Persönliche Zukunfts-Planung

Weiterbildung
in personen-zentriertem Denken und
Persönlicher Zukunftsplanung
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Botschafter/in werden
20152015-2016
- einfach erklärt Weiterführende Informationen
erhalten Sie gerne bei
Susanne Haug
Akademie Schönbrunn
Gut Häusern 1
85229 Markt Indersdorf
Tel.: 08139/809-206
[email protected]
www.akademie-schoenbrunn.de
Weiterbildung in personen-zentriertem Denken
und Persönlicher Zukunfts-Planung
Moderator/in, (Peer-)Unterstützer/in oder Botschafter/in werden
Worum es geht:
Das ist die Idee von Persönlicher Zukunfts-Planung:
Das Leben passiert nicht einfach so.
Jede Person soll selbst entscheiden können, wie sie leben
möchte.
Oder was und wo sie arbeiten möchte.
Oder wie sie ihre Freizeit verbringt.
Bei der Persönlichen Zukunfts-Planung geht es darum, zu
planen.
Und es geht darum, wie man Ziele erreichen kann.
Diese Fragen sind dabei wichtig:
• Wer ist die Person?
• Was mag sie gerne und was kann sie gut?
• Welche Träume hat die Person für ihr Leben?
• Was sind ihre Ziele?
• Was nimmt sie sich vor und wie kann sie das erreichen?
Persönliche Zukunfts-Planung verändert viel.
Zum Beispiel:
• Menschen bestimmen selbst
• Menschen nehmen ihr Leben selbst in die Hand
• Menschen gehören zur Gesellschaft dazu
Persönliche Zukunfts-Planung macht Spaß.
Manchmal nutzen auch Gruppen die Zukunfts-Planung, um
gemeinsam etwas zu planen. Zum Beispiel Familien oder
Arbeits-Teams.
Die Grundlage von Persönlicher Zukunfts-Planung ist
das personen-zentrierte Denken.
Das ist damit gemeint:
Die Person, um die es geht, ist die Haupt-Person.
Sie steht im Mittel-Punkt.
Sie entscheidet selbst, was für sie gut ist.
Gemeinsam mit der Person überlegt man zum Beispiel:
• Was ist der Person wichtig?
• Welche Unterstützung braucht sie?
• Wie kann sie selbst bestimmen?
Dafür sind die Methoden des personen-zentrierten
Denkens besonders gut:
Man findet heraus, wie eine Person gut unterstützt werden
kann.
Man kann die Methoden in der täglichen Zusammen-Arbeit
nutzen. Man kann sie auch für die Hilfe-Planung oder
Teilhabe-Planung nutzen.
Der Kurs:
Es gibt einen Kurs zu Persönlicher Zukunfts-Planung.
In dem Kurs lernen Sie mehr über personen-zentriertes
Denken und über Persönliche Zukunfts-Planung. Zum
Beispiel:
• Was ist eine Zukunfts-Planung?
• Was ist das Besondere an Zukunfts-Planungen?
• Wie macht man Zukunfts-Planungen?
• Warum ist es so wichtig, dass Zukunfts-Planungen
moderiert werden? Und wie geht das?
Sie denken im Kurs viel über sich selbst nach. Zum Beispiel
darüber:
• Wer bin ich?
• Was kann ich gut?
• Was sind meine Träume?
Dazu probieren Sie auch viele Methoden aus.
Wenn Sie möchten, können Sie in dem Kurs auch eine
eigene Zukunfts-Planung machen.
Das ist das Ziel:
Am Ende des Kurses können Sie
• anderen Menschen von Persönlicher Zukunfts-Planung
erzählen
oder
• andere Menschen bei ihrer Zukunfts-Planung
unterstützen
oder
• die Gesprächs-Führung bei Zukunfts-Planungen
übernehmen oder alles Wichtige aufschreiben und
aufmalen.
Sie bekommen am Ende des Kurses ein
Zertifikat. Das ist eine Bescheinigung, dass Sie diesen
langen Kurs gemacht haben.
Wann ist der Kurs?
Der Kurs fängt am 13. November 2015 mit einem
Kennenlern-Tag an.
Dann kommen noch 7 weitere Termine. Diese Termine sind
immer an einem Freitag und an einem Samstag.
Der Kurs geht ein Jahr.
Wo ist der Kurs?
Der Kurs findet in der Akademie Schönbrunn in Gut
Häusern statt.
Was kostet der Kurs?
Der Kurs kostet für Menschen mit Behinderung 2.100- Euro.
Das ist ein Sonder-Preis.
Vielleicht zahlt Aktion Mensch einen Teil von diesem Geld.
