VS-Echo 7. Jahrgang Ausgabe 4/2015 Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität Blick zurück voraus Allen Mitgliedern und Freunden gute Weihnachts- und Jahreswechseltage! D Feierliches und Mahnendes zum 70. Jahrestag der Volkssolidarität as Jahr geht zu Ende und mit ihm klingen die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Gründung der Volkssolidarität aus. Diesen Gründungstag am 17. Oktober 1945 beging ihr Kreisverband Rostock am 3. November mit einer Festveranstaltung in der Nikolaikirche der Hansestadt. Rund 400 Mitglieder des Verbandes, Ehrenamtliche sowie Gäste aus Wirtschaft und Politik waren gekommen. Rainer Penzlin, Vorsitzender des Kreisverbandes, erinnerte in seiner Festrede an einen Aufruf der dama- Festveranstaltung in der Nikolaikirche Foto: - tf ligen Dresdener „Sächsischen Zeibedingt der Einsatz für Menschen, die wetung” an eben jenem Oktobertag. Dieser Auf- gen Krieg, Verfolgung, existenzieller Ängruf war erschienen unter dem Titel „Volks- ste und Nöte aus ihren Ländern fliehen”, gesolidarität gegen Wintersnot”. So hatte die höre. Mahnende Worte in mahnender Zeit. Geschichte der Volkssolidarität begonnen; Soll in dieser doch daran erinnert werden, mit dem Betreiben von Suppenküchen, Wär- dass die Volkssolidarität 1945 nicht zuletzt mestuben, mit Hilfe in Heimen für Kinder auch gegründet worden war, um den Milund Jugendliche, mit deutlichen Zeichen lionen Flüchtlingen aus den einstigen Ostgegen Not und Nachkriegsverzweiflung. gebieten zu helfen. Und so fühlt sich der Rainer Penzlin betonte, dass die Volkssoli- Verband in Zeiten wie heutigen der politidarität ihrem Ursprung in Geist und Tat treu schen Interessenvertretung nicht nur seiner geblieben sei und bleiben werde, wozu „un- Mitglieder verpflichtet. (Fortsetzung Seite 2) Von wegen „Altenverein” ... Miteinander solidarisch Füreinander aktiv In dieser Ausgabe: KV-INFO aktuell Ende eines ereignisreichen, erfolgreichen Jahres mit Blick auf große Herausforderungen Seite 3 TIPPS & TREFFS Weihnachtsgaben und eine andere „Bescherung” Seiten 4 und 5 KIDS & KITAS „Oma-Opa-Tag” und noch ein anderer anregender Seiten 6 und 7 ORTSGRUPPEN Ehrenamt: viel Amt, aber nun auch hier viel Ehre Seiten 8 und 9 ... sehen wir „Spielhaus-KITAlente” denn so aus? Ach so: Glückwunsch noch und danke! Foto: R. Strauß FAHRTENBUCH Tolle Ausflüge Lütten Kleiner und Gästen anderer Ortsgruppen mit Exzellentem für Auge und Gaumen Seite 10 RECHT Heizkostenrückzahlung und Hartz-IV Seite 11 VS-Echo 4/2015 Auszeichnungen 2015 Anlässlich des 70. Jahrestages der Volkssolidarität wurden aus ihrem Rostocker Kreisverband geehrt mit der Solidaritätsnadel in Gold: Marianne Gutzmann und Brigitte Schneider; mit der Solidaritätsnadel in Silber: Renate Austel und Marlies Bergmann, Jutta Mauersberger, Wilhelm Meyer, Renate Paluszeck und Renate Rouscik; mit der Ehrennadel in Bronze: Brigitte Krauß, Helma Iffländer, Heide-Marie Bohn und Margrit Kloß, Renate Wöhler und Gisela Morgenstern, Karin Thurau, Christine Dettler, Marion Madsack, Christel Eckhard, Brigitte Oldag und Elisabeth Haß. Listensammlung 2015 Alle Ortsgruppen, Kitas, Klubs, Mitarbeiter des Kreisverbandes beteiligten sich mit einem Gesamtergebnis von 53.248,80 Euro. Dieses kam wie folgt zustande: Ortsgruppen 37.707,05 Euro; Kitas 12.150,25 Euro; Klubs 1.345,00 Euro; Mitarbeiter 574,50 Euro; Interessengruppen 1.472,00 Euro. Vom Gesamtergebnis verbleiben - in den Ortsgruppen 75 Prozent; sind 28.280,29 Euro - in den Kitas 50 Prozent; sind 6.075,13 Euro - in den Klubs 50 Prozent; sind 672,50 Euro - in den Interessengruppen 50 Prozent; sind 736,00 Euro. Dem Kreisverband verbleiben 12.160,00 Euro. Davon werden 11.160,00 Euro für den Erhalt der Begegnungsstätten und 1.000 Euro zur Unterstützung der Rostocker Tafel eingesetzt. 2 Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität Herzliche Glückwünsche zu Gold Liebe Brigitte Schneider! Heute greife ich zur Feder und mache das, was unser Mitglied Brigitte Schneider viel besser kann als ich. Ich bewundere ihren Fleiß und ihren Ideenreichtum in Sachen Meinung haben und sie öffentlich überzeugend und geduldig kund zu tun. Leser-Echo Ich gratuliere Dir sehr herzlich zu Deiner Auszeichnung anlässlich unseres 70. Jahrestages der Volkssolidarität. Du hast Dir diese Auszeichnung redlich verdient. Meine Hochachtung für Dich. Brigitte kenne ich seit mehr als 45 Jahren. 1970 hatten wir unsere erste Begegnung. Sie war eine meiner Lehrerinnen und beförderte bei mir maßgelich mein Interesse an philosophischer Bildung und an Disputen zu Grundfragen des Lebens und der Zeit. Trotz beruflicher Veränderungen haben wir uns nie aus den Augen verloren. Bei jedem Zusammentreffen, mal hier und mal da, informierten wir uns gegenseitig über unseren beruflichen Werdegang, redeten immer vertrauensvoll über Familiäres und ganz Persönliches. Intensiver wurde unser Kontakt wieder zu dem Zeitpunkt, als es mich als Ehrenamtlerin zur Volkssolidarität verschlug und wir uns wieder regelmäßiger trafen. (Fortsetzung von Seite 1) Besonders erfreut hat es mich, dass unser Verhältnis seit Anbeginn auf gleichem Sinn und gleichem Geist beruht und wohl deshalb so lange fortbesteht. Liebe Marianne Gutzmann! Dein Engagement und Deine Erfolge für die Entwicklung und Stärkung der Volkssolidarität sind hoher Ehren wert. Ob Kulturbeirat, Reisebetreuung, Aufbau einer Ortsgruppe in einem Wohngebiet, in welchem Du selbst nicht lebst - das steht in dicken Lettern auf Deiner Habenseite. Dein Ideenreichtum, Deine Beharrlichkeit und Dein Zupacken bei Problemen - das sind Markenzeichen von Dir. Und das vom ersten Tag unserer gemeinsamen Tätigkeit an, seit unserem Kennenlernen. Marianne, Du wirkst zum Teil im Stillen, für spektakulär halte ich Deine Bescheidenheit. Dein Auftreten, Deine Freundlichkeit sowie auch Deine Zielstrebigkeit inspirieren mich immer wieder zum Nachdenken und ermutigen mich bei der Suche nach Problemlösungen. In diesem Sinne freue ich mich auf weitere gute Jahre der Zusammenarbeit in der und für die Volkssolidarität in unserer Stadt. Und ich sage: herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung. Margrit Kloß Blick zurück voraus Bereits Tage zuvor hatte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) während der zentralen Festveranstaltung in Erfurt zum „70.” der Volkssolidarität erinnert an ein aus dem Jahr 1945 überbrachtes Motto des Verbandes: „Nicht klagen, helfen!”. Nach Ansicht der Ministerin ein Leitmotiv so aktuell wie einst. „Wir wollen gemeinsam eine solidarische und gerechte Welt, in der alle eine gleiche Chance haben: für die Kinder, die hier geboren werden und die, die hier Zukuft suchen. Da darf es keine Unterschiede geben”, hatte Manuela Schwesig betont. Ganz in diesem Sinne hatte Rainer Penzlin in der Nikolaikirche unterstrichen, dass der Kreisverband mit seinen 4.000 Mitgliedern auch künftig „das Soziale in der Gesellschaft bewahren und fördern, gegen wachsende Alters- und Kinderarmut eintreten; auf sozialpolitische Entwicklungen und Entscheidungsprozesse Einfluss nehmen; sich dafür einsetzen werde, die Teilhabe der älteren Generation am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und zu bewahren; sich dafür stark machen werde, dass das ehrenamtliche Engagement gesellschaftlich und staatlich besser anerkannt und gefördert wird.” Während der Veranstaltung waren verdienstvolle Mitglieder und Helfer ausgezeichnet worden (siehe nebenstehend). - tf - Glückwünsche von Reinhold Sobottka (r.), Mitglied des Bundesvorstandes der Volkssolidarität, an ihren Rostocker Kreisvorsitzenden, Rainer Penzlin, während der Festveranstaltung in der Nikolaikriche. Foto: - tf - Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität Totgesagtes Erfolgsmodell Liebe Mitglieder unseres Kreisverbandes, sehr geehrte Leserinnen und Leser, dieses Jahr war ein ereignisreiches. Wir haben in der Nikolaikirche den 70. Jahrestag der Volkssolidarität würdig feiern können. In der Festrede konnte der Kreisvorstand eine eindrucksvolle Bilanz der Entwicklung des Kreisverbandes ziehen. In der Wendezeit totgesagt, ist die Volkssolidarität heute ein Erfolgsmodell. Viele Ehrenamtliche wurden mit Auszeichnungen geehrt. Ihnen gilt der besondere Dank des Kreisvorstandes. Auch in den Ortsgruppen wurde der Jahrestag würdig begangen. Im März des Jahres war ein neuer Kreisvorstand gewählt worden und er wurde verjüngt. Mit dieser Wahl und mit den Wahlen in den Ortsgruppen wurde die Arbeitsfähigkeit des Mitgliederverbandes für die nächsten drei Jahre gesichert. Wir gedenken zum Jahresende des im Juli verstorbenen langjährigen Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes, Heinz Walter. Er hat besonders in der Zeit der politischen Wende Unvergessliches für den Erhalt der Volkssolidarität geleistet. Das Jahr 2015 ist in unserem Kreisverband ein erfolgreiches. Wir haben in ihm in den ersten zehn Monaten des Jahres 130 neue Mitglieder begrüßen können. Leider sind in diesem Zeitraum 175 Mitglieder ausgeschieden. Somit haben wir derzeit 4001 Mitglieder. Wenn wir dieses Jahr bilanzieren, so verweisen wir auch auf den Besuch des Präsidenten der Volkssolidarität, Dr. Wolfram Friedersdorff, der unserem Kreisverband in seiner sozio-kulturellen Arbeit höchstes Niveau bescheinigte. Das diesjährige Silvesterkonzert im Barocksaal wird von rund 700 Teilnehmenden unseres Kreisverbandes besucht werden. Am regionalen Wandertag hatten 280 Mitglieder teilgenommen. Ebenso beliebt ist der Neujahrsball mit etwas mehr als 150 Tanzfreudigen. Viele weitere Veranstaltungen wie Halbtages- und Tagesreisen sowie das Frühlingsfest der Volkssolidarität fanden großen Anklang. Zu erwähnen sind die vielen Aktivitäten der Ortsgruppen mit vielfältigen Veranstaltungen. Darauf können wir mit Recht stolz sein. Der Kulturbeirat des Kreisverbandes und die Leitungen der Orts- und Interessengruppen haben ideenreich eine auf die Interessen der Mitglieder gerichtete Veranstaltungstätigkeit organisiert. Dafür allen Organisatoren herzlichen Dank. Wir wissen aber auch, dass wir eine erfolgreiche Mitgliederarbeit zukünftg nur leisten können, wenn wir neue Wege gehen und unsere Entwicklungsprobleme konstruktiv anpacken. Das betrifft vor allem das Problem der älter werdenden Vorstände und den Rückgang der Mitgliederzahlen. Die Entwicklung der sozialwirtschaftlichen Dienstleistungen hat sich auch in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt. Die Leistungen des Kreisverbandes werden um 4,2 Prozent steigen. Der Kreisvorstand dankt allen hauptamtlichen Mitarbeitern für ihr Engagement und ihren Fleiß. Der Dank gilt auch der Geschäftsführung. An dieser Stelle informieren wir Sie darüber, dass der Geschäftsführer, Ilja Birkner, in Kürze aus dem Arbeitsleben ausscheidet. Während seiner 24-jährigen Tätigkeit als Geschäftsführer hat Ilja Birkner einen entscheidenden Anteil an der erfolgreichen Gestaltung des Kreisverbandes. Er hat dessen Entwicklung straff geführt, stets sozial gehandelt und immer die Verwirklichung der Einheit von Mitgliederverband, sozialwirtschaftlicher Tätigkeit und sozialpolitischer Interessenvertretung in den