Meditieren und Malen zu Worten aus der Johannespassion 18.2., 9:00 Uhr und 25.2., 19:00 Uhr, EZRA* mit Domenica Schmitt, Exerzitienleiterin Gemeinsam vor Gott zur Ruhe kommen, sich von einem Wort aus der Johannespassion ansprechen lassen und im Hören verweilen. Mit allen Sinnen wahrnehmen, was das Wort in mir schaffen will, dem Ganzen mit Farbe Ausdruck geben. Dazu sind Sie herzlich eingeladen. Keine Vorkenntnisse nötig. Donnerstag, 18.02.16, 9:00 Uhr – 11.00 Uhr oder/und Donnerstag, 25.02.16, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr. Die Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden (kostenfrei). Anmeldung: bis Montag, 15.02.16 an D. Schmitt, Sonnenbergstrasse 2c, 8645 Jona Für Rückfragen: 055 210 20 27, [email protected] «Die Passion Jesu nach Johannes und Bachs ‹Johannespassion›» Prof. Dr. Jörg Frey, 2.3., 19:30 Uhr, EZRA* Die Einführung will zunächst die Besonderheiten der Passionsgeschichte im Johannesevangelium aufzeigen, mit denen sich diese von den anderen Evangeliendarstellungen (z.B. Matthäus) auf fällig unterscheidet. Jesus ist hier viel weniger mit Zügen des Leidens, sondern mit Zügen der Hoheit gezeichnet, er stirbt als der wahre König. Dann soll der Blick darauf fallen, wie diese Besonderheiten im Text und in der Musik der Johannespassion Bachs kongenial umgesetzt sind. Bachs Musik erweist sich als eine der grossartigsten Auslegungen der johanneischen Passionsgeschichte, sie ist selbst Verkündigung des Evangeliums, in die alle Singenden und Zuhörenden einbezogen sind. Keine Anmeldung notwendig / kostenfrei «Musik und Theologie in J. S. Bachs Johannespassion» Prof. Dr. Meinrad Walter, 9.3., 14:00 Uhr und 19:30 Uhr, EZRA* Die am Karfreitag des Jahres 1724 uraufgeführte Johannespassion ist das erste Grosswerk, das die Leipziger von ihrem Thomaskantor Johann Sebastian Bach (1685–1750) zu hören bekamen. Bach vereint darin die musikalisch-dramatische Gestaltung der Leidensgeschichte Jesu mit ausdrucksvollen Momenten ihrer existenziellen Aneignung. Seine Musik ist komponierte Bibelauslegung und zugleich affektvoll-barocke Klangrede – eine sinnlich-sinnvolle Musik zum Hören wie zum Nachdenken, und nicht zuletzt auch ein «komponiertes Gebet» zur Passion. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Entstehung, das Wort-Ton-Verhältnis und die gesamte musikalische Formenwelt der Johannespassion. Keine Anmeldung notwendig / kostenfrei Aufführungen Johann Sebastian Bach, Johannespassion (BWV 245, Fassung 1749) Palmsonntag, 20. März, 17:00 Uhr Evangelisch-reformierte Kirche Wattwil Abendkasse Karfreitag, 25. März, 17:00 Uhr, Evangelisch-reformierte Kirche Rapperswil Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Kosten Ausführende: Nino Aurelio Gmünder, Tenor (Evangelist) Samuel Zünd, Bariton (Pilatus, Arien) Reinhard Strebel, Bass (Jesus) Katja Bertschinger-Köppel, Sopran Mojca Vedernjak, Alt Kantor David Bertschinger, Leitung Kantorei Rapperswil-Jona & Gäste Barockorchester Concerto Poetico Konzertmeisterin Monika Baer Martin-Ulrich Brunner, Orgelcontinuo *Evangelisches Zentrum Rapperswil, Zürcherstrasse 14 Titelbild: Crucifix von Münchenwiler, Mitte 11. Jh. n. Chr. Herrlichkeit und Niedrigkeit Veranstaltungsreihe zur Johannespassion Veranstaltungsreihe zur Johannespassion Überblick Die Erzählungen vom Leiden und Sterben Jesu sind die «Kernelemente» der vier Evangelien im Neuen Testament. Um diese Erzählungen herum sind die weiteren Überlieferungen aus dem Leben Jesu jeweils literarisch kunstvoll angeordnet. Innerhalb der vier Passionserzählungen nimmt aber diejenige des Evangelisten Johannes einen besonderen Platz ein: Als spätestes und damit historisch jüngstes Evangelium ist hier die theologische Reflexion am weitesten fortgeschritten. Die Verbindung von Göttlichkeit und gleichzeitig Menschlichkeit in ein- und derselben Person Jesu zeigt sich in einer bisweilen fast unerträglichen Spannung von Aussagen höchster Hoheit und tiefster Niedrigkeit in einzigartiger Synthese. Dies auch musikalisch hörbar und «erlebbar» zu machen, war das Ziel von Johann Sebastian Bach in «seiner» Johannespassion, doch wollte er gleichzeitig noch viel mehr als das: Er wollte auch zum Glauben führen, d.h., die Verkündigung des Evangeliums im Medium der Musik realisieren, zur Ehre Gottes. Dem Glaubenszeugnis sowohl in der Anlage wie auch in den Melodien, Rhythmen und Harmonien dieser auch im Bach’schen Gesamtwerk ausserordentlichen Komposition auf die Spur zu kommen ist das Ziel der Begleitveranstaltungen zur Werkaufführung. Meditieren und Malen zu Worten aus der Johannespassion Hinweise siehe Rückseite Mit Domenica Schmitt, Exerzitienleiterin Donnerstag, 18. Februar 2016, 09:00 Uhr – 11:00 Uhr, EZRA Donnerstag, 25. Februar 2016, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr, EZRA Einführungsvorträge Mittwoch, 2. März, 19:30 Uhr, EZRA Prof. Dr. Jörg Frey, Universität Zürich (Neues Testament): «Die Passion Jesu nach Johannes und Bachs ‹Johannespassion›» Mittwoch, 9. März, 14:00 Uhr, EZRA (siehe Programm 60 +) Prof. Dr. Meinrad Walter, Musikhochschule Freiburg i. Br. (Kirchenmusik) «Begegnung mit Prof. Dr. Meinrad Walter und J.S. Bachs Johannespassion» Mittwoch, 9. März, 19:30 Uhr, EZRA Prof. Dr. Meinrad Walter (Kirchenmusik) «Musik und Theologie in J.S. Bachs Johannespassion» Aufführungen Johannespassion (BWV 245), Fassung von 1749 Palmsonntag, 20. März 2016, 17:00 Uhr Evangelisch-reformierte Kirche Wattwil Karfreitag, 25. März 2016, 17:00 Uhr Evangelisch-reformierte Kirche Rapperswil Herrlichkeit und Niedrigkeit
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