Amtsblatt der Gemeinde Wachtberg • 28. Jg. • Nr Nr.. 36 • 05.09.2015 Bravo! Zum Schluss erneut Standing Ovations Das Abschlussk onzert wurde zu einem weiteren Highlight der Abschlusskonzert ulturwochen. (F oto: Gemeinde Wachtberg/mm) (Foto: 9. Wachtberger KKulturwochen. (Bericht siehe Seite 14) Erfolgreiche Wiederbelebung Patientin bedankt sich bei Rettungskräften Einen ganz besonders angenehmen Termin haben am Donnerstag, den 20. August 2015, Andreas Gallisch und Timo Ueberbach, Rettungsassistenten des DRK Wachtberg, wahrgenommen. Beide waren am 18. April 2015 auf dem Rettungswagen des DRK Wachtberg im Nachtdienst, als sie am frühen Abend nach Gimmersdorf alarmiert wurden. Dort fanden sie die leblose Patientin Kristin Kraus vor, die bereits von ihrem Ehemann reanimiert wurde. Herr Kraus hatte den Herz - Kreislauf - Stillstand seiner Ehefrau festgestellt und unverzüglich mit der Reanimation begonnen. Nach dem Absetzen des Notrufes wurde er durch einen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle, im Rahmen einer sogenannten Telefonreanimation, unterstützt und nach den aktuellen Standards angeleitet. Andreas Gallisch und Timo Ueberbach übernahmen, sofort nach ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle, die Reanimation, und konnten Frau Kraus, in Zusammenarbeit mit einem, wenige Minuten später dazu kommenden, Notarzt - Team der Rettungswache Rheinbach, erfolgreich wieder- beleben, sowie zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus bringen. Nach erfolgter Genesung äußerte Kristin Kraus den Wunsch, sich persönlich bei den Einsatzkräften des DRK Wachtberg zu bedanken. So erschien sie nun am 20.08.2015, kurz nach 17:00 Uhr, in Begleitung ihrer Familie, auf der DRK Rettungswache Wachtberg und übergab den beiden Rettungsassistenten einen prall gefüllten Präsentkorb. In gemütlicher Runde ließ man die damaligen Ereignisse Revue passieren, und tauschte sich über die jeweiligen Sichtweisen aus. Nur einer lückenlosen Funktion der Rettungskette ist es zu verdanken, dass Frau Kraus, durch ihren Herz Kreislauf - Stillstand, keinen bleibenden Schaden erlitten hat. Durch den sofortigen Beginn der Herzdruckmassage konnte ein Minimalkreislauf aufrecht erhalten werden, und somit dem Gehirn weiterhin Sauerstoff zugeführt werden. Dieses Beispiel dokumentiert den besonders hohen Stellenwert der Laienreanimation. Der einzige gravierende Fehler, den man hier begehen kann, ist nichts zu tun. Das DRK Wachtberg wünscht Frau Kraus weiterhin alles Gute, und bedankt sich bei seinen Rettungsassistenten für die hervorragende Arbeit. Kristin Kraus und ihre Familie bedanken sich bei den Rettungsassistenten des DRK Wachtberg 2 Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de WIR MACHEN FRISCH FÜR SIE AUF! Wir bauen für Sie um – und werden der Getränkemarkt der Zukunft: EIN ECHTER GETRÄNKE-KÖNNER! Wir sind zwar jetzt schon einer, aber bald sehen wir auch so aus. Nur noch eine kurze Durststrecke! Freuen Sie sich auf eine neue Einrichtung aus einem Guss, auf ein neues Sortiment und viele neue Zusatzleistungen. ABLAUF DES UMBAUS Beginn des Umbaus: 10.08.2015 Geschäftsbetrieb mit reduziertem Sortiment: 14.08.2015 – 09.09.2015 Geschlossen: 10.09.2015 – 15.09.2015 DIE NEUERÖFFNUNG AM 16.09. 2015! NER N Ö K E K erg G E T RÄ N d Godesb n Ba 53177 Bon , 8 0 2 e ß a Galileistr 331045 Tel: 0228/ Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 3 Hinweis: Die rechtsverbindlich nachfolgend aufgeführten Bekanntmachungen erfolgen gemäß § 14 Abs 1 der Hauptsatzung durch Anschlag an der Bekanntmachungstafel am Rathaus, Rathausstraße 34, 53343 Wachtberg-Berkum - in der Zeit vom 01.09.2015 bis 15.09.2015. Online sind die Amtlichen Bekanntmachungen auf www.wachtberg.de (Startseite: Aktuelles - Amtliche Bekanntmachungen) abrufbar. Sitzungen An folgenden Tagen finden Sitzungen von Ausschüssen des Rates der Gemeinde Wachtberg statt. Zum öffentlichen Teil dieser Sitzungen ist die Bevölkerung herzlich eingeladen. Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt Dienstag, 08. September 2015, 18.00 Uhr Großer Sitzungssaal des Rathauses, Rathausstraße 34, WachtbergBerkum Tagesordnung: A. Öffentliche Sitzung: • Anmerkungen zur Niederschriften über die 6./X. Sitzung vom 09.06.2015 und über die 7./X. Sondersitzung Gewässer vom 23.06.2015 -öffentlicher Teil- und Bericht über die Ausführung der Beschlüsse • Einwohnerfragestunde • Quartierskonzept Köllenhof hier: Vorstellung des Projektes • DSL Breitbandausbau in Pech hier: Vortrag Firma Inexio • Erschließung „Am Steinacker“ in Wachtberg-Oberbachem hier: Vorstellung der Straßenplanung • Bericht des Wirtschaftsförderers • Anbau OGS/GGS Niederbachem hier: Sachstandsbericht • Energetische Sanierung des Schulzentrums Berkum hier: Sachstandsbericht • Jugendtreff Adendorf hier: Neubau Blockhaus • Stabilisierung des Hanges „Am Mühlenpfad“ hier: Genehmigung einer überplanmäßigen Auszahlung • Budgetbericht - II Quartal 2015 • Finanzfortschreibungen über Hoch- und Tiefbaumaßnahmen • Anfragen und Mitteilungen a) Schriftliche Anfragen b) Mündliche Anfragen B. Nichtöffentliche Sitzung: • Anmerkungen zur Niederschrift über die 6./X. Sitzung vom 09.06.2015 - nichtöffentlicher Teil - und Bericht über die Ausführung der Beschlüsse • Grundschule Niederbachem - Kanalsanierung • Anfragen und Mitteilungen a) Schriftliche Anfragen b) Mündliche Anfragen gez. Joachim Mittweg (Vorsitzender) Finanzausschuss Mittwoch, 09. September 2015, 18.00 Uhr Großer Sitzungssaal des Rathauses, Rathausstraße 34, Wachtberg-Berkum Tagesordnung: A. Öffentliche Sitzung: • Einwohnerfragestunde • Anmerkungen zur Niederschrift über die 5./X. Sitzung vom 10.06.2015 des Finanzausschusses der Gemeinde Wachtberg öffentlicher Teil- und Bericht der Verwaltung über die Ausfüh- 4 rung der Beschlüsse Genehmigung einer überplanmäßigen Aufwendung hier: Leistungen nach dem AsylbewerberLG • Stabilisierung des Hanges „Am Mühlenpfad“ hier: Genehmigung einer überplanmäßigen Auszahlung • Budgetberichte zum 30.06.2015 • Bericht über den Stand der Schulden zum 30.06.2015 • Antrag der SPD-Fraktion vom 25.08.2015 hier: Renovierung / Instandsetzung der Gedenksteine - Ehrenmal auf dem Wachtberg • Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 30.08.2015 hier: Beitritt der Gemeinde Wachtberg als Gesellschafter der „Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft für den RheinSieg-Kreis mbH“ (GWG)“ • Anfragen und Mitteilungen a) Schriftliche Anfragen b) Mündliche Anfragen B. Nichtöffentliche Sitzung: • Anmerkungen zur Niederschrift über die 5./X. Sitzung vom 10.06.2015 des Finanzausschusses der Gemeinde Wachtberg nichtöffentlicher Teil- und Bericht der Verwaltung über die Ausführung der Beschlüsse • Grundstücksangelegenheit in der Gemarkung Berkum Verkauf einer Grundstücksteilfläche • Grundstücksangelegenheit in der Gemarkung Berkum Verkauf Alte Schule Berkum • Grundstücksangelegenheit in der Gemarkung Fritzdorf Ankauf einer Grundstücksteilfläche • Grundstücksangelegenheit in Gemarkung Villip hier: Tausch bzw. Ankauf von Grundstücksflächen • Anfragen und Mitteilungen a) Schriftliche Anfragen b) Mündliche Anfragen gez. Jörg Schmidt (Vorsitzender) • Hauptausschuss Donnerstag, 10. September 2015, 18.00 Uhr Großer Sitzungssaal des Rathauses, Rathausstraße 34, WachtbergBerkum Tagesordnung: A. Öffentliche Sitzung: • Anmerkungen zur Niederschrift über die 5./X. Sitzung vom 11.06.2015 des Hauptausschusses der Gemeinde Wachtberg öffentlicher Teil- und Bericht der Verwaltung über die Ausführung der Beschlüsse • Einwohnerfragestunde • Bericht des Polizeipräsidiums Bonn a) zur Kriminal- und Verkehrsunfallstatistik b) zur Sicherheit in Wachtberg hier: Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 21.08.2015 • Anregungen und Beschwerden gemäß § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen hier: Beantragung des Aufstellungsbeschlusses für den Landschaftsplan 5 - Wachtberg beim Rhein-Sieg-Kreis • Verwendung des Gemeindewappens hier: Imker Herr Manfred Görgen • Budgetberichte 2. Quartal zum 30.06.2015 • Antrag der Fraktion Unser Wachtberg vom 23.08.2015 hier: Umbesetzungen in den Ausschüssen • Ausschüsse des Rates a) Vorschlag zur Änderung der Ausschussstruktur seitens der Verwaltung b) Antrag der SPD-Fraktion vom 24.08.2015 • Anfragen und Mitteilungen a) Schriftliche Anfragen b) Mündliche Anfragen Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de B. Nichtöffentliche Sitzung: • Anmerkungen zur Niederschrift über die 5./X. Sitzung vom 11.06.2015 des Hauptausschusses der Gemeinde Wachtberg nichtöffentlicher Teil- und Bericht der Verwaltung über die Ausführung der Beschlüsse. • Personalangelegenheiten • Stellenbesetzung Fachbereichsleitung Fachbereich 5 - Infrastruktur • Personalangelegenheiten hier: Erteilung des Einvernehmens für die Leitung des Fachbereiches 1 gemäß § 15 der Hauptsatzung der Gemeinde Wachtberg • Personalangelegenheiten hier: Erteilung des Einvernehmens für die Leitung des Fachbereiches 2 gemäß § 15 der Hauptsatzung der Gemeinde Wachtberg • • • • • Personalangelegenheiten hier: Erteilung des Einvernehmens für die Leitung des Fachbereiches 3 gemäß § 15 der Hauptsatzung der Gemeinde Wachtberg Auftragsvergabe zur Ersatzbeschaffung von zwei Farb-Kopiersystemen für das Rathaus der Gemeinde Wachtberg Antrag der CDU-Fraktion vom 31.07.2015 hier: Bericht über die Ausrückzeiten bei Feuerwehreinsätzen Bericht über rechtshängige Verfahren Anfragen und Mitteilungen a) Schriftliche Anfragen b) Mündliche Anfragen gez. Renate Offergeld (Vorsitzende) Ende: Amtliche Bekanntmachungen Anmeldung der Schulneulinge für 2016/2017 Wachtberg - Die Gemeinde Wachtberg hat alle Erziehungsberechtigen von schulpflichtigen Kindern angeschrieben und gebeten, ihre Kinder für das kommende Schuljahr 2016/2017 anzumelden. Betroffen sind rund 200 schulpflichtige Kinder. Das frühzeitige Anmeldeverfahren dient dazu, rechtzeitig für Schule und Gemeinde Planungssicherheit zu erhalten. Dazu gehören auch frühzeitige Förderdiagnosen. Im Gebiet des Schulträgers sollen möglichst gleich starke Klassen gebildet werden. Dies gilt insbesondere für die Eingangsklassen bzw. Schuleingangsphase. In der Grundschule beträgt der Klassenfrequenzrichtwert 23 Schüler bei einer Bandbreite von 15 bis 29 Schülern. Wer ist schulpflichtig? Kinder, die bis zum 30. Septem- ber 2016 das sechste Lebensjahr vollenden, werden zum 01. August desselben Kalenderjahres schulpflichtig. Kinder, die nach dem 30. September 2016 das sechste Lebensjahr vollenden, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Schule aufgenommen werden, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind. Die entsprechenden Anträge können bei der Bürgermeisterin der Gemeinde Wachtberg, Fachbereich Bildung, Jugend und Sport, Rathausstr. 