Mittelpunkt seiner Tätigkeit gestellt. Ilja Birkner gelten unser Dank und unsere Anerkennung. Der Kreisvorstand hatte die Funktion des Geschäftsführers ausgeschrieben. Bei einer Vielzahl von Bewerbern hat der Vorstand nach sorgfältiger Prüfung und nach Eignungsgesprächen entschieden, dass Dr. Frank Scherer ab 2016 die Geschicke des Kreisverbandes als Geschäftsführer in die Hand nehmen wird. Wir wünschen ihm viel Erfolg in seiner neuen Tätigkeit. Er hat als Geschäftsführer eines Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt in den vergangenen Jahren erfolgreich gearbeitet. Die folgenden Jahre sind eine große Herausforderung, die erfolgreiche Entwicklung unseres Kreisverbandes fortzuführen. Dazu hat der Kreisverband eine Strategiekonzeption für die Jahre 2015 bis 2017 erarbeitet und beschlossen. Die sozialwirtschaftlichen Leistungen sollen dann im Jahr 2017 auf über 21 Millionen Euro steigen. Der Kreisvorstand dankt allen Ehrenamtlichen und den hautptamtlichen Mitarbeitern für ihr ideenreiches und fleißiges Wirken zum Wohl unseres Kreisverbandes. Wir wünschen Ihnen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2016. VS-Echo 4/2015 VS-Kreisvorstand INFO aktuell Von Rainer Penzlin, Vorsitzender des Kreisverbandes der Volkssolidarität Rostock-Stadt e.V. Echo 70 „Ich möchte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meinen Dank aussprechen. Sie leisten jeden Tag eine tolle Arbeit. Ob Sie im Ehrenamt unterwegs sind und z. B. eine Ortsgruppe oder einen Chor leiten, die Geschicke des Verbandes durch die Vorstandstätigkeit leiten oder als Reiseleiter mit den Gruppen unterwegs sind. Kein Beitrag ist zu klein oder zu gering. Aus vielen kleinen Teilen wird ein großes Ganzes. Nämlich unsere Volkssolidarität. Ich blicke mit Stolz auf Ihre Arbeit. Ich danke Ihnen und wünsche Ihnen für die Zukunft von Herzen alles Gute.” Petra Billerbeck, Vorsitzende des Landesverbandes der Volkssolidarität Mecklenburg-Vorpommern e.V. in ihrer Festrede anlässlich des 70. Jahrestages der Volkssolidarität 3 VS-Echo 4/2015 Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität Es weihnachtet sehr ... TIPPS & TREFFS Begegnungsstätten Etkar-Andre-Straße ´ Jeden Montag: 12.15 Uhr: Stuhlgymnastik 15.00 Uhr: Singen; Kartenspiele Jeden Dienstag: 09.30 Uhr: Tanzzirkel 13.00 Uhr: Handarbeit Jeden Mittwoch: 09.30 Uhr: Englischkurs I 14.00 Uhr: Tanz Jeden Donnerstag: 09.30 Uhr: Englischkurs II Jeden Freitag: 09.00 oder 13.00 Uhr: Wanderungen 09.30 Uhr Chorprobe VS-Singekreis 11.01.2016 13.30 Uhr: Vortrag „Rostock Stadtgeschichte” mit Herrn Koch 15.01.2016 14.00 Uhr: Eisbeinessen mit Musik 21.01.2016 14.00 Uhr: Veranstaltung OG 85 22.01.2016 13.30 Uhr: Origaminachmittag mit Frau Lütke 25.01.2016 13.00 Uhr: Bingo 14.00 Uhr: Buchlesung mit Prof. Wendelborn 27.01.2016 14.00 Uhr: Öffentlicher Tanz - Fasching 28.01.2016 14.00 Uhr: Geburtstagsfeier OG 86 01.02.2016 13.30 Uhr: Geschichten up Platt mit Frau Meyer 04.02.2016 14.00 Uhr: Reiseausblick 2016 mit Herrn Glas 08.02.2016 13.30 Uhr: Foto-Video-Show mit Herrn Steinke; Teil 2: Türkei 11.02.2016 14.30 Uhr: Veranstaltung mit den „Nurdlichtern” 12.02.2016 13.30 Uhr: Spiele 15.02.2016 13.30 Uhr: Rundtischgespräch mit Frau Hänsel 18.02.2016 14.00 Uhr: Veranstaltung OG 85 19.02.2016 14.00 Uhr: Seniorenkurse Smartphone, Tablet 22.02.2016 13.30 Uhr: Kabarett - Die lieben Alten Thema: „Wir wurden verkohlt und keiner hat’s gemerkelt.” 29.02.2016 13.00 Uhr: Bingo 14.00 Uhr: Buchlesung mit Prof. Wendelborn 03.03.2016 14.00 Uhr: Frühlingsfest OG 86 07.03.2016 13.30 Uhr: Geschichten up Platt mit Frau Meyer 08.03.2016 Frauentags-Busfahrt nach Kühlungsborn 4 Gabentisch „Senioren für Senioren” in der Begegnungsstätte Reutershagen Fotos: - tf - S Erstmals in der Begegnungsstätte: Advents-Bastelnachmittag mit Plausch im Kerzenschein und mit Überraschungsgast Anna-Elisabeth Janson (l.), Kundenberaterin und Kerzenzieherin aus der „Kerzenscheune” o steht es in einem Dankschreiben aus Belaja Tzerkov, zu lesen an der Wandzeitung in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität Reutershagen: „Liebe deutsche Freunde! ... Wir sind Ihnen sehr dankbar für Ihre aufrichtige und herzliche Unterstützung unserer Leute in schweren Zeiten. Mit viel Respekt und freundlichen Grüßen Progrebniak V. M.” Dieser ist Vorsitzender der Wohltätigkeitsorganisation „Rentner” in der Stadt Belaja Tzerkov. Und auch in diesem Jahr wieder senden Senioren aus Reutershagen Weihnachtspäckchen an Senioren in der ukrainischen Stadt. Außerdem überreicht kurz vor Weihnachten der Ältestenrat Reutershäger VS-Ortsgruppen der VS-Kita „Anne Frank” in Reutershagen eine Spende in Höhe von 523,50 Euro. Von diesem Geld, so hat es sich die Kita gewünscht, möchte sie pädagogisch wertvolle Magnet- und Bastelspiele für die Kinder erwerben. Und dann ist bei diesem Treffen noch mehr los: Weihnachtsmannbesuch; Weihnachtsbasar ... - tf - ... und ein Jubiläum kommt daher! Avisiert in der Begegnungsstätte zu deren 20-Jahr-Feier am 1. April 2016 Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität Ein Tag im Gerichtssaal Wie die Ortsgruppe 21 aus Evershagen einen Deal erlebte E igentlich war am 5. November 2015 im Rostocker Amtsgericht eine kontroverse Verhandlung zu erwarten. Die Staatsanwaltschaft Rostock hatte Nils M. (29) der gefährlichen Körperverletzung beschuldigt. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung in einer Rostocker Kneipe mit dem späteren Opfer Christian B. (30) habe der Angeklagte sein Bierglas auf dem Kopf des 30-Jährigen zerschlagen, hieß es in der An- „Vor Gericht” klageschrift. Das Opfer erlitt erhebliche Verletzungen. So ein Fall ist in der Regel eine spannende Angelegenheit. Die Mitglieder der Ortsgruppe 21 der Volkssolidarität aus Evershagen waren als Gäste dabei und auf Krawall zwischen Täter und Opfer eingestellt. Wenn auch etliche von ihnen die Gerichtsverhandlungen der Richterin Salesch aus dem Fernsehen kannten, so war es doch etwas Anderes, selbst dabei zu sein. Es war auch gut, dass alle Besucher vor Prozessbeginn mit den festen Ritualen in einem Gerichtssaal vertraut gemacht wurden. Zum Beispiel, dass alle Zuschauer aufstehen müssen, wenn das Gericht erscheint und ebenso, wenn es den Saal verlässt. Dass man sich absolut ruhig verhalten muss, auch wenn das Geschehen das Missfallen des Einen oder Anderen erregt. Aber, es kam ganz anders. Noch vor der eigentlichen Verhandlung hatte es ein Gespräch mit allen Gerichtsbeteiligten gegeben und es war eine Verständigung, im neuen Sprachgebrauch „Deal”, zwischen den Parteien ausgehandelt worden. Der Angeklagte war geständig und auch der Geschädigte hatte im Vorfeld eingeräumt, den Angeklagten provoziert zu haben. Nils M. hatte großes Glück, dass er bisher nicht vorbestraft war und auf Anraten seines Verteidigers ein Schmerzensgeld für Christian B. anbot. Und da die Beteiligten an einer Beschleunigung des Verfahrens interessiert waren, ging alles glatt über die Bühne. Allerdings forderte der Geschädigte ein Schmerzensgeld in Höhe von 10.000 Euro. Das erschien dem Gericht zu hoch. Auch hierüber kam es zu einer Einigung. Es wurde ein Vergleich geschlossen, der bei Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von 2.000 Euro, zu zahlen ab Januar 2016 in monatlichen Raten von 100 Euro, eine endgültige Einstellung dieses Verfahrens vorsieht. Eigentlich lag der Strafrahmen zwiFoto: - mlh. schen sechs Monaten und bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe. Der Vorsitzende Richter wollte die Mitglieder der Volkssolidarität aber nicht unaufgeklärt gehen lassen. Er nahm sich über eine Stunde Zeit, um ihnen die allgemeinen Abläufe in einem Gerichtsverfahren und in diesem speziellen Fall zu erläutern, und alle Fragen zu beantworten. So erklärte er den Unterschied zwischen einem Beschuldigten, Angeschuldigten und Angeklagten. Letzterer ist eine Person erst, wenn die Verhandlung eröffnet und die Anklage durch den Staatsanwalt verlesen wurde. Mord und Totschlag würden im Landgericht verhandelt und der Angeklagte habe immer das letzte Wort. Nach dem Gespräch mit dem Vorsitzenden Richter ging es in die Gerichts-Kantine zum wohlschmeckenden Mittagessen. „Es war ein wirklich tolles Erlebnis”, sagte Rosemarie Andree auf dem Heimweg. Und Rita Neureuter fügte hinzu: „Der Richter hat sich so viel Zeit genommen für uns. Das fand ich ganz besonders gut.” Marie-Louise Hänsel VS-Echo 4/2015 TIPPS & TREFFS Begegnungsstätten Bremer-Straße 24 Jeden Montag und Donnerstag 10.00 Uhr / 09.30 Uhr: Sport Jeden Montag 14.00 Uhr: Handarbeitszirkel 18.00 Uhr: Malzirkel Jeden Dienstag 13.30 Uhr: VS-Chorprobe Jeden Mittwoch 13.00 Uhr: Skat 13.30 Uhr: Romme´ 17.00 Uhr: Nähzirkel Jeden zweiten Mittwoch im Monat 13.00 Uhr: Preisskat Gruppe Ecke Jeden Donnerstag 13.30 Uhr: Romme´ 14.00 Uhr: Öffentlicher Tanznachmittag Jeden letzten Freitag im Monat 13.00 Uhr: Öffentlicher Preisskat 07.01.2016 18.30 Uhr: Kreis für natürliche Lebenshilfe e.V. 11.01.2016 10.00 Uhr: Helferberatung OG 12 16.00 Uhr Treffen Gruppe 211 20.01.2016 14.00 Uhr: Bingo 25.01.2016 13.00 Uhr: Leitungssitzung und Helferberatung OG 11 28.01.2016 18.30 Uhr: Kreis für natürliche Lebenshilfe e.V. 16.02.2016 10.00 Uhr: Chorleiterberatung 15.00 Uhr: Vortrag von Prof. Wendelborn 18.02.2016 18.30 Uhr: Kreis für natürliche Lebenshilfe e.V. 24.02.2016 14.00 Uhr: Bingo 29.02.2016 14.00 Uhr: Clubnachmittag OG 11 02.03.2016 14.00 Uhr: Frauentagsfeier OG 12 07.03.2016 14.00 Uhr: Frauentagsfeier OG 11 14.03.2016 13.00 Uhr: Leitungssitzung und Helferberatung OG 11 16.00 Uhr: Treffen Gruppe 211 16.03.2016 14.00 Uhr: Bingo 18.03.2016 13.00 Uhr: Öffentlicher Preisskat 21.03.2016 14.00 Uhr: Geburtstagsfeier des Monats OG 11 22.03.2016 14.30 Uhr: Kartenspielen Unisenioren 23.03.2016 14.00 Uhr: Treffen DMR-Senioren Hinweis: Es besteht die Möglichkeit, in den Begegnungsstätten Räume für Familien- und andere Feierlichkeiten anzumieten. 5 VS-Echo 4/2015 Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität „Oma-Opa-Tag” und ein KIDS & KITAS Familientreff in der Kita „Lütt Sparling” am „Oma-Opa-Tag” 6 A Oder auch: Wie kann oder sollte nachhaltige Familienpolitik uch aus Anlass des 70. Jahrestages der Volkssolidarität hatten Kindertagesstätten ihres Rostocker Kreisverbandes am 15. Oktober in ihren Einrichtungen einen „Oma-Opa-Tag” veranstaltet. So auch in der Lütten Kleiner Kita „Lütt Kinnerhus” und in der Dierkower „Lütt Sparling”. Was da so als „Lütt” daherkommt, war und ist eigentlich etwas Großes. Vergnügen und Anliegen nämlich gleichzeitig. Im „Lütt Kinnerhus” waren anlässlich des Tages, so war von dort zu erfahren, viele Dinge etwas anders gemacht worden als sonst. Von Beginn der Vorbereitungen an, so wurde berichtet, hatten sich Kita-Leitung und Vertreter von Lütten Kleiner Ortsgruppen der Volkssolidarität zusammengesetzt und getüftelt, wie man am besten Gemeinsamkeit der Generationen gestalten und ausdrücken könne. Dazu wurde das Seniorencafe´ des Hauses geplant und genutzt als Treff zwischen Kindern, Eltern, Großeltern und Mitgliedern von Lütten Kleiner Volkssolidaritäts-Ortsgruppen. Optischer Anziehungspunkt war ein Informationsstand