Kammerkonzerte im Glasmuseum Kammerkonzerte 2 Hinweis für alle Konzerte: > Alle Konzerte finden im Rheinbacher Glasmuseum, Himmeroder Wall, statt > Vorverkauf und Abendkasse: jeweils 15,- € / erm. 10,- € > Der Vorverkauf beginnt 3 Wochen vor dem Konzert bei Buchhandlung Kayser, Rheinbach, Hauptstraße, sowie bei der VHS/Musikschulgeschäftsstelle, Schweigelstraße 21, 53559 Rheinbach > Dort sind auch Vorbestellungen unter 02226-92190 möglich > Musikschüler bis 18 Jahren haben freien Eintritt, benötigen aber Freikarten, die in der Geschäftsstelle erhältlich sind. 3. Konzert 2014 Sonntag, 16. November 2014, 19:30 Uhr LIEDERABEND mit Nico Heinrich, Tenor und Jihyun Yu, Klavier Lieder von Richard Strauss und Edvard Grieg Programm Richard Strauss Zueignung - Die Nacht - Die Georgine Allerseelen Ständchen - Heimliche Aufforderung Morgen Traum durch die Dämmerung - Befreit Edvard Grieg Ich liebe dich – Spielmannslied - Ein Schwan - Glücksbote mein Mit einer Wasserlilie – Geschieden - Dereinst, Gedanke mein Lauf der Welt - Die verschwiegene Nachtigall - Zur Rosenzeit - Ein Traum Nico Heinrich wurde 1983 in Bonn geboren und erhielt bereits im Alter von 16 Jahren eine fundierte sängerische Ausbildung bei Michael Krause in Bonn. Darüber 44 hinaus ergänzen Meisterkurse bei Ingeborg Danz, Tobias Krampen, Stefan Irmer, Prof. Arthur Janzen, Prof. Sissel Hoyem Aune und Prof. Ulrich Radermacher seine musikalische EntwickNico Heinrich lung. Sein Repertoire ist breit gefächert und reicht von der alten Musik bis hin zur Moderne. Dabei fühlt er sich dem Liedgesang ebenso verpflichtet wie den kirchenmusikalischen Werken. Einen Schwerpunkt bilden solistische Partien in sakralen Werken des Barock, der Klassik und Romantik. Seine gestalterische Ausdruckskraft mit den Kunstliedern des klassischen und romantischen Repertoires stellte er bereits in zahlreichen Konzerten eindrucksvoll unter Beweis. In der Region Köln/Bonn ist Nico Heinrich ein geschätzter und gern gefragter Solist. Konzerteinladungen führten ihn bereits u. a. in den Kammermusiksaal des Beethovenhauses, das Schumannhaus in Endenich, die Trinitatiskirche in Bonn, die Bonner Schlosskirche, den Altenberger Kammerkonzerte im Glasmuseum Dom, Kloster Steinfeld und Maria Laach. Er arbeitete dabei mit verschiedenen Dirigenten und Kantoren zusammen, so z. B. mit Bernhard Blitsch, Martin Kahle, Rolf Müller, Rolf Beitzel, Maurizio Quaremba, Simon Daubhäußer und Prof. Rainer Schuhenn. Seit 2011 verbindet ihn auch eine Zusammenarbeit mit dem Chur Cölnischen Chor Bonn unter der Leitung von Prof. Heribert Beissel und der Cappella Lacensis Maria Laach unter der Leitung von Br. Philipp Meyer OSB. In der Spielzeit 2008/2009 sang er in einer Co-Produktion des Theaters Bonn und des Beethovenfestes Bonn in Mozart's Oper „Gärtnerin aus Liebe“ die Rolle des Grafen Belfiore, die er auch bei einer Aufführung in Montepulciano (Italien) verkörperte. 2008 und 2009 war Nico Heinrich Bundespreisträger bei „Jugend Musiziert“ und in den Jahren 2006 bis 2009 erhielt er einen Förderpreis bei „Beethoven Bonnensis“. Jihyun gibt regelmäßig Hauskonzerte. Außerdem spielte sie im Jugendkonzert im Klavierhaus Klavins, im LVR-Landesmuseum, bei Benefizkonzerten im Schumannhaus, in der Trinitatis-Kirche und bei der „Junge Bühne“ im Posttower. Sie wirkte bei zahlreichen Musikfestivals mit, so z.B. Euro Music Festival/Leipzig und Beethovenfest/Bonn bei „Ludwig van B“. Seit Jihyun Yu in Deutschland ist, studiert sie bei Rose Marie Zartner in Bonn. Zudem hat sie an der Folkwang Universität der Künste ihr Master-Studium(Klavierklasse H.Kawamura) absolviert. Zur Zeit studiert Jihyun als Liedbegleiterin bei Prof. Manuel Lange an der MusikhochschuleDetmold. 