34, 53343 Wachtberg angefordert werden. Vier Grundschulen In der Gemeinde Wachtberg gibt Rathaus-Öffnungszeiten es vier Grundschulen: 1. Gemeinschaftsgrundschule Wachtberg-Adendorf Schulgebäude Adendorf, Neue Schule 13, Tel 02225 / 2500 2. Gemeinschaftsgrundschule Wachtberg-Berkum Schulzentrum Berkum, Stumpebergweg 5, Tel. 0228 / 39154-10 3. Gemeinschaftsgrundschule Wachtberg-Niederbachem Schulgebäude Niederbachem, Langenbergsweg 2, Tel. 0228 / 343735 4. Grundschulverbund Villip-P ech illip-Pech 4.1 Kath. Grundschule WachtbergVillip Schulgebäude Villip, Villiper Hauptstr. 17, Tel. 0228 / 324277 ech achtberg-Pech 4.2 Kath. Grundschule Wachtberg-P Schulgebäude Pech, Am Langenacker 1, Tel. 0228 / 325534 Anmeldung bis 18.09.2015 Die Schulanmeldungen sind bis zum 18.09.2015 per Post oder per Fax (0228 / 9544-123) an die Bürgermeisterin der Gemeinde Wachtberg, Fachbereich Bildung, Jugend und Sport, Rathausstr. 34, 53343 Wachtberg, zu senden. Termine für Vorstellungsgespräche bei den einzelnen Schulen werden den Eltern separat von der jeweiligen Schule mitgeteilt. Aufnahmeentscheidungen werden erst nach Abschluss des gesamten Anmeldeverfahrens getroffen. Für Rückfragen stehen Ihnen im Wachtberger Rathaus im Fachbereich Bildung, Jugend und Sport sowohl Mitarbeiterin Laura Dresen (0228 / 9544-189), als auch die Fachbereichsleiterin Sabine Radermacher (0228/ 9544-188) gerne zur Verfügung. Schiedspersonen Schiedsamtsbezirke in der Gemeinde Wachtberg Gemeindeverwaltung Wachtberg Rathausstraße 34 53343 Wachtberg-Berkum Telefon: Zentrale (0228) 9544 0 Telefax: Zentrale (0228) 9544 123 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 08.30 bis 12.00 Uhr zusätzlich nachmittags: Montag von 14.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr. Außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung. Das Bürgerbüro ist bereits ab 07.30 Uhr geöffnet. Wachtberg I: Pech, Villip, Villiprott, Adendorf, Arzdorf, Fritzdorf, Holzem Schiedsperson: Dr. Stefan Hagen Forstweg 7 Wachtberg-Pech Telefon: 0228/328207 Stellvertreter: Ernst Wendland Auf dem Köllenhof 99 Wachtberg-Ließem Telefon: 0228/3504869 Wachtberg II: Niederbachem, Oberbachem, Berkum, Gimmersdorf, Werthhoven, Züllighoven, Ließem Schiedsperson: Stellvertreter: Andreas Berka Michael Turley Kesselsfeldweg 30 Mehlemer Str. 21 Wachtberg-Niederbachem Wachtberg-Niederbachem Telefon: 0177 7797729 Telefon: 0228/9349206. Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 5 Lust auf Bernareggio und Mailand? Neues Kursprogramm im Hallenbad Wachtberg Wachtberg (ms) - In diesem Jahr lädt das Partnerschaftskomitee der Wachtberger Partnergemeinde Bernareggio (Italien) vom 11. bis 14. September 2015 Wachtberger Bürgerinnen und Bürger - auch Interessierte, die bisher noch nicht Mitglied im Partnerschaftsverein Wachtberg sind - zu einem Besuch in die lombardische Region um Bernareggio (bei Mon- Wachtberg-Berkum Bei der Wirbelsäulengymnastik, die ab Donnerstag, 17. September 2015 um 17.30 Uhr, 18.00 Uhr, 18.30 Uhr, 19.00 Uhr und 19.30 Uhr beginnt, absolvieren die Teilnehmer ein halbstündiges intensives Training unter Leitung eines speziell ausgebildeten Diplom-Sportlehrers für Prävention und Rehabilitation. Die gezielte Gymnastik im 30 Grad warmen Wasser bewirkt eine Lockerung und Stärkung der Rückenmuskulatur wodurch Abnutzungen und Überbelastungen kompensiert werden. Die Wirbelsäule wird beweglicher was zur Verminderung von Haltungsschwächen und Bewegungseinschränkungen beiträgt und so manche Spritze vom Arzt überflüssig macht. Außerdem dient die Gymnastik der Osteoporoseprophylaxe. Es gelingen Übungen, die man nicht mehr für möglich gehalten hätte und wenn man intensiv mitarbeitet kommt man sogar richtig ins Schwitzen. za) ein. So steht u.a. eine Erkundungstour durch Mailand auf dem Programm. Der Sonntag, 13. September 2015, steht ganz im Zeichen des Stadtfestes in Bernareggio. Die Unterbringung erfolgt in Gastfamilien. Marlies Schmitz, E-Mail: [email protected], nimmt gerne noch Anmeldungen entgegen. Neues Gesicht im Rathaus Wachtberg-Berkum (mm) - Ein junges, neues Gesicht begegnet einem seit dem 1. August 2015 im Wachtberger Rathaus … Valerie Ock enfels ist die neue AuszubilOckenfels dende in der Gemeindeverwaltung. „Ich arbeite gerne im Büro und am Computer. Zuhause helfe ich meinen Eltern oft bei der Buchführung und ähnlichem. Wenn ich das dann auch noch für Wachtberg, wo ich zuhause bin, machen kann, ist das toll!“ erklärt die 19Jährige Werthhovenerin ihre Beweggründe für eine Berufsausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Drei Jahre lang hat sie das Friedrich-List-Berufskolleg in Bad Godesberg besucht und dort nicht nur das kaufmännische Fachabitur absolviert, sondern auch den BWA-Abschluss zur staatlich ge- prüften betriebswirtschaftlichen Assistentin geschafft. Aus 60 Bewerbern war sie zusammen mit elf weiteren in die engere Wahl gekommen und hatte mit sowohl erfolgreich bestandenem Eignungstest am Rheinischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Köln als auch beim persönlichen Vorstellungsgespräch punkten können und die Zusage erhalten. Zurzeit ist sie im Fachbereich 2 - Bürgerdienste und Soziales - eingesetzt und macht dort erste Erfahrungen in der Kommunalverwaltung. In den kommenden drei Jahren wird sie alle Fachbereiche durchlaufen. Freuen tut sie sich schon auf ihren ersten Schultag im Rheinischen Studieninstitut, und das gleich doppelt, denn der wird am 17. September sein, da feiert sie ihren 20. Geburtstag. Auszubildende Valerie Ockenfels im Büro der hauptamtlichen Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg. (Foto: Gemeinde Wachberg/mm). 6 Alle Kurse gehen über 10 Wochen und kosten 30 Euro. Schwimmkenntnisse sind nicht erforderlich. Anmeldungen unter Tel.:0228/ 343024 oder direkt im Bad. Fundierten Schätzungen zufolge kosten Dorsopathien Dorsopathien, wie die Rückenprobleme in der Fachsprache heißen, die deutsche Volkswirtschaft 7 Milliarden Euro im Jahr. Ca. 10 Millionen Menschen sind in Gefahr wegen Rückenschmerzen zu chronischen Patienten zu werden. Gegen das Volksleiden Rückenschmerzen gibt es keine Wunderwaffe aber neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen die Wichtigkeit von Bewegungstherapie und gezielter Wirbelsäulengymnastik. Jede länger anhaltende einseitige Belastung, wie z. B. Arbeiten am Computerbildschirm, verursachen muskuläre Dysbalancen und Fehlhaltungen. Schlecht ausgebildete Bauch,- Rücken- und Nackenmuskulatur führt zu Haltungsschwächen und Wirbelsäulenproblemen. Norbert Schulten neuer Schulleiter der GGS Berkum Wachtberg-Berkum (mm) - Als Vorbild und Musterbeispiel werde seine erfolgreiche Umwandlung der Grundschulen Villip und Pech in einen Grundschulverbund oft herangezogen; das war nur ein Lob von mehreren, mit dem B e r n a d e t t e Malcher Malcher,, Schulamtsdirektorin des Rhein-Sieg-Kreises, N o rr-bert Schulten bei dessen offizieller Amtseinführung als neuen Leiter der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Berkum bedachte. Bürgermeisterin Renate Offe r g e l d gratulierte ebenfalls dem neuen Grundschulrektor. Sie begrüßte die Entscheidung der Schulaufsichtsbehörde sehr und freute sich gemeinsam mit S a b i n e R a d e rr-m a c h e rr, Fachbereichsleiterin Bildung und Jugend, auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit... nun in Berkum. Die Rektorenstelle an der GGS Berkum war seit einiger Zeit vakant. Zum Jahresanfang übernahm Norbert Schulten neben der Leitung des Grundschulverbundes Villip-Pech auch die kommissarische Leitung in Berkum. Malcher freute sich, die Schulleiterposition jetzt auch fest einem so kompetenten und überaus erfahrenen Pädagogen wie Schulten übertragen zu können. Schulten bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauern. „Ich werde mich in Berkum genauso einsetzten wie ich es in Villip und Pech getan habe“, versicherte er. In enger Zusammenarbeit Inklusions- und Integrationsarbeit meistern Die ersten dreizehn Berufsjahre absolvierte Schulten an einer Hauptschule. Seit 1990 lehrt er an Grundschulen, 2006 wechselte er nach WachtbergVillip. Die dortige Grundschule wandelte er 2009 mit der Pecher Nachbarschule in einen Grundschulverbund mit zwei Standorten um. Mathematik, Physik und Geologie hat er studiert. In Berkum werden seine Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de Unterrichtsfächer aber nun schwerpunktmäßig im EDV-Bereich liegen, erklärte er. Auch Ethik sieht er als ein zunehmend wichtiges Thema an. Die GGS Berkum mit zurzeit 273 Schülerinnen und Schülern sei ein großer Inklusionsstandort, betonte Malcher. Neben den 21 Lehrerinnen und Lehrern sind zwei Sonderpädagogen und eine Sozialpädagogin im Einsatz. Einen besonderen Aspekt seiner künftigen Arbeit sieht Schulten in der engen Kooperation mit der Sekundarschule Wacht- GGS Berkum: Gratulierten dem neu ernannten Schulleiter Norbert Schulten (v.r.n.l.) Schulamtsdirektorin Bernadette Malcher, Bürgermeisterin Renate Offergeld und Fachbereichsleiterin Sabine Radermacher. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) berg. Gerade angesichts der aktuell steigenden Zahlen von Asylsuchenden werde für beide Schulen auch das Thema Integration immer wichtiger. „Die Zusammenarbeit von Grund- und Sekundarschule klappt sehr gut“, berichtete Maria Dormagen-Jelke, designierte Konrektorin. Die kommenden Herausforderungen werden sie schon meistern, demonstrierten der neue Rektor und seine Stellvertreterin bereits einvernehmliche Zuversicht. Veranstaltungskalender noch bis 25 .09.2015 25.09.2015 Ratssaal Berkum Ausstellung „Ausgwählt“ des Kunstkreises Wachtberg Öffnungszeiten: Mo-Mi 8-17 Uhr, Do 8-18 Uhr, Fr 8-12 Uhr noch bis 30.10.2015 Altenstift Limbach, Limbachstraße 35, Berkum Ausstellung des Kölner Bildhauers Guiseppe Cali, www.jedan-art.de So 06.09.2015 08.30 Uhr - ab Bhf. Remagen - Parkplatz (Anfahrt mit der Bahn) Durch das Tal der Wilden Endert (18 km) Kaisersesch-Kloster Maria Martental-Cochem WF:Dorothee Franke,Telefon 0228-857160 www.wachtberger-wander-verein.de Wachtberger Wander-Verein e.V. So 06.09.2015 14.00 - 17.00 Uhr - Köllenhof Ließem Kinder-Kram-Basar Infos und Anmeldung: Monika Heidenreich, Mail: [email protected] Evang. Kirchengemeinde Wachtberg Mi 09.09.2015 14.00 Uhr - Parkplatz am Schwimmbad Berkum Nachmittagswanderung Wachtberger Wander-Verein e.V. Mi 09.09.2015 18.00 Uhr - Parkplatz am Schwimmbad Berkum Feierabend-Radtouren (ca. 40 km in 2-3 Stunden) Leitung: Gerhard Heinen, E-Mail: [email protected] ADFC Ortsgruppe Wachtberg Mi 09.09.2015 19.00 Uhr - St. Georg Stube, Oevericher Straße, Fritzdorf Jugendlesetreff - „JuLeTre“ Infos: Telefon 02225-16391 oder 02225-17770 Katholische Öffentliche Bücherei Fritzdorf Do 10.09.2015 14.00 Uhr - Parkplatz am Schwimmbad Berkum Seniorenwanderung Wachtberger Wander-Verein e.V Fr 10.09.2015 14.30 Uhr - ab Rathausparkplatz Berkum (Fahrgemeinschaften) Ausflug zum Bahnhof Kottenforst unter dem Motto „Heute lassen wir die Seele baumeln“, Anmeldung/Infos:Telefon0228-342608(FrauJahn) kfd Berkum ab Fr 11.09.2015 ab 15.00 Uhr - Charlys Backstube, Pecher Hauptstraße 33, Pech Kartenvorverkauf für das Theaterstück „Jebütz wird spääde“ - Kriminalschwank von Heinrich Beschmann, Eintritt 10 Euro Pecher Dorfbühne Sa 11.09. bis Mo 14.09.2015 Scheunenkirmes in Ließem Verein zur Förderung der Historischen Kirmes in Ließem e.V. Sa 12.09.2015 Schnuppertag Tambourcorps Fritzdorf Sa 12.09. bis So 13.09.2015 Grube Laura Oberbachem Pfingstturnier Reit- und Fahrverein Oberbachem So 13.09.2015 11.00 bis 18.00 Uhr - Scheune Hochgürtel, Am Kesselsberg, Züllighoven Hoffest mit Führungen zum Apfelsortengarten; Frischsaft pressen; kleiner Markt; im Rahmen der Öko-Aktionstage NRW - Schwerpunkt Naturschutz und Imkerei 17.00 Uhr - Abschlusskonzert mit der Damen-Combo „Zucker“ Bioland-Betrieb Hochgürtel So 13.09.2015 11.00 bis 18.00 Uhr - Burg Adendorf 11.00 Uhr - Heilige Messe im Burghof Tag des offenen Denkmals „Handwerk, Technik, Industrie“ Aktionsgemeinschaft für den Schutz der Landschaft in Wachtberg und Umgebung e.V./Gemeinde Wachtberg So 13.09.2015 09.00 Uhr - ab Rathausparkplatz Berkum (Anfahrt 26km) Breisiger Ländchen (17km) Bad Breisig-Waldorf-HeiligenthalMönchsheide-Bad Breisig WF: Waltraud Menzel, Telefon 0228-8578000 Wachtberger Wander-Verein e.V. Drehwerk 17/19, Töpferstraße 1719, 53343 Wachtberg-Adendorf, Telefon 02225-7081719, Programm .drehwerk-1719.de unter www www.drehwerk-1719.de Die veröffentlichten Termine werden von den Veranstaltern mitgeteilt. Die Gemeinde Wachtberg über- nimmt keine Gewähr für die Korrektheit und die tatsächliche Durchführung der Veranstaltung. Nähere Infos unter 0228 / 9544-176. So 13.09. bis Mo 14.09.2015 Dorfplatz/Dorfsaal Oberbachem 13.09. ab 14.30 Uhr - Familientag mit Kaffee und Kuchen 14.09. ab 17.00 Uhr - Dämmerschoppen mit Jona’s Sauerbraten Kirmes in Oberbachem Verein für Brauchtumspflege und Ortsverschönerung Oberbachem e.V. Sprechstunden / Termine Sprechstunde der Bürgermeisterin Donnerstagnachmittags steht Bürgermeisterin Renate Offergeld den Wachtberger Bürgerinnen und Bürgern für persönliche Gespräche oder Telefonate zur Verfügung: Rathaus der Gemeinde Wachtberg, Rathausstraße 34 in Wachtberg-Berkum, Telefon 0228/ 9544 180. Sprechstunde des Kreissozialamtes zum Elterngeld - Elternzeit Das Kreissozialamt bietet in der Nebenstelle der Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises, Grabenstraße 39 in Rheinbach (Telefon: 02226/ 92340) an jedem zweiten Donnerstag im Monat, jeweils von 09.00 bis 12.00 Uhr, eine Außensprechstunde zum Thema Elterngeld - Elternzeit an. Damit soll Eltern die Möglichkeit geboten werden, sich direkt vor Ort über das Elterngeld oder die Elternzeit beraten zu lassen und Anträge zu stellen. Sprechstunde des Neubürger Neubürger-beauftr agten für Aussiedler und beauftragten zugezogene Ausländer Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des RheinSieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/ 902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an [email protected] vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des RheinSieg-Kreises, - Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-2107, Eintegration@rhein-siegMail: kreis.de hergestellt werden. Ende: Mitteilungen aus dem Rathaus Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 7 Lesungen und Musik in ungewöhnlichen Räumen 9. Wachtberger KKulturwochen ulturwochen … die zweite Woche im Rückblick Wachtberg (mm) - Auch in der zweiten Woche standen interessante Veranstaltungen auf dem Kultur-Programm. Für Lesefreunde gab es gleich vier, ganz unterschiedliche Lesungen, u.a. in spektakulä- rer Umgebung, im Radom der Fraunhofer Institute. Außergewöhnlich war auch der Konzertsaal für einen Auftritt der Blue Moods Big Band... sie spielte im grünen Ambiente des Pflanzenhofs Ulrich. Machen Sie es schön für ihn ma gelegen haben, hatte Clever doch den Abend mit „Vom häuslichen Glück und anderen Märchen“ angekündigt. So gar nicht märchenhaft, aber heute irgendwie doch auch wieder wie ein Märchen, klangen dann auch die Tipps aus dem Ratgeber des ausgehenden 19. Jahrhunderts, mit denen Clever die Lesung begann. Abwechselnd lasen sie und die Gäste die von der Gastgeberin vorgegebenen Texte vor. Die gute Ehefrau, Hausfrau und Mutter Lesetheater-Gastgeberin Monika Clever. Wachtberg-Niederbachem (mm) Die Ratschläge, die ein Pastor in seinem 1881 verfassten Ratgeber für ein glückliches Zuhause seinerzeit jungen Ehefrauen mit auf den Weg gab, muten heute mehr als befremdlich an. Da wird die Persönlichkeit der Frau den allgemeinen Tugenden untergeordnet. Fleißig und reinlich, sparsam, sittsam und dem Manne untergeordnet hatten die Ehefrauen damals zu sein. Ein derartiges Frauenbild gibt es schon lange nicht mehr. Oder doch? Im Rahmen der diesjährigen Wachtberger Kulturwochen hatte Monika Clever erneut zu einem Lesetheater in ihren Bildergarten eingeladen. Rund ein Dutzend Gäste fand sich bei der Niederbachemer Künstlerin ein, ausschließlich weibliche Lesebegeisterte. Das mag auch am The- 8 Siebzig Jahre später, in der Mitte des 20. Jahrhunderts, so denkt man, gestaltete sich das Zusammenleben von Mann und Frau schon wesentlich glücklicher, befreit von derart antiquierten Ansichten wie denen des Ratgeber schreibenden Kirchenvertreters. Die Texte, die Clever anschließend in der Leserunde verteilte, hatte sie einer 1955 erschienenen Ausgabe des Magazins „Housekeeping monthly“ entnommen. In diesem Handbuch für die gute Ehefrau fanden sich Tipps und hilfreiche Ratschläge für vielerlei Lebens- und Alltagssituationen. „Bereiten Sie Ihrem Ehemann ein schönes Heim. Halten Sie alles ordentlich, aufgeräumt, kochen Sie sein Leibgericht und ziehen Sie sich selbst und die Kinder hübsch an, bevor Ihr Ehemann nach Hause kommt“, derlei Empfehlungen galt es sich als gute Hausfrau zu Herzen zu nehmen. Sowohl in Dingen der Haushalts- Lesetheater … mit von Clever ausgesuchten Überraschungstexten. führung gab es ‚nützliche‘ Belehrungen wie auch zur Familienbetreuung und zu Fragen des Berufs. Letzteres übte nur der Mann aus, er war der Herr im Haus, ihm galt es nach einem anstrengenden Arbeitstag zuhause die wohlverdiente Ruhe zu bereiten. Alltagssorgen um Haus und Kinder sollten von ihm ferngehalten werden, die Rechtschaffenheit des Ehemannes anzuzweifeln war ein ebensolches Tabu, wie den spät oder nachts gar nicht heimkommenden Gatten nach dem Grund dafür zu fragen. 1881 … 1955, waren die Texte des Pastor noch Garant für heiteres Kopfschütteln bei den Lesetheater-Gästen, so wechselten die amüsierten Mienen der Zuhörer beim Lesen der 50er-Jahre-Lektüre gleich mehrfach von Überrascht-sein bis hin zu Fassungslosigkeit. Wer hätte das gedacht, schmunzelte Clever angesichts der erstaunten Gesichter. Das Lesetheater endete mit Gedichten über die Liebe von Kurt Tucholsky, Wilhelm Busch und Erich Kästner … und mit zwei Stücken von Loriot, dem Meister der Beobachtung ehelichen Zusammenlebens. Lesetheater bei Monika Clever. (Fotos: Gemeinde Wachtberg/mm) Samstag, 12. September 2015 Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de Vom Glück im Unglück - damals wie heute Wachtberg-Ließem (mm) - „Ein Ein Quäntchen Glück Glück“ hat Ursula Schöpf ihr neuestes Buch betitelt, dass sie während der 9. Wachtberger Kulturwochen im Rahmen einer Lesung im Köllenhof vorstellte. Sie hat darin das Flüchtlings- und Vertriebenenschicksal ihrer eigenen Familie nach dem Zweiten Weltkrieg festgehalten. Die ihr seinerzeit entgegengebrachte Hilfe und die erfahrene Mitmenschlichkeit wertzuschätzen und nicht zu vergessen, so die Autorin, sei das Anliegen dieses Buches. Vor dem Hintergrund der jetzigen großen Flüchtlingsströme weltweit ist Schöpf damit nicht nur die Aufarbeitung ihrer ganz persönlichen Geschichte gelungen, sondern auch ein Werk über ein Thema von heute leider wieder größter Aktualität. Die Lebensgeschichte Helene Richters und ihrer Tochter Ursula steht exemplarisch für Millionen Vertriebenen- und Flüchtlingsschicksale in Vergangenheit und Gegenwart. Erst spät, nach vielen Jahren des Abwägens und Abwartens, ist die Autorin 2009 nach Polen in ihre Geburtsstadt Lodz gereist - dorthin, wo ihre Angehö- rigen fast zwei Jahrhunderte lebten und noch leben. Die danach zusammengetragenen Berichte hat sie schließlich zum Niederschreiben ihrer Geschichte, die der Weberfamilie Richter, animiert. So brachte Schöpf mit Auszügen aus ihrem Buch den Zuhörern nahe, wie sich Krieg, Enteignung und Trennung auf das Leben der betroffenen Familien auswirken. Traumatische Nachkriegserlebnisse, die gescheiterte Flucht vor den Russen, das Auseinandergeraten der Familienmitglieder sind nur einige der Krisen, die die Familie zu überwinden hatte. Ursula gelangte als Erste in den Westen, nach und nach holte sie Eltern und Geschwister auch nach Deutschland. Schöpf unterlegte ihre Lesung mit einer Foto-Projektion, Bilder vom alten und neuen Lodz, aber auch mit Bildern aus dem Familienalbum. Dazu gab es Ausschnitte von Tonbandauf- Ursula Schöpf las aus ihrem Buch „Ein Quäntchen Glück“. (Foto: Gemeinde Wachtberg/ms) Ursula Schöpf unterlegte ihre Lesung mit Familienfotos. (Foto: Gemeinde Wachtberg/ms) zeichnungen zu hören … Interviews, die sie mit ihrer Mutter und anderen Verwandten bei der Recherche zum Buch geführt hatte. Derart authentisch in die Nachkriegszeit zurückversetzt, ergab sich im Anschluss an die Lesung ein lebhafter Austausch von ähnlich Erlebtem zwischen den Zuhörern und der Autorin. Flucht und Vertreibung waren und werden auch in Zukunft noch ein wichtiges Thema sein, das alle angeht. Das Buch „Ein Quäntchen Glück“ von Ursula Schöpf ist im Buchhandel erhältlich. Musikgenuss unterm Glasdach Wachtberg-Berkum (mm) - Die Wachtberger Kulturwochen zeichnen sich nicht zuletzt auch dadurch aus, dass viele Veranstal- tungen in ungewöhnlichen Räumlichkeiten stattfinden, wie in den Ateliers der teilnehmenden Künstler oder in den Gärten und Häu- Blue Moods Big Band - unter der neuen Leitung von Christoph Müller. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) sern der privaten Gastgeber. Ein ganz besonderes Beispiel hierfür war in den diesjährigen Kulturtagen das Konzert der Blue Moods Big Band. Überzeugend bewies diese mit der Wahl ihres Spielortes, dass Musikgenuss nicht zwingend nur in großen Konzertsälen stattfindet und gelebte Kunst überall seinen Platz haben kann, denn… die Big Band spielte in Berkum im Pflanzenhof Ulrich. Zwischen Grünpflanzen, blühenden Blumen, neben bunten Töpfen und hübscher Garten-Deko hatte sich die 17köpfige Musikergruppe um ihren neuen Leiter Christoph Müller und Sängerin Annette Briechle postiert. Geschäftsinhaber Christoph Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ Ulrich, begeistert von der Idee, hatte der Band im Vorfeld schon eine mit Blumenarrangements geschmückte Freifläche als Bühne hergerichtet. Und nach Geschäftsschluss blieben die Türen geöffnet - für ein Musikerlebnis der besonderen Art. Wenn Pocahontas auf James Bond trifft Was die knapp hundert Gäste dann zu hören bekamen, konnte wahrlich mit so mancher Konzertsaal-Veranstaltung mithalten. Die Akustik unter dem gläsernen Gewächshausdach war superb, die Musiker-Crew perfekt aufeinander eingespielt und Müller und Briechle moderierten abwechselnd locker und sehr unterhaltsam durchs 9 James Bond Hit war bühnenreif, aber das Zusammenspiel von Band und Sängerin Annette Briechle erzeugte reinstes Gänsehaut-Feeling. Super! Mit Gershwins „Summertime“, schön und rein instrumental dargeboten, und dem Gute-Laune-Stück „Girl from Ipanema“, dessen Text Briechle in „Boy from Ipanema“ umgedichtet hatte, und dem Sommer-Hit „Happy“ endete - mit Standing Ovations - dieses ungewöhnliche Konzert. Zugunsten der Flüchtlinge in Wachtberg Großen Dank richteten die Musi- kerinnen und Musiker an Gastgeber Ulrich, der es möglich gemacht hatte, in dessen Geschäftsräumen das Konzert zu veranstalten. Dank richtet die Blue Moods Big Band auch an die Gäste, die zahlreich gespendet haben, hatten die Musiker das Konzert doch als Benefizveranstaltung zugunsten der Flüchtlinge in Wachtberg gestaltet und auf eine eigene Sammlung am Ende des Konzertes verzichtet. Insgesamt 580 Euro konnte die Blue Moods Big Band so dem Ökumenischen Arbeitskreis für die Sprachförderung übergeben. Blue Moods Big Band - mit Sängerin Annette Briechle. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Programm. Und das hielt neben Big Band Klassikern wie „Fly me to the moon“, „Over the rainbow“ und der „Moonlight Serenade“ einige Überraschungen bereit. Schon das erste Stück, bei dem Briechle mit ihrem Gesang hinzukam, zeigte, mit welcher musikalischen Vielfalt sich die Blue Moods künftig präsentieren wollen. Aus Disney’s Zeichentrickfilm „Pocahontas“ spielten sie das Lied „Colors of the wind“, zu dem, weil der Text so schön sei, wie Müller ankündigte, Briechle nicht die englische sondern die deutsche Version zum Besten gab. Zu Recht … ein wundervolles Lied. Hits von den „Doors“, Billy Joel, Evergreens von Ella Fitzgerald, aber auch Neues von Bruno Mars hatten die Musiker ebenso auf ihrer Set-Liste wie funkigen Cha Cha Cha oder Besinnliches wie „Autumn Leaves“. Hier zeigte Briechle erneut ihr Können, begann sie doch das Stück gefühlvoll auf Französisch, um dann auf Englisch den wohlbekannten Refrain zum Besten zu geben. Die Begeisterung des Publikums hatte die Band da bereits sicher, aber mit „Skyfall“ topten sie das Ganze um eine weitere spektakuläre Darbietung. Schon alleine die Anmoderation von Müller zu diesem Blue Moods Big Band - mit Gastgeber Christoph Ulrich (vorne, Mitte). (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Terran Star Fleet Event im Radom Im Radom des Fraunhofer Institutes … Lesung mit Volker Schmid. (Foto: Gemeinde Wachtberg/ms) 10 Wachtberg-Berkum (ms/mm) Schon die Wartezeit vor Beginn der Lesung wurde den Besuchern im Radom auf interessante Weise verkürzt. Zum Klang von spaciger Musik lief ein Film, der den Abbau der alten und den Aufbau der neuen Hülle des Radoms im letzten Herbst dokumentierte. Prof Prof.. Dr Dr.. Joachim Ender Ender, Direktor -Instituts für Hochdes Fraunhofer aunhofer-Instituts frequenzphysik und Radartechnik (FHR), begrüßte die Gäste in der „neuen Kugel“. Die „neue Kugel“, das ist das Radom, also die äußere Schutzhülle um das Großradar im Inneren der Im Radom des Fraunhofer Institutes … Volker Schmid las aus seinem Science-Fiction-Roman. (Foto: Gemeinde Wachtberg/ms) Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de Kugel, erläuterte Dr Dr.. Lutz Leushackee , Leiter der Abteilung Großrack daranlage. Auch mit der eineinhalb Meter kleineren neuen Schutzhülle ist die Wachtberger Großradaranlage immer noch die größte der Welt. Zu ihren Aufgaben zählt es, den Weltraum zu beobachten und die Bundesrepublik Deutschland vor einer möglichen Gefährdung durch Weltraummüll oder möglicherweise gar vor einem Absturz fremder Satelliten zu beschützen. Genau das richtige Ambiente also für den Autoren Volk olker er Schmid, der unter dem Pseudonym Robert T. Sinclair bereits viele ScienceFiction-Romane veröffentlicht hat. Im Rahmen der 9. Wachtberger Kulturwochen entführte er die über hundert interessierten Zuhörer ins 26. Jahrhundert. Die Erde hat sich zu dieser Zeit mit mehreren benachbarten Welten in einem Handelsbündnis zusammengeschlossen. Aber auch hier läuft nicht alles friedlich; ein interstellarer Krieg droht, dem sich die Raumflotte entgegenstellt. Die Auszüge aus seinem ersten Roman, Episode 1 - Orions Schwert, machten neugierig auf Sinclairs Weltraumabenteuer der fünfteilian Starfleet Buch-Serie. gen Terr erran Konflikte und Kooperationen, Liebe und Hass, Krieg und Frieden wechselten sich ab auf der „kosmischen Bühne“ des Geschehens. Musikalisch in Szene setzten das Weltraumabenteuer die Starfield Voyagers. Umgeben von Keyboards und Synthesizern erzeug- ten die Musiker Christian Gritzner und Cliff Verhoest ruhige eingängige Melodien, treibende Sequenzen, schwebende Flächenklänge und mystische Soundeffekte, die die Zuhörer gekonnt auch akustisch in die ferne Welt des 26. Jahrhunderts entführten. Optische Effekte und Space-Videos, Animationen von Flügen über den Mars und sehr eindrucksvoll der NASA-Film „Earth Illumination“, ergänzten die ruhige Weltraummusik. Den musikalischen Nerv getroffen Wachtberg-Berkum (ms) - „Volksmusik wird auch gerne die Alma Mater der Musik genannt. Selbst große Komponisten bedienen sich gerne ihrer Elemente“… mit diesen einleitenden Worten begrüßte Jeannine Gemein die Gäste im Berkumer Limbachsaal. Gisela Knebel und ihr Ensemble hatten im Rahmen der 9. Wachtberger Kulturwochen zum Offenen Volkslieder-Singen eingeladen. Und Knebel traf mit ihrer Liedauswahl genau den musikalischen Geschmack der zahlreichen Gäste im Limbachsaal. Das Ensemble stimmte die Lieder an und der „Chor“ fiel begeistert ein. Die musikalische Reise des Ensembles startete mit dem beliebten Volkslied „Wer recht in Freuden wandern will“ und führte mit dem auch von Elvis Presley gern gesungenen „Muss i denn zum Städele hinaus“ vom hohen Nor- Jeannine Gemein dankte ihren Mitmusikern, Gisela Knebel für ihr unermüdliches Engagement und vor allem „dem besten Chor“ und entließ gut gelaunte Gäste mit dem so treffenden Spruch „Musik ist die einzige Weltsprache, sie muss nicht übersetzt werden“ ins Wochenende. Ensemble Gisela Knebel freut sich über einen gelungenen Singnachmittag (v.l. David Zöll, Anni Fritzsche, Aloysia Schwäbig, Jeannine Gemein, Milena Grzesik und Gisela Knebel (Foto: Gemeinde Wachtberg/ms) den mit dem „Friesenlied“ weiter in den Süden mit „Bergvagabunden sind wir“ bis zu „Als wir jüngst in Regensburg waren“, wo der Fährmann „schwäbische, bayerische Dirndl“ über den Fluss brachte. Nach einem Abstecher Ensemble Gisela Knebel begleitet den „Chor“ (Foto: Gemeinde Wachtberg/ms) nach „Santa Lucia“ und der Erkenntnis, dass „Ein Tiroler jagen wollte“, endete die Reise mit „Grün ist die Heide“ und der Feststellung „Es dunkelt schon in der Heide“. Aber noch weitere bekannte Volkslieder klangen aus den Kehlen der Besucher des „Offenen Volkslieder-Singens“, das von Aloysia Schwäbig an der Zither und den jungen Musikern Anni Fritzsche (Sopran- und Altblockflöte), David Zöll (Sopran- und Altflöte) und Milena Grzesik (Gitarre) sowie Gisela Knebel (Gitarre) und Jeannine Gemein mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöten eindrucksvoll unterstützt wurde. Volkstümliche Tänze von Franz Schubert, wunderbar als Zwischenmusik vorgetragen, rundeten den geselligen Sing-Nachmittag ab. Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ Ensemble Gisela Knebel - Jeannine Gemein erklärt die Bassblockflöte: „Auch das ist noch eine Blockflöte“ (Foto: Gemeinde Wachtberg/ms) 11 Von der Liebe und vom Teufel Günther Perkams hatte zur Lesung eingeladen … und viele Gäste waren gekommen. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Günter Perkams las gemeinsam mit Ilse Fuß aus seinen Büchern. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Wachtberg-Adendorf (mm) - Erlebtes und Erdachtes in Poesie und Prosa stand auf dem Programm der Lesung, zu der Günter Perkams und Ilse Fuß im Rahmen der 9. Wachtberger Kulturwochen nach Adendorf in die „Neue Tonwerkstatt“ der Töpferei Thomas Hansen eingeladen hatten. Dort erwartete die zahlreich erschienenen Gäste nicht nur ein schön gestalteter Veranstaltungsraum, sondern auch, wie die beiden Akteure des Abends zu Beginn der Lesung verkündeten, die Möglichkeit, das sich im Nebenraum befindende kleine Museum und die dort ausgestellte Sammlung der Familie Hansen von historischen Adendorfer Töpferwaren während der Pause zu besichtigen. Flötistin Cordelia Loosen-Sarr begleitete die poetischen Liebesreime mit zarten Klängen auf verschiedenen Flöten, stellenweise zusätzlich untermalt von Vogelgezwitscher und Waldgeräuschen. Aber auch Prosaisches zur Liebe hatte Perkams dabei. In „Eine nicht alltägliche Begegnung“ erzählte er von einem Erlebnis, das ihm beim Einkaufen im Supermarkt ereilt hatte. Den nur auf einen intensiven Blickwechsel reduzierten Kontakt mit einer Dame mittleren Alters meint er wenig später und für ihn äußerst irritierend im Gesicht einer hübschen, wesentlich jüngeren Frau im Nebengang wieder zu erkennen. Diese spricht ihn sogar an. Wie sich herausstellt, waren, auf unerklärliche Weise für den Erzähler, ihrer beider Einkaufswagen vertauscht worden. Diese Begegnung, beendete Perkams mit einem Schmunzeln die Geschichte, habe später noch zu einem sehr schönen gemeinsamen Tag geführt. Vom Teufel und von Bösem Wer sich über die Liebesgedichte gefreut habe, sei jetzt gewarnt, begann Perkams den zweiten Teil des Abends, denn Von Liebesschwüren und von Hoffnungen Den ersten Teil des Abends widmete Autor Perkams der Liebe. Im Wechsel mit Ilse Fuß las er aus seinen Büchern „Gedichte und Gedanken“ - II und IV. Die Verse offenbarten dabei die vielen Facetten der Liebe, sprachen von tiefen Blicken ebenso wie von Liebesgeheimnissen. Die Niederbachemer 12 Blick ins Museum der Töpferei Thomas Hansen. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) nun gehe es um den Teufel. In seiner „Geschichte vom Teufel“ wird der Zuhörer Zeuge einer Begegnung ganz anderer Art. Eine unheimliche Erscheinung glaubt der Erzähler in einer dunklen Ecke seines Gartens wahrzunehmen, schnell festigt sich der Eindruck, dass es sich hierbei nur um den Teufel höchstpersönlich handeln kann. Der Plan, das Ungetüm zu fangen, ist schnell gefasst, und das Böse ist bald schon tatsächlich in des Freizeit-Jägers Hand. Doch was soll mit ihm geschehen? Einen Pakt gar, bei dem der Teufel ihm im Gegenzug für die Freiheit ein Leben frei von allem Bösem verspricht, mag er nach reiflicher Überlegung nicht eingehen, würde doch sein Leben dann in ewig gleichem Einklang verlaufen. Schließlich ermöglicht er dem Teufel die Flucht, wohl wissend, dass das Böse ebenso wie das Gute im Menschen ist … und der Teufel nur eine Metapher für eine dieser beiden Seiten. Loosen-Sarr verstand es brillant, den Disput von Mensch und Teufel um den Zwiespalt von Gut und Böse auch musikalisch umzusetzen. Die Zuhörer würdigten diesen interessanten Leseabend mit lang anhaltendem Applaus. Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de Noch Neues und ein ausgezeichnetes Abschlusskonzert 9. Wachtberger Kulturwochen … das Abschluss-Wochenende Wachtberg (mm) - Am letzten Wochenende galt es u. a. mit der Ausstellung der Zeichnerin Sheona Hamilton-Grant eine sich erstmals an den Wachtber- ger Kulturwochen beteiligende Künstlerin neu zu entdecken. Und das Abschlusskonzert bot zu guter Letzt noch einmal großartigen Musikgenuss und bildete einen mehr als gelungenen Abschluss. Paradiesvögel und Himmelstreppen Quiltwachteln-Ausstellung … die vier Damen zeigten wieder kunstvolle Handarbeiten in verschiedenen Quilt-Techniken. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Wachtberg-Berkum (mm) - Der griechischen Mythologie entsprungen zu scheinende Pferde verteilten sich auf einer großen Decke, eine andere war über und über mit bunten Wellen verziert, Paradiesvögel tummelten sich auf Kissen und auf einem Wandbehang gar führte eine Treppe direkt in den Himmel. Die Quiltwachteln waren wieder da. Schon zum fünften Mal, am letzten Wochenende der diesjährigen Wachtberger Kulturwochen, zeigte im Altenstift Limbach in Berkum die Gruppe um Brigitte Pfeiffer fer,, Ingrid England, Marlies Mat- an Abbildungen auf antiken griechischen Amphoren erinnernd, hatte sie in verschiedenen Farbstellungen zu einer Decke zusammengefügt. Auch Brigitte Pfeiffer hatte traumhaft schöne Stoffe verarbeitet. Auf einem knapp zwei mal anderthalb Meter großen Wandbehang, bestehend aus rund tausend kleinen Quadraten, leuchteten die Vierecke in verschiedenen Rot-, Pink- und Rosa-Töne harmonisch um die Wette. Davor saßen lustig anzusehende Kissen in Katzenform. Schlesiger-Domin zeigte u. a. eine Quiltarbeit, die sie „Hawaian waves“ genannt hat. Über zwei Jahre lang hat sie daran gearbeitet und nach und nach auf die einzelnen Quadrate mit der Hand tick und Hedwig Schlesiger -DoSchlesiger-Domin, welch kunstvollen Quiltarmin beiten sie fertigen. Mit ihren vielfältigen, unterschiedlichen Stoffen und Techniken, den verschiedenen daraus hergestellten Decken, Wandbehängen, Kissen, Taschen und allerlei anderen kleineren nützlichen Dingen stellten sie erneut die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten des Quiltens unter Beweis. Und ihre Fantasie scheint unerschöpflich. Marlies Mattick hatte der Zufall zugespielt; sie konnte eine schöne Neuauflage eines Stoffes von Laurel Burch erstehen. Pferdeköpfe, Quiltwachteln-Ausstellung … u. a. mit Arbeiten von Ingrid England. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) die verschieden farbigen Wellen appliziert. Eine der von England ausgestellten Quilts mag die Fantasie so manches Betrachters beflügelt haben, hatte sie darauf doch aus Stoffen mit feinem Muster und in pastellenen Farben eine Treppe zusammengesetzt, die geradewegs in den Himmel führt. Bei der von den Quiltwachteln angebotenen Tombola, lockten wieder schöne Quiltarbeiten als Gewinne. Bei der Auslosung am Sonntag übernahm Christian Stock als stellvertretender Bürgermeister die Rolle der Glücksfee. Den Erlös der Tombola spendeten die Quiltwachteln, wie auch schon in den Vorjahren, erneut dem Altenstift Limbach. Quiltwachteln-Ausstellung … u. a. mit Arbeiten von Brigitte Pfeiffer. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 13 Black on Grey on White Wachtberg-Oberbachem (mm) Zum ersten Mal dabei war in diesen 9. Wachtberger Kulturwochen die Zeichnerin Sheona HamiltonGr ant Grant ant. Am letzten Wochenende der Kulturtage öffnete sie ihr Atelier in Oberbachem. „Bleistift ist faszinierend. Seine Vielfältigkeit kennt keine Grenzen. Mit einem Stift, einer Stärke, kann man wahrheitsgetreu jedes Detail, jede Oberfläche oder Farbe nachzeichnen und interpretieren“, sagt die Graphit-Künstlerin, die ausschließlich in Schwarz-Weiß arbeitet. Nach dem Motto „Weniger ist mehr“ schafft sie fotorealistische Kunst … mit Vorliebe Tiere, einzeln, in der Bewegung und auch im Zusammenspiel mit dem Mensch. Sie deckt dabei die enge Beziehung von Sheona Hamilton-Grant: Zeichnung mit Kind. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Sheona Hamilton-Grant(li.) mit einem Gast in ihrem Atelier. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Mensch und Tier auf, fängt mit ihrem feinen Strich die tiefe Berührung ein, mit denen Tiere uns Menschen emotional so nahe sein können. Ihre Bilder spiegeln, wie schön es ist, wenn Mensch und Tier verbunden sind … die Spontaneität, die Verspieltheit, der Respekt und vor allem die Liebe. So stellte die Künstlerin in ihrem Atelier unter dem Titel „Black on Grey on White“ viele Zeichnungen von Pferden, mit und ohne Reiter, aus, daneben mehrere von Hunden, sehr schön im liebevollen Umgang mit Kindern. Sheona Hamilton-Grant fertigt die meisten ihrer Arbeiten als Auftragsarbeiten. Eigene Entwürfe bietet sie als auf maximal 50 bis 100 Stück limitierte Drucke an. Die Arbeiten der Künstlerin finden sich mittlerweile überall in Europa, den USA, Kanada und Australien in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Bravo! Standing Ovations zum Schluss Wachtberg-Gimmersdorf (mm) Drei Wochenenden, zwei Wochen … schon gingen die diesjährigen Wachtberger Kulturwochen ihrem Ende entgegen. Und ganz zum Schluss punktete das Programm nochmals mit einem echten Highonzert, das light - dem Abschlussk Abschlusskonzert, Bilder einer Ausstellung unter „Bilder Ausstellung“ romantisch-musikalischeinen ‚romantisch-musikalischbildreichen Abend Abend‘ versprach. Bilder einer Ausstellung Das Konzert fand, wie auch schon das Eröffnungskonzert, in den herrlichen Atelierräumen des Künstlers Michael Franke in Gimmersdorf statt. Dessen Galerie offenbarte die künstlerische Seite des Abends. Ganz dem Titel der Veranstaltung folgend reihte sich ein beeindruckendes, imposantes Bild des international bekannten 14 Künstlers an das nächste - Bilder einer Ausstellung. Dies griff Gastgeber Michael Franke dann auch in seiner Begrüßungsrede auf. Ein Großteil der ausgestellten Werke sei seinem Zyklus „Àntron - Etruskische Gottheiten zwischen Unterwelt und Ekstase, Bildwerdung Europas“ entnommen, dem im letzten Jahr im Palazzo Pubblico in Siena eine große Ausstellung gewidmet gewesen sei. Zurzeit arbeite er an einem neuen Thema, einen Titel verriet er noch nicht, jedoch fiel bereits Frankes übergroßes neues Werk „Polyphloisboio Thalasses“ auf, das hoch aufschäumende Meereswogen darstellt. . Ein Surferlebnis, bei dem er von einer großen Welle erfasst worden sei, habe ihn zu diesem Bild inspiriert. Rechtzeitig zum Ab- schlusskonzert sei es fertig geworden, verriet er später. Darüber, und dass in seinem Atelier nicht nur das Eröffnungskonzert stattgefunden habe, sondern jetzt auch die Abschlussveranstaltung anstehe, freute sich Michael Franke sehr und wünschte allen gute Unterhaltung bei dem anschließenden musikalischen Liederabend. Ich wollt, ich wär ein Mann … ich wollt, ich hätt `nen Mann Das junge Sängerensemble um Andrea Graff (Sopran), Nico Heinrich (Tenor) und Frederik Schauhoff (Bariton) wurde am Klavier Bortfeldt. begleitet von Peter Bortfeldt Gleich zu Anfang bewies die Sopranistin ihr Können und ließ dabei ihren ganzen Charme spielen. Keck und frisch sang sie die Arie der Marie „Wir armen, armen Mädchen“ aus Albert Lortzings „Waffenschmied“, in der sich die„Waffenschmied“ se wünscht, ein Mann zu sein, um dann mit dem Versprecher zu amüsieren „… ich wollt, ich hätt’ nen Mann“. Bortfeld, der danach gekonnt die Moderation übernahm, erklärte, das Programm beinhalte Musik aus einem engen Zeitfenster, die der 1840er und 1850er Jahre, einzige Ausnahme sei der „Freischütz“ von Carl Maria von Weber eber, der rund 30 Jahre früher entstanden ist. In den Liedern gehe es um die Wirren der Lieben, um lustige Verwechslungen, Verkleidungen, aber auch um tragisch endende Verliebtheiten. Nico Heinrich trug die Arie des Lyonel „Ach so fromm, ach so traut“ aus Friedrich von Flotows „Martha“ ebenso gekonnt vor, wie nach ihm Frederik Schauhoff Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de Abschlusskonzert mit (v.l.n.r.) Peter Bortfeldt, Andrea Graff, Nico Heinrichs und Frederik Schauhoff. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Andrea Graff und Nico Heinrich im Duett. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) die Arie des Grafen Eberbach „Heiterkeit und Fröhlichkeit“ aus Lortzings „Wildschütz“. Aus dem Freischütz gaben anschließend Graff die Arie des Ännchens „Kommt ein schlanker Bursch“ und Heinrichs die Arie des Max „Durch die Wälder, durch die Auen“ zum Besten. Schauhoff brillierte darauf mit annhäuder Richard Wagners „T „Tannhäuser“ entnommenen Arie des Wolfram „Lied an den Abendstern“, in dem dieser den Verlust einer geliebten Frau beklagt, die für einen anderen Mann stirbt. Um tragische Gefühle ging es auch beim nächsten Programmpunkt. Mit dem Duett von Elsa und Lohengrin „Das süße Lied verhallt“ aus Richard Wagners „Lohengrin“ stellten Graff und Heinrichs ihr Gesangstalent erneut unter Beweis. Es war eine Freude, den beiden zuzuhören und zuzusehen. Wieder lustiger, mit Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“, aus der Graff die Arie der Frau Fluth „Nun eilt herbei … Witz heitre Laune“ mit viel Witz und Esprit vortrug, wurden die Zuhörer in die Pause entlassen. gig gefördert wurde, war Liedern von Richard Strauss, Robert Schumann, Franz Schubert, Johannes Br ahms Brahms ahms,, Hugo Wolf und Felix Mendelssohn-Bartholdy gewidmet. Heinrichs überzeugte u. a. mit Strauss’ „Des Dichters Abendgang“ und „Allerseelen“ sowie mit Brahms’ „Von waldbekränzter Höhe“. Graff begeisterte u. a. mit Strauss’ „Wiegenlied“ und „Der Mond“ von MendelssohnBartholdy. Schauhoff gefiel mit seinen Interpretationen von Lie- dern aus Schumanns „Dichterliebe“, u. a. mit dem sehr schönen „ich will meine Seele tauchen“, und mit Liedern aus Schuberts „Schwanengesang“, von denen er mit „Ständchen“ die Zuhörer besonders bezauberte. „Leise fliegen meine Lieder durch die Nacht zu Dir … Liebchen, komm zu mir“, … wie schön. Mit Standing Ovations bedankten sich die rund zweihundert Gäste bei den jungen Musikern. Eine Zugabe gab’s schließlich auch, wobei, wie Bortfeldt sagte, es recht schwierig gewesen sei, ein Stück für alle vier gemeinsam zu finden. Was dann aber folgte, Gesang gepaart mit Liebe, Verwechslung und den Tücken des Lebens, war Musik und Spaß „at it’s best“. Bravo! Bürgermeisterin Renate Offer Offer-geld dankte den Musikern für dieses tolle Konzert, Michael Franke für dessen Gastfreundschaft und allen Mitwirkenden der diesjährigen 9. Wachtberger Kulturwochen für ein rundum gelungenes Kultur-Event. „Wir können stolz auf diese Kulturwochen sein!“, zog sie ein allseits bejubeltes Fazit … und damit endeten die diesjährigen Wachtberger Kulturwochen. Liebchen, komm zu mir Der zweite Teil des Liederabends, unst der übrigens vom Verein KKunst und KKultur ultur in Wachtberg großzü- Abschlusskonzert im Atelier Michael Franke, rechts im Bild Frankes Diptychon „Antron II“. (Foto: Gemeinde Wachtberg/mm) Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 15 Dieser Austausch lohnt sich Ein Umstieg auf das Heizen mit einer Wärmepumpe wird finanziell gefördert Mehr Unabhängigkeit von den Preissprüngen bei Öl und Gas gewinnen und zugleich etwas zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen: Viele Bauherren, aber auch Besitzer von Altbauten denken darüber nach, auf fossile Brennstoffe fürs Heizen zu verzichten. Die Entscheidung wird ihnen heute besonders leicht gemacht. „Umfassende Fördermittel lassen die grüne Heizenergie immer attraktiver werden. Für eine Luft/ Wasser-Wärmepumpe etwa winken bis zu 4.000 Euro Zuschuss“, erläutert Bauen-Wohnen-Experte Foto: djd/Daikin Johannes Neisinger vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Mit dem sogenannten Marktanreizprogramm (MAP) will die Bundesregierung noch mehr AltbauBesitzer von einem Heizungsaustausch überzeugen. Voraussetzungen für Zuschüsse beachten Eine wichtige Voraussetzung für die Finanzspritze ist allerdings, dass sich das Heizsystem der Wahl auf der Förderliste des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) befindet. Die hier genannten Wärmepumpen und Gerätekombination erfüllen hohe Effizienzansprüche. Auf dieser Liste finden sich gleich mehrere Geräte des Herstellers „Daikin“. Die Luft-Wasser-Wärmepumpen sind mit besonders effizienten Pumpen ausgestattet und somit förderwürdig. Die Wärmepumpen nutzen die unbegrenzte erneuerbare Energie der Umgebungsluft, um daraus Wärme für die Heizung oder für Warmwasser zu gewinnen. Das gelingt auch bei kühlen Temperaturen: Bis zu Werten von minus 25 Grad arbeiten die Systeme mühelos. Bedeutsam für gute Nachbarschaft sind zudem die geringen Betriebsgeräusche, die deutlich unter der gesetzlich zulässigen Grenze von 35 db(A) liegen. Geringer Platzbedarf im Hei- 16 zungskeller Die Wärmepumpen sind als Splitgerät konzipiert: An der Gebäudewand wird unauffällig ein Außengerät montiert und im Inneren mit der Hydrobox sowie wahlweise einem Warmwasserspeicher gekoppelt. Die Einzelteile können schnell und ohne große Maurerarbeiten installiert werden. Unter www.daikin.de gibt es mehr Informationen dazu. Der innen benötigte Platz ist nicht größer als der, den man etwa für eine Waschmaschine braucht - somit wird durch die Modernisierung im Heizungskeller sogar Nutzfläche frei. Modernisieren leicht gemacht Die Auswahl der passenden Wärmepumpenanlage hängt von vielen Faktoren und technischen Voraussetzungen ab. Hauseigentümer sollten sich daher durch einen erfahrenen Handwerker beraten lassen, Adressen von Fachleuten vor Ort gibt es unter www.daikin.de. Gut zu wissen: Der Umstieg auf eine Wärmepumpe ist auch ohne Austausch der vorhandenen Heizkörper möglich. Die Daikin „Altherma LuviType Plus“ beispielsweise erfüllt die für ein Wärmesystem im Altbau nötigen Vorlauftemperaturen von 80 Grad Celsius, eine elektrische Zusatzheizung wird nicht benötigt. (djd/pt) Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de Werkstattfest zum Jubiläum Wachtberg-Fritzdorf (Kü) Über 120 Gäste aus Familie, Freunde und Geschäftsfreunden folgten der Einladung von Reinhold und Astrid Seidel zum Werkstattfest. Anlass war das 110jährige Bestehen der Schreinerei Netterscheidt & Seidel im Treppenbauerort Fritzdorf. Der ehemalige Bürgermeister von Wachtberg, Hans-Jürgen Döring, zollte der Handwerker-Familie seinen Respekt für den Aufbau und Erhalt der Schreinerei. Döring führte weiter aus, dass das Schreinerhandwerk im Ort eine lange Tradition hat, denn es gab zeitweise bis zu zwölf Betriebe, die irgendetwas mit Holz zu tun hatten. Eine Besonderheit nannte er, dass Fritzdorf 1952 kaum Auspendler hatte, denn die Handwerksbetriebe banden die Arbeitskräfte am Ort. Über 40 Schreiner arbeiteten damals in den Betrieben, nochmals rund 15 im Sägewerk und mancher Landwirt verdiente sich in den Wintermonaten ein Zubrot mit dem Transport von Holzstämmen. Fritzdorf bemüht sich wie kein anderer Ort in Wachtberg um seine Geschichte, so Döring, das zeigt auch die neuerliche Dokumentation, die sich mit dem Holzhandwerk in Fritzdorf auseinandersetzt. Einige Schriften über den Wachtberger Ortsteil stehen in der KöB Sankt Georg kostenlos zur Ausleihe bereit. Diese Sammlung von Chroniken Fritzdorfer Vereine zeigen einen Teil der Dorfgeschichte auf. Eine ganz besondere Überraschung wurde Seniorchef Walter Seidel zuteil, der von Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher mit dem Goldenen Meisterbrief ausgezeichnet wurde. Walter Seidel begann am 1. April 1949 seine Ausbildung im Betrieb. Er heiratete 1958 Marianne Netterscheidt und wurde 1976 Mitgesellschafter. 1983 wurde er alleiniger Inhaber und leitete den Betrieb bis zur Übergabe an seinen Sohn Reinhold im Jahre 2005. Radermacher führt in seiner Laudatio aus „Diese Ehre wird wirklich nicht jedem zu teil, gleichzeitig ist es zu bedauern, dass es in Fritzdorf zurzeit nur noch drei Schreinereien und das Sägewerk gibt. Es wäre schön, wenn man diesem Trend entgegenwirken könnte“. Auf Wilhelms Spuren gen Westen Familienzentrum Drachenhöhle & ASB Rheinbach - Ihre beliebten Kirchenexkursionen in die Eifel setzt die VHS Meckenheim Rheinbach Swisttal mit Wachtberg mit fachkundiger kunsthistorischer Begleitung in diesem Semester unter dem Titel „Die Erlöserkirchen in der Eifel Eifel“ fort. Mit Unterstützung des von Kaiser Wilhelm II. und seiner Ehefrau gegründeten Kirchbauvereins wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts mehrere Gotteshäuser in der Eifel errichtet, die alle den Namen Erlöserkirche tragen. Am Samstag, 19. September 2015 2015, 9:00 Uhr startet vom Rhein- Vortr ag „Erste Hilfe bei Kinder ortrag Kinder-notfällen“ für Eltern im Familienzentrum Drachenhöhle Das Familienzentrum Drachenhöhle lädt gemeinsam mit dem Arbeiter - Samariter - Bund zum Elternabend in das Familienzentrum Drachenhöhle nach Wachtberg - Niederbachem ein. Eltern sowieso, aber auch Großeltern, die ihre Enkel hüten oder Nachbarn, die Kinder betreuen - sie alle können unverhofft vor der Situation stehen, dass Kindern etwas passiert und sie schnell Hilfe brauchen. Der ASB gibt bacher Bahnhof der Bus über Meckenheim in Richtung Gerolstein. Dort wird die von Kaiser Wilhelm eingeweihte Erlöserkirche mit prächtiger Mosaikausstattung besichtigt. Weitere Stationen sind Wiesbaum-Mirbach und Adenau. Die Rückkehr ist für ca. 17:00 Uhr geplant. Die Tagesexkursion kostet 47,50 Euro. Um baldige schriftliche Anmeldung (bis spätestens 11.9.) wird wegen der begrenzten Platzzahl gebeten. Weitere Informationen unter www.vhs-rheinbach.de oder unter Tel. 02226 921920. Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ Ihnen in diesem Vortrag erste Einblicke in die Erste Hilfe bei Kindernotfällen. Was ist zum Beispiel anders bei Vergiftungen, Bewusstlosigkeit oder Unfällen? Ein Vortrag ersetzt keinen Kurs, zeigt aber die Besonderheiten der Ersten Hilfe bei Kindernotfällen auf. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Familienzentrum der Elterninitiative Kindertagesstätte „Drachenhöhle“ Niederbachem e.V. Mehlemer Str. 1, 53343 Wachtberg-Niederbachem - Telefon: +49 (0)228 - 85 71 41 17 Fahrsicherheit - der effektivste Helfer: ESP Eine mehrjährige Studie erforschte das Nutzungspotential der Assistenzsysteme Immer mehr technische Helferlein unterstützen den modernen Autofahrer. Der Traum vom automatisierten Fahren rückt immer näher. Apps, Computer und elektronische Fahrsicherheitssysteme übernehmen nach und nach die Macht im Innern der Autos. Doch welches der zahlreichen Assistenten verrichtet seine Arbeit am besten? Diese Frage untersuchte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Schritt für Schritt übernehmen digitale und andere technische Assistenzsysteme beim Autofahren die Macht. Gleichzeitig verlassen sich immer mehr Fahrer auf die 18 Hilfsgeräte. Gegner des automatisierten Fahrens fürchten dabei, dass die Nachlässigkeit die Gefahr eher erhöht. Tatsächlich scheint dies aber nicht der Fall zu sein. Denn: In den letzten Jahren haben sich die Unfallzahlen deutlich vermindert. Das System, das dabei die beste Wirkung erzielte, war jedoch ein eher traditionelles: das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP. Dies zeigte eine mehrjährige Untersuchung des Nutzungspotenzials der Assistenten durch den GDV. Schon seit 20 Jahren sorgt das ESP für mehr Sicherheit auf dem Asphalt. Anfangs noch vereinzelt, mittlerweile sind rund 85 Prozent aller Autos mit dem Sicherheitssystem unterwegs - und funktionieren gut. Laut einer Statistik der Unfallforschung der Versicherer (UDV) konnten in den Jahren 2000 bis 2013 rund 200.000 Unfälle durch den Schleuderschutz verhindert werden. Gleichzeitig wurden rund 6.000 Menschen in demselben Zeitraum durch das EPS vor einem Unfalltod bewahrt. Um den Schutz noch mehr auszuweiten, fordert der Leiter der Abteilung Unfallforschung beim GDV, Siegfried Brockmann, dass möglichst alle Fahrer in Deutschland mit einem ESP-geschützten Auto unterwegs sein sollten: „Vor allem für Fahranfänger, die oft Käufer von billigen Gebrauchtwagen sind, ist es wichtig, aus Sicherheitsgründen ein ESP-Fahrzeug zu erwerben“. Um es für sie einfacher zu machen, einen Gebrauchtwagen mit dem Sicherheitssystem zu finden, bietet der GDV unter udv.de/esp eine Datenbank an, die ausführliche Informationen über die Fahrerassistenzsysteme bietet. (dmd) Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de Emma: Der kluge Spatz Emma hatte vor vielen Monaten mit Spannung einen drolligen Spatz beobachtet, von dem sie auch an dieser Stelle berichtet hat. Inzwischen hat sie erkannt, dass der lustige Spatz ein ganz cleverer ist. Sie ist natürlich nicht sicher, ob es sich um den selben Sperling handelt; aber sie vermutet es, weil er überhaupt nicht scheu ist. Auf Emmas Terrasse gibt es einen Winkel ganz aus Glas. Dahinter „verfliegt“ sich immer allerlei Getier: Wespen, Bremsen, Fliegen, Bienen, Hummeln und auch Schmetterlinge. Dieser eine flinke Spatz fliegt heran, setzt sich auf das angrenzende Geländer, schaut und beobachtet das Gewimmel der Insekten sehr genau. Auch wenn Emma direkt daneben sitzt; er lässt sich nicht abhalten. Flugs landet er auf dem Boden; seine Augen gehen aufgeregt hin und her. Er flattert geräuschvoll mit den Flügeln hoch, steht in der Luft und hat geschwind eine Wespe oder eine Bremse im Schnabel. Und jetzt verhält er sich ganz clever. Nicht wie die anderen kleinen Vögel, die sich manchmal hinter der Glasscheibe verirren und immer wieder gegen dieselbe fliegen, verlässt dieser muntere Vogel in einem großen Bogen um das Hindernis herum die Terrasse und saust davon. Das macht er fast täglich. Emma beobachtet diese Futtersuche immer wieder mit Freude. Er scheint diese Futterquelle für sich entdeckt zu haben; jetzt im Sommer gibt es ja auch genügend Insekten, die ihm eine fette Mahlzeit bereiten können. Er ist fast schon ein Haustier geworden, dieser kluge Spatz. (C.v.D.) Theaterfahrten aus Wachtberg! Die Gruppe der Theatergemeinde Wachtberg fährt auch in dieser Spielzeit wieder regelmäßig zu Theater-, Konzert- und Opernvorstellungen nach Bonn. Um die Gruppe Wachtberg kümmert sich Frau Anne Fanselau. Zuerst organisiert sie die Eintrittskarten für die mit der Gruppe gemeinsam ausgewählten Vorstellungen und stellt sie jedem Teilnehmer nach Hause zu. Dann bestellt sie den Bus, der mehrere Haltestellen in Wachtberg anfährt und so jeden ganz in der Nähe seiner Wohnung abholen kann. Wenn jemand aber lieber mit dem eigenen PKW fährt, ist er in der Gruppe auch herzlich willkommen. Alle genießen die Vorteile der besonders günstigen Eintrittspreise und der gesparten Vorverkaufsgebühren. Und niemand braucht ein Programm zu kaufen, da bei der Eintrittskarte immer eine Einführung zum jeweiligen Stück dabei ist, und schon vorher in der monatlich erscheinenden Theaterzeitschrift...Kultur“ für Abonnenten ausführliche Besprechungen veröffentlicht werden. Fahren Sie doch einfach mit und probieren auch Sie diesen Service aus! Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zum ersten Treffen am Mittwoch, den 09.09.2015, 17:00 Uhr im Kaminzimmer der Bäckerei Gilgen, Wachtberg- Berkum Frau Einecke Klövekorn (Vorsitzen- de der Theatergemeinde Bonn und Kulturjournalistin des...General-Anzeigers“ stellt die neuen Spielpläne vor. Danach wird daraus das neue Programm der Gruppe für die aktuelle Spielzeit gemeinsam ausgewählt. Interessenten sind herzlich will- kommen! Info: Frau Anne Fanselau, Tel.: 0228-34 31 04 oder Theatergemeinde BONN, Bonner Talweg 10, 53113 Bonn Tel.: 0228-915030, www.Theatergemeinde-Bonn.de Ländchen’s Kirmes in Oberbachem In Oberbachem wird die traditionelle Kirmes in den letzten Jahren in kleiner kleiner,, nazu familiärer Runde gefeiert. In diesem Jahr gestalten wir am Sonntag, den 13. September, ab 14.30 Uhr einen Familiennachmittag mit Kaffee und Kuchen, den die Baachemer Mädsche ausrich- Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ ten. Am Montag haben wir ab 17.00 Uhr einen Dämmerschoppen mit Jonas Sauerbraten. Verein für Brauchtumspflege und Ortsverschönerung Oberbachem e.V. 19 Aus der Ratsfraktion CDU CDU-Fraktion richtet Appell an die Bundesregierung Finanzhilfen Flüchtlingsbetreuung müssen aufgestockt werden Die deutsche Wirtschaft brummt und die Steuereinnahmen sprudeln stärker als erwartet. Der Bundeshaushalt wird erfreulicherweise mit einem Überschuss in Milliardenhöhe abschließen. Vor diesem Hintergrund hat die Wachtberger CDU-Fraktion nun einen schriftlichen Appell an Bundeskanzlerin Merkel, Finanzminister Schäuble und den Chef der CDU-Bundestagsfraktion Kauder gerichtet. „Die Kosten, die durch die Unterbringung und Betreuung der nicht enden wollenden Flüchtlingsströme entstehen, führen zum Kollaps unserer Haushalte. Da spreche ich sich nicht nur für Wachtberg alleine“, so der Fraktions- vorsitzende Franz Jäger. „Es wäre für die Stimmung in der Bevölkerung ein fatales Signal, wenn der Absturz kommunaler Haushalte in die Haushaltssicherung oder den Nothaushalt mit den Unterbringungs- und Betreuungskosten von Flüchtlingen begründet werden müsste. In Wachtberg erwarten wir ein Defizit bei der Flüchtlingsbetreuung- und unterbringung in Höhe von 500.000 €.“ „Deshalb haben wir uns mit einer eindringlichen Bitte an die Bundesregierung gewendet, die Finanzhilfen des Bundes so schnell wie möglich so aufzustocken, dass eine 100prozentige Erstattung der Flüchtlingskosten ermöglicht wird. Wir müssen mit Nachdruck von der kommunalen Basis her auf die Misere aufmerksam machen. Die jetzt beschlossenen Bundeshilfen reichen bei weitem nicht aus, vor allem auch deshalb nicht, weil Nordrhein-Westfalen und seine rotgrüne Landesregierung unter Frau Kraft die Hilfen nicht in voller Höhe an die Kommunen weiterleitet. Von daher ist es erforderlich, die Bundesmittel direkt an die Kommunen auszuzahlen“. Da direkte Finanzhilfen des Bundes an die Kommunen grundgesetzlich nicht möglich sind, sollte deshalb eine schnelle Grundgesetzänderung in die Wege geleitet werden, damit den Kommu- nen flexibel, verlässlich und bedarfsgerecht geholfen werden kann, fordert die CDU-Fraktion. CDU-Fraktion stützt VHS-Bildungsarbeit zu fairen Konditionen Offergelds Taktieren peinlich Die Wachtberger CDU-Fraktion begrüßt das klare Votum des Bildungsausschuss vom 26. August, wonach Wachtberg die langjährige Zusammenarbeit im Volkshochschulzweckverband mit Rheinbach, Meckenheim und Swisttal zu neuen Konditionen fortsetzen soll. Mit ihrer irreführenden und intransparenten Verwaltungsvorlage offenbarte Bürgermeisterin Renate Offergeld erneut massive Schwächen als Verwaltungschefin. Sie düpierte darüber hinaus ihre drei Bürgermeisterkollegen und die gesamte Zweckverbandsversammlung gleich mit. Dieses Gremium hatte in Kenntnis und Beisein von Frau Offergeld einem neuen Vertrag für die Zusammenarbeit ab 2016 zugestimmt. Erst nachdem der Direktor der VHS, Adrian Grüter, auf Intervention der CDU-Fraktion die Darstellungen der Bürgermeisterin im Ausschuss korrigierte, sahen die Mitglieder des Bildungsausschusses klar. Die Ausschussmitglieder erteilten dem Offergeld-Plan eine Absage und beschlossen mit großer Mehrheit und nur einzelnen Gegenstimmen, das VHS-Bildungsangebot weiter durch den VHS-Zweckverband erbringen zu lassen. Die Neuregelung der VHS-Zusammenarbeit war notwendig geworden, da die drei anderen Gemeinden die Bildungsarbeit im „Ländchen“ in den letzten Jahren mit weit mehr als 100.000 Euro aus ihren Steuermitteln subventioniert hatten. Die Vertragskündigung war fristgerecht im Dezember 2014 bei Frau Offergeld eingegangen. Völlig unverständlich erscheint es deshalb, dass die Bürgermeisterin mit ihrem zeit- verzögernden Taktieren, die Sicherstellung des verpflichtenden Bildungsangebotes gefährdet. „Die Bürgermeisterin war nicht in der Lage, ihre starre Forderung nach einem Sonderrabatt bei der VHS-Umlage nachvollziehbar zu begründen. Durch das nicht begründete ‚Schachern‘ um einen Rabatt bei der Umlage wird das gute Verhältnis zu unseren langjährigen VHS-Partnern und Nachbarkommunen fahrlässig aufs Spiel gesetzt“, so der bildungspolitische Sprecher der CDU Hartmut Beckschäfer. „Die weitere Mitgliedschaft im VHS-Zweckverband mit Meckenheim, Rheinbach und Swisttal ist unbestritten die kostengünstigste Möglichkeit, die Pflichtaufgabe VHS in Wachtberg sicherzustellen. Alle anderen Alternativen wie die VHS Bonn oder Rhein-Sieg sind definitiv teu- Hartmut Beckschäfer rer. Schade, dass die starre und uneinsichtige Haltung der Bürgermeisterin das Gesprächsklima ausgerechnet bei einem so wichtigen Thema wie der Bildungsarbeit belastet hat.