der Volkssolidarität, an welchem reichlich Auslagen über den Sozial- und Wolfahrtsverband zu haben waren. Auch lief ein entsprechender Film. Umfänglich wie selten zuvor konnte Wissenswertes über den Mitgliederverband in der Stadt, über seine als auch über die Arbeit und Angebote der Ortsgrupen im Stadtteil Lütten Klein vermittelt werden. Dieser Tag war ein anschauliches und sehr gut besuchtes Ereignis der Gemeinsamkeiten verschie- dener Generationen. Und so lässt sich leicht der Bogen schlagen zu einem anderen Ereignis: einer Fachveranstaltung der Volkssolidarität am 19. November in Schwerin zum Thema nachhaltige Familienpolitik. Dort wurde noch einmal erinnert daran, dass laut Sozialgesetzbuch die Familien-, Kinder- und Jugendhilfe dazu beitragen soll, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen. In diesem Sinne gehen die Volkssolidarität und deren Kompetenzzentrum Familie, Kinder und Jugend beim Bundesverband von der Erwartung aus, dass „alle Verantwortungsebenen im Staat, d. h. im Bund, in den Ländern und in den Kommunen, gemeinsame, abgestimmte Strategien für die zukünftige Familien-, Kinder- und Jugendhilfe entwickeln und vorlegen.” Jene Erwartungen und Anliegen waren in Schwerin auf der von diesem Kompetenzzetrum sowie vom Präsidenten des Bundesverbandes der Volkssolidarität, Dr. Wolfram Friedersdorff, initiierten Fachveranstaltung erörtert worden. So waren denn auch die angesprochenen Verantwortungsebenen durch Christiane Sparr vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes, Caren Gospodarek-Schwenk vom Amt für Jugend, Familie und Sport der Landeshauptstadt Schwerin sowie durch Petra Mackroth vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vertreten. (Fortsetzung auf Seite 7) Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität noch anderer anregender in der Gegenwart und Zukunft unseres Landes gestaltet werden? (Fortsetzung von Seite 6) Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Bundesländern sowie Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit erfuhren während der Debatte, an welcher auch der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Volkssolidarität, Horst Riethausen, teilnahm, dass noch 1996 Ehepaare mit Kindern die weitest verbreitete Lebensform in Deutschland war, heute hingegen diese mit lediglich 24 Prozent Anteil hinter Ehepaaren ohne Kind und Alleinstehenden an dritter Stelle rangiert. Und auch, dass der Familienbegriff inzwischen ein beträchtlich gefächerter ist: Adoptiv-, Ein-Eltern-, Regenbogen-, Mehrgenerationen-, Patchwork-, Pflegefamilie, nichteheliche Lebensgemeinschaft. Und dennoch, so betont das erwähnte Kompetenzzentrum, bleibe die Familie ein „wesentlicher sowie stabiler Grundpfeiler der Gesellschaft.” In Folge der vielfältigen Formen und Erscheinungsweisen dieses Grundpfeilers, so unterstrich die Aussprache, ergäben sich zwingende Schlussfolgerungen: Flexibilisierung der Arbeitswelt mit dem Ziel besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gebündelter Fördermittel-Einsatz, Behebung des Fachkräftemangels im Ausbildungs- und Betreuungsbereich, ausgebaute Integration und Inklusion. Petra Mackroth vom Bundesministerium bündelte es so: notwendigere Achtung und Ausprägung der Werte sozialen Lebens überhaupt. In solchen Zusammenhängen sprach sich Dr. Wolfram Friedersdorff für eine umfassendere Einbeziehung der Älteren in die Familienprozesse aus. Alter als Ressource und Vorzug in der Erziehungsarbeit! In diesem Kontext war die Rede von Bündelung der Kräfte, davon, wie es auch Horst Riethausen empfahl, Kindertagesstätten zu Familienzentren zu entwickeln, Kitas und die Schulen auszuprägen als bevorzugte sowie erste Ansprechpartner, als Berater und Helfer da, wo Eltern ohnehin hingehen! Das so Empfohlene kommt wohl nicht überall gut an. So erreichte uns jüngerer Tage aus Bayern die Meldung, dass, ungeachtet der Einwände zahlreicher Verbände, die CSU-Landesregierung in München den Weg für die Umwandlung des umstrittenen Betreuungsgeldes in eine bayerische Landesleistung freigemacht hat. Wie bisher sollen Eltern 150 Euro monatlich bekommen können, wenn sie denn ihre ein- und zweijährigen Kleinkinder nicht in einer Krippe betreuen lassen. Eine Mehrzahl der von der bayerischen Staatsregierung befragten Verbände hatte kräftige Einwände gegen das Betreuungsgeld angemeldet, das aus ihrer Sicht besser in den Ausbau von Kindertagesstätten zu investieren sei. Die Kritik am Vorhaben da am Fuße der Berge, das Betreuungsgeld umwegig weiter zu zahlen, bezieht sich auch darauf, dass solchermaßen die Tendenz verfestigt werde, dass Frauen nicht erwerbstätig sind, so die überkommene traditionelle Aufgabenverteilung zwischen Männern und Frauen zementiert bleibe. Da sei der hochaltrige polnisch-britische Soziologe Zygmunt Bauman ins beratende Gespräch gebracht: Von ihm stammt der Begriff von der „flüchtigen Moderne”. Dieser besage, dass im Unterschied zu früheren Zeiten als Folge von Individualisierung soziale Formationen schneller vergingen, als neue sich errichten ließen. Ergebnis: Leben in einer „flüchtigen Gesellschaft”. Und so attestiert der emeritierte Theoretiker der Postmoderne heutiger Gesellschaft: „Wir sind eine Gemeinschaft Einsamer.” Da lobe ich mir Familienpolitik-Seminare der Volkssolidarität, ihre „Oma-Opa-Tage”, letztere zu besuchen allerdings schwierig beginnen kann. So am 15. Oktober in Dierkow gewesen, wo der Besucher-Parkplatz vor der Kita rappelvoll war. - tf - VS-Echo 4/2015 KIDS & KITAS Familientreff in der Kita „Toitenwinkler Zwergenhaus” zur Verabschiedung