4. Konzert 2014 Freitag, 12. Dezember 2014 Zwei Generationen am Flügel Jihyun Yu wurde 1987 in Südkorea geboren. Sie erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Seoul Deokwon Highschool of Arts und setzte ihr Studium 2005 an der Kyungwon Universität Jihyun Yu fort, wo sie ihren Bachelor-Abschluss im Jahre 2009 bekam. Während des Studiums im Heimatland spielte sie z.B. im alljährlichen Konzert der Musik-Fakultät der Uni, bei „Nacht der Kammermusik“ im JANG-CHEON Art Hall/Seoul und sie wurde Preisträgerin bei Korea Piano Society Competition/Seoul. 2011 gewann sie den 3.Preis bei der International Don Vincenzo Vitti Musik Competition/Italien. Alexander und Victor Urvalov, Klavier Klaviermusik aus Russland Programm Modest Mussorgski (1839-1881) – Bilder einer Ausstellung (1874) Victor Urvalov Pause Alexander Skrjabin (1872-1915) – Poeme „ver la flamme“ op. 72 (1914) Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) – 2. Klaviersonate h-moll op.64 (1943) Alexander Urvalov Nach Alexander Urvalovs großartigem Chopin-Abend im Rheinbacher Glasmuseum im letzten Jahr präsentiert er in diesem Jahr gemeinsam mit seinem Sohn Victor Urvalov ein rein russisches Programm. 45 2 Kammerkonzerte im Glasmuseum 2 Im ersten Teil erklingen Mussorgskis berühmte „Bilder einer Ausstellung“, gespielt von Victor Urvalov. Der gewaltige Zyklus ist das vielleicht bedeutendste russische Klavierwerk, das später von mehreren Komponisten für Orchester bearbeitet wurde, nicht aber von Mussorgski selbst. Er schuf es nach dem Besuch der Gedächtnisausstellung für den Maler Viktor Hartmann, die im Februar und März 1874 in der Akademie der Künste in St. Petersburg stattgefunden hatte, in einem Schaffensrausch von wenigen Tagen. Der zweite, von Alexander Urvalov gestaltete Teil, erinnert an die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts. Die Musik Schostakowitschs thematisiert immer wieder das Leid und den Schmerz dieser Katastrophen, aber auch den Siegestriumph der roten Armee, was auch in der im Kriegsjahr 1943 entstandenen 2. Klaviersonate zum Ausdruck kommt. Alexander Urvalov wird dazu eine Einführung mit Klangbeispielen geben. Zuvor ist Alexander Skrjiabins Poeme „Ver la flamme“ zu hören, das im Jahr des Ausbruchs des 1. Weltkriegs 1914 entstand. In diesem Spätwerk des Komponisten, das nach einer Aussage des berühmten Pianisten Vladimir Horowitz die Zerstörung der Erde in einem Flammenmeer beschreibt, erweist sich Skrjabin als ein bedeutender Wegbereiter der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts. Zu den Künstlern – Zwei Generationen am Flügel Alexander Urvalov, geboren 1954 in St. Petersburg, studierte Klavier an dem traditionsreichen Konservatorium St. Petersburg bei den Professoren Lebed, Buse und Slonim. 1975, noch während des Studiums, wurde er Preisträger des Internationalen Chopin-Klavier-Wettbewerbs in Warschau. 