“ Ende: Aus der Ratsfraktion CDU Aus der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Seniorengerechtes Wohnen in Wachtberg Wachtberger GRÜNE zeigen einen günstigen Weg auf - mit einem frühzeitigen sinnvollen Nebeneffekt Auf Initiative von Rats- und Kreistagsmitglied Ingo Steiner empfehlen die Wachtberger GRÜNEN den Beitritt der Gemeinde Wachtberg 20 zur GWG (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft für den Rhein-Sieg-Kreis mbH), die dem Rhein-Sieg-Kreis und einigen sei- ner Kommunen gehört. Bislang lag der Schwerpunkt auf dem Bau und der Vermietung von Sozialwohnungen. Doch nun hat die GWG ihr Aufgabenfeld erweitert - sie wird zukünftig auch altengerechte / barrierefreie Wohnungen bauen - ein Geschäfts- Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de feld, das in Wachtberg in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sicher auf fruchtbaren Boden fallen wird. Die Finanzierung erfolgt mit eigenen GWG-Mitteln und staatlicher Wohnungsbauförderung. Damit dies auch in Wachtberg möglich ist, muss die Gemeinde Gesellschafter der GWG werden. Dies ist nach GRÜNER Einschätzung mit einem sehr überschaubaren Kapitaleinsatz möglich, der zudem das Haushaltsergebnis nicht belastet, da dieser Gesellschaftsanteil wieder als Vermögensbestandteil in der Gemeindebilanz auftaucht. Wenn die GWG zeitnah ein solches Projekt umsetzt, hätte dies einen sehr nützlichen Nebeneffekt. Dies gilt für den Fall, dass die Gemeinde auch in den nächsten Jahren für die Unterbringung von Flüchtlingen sorgen muss. Bislang konnte diese Aufgabe außerordentlich gut gelöst werden, doch braucht Wachtberg einen Plan B für den Fall, dass nicht mehr genügend private Wohnungen angemietet werden können. Dann hätten wir mit den GWGWohnungen eine realistische Alternative, die einer ContainerdorfLösung vorzuziehen wäre. Falls die Zahl der Flüchtlinge später wieder sinkt, wären Container in dieser Form nicht mehr nutzbar - seniorengerechte Wohnungen sehr wohl. Unsere Gemeinde könnte daher ohne eigenen Kapitalverbrauch auf diesem Weg moderne und flexibel zu nutzende Wohnungen ermöglichen. Die Wachtberger GRÜNEN haben daher dieses Thema auf die Tagesordnung des nächsten Finanzausschusses am 9. September 2015 gesetzt. Ende: Aus der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Punktgewinn in Lohmar Wachtberg (Ra) Der SV Wachtberg entführte beim aufstiegsambitionierten SV Lohmar einen Punkt und rrangiert angiert nun als Aufsteiger auf dem 9. Tabellenplatz der Bezirksliga. Nachdem im Derby der SV Wachtberg den Nachbarn aus Meckenheim mit 4:0 vom Platz fegte, traten die Kicker aus dem Drachenfelser Ländchen die Reise nach Lohmar als Tabellenvierter an. Dort empfing sie der SV Lohmar, der nach zwei Siegen auf dem zweiten Tabellenplatz stand. Aus dem Spitzenspiel entwickelte sich eine wahre Hitzeschlacht. Bei hochsommerlichen Temperaturen gab es in der 1. Halbzeit zwei nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten, das Aluminium verhinderte die Lohmarer Führung in der 15. Minute. Bis dahin stand Wachtberg kompakt in der Abwehr und im Mittelfeld, konnte aber kaum Akzente nach vorne setzen. Wachtbergs Trainer Dimitrios Karachalios wurde an der Außenlinie merklich unruhig und wirkte zusehens auf die Mannschaft ein. Er forderte klare Bälle und mehr Bewegung trotz der Temperaturen jenseits der 30 Grad. Nach 30. Minuten pfiff der Schiedsrichter zur Trinkpause, die sehr intensiv von beiden Mannschaften genutzt wurde. „Der letzte Pass muss kommen“, gab Karachalios seinen Kickern mit auf den Weg. In der letzten Viertelstunde gab es kaum noch klare Chancen für beide Mannschaften. Das setzte sich auch in der 2. Halbzeit fort. Die Hitze forderte auf beiden Seiten ihren Tribut. „Es war schon sehr kräftezehrend bei diesen Temperaturen. Die Punkteteilung ist aufgrund des ausgeglichenen Spiels verdient“, sagte Manfred Schellberg, der 1. Vorsitzende des SV Lohmar. Der SV Wachtberg vor dem Spiel in Lohmar. Neue Trikots für die B-Juniorinnen des FC Pech „Pecher B-Juniorinnen freuen sich auf die kommende Saison. Mit neuen Trikots der Volksbank Wachtberg geht es auf die Titeljagd. Ein besonderer Dank gilt Herrn Hüllen, der die Anschaffung der neuen Trikots erst möglich gemacht hat. Der SV Wachtberg 1922 e.V. informiert: Tanzkurs für Jugendliche Wachtberg-Berkum- Der SV Wachtberg 1922 e.V. bietet einen Tanzkurs für Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren an. Am Freitag, den 18. September 201 5 geht es los. Die Kursleiterin 2015 Maryam Haidari vermittelt Grundelemente verschiedener Tanzrichtungen wie Hip Hop, R“B, Jazzdance und Kreativem Tanz, wobei flexibel auf die Neigungen der Teilnehmerinnen eingegangen wird. Der Kurs findet von 19.00 - 20.00 Uhr in der Sporthalle (Halle 3) in Berkum statt. Anmeldung bzw. nähere Infos bei der Abteilungsleiterin per e-mail, telefonisch 0228/18472689, oder direkt über www.sv-wachtberg.de. Im Anhang sind auf dem Foto die Spielerinnen zu sehen. Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 21 Vereinsleben macht’s möglich Sommerfest des IRC Was macht es aus in einem Reitverein zu sein? Da sind sich die Mitglieder des Internationalen Reitclubs Bad Godesberg (IRC) einig: Das gemeinsame Hobby und das gemeinsame Erleben mit ihren treuen Weggefährten - den Pferden. Und so gestaltete sich auch das diesjährige Sommerfest am 23. August getreu dem gemeinsamen Ziel. Der IRC fördert in vielerlei Hinsicht den Reitsport. Mehrfach über das Jahr hinweg, veranstaltet der IRC Erlebnisse rund um das Thema Reiten bei welchen Reiter und Pferde auf ihre Kosten kommen - das sind sowohl reiterliche als auch festliche Aktivitäten, wie finanzielle Förderung von Reitstunden, regelmäßige Angebote von Kursen rund ums Reiten, aber auch der qualifizierte Reitunterricht in Dressur und Springen sowie die Möglichkeit als Vereinsmitglied an Turnieren teilnehmen zu können sind gute Gründe im IRC zu sein. Das gemeinsame Erleben und Zusammentreffen praktizieren die Pferdefreunde jährlich beim traditionellen Sommerfest. Das diesjährige Sommerfest stand in vielerlei Hinsicht unter einem guten Angebote Ver schiedenes erschiedenes Bücher Sie sind in der KUL TUR- UND KULTURHEIMATPFLEGE tätig und möchten ein neues Buch herausgeben? Wir machen das für Sie: Lektorat – Korrektur – Bildbearbeitung – Layout –Druck. Kontaktieren Sie uns unter: [email protected] (oder 022412600) Kaufgesuch Kaufe Briefmarken Dtsch. Reich und Berlin, von Privat. Tel. 0178/8790141 22 Sonstiges BARANKAUF: Briefmarken, Münzen, Gold, Silber, hochw. Porzellan und ganze Nachlässe. Tel. 02241 / 21777 Gesuche Mietgesuche TUI-Angestellter sucht DRINGEND 2 ZKDB bis 60 m² im Raum Wachtberg-Berkum und Umgebung bis 20 km, ab sofort. KEINE Dachgeschossund keine Souterrainwhg. Unkündbarer Mitarbeiter. Tel. 0171/3881756 [email protected] Stern: bestes Wetter für den gemeinsamen Ausritt, gute Laune und perfekte Teamarbeit unter den Vereinsmitgliedern. Da strahlten die Pferdefreunde mit der Sonne um die Wette. 35 Reiter gingen in drei Gruppen beim Ausritt an den Start. Angeführt durch die erfahrenen Reitlehrerinnen Hannelore Heiß und Claudia Bahr, die die Erwachsenen über Feld und Wiesen begleiteten. Dina Hanse stand mit der Jugend mit Wille und Energie in nichts den Großen nach. So starteten die Gruppen ab 11:45 Uhr. Das Ziel: Fritzdorfer Mühle. Dort wurden die Reiter bereits mit einem leckeren Buffet zum Zwischenstopp erwartet. Bei handgemachten Häppchen und Erfrischungsgetränken ließ sich nicht nur gut erholen sondern auch gut unterhalten. Gestärkt und fröhlich machten sich die Reiterinnen und Reiter dann wieder zurück auf den Weg zum Gut Haus Holzem. Die Vierbeiner versorgt, lud bereits der Grill und die vielen mitgebrachten Spenden aus selbstgemachten Salaten, Dipps, Kuchen und Süßspeisen zum geselligen Beisammensein ein. Fleißige Helfer hatten alles vorberei- Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de tet und dafür gesorgt, dass alle sich stärken und bei den warmen Temperaturen mit abwechslungsreichen Getränken erfrischen konnten. Auch Hausmusik wurde geboten. Erfrischend war auch die Rede von der Vereinsvorsitzenden Dr. Katharina Bertram. Sie honorierte das Engagement der zahlreichen Spender, das ein Gelingen eines solchen gemeinsamen Tages erst möglich macht und das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Und ganz nebenbei wird die Vereinskasse geschont. Da lässt sich dann das ein oder andere wiederum realisieren, was den Reitsport gezielt fördert. So zum Beispiel auch die Förderung der Gemeinschaft der Reitjugend im Verein. Der Nachwuchs ist dem IRC wichtig. Beim Sommerfest bot es sich an, die Sieger des Minigolfturniers vom Juli im Beisein der anwesenden IRC-Mitglieder zu honorieren. Petra Henseler, Jugendwartin, nahm die Siegerehrung vor. Siegerin war Christina P., zweitplatzierte Lucy S. und über Platz drei freute sich Franka J. Gutscheine von McArthur und ein Gutschein für einen Lehrgang mit Kerstin Lange für die Gewinnerin wurden freudig entgegen genommen. Mit bester Laune und bei den angebotenen Leckereien erfreuten sich alle Anwesenden bei guten Gesprächen mit Freunden und Bekannten, die man schon länger nicht gesehen hat oder noch nie die Gelegenheit hatte sich auszutauschen. Gegen 18:30 Uhr ging ein überaus gelungenes Sommerfest zu Ende. Besten Dank an alle Helfer für die tatkräftige Unterstützung, die hier wieder einmal bewiesen haben, was Vereinsleben wert ist. Die nächsten Aktivitäten stehen schon in den Startlöchern. Das Hausturnier der Reitschule Hannelore Heiß am 3. Oktober 2015 wirft seine Schatten voraus. Und bis die Sommersaison zu Ende geht, starten die Vereinsmitglieder jeden Donnerstagabend zu ihren Ausritten und genießen im Anschluss dann das Beisammensein. Ranzen der GGS Niederbachem auf dem Weg Der Förderverein der Gemeinschaftsgrundschule „Drachenfelsschule“ Niederbachem brachte sie zu Mary´s Meals nach Mainz. Die vor den Sommerferien eingesammelten 41 Schulranzen der 4. Klässler der GGS „Drachenfelsschule „Niederbachem sind auf dem Weg nach Afrika. Der Förderverein brachte diese mit dem Auto zu der Sammelstelle von Mary´s Meals nach Mainz. Von dort aus gehen sie nach Hamburg um im November mit ca. 12.000 weiteren Schulranzen in drei großen Seecontainern ihre Reise nach Malawi anzutreten. An dieser Stelle sei allen Kinder, die sich beteiligt haben, ein herzliches Dankeschön ausgesprochen! Der Schwerpunkt der Organisation Mary´s Meals, welche fast ausschließlich aus ehrenamtlichen Helfern besteht ist die Schulspeisung, denn nur ein gut ernährtes Kind kann lernen. Durch Projekte, wie zum Beispiel das Rucksack- Schulranzen für Afrika sind auf dem Weg projekt, unterstützt Mary´s Meals das Ziel der Bildung. Nähere Informationen hierzu sind zu finden unter www.marysmeals.de. Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 23 24 Wir Wachtberger – 28. Jahrgang – Nr. 36 – 05. September 2015 – Woche 36 – www.wir-wachtberger-online.de
© Copyright 2024 ExpyDoc