von Krippenkindern in den Kindergarten 7 VS-Echo 4/2015 ORTS(gruppen)TERMIN 8 Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität Ideenreich & engagiert Vorgestellt: Karin Thurau, Vorsitzende der Ortsgruppe Dierkow Mit 62 Jahren ist Karin Thurau eine der jüngsten Ortsgruppenvorsitzenden der Volkssolidarität in Rostock. Sie leitet die Dierkower Gruppe seit über vier Jahren. „Dazu gekommen bin ich wie die Jungfrau zum Kind”, erinnert sich Karin Thurau lächelnd und erzählt weiter: „2007 sind mein Mann und ich nach Dierkow gezogen. Weil mein Werner ein leidenschaftlicher Skatspieler ist, begleitete ich ihn eines Tages in das Dierkower Stadtteil- und Begegnungszentrum der Volkssolidarität, denn dort, so hatte ich gehört, wurde immer montags Skat gespielt. Er wurde von Inge Scheel, die im SBZ den Spielenachmittag leitet, und von der gesamten Gruppe herzlich aufgenommen. Bald nahm auch ich an den Spielrunden teil, spielte Bingo, Rummikup oder auch mal Mensch ärgere dich nicht.” Karin Thurau kommt ins Schwärmen und schildert, dass sie auch donnerstags immer mehr im SBZ die Veranstaltungen der VSOrtsgruppe besuchte. Und seit sie die Töpferei, deren Leiterin Marina Shlain und die anderen Töpferfrauen kennen lernte, wurde das Töpfern die große Leidenschaft Karin Thuraus und der Dienstag, an dem das Töpfern im Dierkower SBZ stattfindet, mehr und mehr ihr Tag! 2008 wurden Werner und ein knappes Jahr später Karin Thurau Mitglied der Volkssolidarität. „Meine Mutti war als so genannte Zehnerkassiererin für die Volkssolidarität unterwegs gewesen. Ich erlebte diese nun vor allem durch die vielen Freizeitangebote im Dierkower Stadtteil- und Begegnungszentrum, bekam Lust, mitzumachen und mich ehrenamtlich zu engagieren”, schildert Karin Thurau. Sie weiß noch genau, wie erschrocken sie war, als Marga Moh, damalige Vorsitzende der Dierkower VS-Gruppe, sie bat, im Vorstand mitzuarbeiten und ihre Nachfolgerin zu werden! Karin beriet sich mit ihrem Mann und hört ihn noch heute sagen: „Ich trau es Dir zu und wenn ich Dir helfen kann, dann werde ich das tun.” „Werner ist mein Sekretär, so, wie er sich am Computer auskennt und geduldig Anrufe entgegen nimmt. Er bestärkte mich, diese Aufgabe zu übernehmen und ohne ihn hätte ich vieles nicht geschafft”, erinnert sich Karin Thurau dankbar und augenzwinkernd. Viel Kraft und Zeit investiert Karin Thurau in die Dierkower Ortsgruppe, die gegenwärtig 210 Mitglieder hat. Mit dem Vorstand und den Helferinnen ist sie sich einig darüber, dass der Kontakt zu den Mitgliedern, die inzwischen über ganz Rostock verstreut wohnen, Schwerpunkt ihrer Arbeit ist. Aber auch das Programm für die Donnerstagsveranstaltungen im Stadtteil- und Begegnungszentrum muss erarbeitet werden. Der Vorstand trifft sich dazu gemeinsam mit Dina Springmann, die dort im SBZ verantwortlich für Erwachsenenarbeit und für die Senioren eine gute Partnerin ist. Dann sind da noch die Veranstaltungen des Kulturbeirates, die von den Mitgliedern sehr gern angenommen werden. Für Karin Thurau bedeutet das: Nach der Werbung im Kulturflyer Karten zu bestellen, zu kassieren, Karten abzuholen, auszuteilen - eine Menge Arbeit, die sie jedoch gerne macht. Für die eine oder andere Veranstaltung hätte sie gerne noch ein paar mehr Karten für ihre Dierkower, denn viele von diesen besuchen leidenschaftlich gern die Konzerte sowie Theateraufführungen, die vom Kulturbeirat der Rostocker Volkssolidarität in schöner Regelmäßigkeit organisiert werden. 70 Jahre Volkssolidarität - was wünscht sich Karin Thurau für die Zukunft dieses Vereines, in dem sie und für den sie erst seit relativ kurzer Zeit, aber mit Herzblut, vielen Ideen und Leidenschaft tätig ist? „Ich wünsche mir, dass die Volkssolidarität auch künftig so ein starker Verein ist und sich in das gesellschaftliche Leben unseres Landes einmischt, sagt sie. „Miteinander Füreinander”, so betont sie, „dieses Motto des Vereines soll weiter gelebt und erhalten bleiben! Dann wünsche ich mir, dass immer mehr Menschen zu unseren Veranstaltungen kommen und eines Tages vielleicht Mitglied der Volkssolidarität werden und füreinander da sind. Ich wünsche unseren Mitgliedern Gesundheit, ein gutes Miteinander und keine Zwietracht unter den Generationen. Ich wünsche mir, dass es gelingt, auch für den nächsten Vorstand Mitstreiter zu gewinnen. Und für mich ganz persönlich wünsche ich, dass mein Mann und ich noch lange erleben können, wie unser erstes Enkelkind, das erst ein paar Wochen alt ist, aufwächst - es ist unser größtes Glück!” Text und Foto: Elke Hinz Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität Mittendrin & vorneweg Vorgestellt: Wilhelm Meyer, Vorsitzender der Ortsgruppe Schmarl „Ich schätze Willy Meyer sehr. Er engagiert sich nicht nur für die Volkssolidarität. Seit wir uns kennen, versucht er vor Ort, viele Partner für die Seniorenarbeit in Schmarl an einen Tisch zu bringen. Ein tolles Beispiel hierfür ist der 1. Seniorentag, an dessen Zustandekommen Willy großen Anteil hat.” Katja Eisele, die Leiterin des Schmarler Stadtteil- und Begegnungszentrums „Haus 12” ist auch voller Lob über das Engagement von Willy Meyer beim Herstellen des SeniorenNetzwerk Schmarl. In ihm sind das SBZ des ASB, der AWO-Seniorentreff, die Gruppe „Kulturbund im Haus 12”, der Ortsbeirat Schmarl, das Stadtteilbüro, die Gruppe „Schmarler Treff” und die Volkssolidaritäts-Ortsgruppe vertreten, die zusammen den Prozess „Gemeinsam älter werden in Schmarl” künftig noch intensiver begleiten möchten. Mittendrin, oder besser noch, vorneweg der 78-jährige Willy