1978 legte Urvalov seine Künstlerische Reifeprüfung mit Auszeich46 Viktor und Alexander Urvalov nung ab und im selben Jahr erhielt er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule in Novosibirsk. Von 1982 bis 1991 war er dort Leiter des Lehrstuhls für das Hauptfach Klavier. Alexander Urvalov, seit fast 17 Jahren in Alsfeld ansässig, lebt seit 1991 in Deutschland, wo er sich intensiv seiner Konzerttätigkeit und der Lehrtätigkeit widmet. Eine reiche Diskographie, die vor allem der Klassik und der Romantik gewidmet ist, sowie Rundfunkaufnahmen, runden Alexander Urvalovs künstlerische Vita ab. Viktor Urvalov, sein Sohn, wurde 1988 in Russland geboren. Bereits 1995 erhielt er den ersten Klavierunterricht von seiner Mutter. Die musikalische Begabung war unverkennbar und brachte ihm bald erste Erfolge bei Jugendwettbewerben in Hamburg, Braunschweig, Fulda, Darmstadt und Erlangen. Bereits als Vierzehnjähriger gab er seine ersten Klavierabende mit anspruchsvollem Programm. Danach schrieb die Fuldaer Kammerkonzerte im Glasmuseum Zeitung: „Dass musikalische Wunderkinder famose instrumentale Technik zu bieten haben, ist nichts Neues. Dass sie jedoch, wie Viktor Urvalov bei seinem Klavierabend bewies, im Alter von vierzehn Jahren ausgereifte, Struktur durchdringende Interpretationen anspruchsvoller Werke bieten, ist außergewöhnlich. 2005 begann er als Siebzehnjähriger mit einem regulären Studium. Es folgten mehrere Meisterkurse bei namhaften Klavierpädagogen, u.a. bei den Professoren R. Kehrer, P. Gililov, F. Gotttlieb, O. Yablonskaja, S. Pochekin, I. Edelstein, G. Gruzman, A. Zenziper, B. Glemser, sowie viele Auftritte mit Sinfonieorchestern: Klavierkonzerte von Bach, Beethoven, Chopin, Grieg, Tschaikowsky. 2005 gewann Viktor Urvalov den 1. Preis in der Top-Kategorie des Nürnberger Klavierwettbewerbs, den 3. Preis beim internationalen Wettbewerb Premio Chopin 2006 in Italien. Danach wechselte er zur Hochschule für Musik Saar, wo er beim Walter-Gieseking- Wettbewerb mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde. Im Jahre 2008 wurde die erste CD mit Werken von Bach, Beethoven, Brahms, Liszt und Prokofjew aufgenommen. 2009 belegte er beim Internationalen Wettbewerb in Velden am Wörthersee einen 4. Platz, beim Internationalen Wettbewerb in Hradec, Tschechien, einen 3. Platz. Im Jahre 2010 legte er in Saarbrücken die Diplomprüfung im Hauptfach Klavier mit der bestmöglichen Note ab. Danach absolvierte er ein Master-Studium an der Hochschule für Musik in Nürnberg in der Meisterklasse von Prof. W. Manz. Im Jahre 2013 hat Viktor Urvalov sein Masterstudium als Konzertpianist abgeschlossen. www.wachtberg.de Jeder 1. Dienstag im Monat – 20.00 Uhr Köllenhof, Marienforster Weg 14, Wachtberg-Ließem Jazz im Köllenhof ab 21.00 Uhr Jam-Session Sonntag, 19. Okt. 2014 – 17.00 Uhr Köllenhof, Marienforster Weg 14, Wachtberg-Ließem „Löning spielt Bach“ Gitarrenkonzert mit Peter Löning Mittwoch, 5. Nov. 2014 – 19.00 Uhr Rathaus, Rathausstraße 34, Wachtberg-Berkum Vernissage Ausstellung „Wachtberger Wegekreuze“ von Bertram Reuter Dauer der Ausstellung bis 28. Nov. 2014 Dienstag, 25. Nov. 2014 – 18.00 Uhr Drehwerk 17/19, Töpferstraße 17-19, Wachtberg-Adendorf Filmfestival „Nahaufnahme“ mit dem Film „young@heart“ Freitag, 28. Nov. 2014 – 20.00 Uhr Köllenhof, Marienforster Weg 14, Wachtberg-Ließem Liederabend mit dem „Eifeltroubadour“ Günter Hochgürtel Montag, 22. Dez. 2014 – 20.00 Uhr Köllenhof, Marienforster Weg 14, Wachtberg-Ließem Weihnachts-Jazz-Special mit „Vintage“ u.a. Infos: Gemeinde Wachtberg, Marlies Schmitz, Tel. 0228 9544176, E-Mail: [email protected] 47 2
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