Von der deutschen zur europäischen Frage Gedanken über ein

Quartalsvortrag 2015 | 14. September
| Veranstaltungsort |
Zentrum für Militärgeschichte und
Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Hans-Meier-Welcker-Saal
Zeppelinstraße 127/128
14471 Potsdam
Heinrich August Winkler
U.A.w.g. bis 11. September 2015
auf beiliegender Antwortkarte
an das Tagungsmanagement,
Tel.: 0331 / 97 14 510
Fax: 0331 / 97 14 507
oder per E-Mail an
[email protected]
Von der deutschen zur
europäischen Frage
Gedanken über
ein Jahrhundert
ZMS
Zentrum für Militärgeschichte
und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr
| Quartalsvortrag 2015 |
| Zur Thematik |
lädt ein zum Quartalsvortrag von
Prof. Dr. Heinrich August Winkler
Von der deutschen zur
europäischen Frage.
Gedanken über ein
jahrhundert
am Montag, den 14. September 2015, 18.00 Uhr s.t.
18.00 Uhr Begrüßung
Oberst Dr. Hans-Hubertus Mack
Kommandeur des ZMSBw
18.05 Uhr
Einführung
Prof Dr. Michael Epkenhans
Leitender Wissenschaftler des ZMSBw
18.10 Uhr
Vortrag
19.00 Uhr
Fragen und Diskussion
Im Anschluss kleiner Empfang
Fast 200 Jahre lang, von der Auflösung des Heiligen
Römischen Reiches Deutscher Nation im Jahr 1806
bis zur Wiedervereinigung Deutschlands, hat sich
Europa immer wieder mit der »deutschen Frage« auseinandersetzen müssen. Eine Lösung brachte erst der
Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am
3. Oktober 1990. Deutschland wurde in den Grenzen
von 1945 »in Frieden und Freiheit« wiedervereinigt,
seine Mitgliedschaft in der NATO beantwortete die
deutsche Frage als Problem der europäischen Sicherheit. Mittlerweile kursiert jedoch das Wort von der
»neuen deutschen Frage«, die aus der vermeintlich
hegemonialen Stellung der Bundesrepublik innerhalb
der Europäischen Union erwachse. Doch ist die deutsche Frage tatsächlich in neuer Form zurückgekehrt
– oder ist nicht vielmehr die europäische Frage weiterhin so offen, wie man sie 1991 beim Abschluss des
Vertragswerks von Maastricht gelassen hat?
SZ Photo/Anna Weise
Das Zentrum für Militärgeschichte und
Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Heinrich August Winkler,
geb. 1938 in Königsberg,
ist einer der einflussreich­sten
deutschen Historiker und Intellektuellen. Er studierte Geschichte, Philosophie und öffentliches Recht in Tübingen,
Münster und Heidelberg.
Nach der Habilitation in Berlin 1970 an der Freien Universität war er zunächst
dort, anschließend von 1972 bis 1991 in Freiburg
Pro­
fessor für Neuere und Neueste Geschichte. Seit 1991 bis zu seiner Emeritierung war er
an der Humboldt-Universität zu Berlin Professor für Neueste Geschichte. 2014 erhielt er den
Europa­preis für politische Kultur der Hans Ringier Stiftung.