New Mobility Studie - Alles eine Frage der

New Mobility
Alles eine Frage der Vernetzung?
NEW MOBILITY
Obwohl die Bundesregierung es sich zum Ziel gesetzt hat, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu
bringen, konnte sich die E-Mobilität bisher nicht richtig durchsetzen. Gründe hierfür sind zum einen die noch vergleichsweise
geringe Reichweite von Elektrofahrzeugen, zum anderen aber die Nutzungsänderung im Alltag. Könnte ein Schlüssel für die
Steigerung der Attraktivität von Elektrofahrzeugen in deren Vernetzung mit anderen Mobilitätskonzepten liegen? Im Rahmen einer Abschlussarbeit
untersuchte Ronny Jusciak, Student der Westsächsischen Hochschule Zwickau, gemeinsam mit der STAR COOPERATION diese Frage. Die Studie mit
250 Teilnehmern brachte erste Ergebnisse hinsichtlich ihres Mobilitätsverhaltens in verschiedenen Situationen und des Vernetzungspotenzials.
Vernetzung mit den
Angeboten der
Deutschen Bahn
Durch die Verknüpfung mit Services der
Deutschen Bahn, wie z. B. kostenlose Parkund Lademöglich­keiten an Bahnhöfen oder
die kostenfreie Nutzung von Parkplätzen im
öffentlichen Raum in Verbindung mit dem
Erwerb von Bahntickets, erhöht sich die
Bereitschaft, ein Elektrofahrzeug zu kaufen
um 11,6 Prozent.
Rational vs. Emotional
Bei der rationalen Entscheidung für eine Mobilitätsvariante, die hauptsächlich anhand der Faktoren Kosten,
Zeit und Komfort getroffen wird, punktet die Verknüpfung von Elektrofahrzeugen mit Mietwagenangeboten.
Bei der emotionalen Entscheidung entscheiden sich
die Teilnehmer frei und bewusst für das jeweilige
Verkehrsmittel. Hier dominierte auf Langstrecken die
Kombination mit den Angeboten der Deutschen Bahn.
Optimierung rund um
das Elektrofahrzeug
Die Nutzungsbereitschaft von Elektrofahrzeugen im Alltag steigt, wenn die Ladeinfrastruktur ausgebaut, der Kaufpreis verringert und
vor allem die Reichweiten erhöht werden.
Anforderungen verschiedener
Nutzergruppen
Unterschiedliche Nutzergruppen zeigen ein unterschiedliches Mobilitätsverhalten. Insofern unterscheiden sich
auch die Mobilitätsanforderungen hinsichtlich Zeit,
Kosten und Komfort. Zukünftige Mobilitätskonzepte
benötigen daher verschiedene Angebote, die spezifisch
auf Alleinreisende, Familien und andere Nutzergruppen
zugeschnitten sind.
Die Strecke bestimmt
das Verkehrsmittel
Mobilität im Wandel
Für Strecken innerhalb der Reichweite von Elektrofahrzeugen
setzen sich diese deutlich gegenüber den konventionellen
Fahrzeugen durch. Außerhalb der Reichweite erhöht sich die
Akzeptanz von Elektrofahrzeugen durch die Integration von
Kooperationspartnern wie Mietwagenunternehmen oder der
Deutschen Bahn.
Die Nachfrage nach alternativen Mobilitätskonzepten wird
sich auch künftig durch Trends wie die steigende Urbanisierung und die Share-Economy erhöhen. Tatsache ist:
Auf Fahrzeughersteller und Mobilitätsdienstleister kommen
in den nächsten Jahren neue Herausforderungen bezüglich
der Mobilitätsanforderungen zu, die es zu meistern gilt.
Die STAR COOPERATION unterstützt sie dabei schon heute
tatkräftig.
Kontakt
Haben Sie Fragen oder wünschen Sie ausführliche Informationen zu unserer Studie?
Carolin Stickel | [email protected]| Phone: +49 (0)7031 6288-3554