Meyer, der mit seiner Familie 1979 nach Schmarl gezogen war. Mitglied der Volkssolidarität wurden er und seine Frau Rita 2003. Im Januar 2007 wurde auf seine Initiative hin die Schmarler Ortsgruppe der Volkssolidarität gegründet und Willy Meyer wurde ihr Vorsitzender. „Damals waren wir etwa 30 Mitglieder. Heute sind wir 82. Lilo Müller und Jutta Hübner arbeiten vom ersten Tag an im Vorstand mit, Inge Grau und Renate Damrau kamen dazu. Auch meine Frau ist von Anfang an als Helferin dabei, worüber ich sehr froh bin. Gleich zu Beginn suchten wir den Kontakt zum Stadtteil- und Begegnungszentrum. Wir wurden herzlich aufgenommen und gestalten auch heute noch vierzehntägig donnerstags unsere thematischen Nachmittage - es sei denn, wir sind auf Reisen oder besuchen interessante Einrichtungen”, schildert Willy Meyer und ergänzt, dass gerade durch die Reisen und die thematischen Veranstaltungen neue Mitglieder für die Volkssolidarität gewonnen werden konnten. Begeistert erinnert er sich an solche Gäste wie Prof. Gert Wendelborn und Prof. Wolfgang Methling, an den Schmarler Hausarzt Dr. Maibaum, den Apotheker Dr. Toman und den ehemaligen Zoo-Direktor, Dr. Dieter Schwarz, deren Vorträge und Diskussionen vielen Mitgliedern und Freunden der Volkssolidarität noch in bester Erinnerung sind. Aber auch durch die Kartenspieler, die sich alle zwei Wochen montags im „Haus 12” treffen, kamen neue Mitglieder in die Volkssolidarität. Willy Meyer ist fest davon überzeugt, dass gerade die persönlichen Kontakte entscheidend dafür sind, andere Menschen für die Volkssolidarität zu begeistern. Er hat keine Berührungsängste, auf Menschen in Einrichtungen, in Vereinen und in Parteien zuzugehen, wenn er in ihnen Partner für sein Anliegen vermutet, Kräfte bündeln zu können. Bestärkt hat ihn dabei schon vor Jahren die Auffassung des jetzigen Ehrenpräsidenten der Volkssolidarität, Prof. Dr. Gunnar Winkler, der dringend davor warnte, gegeneinander zu arbeiten und der immer wieder dieses Motto der Volkssolidarität „Gemeinsam - nicht einsam” hervorhob. „Ganz einfaches Beispiel”, erinnert sich Willy Meyer lächelnd, „war die anfängliche Entscheidung, an welchem Wochentag unsere Ortsgruppe künftig ihre Veranstaltungen durchführen möchte und kann. Ich nahm Kontakt zum AWO-Seniorentreff auf, der montags, mittwochs und freitags Veranstaltungen anbot und so wurde der Donnerstag unser Tag.” Für die weitere Zukunft der Volkssolidarität wünscht sich Willy Meyer, dass sie ihrem ursprünglichen Wesen und Anliegen treu bleibt und sich ihre eigene Schlagkraft erhalten kann. Vom Rostocker Kreisvorstand der Volkssolidarität erwartet er, dass dieser nicht nur die Vorsitzenden der Ortsgruppen, sondern auch die Mitglieder der Vorstände, wie z. B. die für Finanzen und Kultur, anleitet und stärkt. Auch sollte der Kreisvorstand nicht nachlassen, von der Kommune zu fordern, dass alle, die mit und für Senioren in Rostock arbeiten, noch enger zusammenwirken und er stellt lächelnd fest: „Ich denke, dass wir mit unserem Schmarler SeniorenNetz hier schon einen ersten solchen Schritt gehen.” Text und Foto: Elke Hinz VS-Echo 4/2015 ORTS(gruppen)TERMIN 9 VS-Echo 4/2015 FAHRTENBUCH Lütten Kleiner und Gäste aus anderen Ortsgruppen 2015 mit acht Tagestouren unterwegs Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität Tolle Ausflüge mit Exzellentem für Auge und Gaumen D Insgesamt mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ie Lütten Kleiner Ortsgruppen ziehen nach ihrer letzten Ausfahrt für dieses Jahr eine gute Bilanz. Wir hatten gemeinsame Fahrten nach Mirow, Rügen, zum Vogelpark Marlow und zum Schloß Bothmer im Angebot. Die Resonanz darauf war außerordentlich gut. Meist waren wir mit zwei Bussen oder an zwei Tagen unterwegs. Alle Fahrten waren, so haben es die Reisegäste bestätigt, gut abgestimmt auf verschiedene Interessen sowie auf persönliche Vielleicht eine gern angenommene Empfehlung für künftige Ausflugspläne: Schloss Basedow im Naturpark Mecklenburger Schweiz - Kummerower See ganz in der Nähe des Landgutes Basedow. Der Ort, 1247 erstmals urkundlich erwähnt und nahe auch des acht Kilometer langen Malchiner Foto: - tf Sees, ist eines der schönsten und bemerkenswertesten Dörfer der Region. Allen Mitgliedern, die in den Wochen bis zum März 2016, Erscheinungstermin des nächsten VS-Echo, Geburtstag haben, herzlichste Glückwünsche. 10 Befindlichkeiten unserer Mitglieder. Ein Mix aus kulturellen Angeboten mit Führungen und Besichtigungen, individueller Freizeit mal hier oder mal dort und je nach Jahreszeit, oder kleine Extras zum Genießen - all das bewog so Manchen zum Mitfahren. Riesig war der Zuspruch zum Besuch des Schlosses Bothmer, welches von uns auch erstmals angesteurt und dann bestaunt wurde gleich wenige Tage nach seiner Neueröffnung im Juni Für die Mittagsversorgung wählten wir zwischen Gaststätte oder Imbiss beim Busfahrer. In jedem Falle waren meist alle zufrieden. Beim Fahrer schmeckte es und war es zugleich auch preisgünstig. Im Vogelpark hatten wir die ganze Gaststätte für uns allein, in Mirow gab es riesige schmackhafte Portionen, serviert in rasantem Tempo, in Binz waren wir erfreut über das exzellente Angebot für Gaumen und Auge. Kleine Zeitverzögerungen im Verlaufe der Besichtigungen wurden unkompliziert ausgeglichen vor Ort und in Absprache mit dem Fahrer. Überhaupt empfand ich die Arbeitsatmosphäre zwischen uns Ortsgruppen, den Mitarbeitern in unserem Rostocker VS-Büro Lange Straße, Gisela Lübcke und Dr. Karsten Berger sowie unserem Reiseveranstalter als ausgesprochen angenehm. Unsere