Das ist aber noch nicht sicher.
Das Essen und die Getränke müssen extra bezahlt werden.
Sie kosten 27 Euro pro Tag.
Wenn Sie mitmachen möchten, aber das Geld nicht
bezahlen können, sprechen Sie mit Frau Haug von der
Akademie Schönbrunn.
Wer leitet den Kurs?
Carolin Emrich ist die Kurs-Leiterin.
Zu jedem Termin kommt noch 1 weitere Person dazu, die
sich gut mit dem Thema auskennt.
Wer kann mitmachen?
Der Kurs ist für:
• Alle Menschen, die sich für Persönliche ZukunftsPlanung interessieren.
• Alle Menschen, die etwas verändern wollen.
• Alle Menschen, die andere beim Verändern begleiten
wollen.
Zum Beispiel für:
• Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter, Menschen mit
Behinderungen
• Fach-Kräfte und Leitungs-Kräfte
• Lehrerinnen und Lehrer
• Eltern und Angehörige
Noch mehr Informationen zu dem Kurs und zu den
einzelnen Terminen stehen in dem Heft in schwerer
Sprache.
Sie müssen nicht lesen oder schreiben können, um beim
Kurs mit zu machen.
Damit Sie beim Kurs mit machen können, müssen Sie sich
bewerben. Dazu gibt es ein Bewerbungs-Blatt.
Das Bewerbungs-Blatt ist ganz am Ende von dieser
Ausschreibung.
Zeichnungen: ©Reinhild Kassing
Das sind die einzelnen Termine:
Kennenlern-Tag
An diesem Tag lernen Sie die Kurs-Leiterin und die anderen
Teilnehmer und Teilnehmerinnen kennen.
Sie erfahren, was Sie in dem Kurs machen.
Sie besprechen auch:
• Darum mache ich den Kurs!
• Das will ich in dem Kurs lernen!
Termin
Freitag, 13. November 2015, 9 bis 17 Uhr
Wer leitet diesen Tag?
Carolin Emrich
Teil 1: Personen-zentriertes Denken
Sie lernen die Ideen von personen-zentriertem Denken
kennen. Es geht dabei um diese Fragen:
• Wer ist die Person?
• Wie kann die Person gut unterstützt werden?
Dazu probieren Sie verschiedene Methoden aus.
Sie lernen auch eine erste Methode für Planungen kennen.
Die Methode heißt: Persönliche Lage-Besprechung.
Termin
Freitag, 27. November 2015, 9 bis 17 Uhr
und
Samstag, 28. November 2015, 9 bis 16 Uhr
Wer leitet diese Tage?
Carolin Emrich
Stefanie Mikšanek
Teil 2: Persönliche Zukunfts-Planung
Sie erfahren, was Persönliche Zukunfts-Planung ist und wie
man eine Zukunfts-Planung macht.
Sie lernen auch eine Planungs-Methode kennen.
Die Methode heißt MAP.
Termin
Freitag, 15. Januar 2016, 9 bis 17 Uhr
und
Samstag, 16. Januar 2016, 9 bis 16 Uhr
Wer leitet diese Tage?
Carolin Emrich
Susanne Göbel
Teil 3: Moderation von Unterstützungs-Kreisen I
Zur Persönlichen Zukunfts-Planung gehören
Unterstützungs-Kreise.
Das ist damit gemeint: die planende Person lädt andere
Menschen ein, die ihr bei ihrer Zukunfts-Planung helfen
können.
Sie lernen, was ein Unterstützungs-Kreis ist und wie man
einen Unterstützungs-Kreis bildet.
Wenn sich der Unterstützungs-Kreis trifft, sorgt eine Person
dafür, dass alle gut miteinander sprechen können. Das
nennt man Moderation. Sie lernen, wie das geht.
Außerdem üben Sie zu zeichnen. Das ist wichtig, damit
nichts vergessen wird, was bei einer Zukunfts-Planung
besprochen wird.
Sie lernen auch die Planungs-Methode PATH kennen.
Termin
Freitag, 11. März 2016, 9 bis 17 Uhr
und
Samstag, 12. März 2016, 9 bis 16 Uhr
Wer leitet diese Tage?
Carolin Emrich
Tobias Zahn
Teil 4: Moderation von Unterstützungs-Kreisen II
Sie üben, wie man eine Zukunfts-Planung leitet.
Außerdem überlegen Sie: was kann man machen, wenn es
bei einer Zukunfts-Planung schwierig wird.
Sie besprechen auch, wie eine Zukunfts-Planung klappen
kann, wenn ein Mensch viel Unterstützung braucht. Zum
Beispiel weil dieser Mensch nicht spricht.
