PAINT IT BLACK Lötscher / Schmidli / Lötscher DI 26. (Premiere)/ DO. 28. / FR. 29. Mai 2015 jeweils 20:00 Uhr ROXY | Muttenzer Strasse 6 | Postfach 836 | CH-4127 Birsfelden | [email protected] | Tel +41 / (0)61 313 60 98 ZUM STÜCK A RUN-DOWN DETECTIVE! A FALLEN ANGEL! A TORTURED SOUL! PEOPLE WHO LOOK LIKE CHIPPED GLASS!!! „Am Rande der Nacht begegnete ich der Frau ohne Gewissen. ‚Bring mir die Nachtigall’, wisperte sie. Ihre Augen klimperten, doch in ihrer Hand blitzte ein heisses Eisen. Ich entflammte ein Streichholz und gab meiner Zigarette Glut. Dann nahm ich die Spur des Falken auf. Im Asphaltdschungel, hinter unheimlichen Fenstern, deren Lamellen immer schräg gestellt sind, begegnete ich Männern mit Narben. Ich musste den Schleier vergessener Stunden lüften, denn vielleicht wachte sie noch an einem einsamen Ort - die Nachtigall. Nur Tote schlafen fest!“ Privatdetektiv Jack Mellow sucht den verschollenen Lou Baker. Dabei trifft er auf frühere Weggefährten des Musikers und taucht ein in eine Geschichte aus einer anderen Zeit, deren Sog auch ihm mehr und mehr zum Verhängnis wird. Mit einer Tonspur (der Stimme aus dem Off), live bewegten Bildern und einer Schauspielerin bringt das Trio Lötscher | Schmidli | Lötscher den urbanen Kosmos des Film Noir in den intimen Raum eines Kellers. PAINT IT BLACK ist eine vom Film Noir inspirierte Theaterperformance in Kollaboration mit Bildender Kunst. Die Ästhetik, Atmosphäre und typischen Charaktere der Noir-Filme, wie auch der Tonfall der Hardboiled-Krimis, nehmen Lötscher | Schmidli | Lötscher als Ausgangslage, um mit ihren eigenen künstlerischen Mitteln die poetisch ironische Fülle der „schwarzen Serie“ erfahrbar zu machen. Humor dient dabei als Werkzeug der Zuspitzung und Entlarvung. Text, Dramaturgie Salome Lötscher Spiel, Stimme Melanie Schmidli Bilder, Ausstattung Judith Lötscher Musikalische Mitarbeit Doris Kleemeyer Licht, Technik Benjamin Hauser Eine Produktion von TapirProductions in Koproduktion mit dem ROXY Birsfelden und dem Südpol Luzern, sowie den Sophiensaelen Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der Ruth und Paul Wallach Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der Jürg George Bürki-Stiftung, der BLKB-Jubiläumsstiftung, der GGG - Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel und Migros Kulturprozent. ROXY | Muttenzer Strasse 6 | Postfach 836 | CH-4127 Birsfelden | [email protected] | Tel +41 / (0)61 313 60 98 DAS TRIO LÖTSCHER/SCHMIDLI/LÖTSCHER 2006 erarbeiteten Melanie Schmidli und Salome Lötscher die erste gemeinsame Produktion „Whatever happened to all the heroes“ in Berlin. 2013 setzten sie ihre Zusammenarbeit mit „Der Schöne und die Biestin“ fort, in Kooperation mit SRF2 und dem Museum der Kulturen Basel. 2013 arbeiteten sie außerdem auch für Schmidlis Soloperformance „Marielle, die Ehrjungfrau“ zusammen (ausgezeichnet mit dem Schweizer Theaternachwuchspreis „Premio Preis 2012“), S. Lötscher half ihr dabei als dramaturgisches Outside Eye und Autorin. Ein Text von Salome Lötscher diente Schmidli und Judith Lötscher als Ausgangsmaterial während eines transdisziplinären Residenzaufenthaltes bei „Transform“ (Bern, Februar 2014). Hierbei untersuchten sie die Möglichkeit des interdisziplinären Arbeitens zwischen Performance und figurativer Malerei. Im September 2014 arbeiteten sie erstmals als Trio für die Produktion „Garage Noir“, dem Vorläufer von PAINT IT BLACK, zusammen. Diese Arbeit entstand im Rahmen des Berliner Festivals „Männer in Garagen“ der Sophiensaele. KURZPORTRAITS DER MITWIRKENDEN Salome Lötscher ist freie Autorin und Gastronomin in Basel. Geboren wurde sie 1981 in Basel; von 2000-2002 Aufenthalte in Israel und London. Von 2004- 2006 lebt und arbeitet sie in Berlin, wo sie mit Schmidli das Theaterstück „Whatever happened to all the heroes“ am uni.t Theater heraus bringt. Seit 2007 lebt und arbeitet sie wieder in Basel und widmet sich weiterhin ihrer künstlerischen Arbeit, u.a. Konzeption, Text und