Termin
Freitag, 3. Juni 2016, 9 bis 17 Uhr
und
Samstag, 4. Juni 2016, 9 bis 16 Uhr
Wer leitet diese Tage?
Carolin Emrich
Margot Pohl
Teil 5: Praktische Umsetzung und Weiter-Entwicklung
der eigenen Praxis
Im Kurs überlegen Sie:
• Was kann erreicht werden, wenn man eine ZukunftsPlanung macht?
• Wie klappt es, dass sich durch Zukunfts-Planung wirklich
etwas verändert?
• Welche Ideen aus der Zukunfts-Planung passen gut für die
Hilfe-Planung?
• Wie sollen Unterstützungs-Angebote sein, damit sie
wirklich personen-zentriert sind?
Termin
Freitag, 22. Juli 2016, 9 bis 17 Uhr, und
Samstag, 23. Juli 2016, 9 bis 16 Uhr
Wer leitet diese Tage?
Carolin Emrich
Wiebke Kühl
Teil 6: Netze knüpfen, Orte erkunden
In jeder Stadt und in jeder Gemeinde gibt es viele
Angebote. Zum Beispiel in Vereinen. Alle Menschen sollen
diese Angebote nutzen können. Ganz egal, ob sie eine
Behinderung haben oder nicht.
Deshalb geht es bei Zukunfts-Planung auch um diese
Fragen:
• Was möchte die planende Person machen?
• Und wo kann sie das in ihrer Stadt oder in ihrer
Gemeinde machen?
Hier lernen Sie, wie Sie herausfinden können welche
Angebote es in Ihrer Stadt oder in Ihrer Gemeinde gibt.
Sie lernen auch, warum es gut ist mit anderen Menschen
etwas zusammen zu machen.
Termin
Freitag, 7. Oktober 2016, 9 bis 17 Uhr
und
Samstag, 8. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr
Wer leitet diese Tage?
Carolin Emrich
Dr. Stefan Doose
Abschluss-Kolloquium
Kolloquium ist ein schweres Wort. Es bedeutet: Gespräch.
Bei diesem Termin schauen Sie zurück und besprechen:
• Das hat mir dieser Kurs gebracht!
• So kann es nach dem Kurs weiter gehen!
Sie feiern, was Sie alles geschafft haben.
Und Sie bekommen die Zertifikate.
Termin
Samstag, 12. November 2016, 9 bis 16 Uhr
Wer leitet diesen Tag?
Carolin Emrich
Bewerbungs-Blatt
Ich bewerbe mich für den Kurs
„Weiterbildung in personen-zentriertem Denken und Persönlicher ZukunftsPlanung“
(Kursnummer 151060)
Name, Vorname:
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Geburtstag
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Straße:
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Postleitzahl und Ort:
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Telefonnummer:
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E-mail-Adresse:
______________________________
Die Rechnung soll geschickt werden an:
Einrichtung, von der ich unterstützt werde
mich
die
Mit dieser Anmeldung buchen Sie auch die Tages-Verpflegung (Mittagessen und
Pausen-Verpflegung am Vor- und Nachmittag für € 27,- brutto /Tag) für alle KursTage.
Ich möchte folgende zusätzliche Leistungen buchen:
Abendessen incl. ein Getränk (á € 12,- brutto) für folgende Tage:
Vorabend
erster Seminartag
zweiter Seminartag
Übernachtung incl. Frühstück (á € 45,- brutto):
Anreise jeweils am ersten Seminartag
Anreise jeweils am Vorabend
Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie
Schönbrunn vom 1. 1. 2015 an.
Datum: ______________
Unterschrift: ______________________________
Bewerbungs-Blatt von
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Das ist wichtig, damit ich an dem Kurs teilnehmen kann
(zum Beispiel: gibt es etwas, das die Akademie Schönbrunn für Ihr Essen wissen
muss? Wobei brauchen Sie Unterstützung im Kurs?):
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Bitte schreiben oder malen Sie wichtige Dinge zu den Fragen auf.
Sie können auch Extra-Blätter benutzen:
Deshalb will ich die Weiterbildung machen:
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Das will ich noch von mir erzählen:
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Ich gehöre zu folgender Personen-Gruppe
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Selbstvertreter/in, Peer-Berater/in, Mensch mit Behinderung
Fachkraft im sozialen Bereich
Leitungskraft einer Organisation
Eltern, Angehörige, gesetzliche/r Betreuer/in
Sonstige: ________________________________
o Ich bewerbe mich gemeinsam mit anderen Menschen. Das sind:
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