Dramaturgie für die Performance „Der Schöne und die Biestin“ im Rahmen der HörPunkt Veranstaltung MANN MACHT FRAU (2013, SRF2 und Museum der Kulturen Basel) und als Spieglerin (dramaturgisches Outside Eye) und Autorin für „Marielle, die Ehrjungfrau“ (2013). Melanie Schmidli ist freie Schauspielerin und Theaterschaffende in der Schweiz und Deutschland. Sie wurde 1982 in Basel geboren und studierte 2003–2007 Schauspiel an der Universität der Künste in Berlin (2004–06 Studienpreise Schauspiel des Migros Kulturprozent und der Ernst-Göhner-Stiftung und Förderpreis der Armin Ziegler-Stiftung). Nach Engagements in Hannover, Potsdam und am Berliner Ensemble, war sie von 2008–2011 Ensemblemitglied des Centraltheater Leipzig. Seit 2011 arbeitet sie frei, ist Teil des Performance-Duos „Projekt Schooriil“, womit sie regelmässig in den Sophiensaelen Berlin auftritt, und realisiert eigene Theaterprojekte, u.a. „Der Schöne und die Biestin“ (2013, SRF2 und Museum der Kulturen Basel) und ihre erste Soloperformance „Marielle, die Ehrjungfrau“, für deren Skizze sie 2012 mit dem 3.Platz beim „Premio Preis“ ausgezeichnet wurde. Im Juni 2013 feierte sie mit „Marielle, die Ehrjungfrau“ Premiere in Berlin und tourte damit 2013 und 2014 in Theatern und auf Festivals in Deutschland und der Schweiz (Lärz, Leipzig, Bern, Basel, Luzern). www.melanieschmidli.com Judith Lötscher wurde 1983 in Basel geboren. 2010 absolvierte sie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel ihr Kunststudium. Seither ist sie freischaffend und lebt in Basel. Mit dem Medium Malerei schafft sie Bilder einsamer Individuen, die sich in arrangierten Szenerien bewegen, und wie Fragmente einer ungeschriebenen Geschichte erscheinen. Sie erfindet Parallelwelten, in denen ROXY | Muttenzer Strasse 6 | Postfach 836 | CH-4127 Birsfelden | [email protected] | Tel +41 / (0)61 313 60 98 fragile Helden auftauchen und sich behaupten. Mittels Verzerrung und Übersteigerung transformiert und verfremdet sie durch ihren subjektiven Blick Gesehenes und Erlebtes. Sie versucht sich Atmosphären und präzisen Stimmungen anzunähern. Inspirationsquellen bilden Film und Musik. Benjamin Hauser wurde 1980 in Stuttgart geboren, ist Veranstaltungstechniker und Schlagzeuger. Bis 2013 war Benny Hauser an verschiedenen Projekten als freiberuflicher Lichtdesigner tätig, u.a. mit Constanza Macras, Santiago Blaum, Anna Sophie Mahler und Ariel Efraim Ashbel. Über mehrere Jahre betreute er die Technik bei der Fachmesse Bread & Butter in Barcelona und Berlin und war als Rigger in Berlin tätig (u.a. o2 World, Olympiastadion, Max Schmeling Halle, Velodrom, Arena). Seit Oktober 2013 ist er Technischer Leiter des Theater Roxy, Birsfelden. Doris Kleemeyer wurde 1976 in Rahden geboren und studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis mit dem Hauptfach Musik an der Universität Hildesheim. Sie arbeitet als freiberufliche Musikerin, u.a. regelmäßig mit dem Musikperformancekollektiv "Maiden Monsters" an der Schnittstelle MusikTheater-Öffentlicher Raum, z.B. für „auawirleben“ (Bern), „Politik im freien Theater“ (Köln), „X Wohnungen“ (Mannheim) oder in Kooperation mit Staatstheatern (Junges DT Berlin, jungesschauspiel Hannover). Seit 2011 gestaltet Kleemeyer verschiedene Inszenierungen des Regisseurs Albrecht Hirche musikalisch mit: „Neue Deutsche Welle“ (2011, Centraltheater Leipzig), „Der Prozess“ (2012, Schauspiel Hannover), „The Black Rider“ (2014, Schauspiel Hannover). In Berlin spielt sie mit Ingo Günther im Synthesizerorchester in „Frau Luna“ (Regie: Herbert Fritsch) an der Volksbühne. Für Pressekarten, Produktionsbilder und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Larissa Bizer, Kommunikation ROXY, [email protected] oder Oliver Roth, Dramaturgie & Kommunikation ROXY, [email protected] Tel: 061 313 60 98 ROXY | Muttenzer Strasse 6 | Postfach 836 | CH-4127 Birsfelden | [email protected] | Tel +41 / (0)61 313 60 98
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