Probleme fanden offene Ohren, wir fanden gemeinsam einvernehmliche Positionen zur Lösung kritischer Punkte und alle Seiten waren offen für sich ergebende Änderungen. Ratschläge wurden ausgetauscht. Die Mitfahrenden fanden viel lobende und anerkennende Worte für unsere Unternehmungen. Sie fühlten sich rundherum umsorgt. Es war nicht zu anstrengend und es gab stets genügend Raum für Erholung. Wir hatten bei unseren acht Tagesfahrten mit zwölf Bussen insgesamt 516 Teilnehmer, so viele wie lange nicht mehr. Auch aus anderen Ortsgruppen hatten wir eine ganze Reihe Teilnehmer. Ganz im beschriebenen Sinne sollten wir gemeinsam weiter arbeiten an der Profilierung der Tagesfahrt-Angebote, damit so die Reiselust erhalten bleibt, die Qualität der Ziele sowie die Ausgestaltung zum Mitfahren anregen. Ein großes Dankeschön an alle Reisebetreuer. Für sie ist die Betreuung ja immer auch eine große Belastung und Anstrengung. Begonnen bei der Erstellung des Angebotes bis hin zum Ausstieg nach Ende der Fahrt. Margrit Kloß Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität W Heizkostenrückzahlung und Hartz-IV urden Mietern nach Betriebskostenabrechnungen Heizkostenvorauszahlungen zurück erstattet, hatten hiervon bisher im Leistungsbezug stehende Mieter wenig. Jobcenter und Sozialämter kürzen nämlich bei Bekanntwerden der Umstände die laufenden Leistungen bzw. fordern Leistungen in gleicher Höhe zurück. Eine aktuelle Entscheidung vom LSG Niedersachsen Bremen (Urt. v. 23.09.2015, Az. L 13 AS 164/14) stellt nun klar, dass Rückzahlungsguthaben dann nicht vom Leistungsträger beansprucht werden können, wenn das Guthaben vom Leistungsempfänger zuvor aus der Regelleistung angespart wurde oder durch geliehenes Geld zustande gekommen ist. Im entschiedenen Fall erhielt eine Frau Hartz-IV-Leistungen. Der monatliche Vorauszahlungsabschlag für den Energieversorger betrug im Abrechnungszeitraum 115 Euro. Der beklagte Landkreis hatte die monatlichen Abschlagskosten für unangemessen hoch gehalten und deshalb nur Heizkosten von 68,40 Euro monatlich übernommen. Die Frau lieh sich sodann bei einem Bekannten Geld, um die Abschläge jeden Monat dennoch vollständig zahlen zu können. Die Betriebskostenabrechnung wies eine Rückerstattung des Energieversorgers aus, von dem die Frau das geliehene Geld an den Bekannten zurückzahlte. Der Landkreis rechnete das Abrechnungsguthaben per Aufhebungsbescheid leistungsmindernd an und berief sich dazu auf eine gesetzliche Vorgabe in § 22 Abs. 3 SGB II. Hiergegen ging die Frau mit Widerspruch und Klage vor. Das LSG bestätigte nun ein Urteil des Sozialgerichts, welches den Bescheid aufgehoben hatte. Das ausgekehrte Guthaben beruhe in diesem Fall auf dem Teil der Vorauszahlung, der von der Frau über ein Darlehen finanziert wurde, während der vom Leistungsträger getragene Anteil vollständig verbraucht worden sei. Dies entspräche dem Gesetzeszweck, wonach vom Leistungsträger nur Guthaben zurückzufordern sind, die auch wesentlich aus den von ihm geleisteten Beträgen entstanden waren. Einseitig vom Energieversorger festgelegte überhöhte Abschlagszahlungen würden sonst praktisch immer eine Kürzung der HartzIV-Leistungen im Monat nach der Jahresabrechnung bedeuten. Wenn aber der Leistungsberechtigte eine höhere Heizkostenvorauszahlung z. B. aus der Regelleistung angespart hat, oder, wie hier, anders aufbringt, so darf ihm dies nicht bei der Rückzahlung leistungsmindernd vorgehalten werden. An anderer Stelle des Gesetzes werden von ihm ja gerade Ansparungen aus der Regelleistung erwartet. Wenn Sie als einer von vielen (Senioren) auf Hilfsleistungen angewiesen sind, der Leistungsträger einen Teil der Heizkosten als unangemessen hoch abgelehnt hat, ergibt sich für Sie nach dieser Entscheidung im Einzelfall die Möglichkeit, die An- oder Aufrechnung eines Betriebskostenguthabens durch den Leistungsträger bzw. die Kürzung laufender Leistungen zu verhindern. Als Rechtsanwalt stehe ich Ihnen (auch) in sozialrechtlichen Fragen gern mit Rat und Tat zur Seite. Rene´ Prosch Rechtsberatung in Schmarl und Dierkow Rat in Fragen des Sozial-, des Straf-, des Vertragsrechtes und zu Schadensersatzangelegenheiten gibt der Anwalt Rene´ Prosch. Diese Beratungen wenden sich überwiegend an ältere und sozial schwächere Klienten. Gegenstände der Beratungen sind daher auch der Umgang mit Hartz-IV-Bescheiden, Schuldnerprobleme, Vorsorgethemen wie Patienten- und Betreuungsverfügungen, Fragen zum Pfändungsschutz sowie zum Erb-, Miet-, Arbeitsrecht. Kostenloser erster anwaltlicher Rat jeden zweiten Dienstag von 10.00 bis 12.00 Uhr im SBZ (Haus 12) Am Schmarler Bach 1; 18106 Rostock (Schmarl) und danach zwischen 14.00 bis 16.00 Uhr im SBZ Lorenzstraße 66; 18147 Rostock (Dierkow). Rechtsanwalt Rene´ Prosch ... Voranmeldungen unter Telefon: 0381 - 20 373 888 Mail: [email protected] VS-Echo 4/2015 VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Rostock-Stadt e.V. Ambulante Pflegedienste Leitung: 0381 - 801 47 14 Warnemünde, Rostock-Nordwest: 0381 - 519 28 57 Stadtmitte, Südstadt, Rostock-Nordost: 0381 - 401 01 48 Tagespflegeeinrichtung: 0381 - 801 47 20 Pflegeheim Warnemünde: 0381 - 548 401 10 Betreutes Wohnen: Wohnpark Biestow 0381 - 401 01 47 Haus „Mühlenblick” Warnemünde 0381 - 519 33 35 Am Vögenteich 0381 - 499 79 60 Reutershagen, Erich-Mühsam-Straße 0381 - 801 47 23 Essen auf Rädern: 0381 - 453 783 10 Senioren-Begegnungsstätten: Reutershagen 0381 - 801 47 25 Hansaviertel 0381 - 492 50 63 SBZ Dierkow: 0381 - 666 52 71 Senioren-Reisen: 0381 - 493 49 66 Sozialpädagogische Familienhilfe: 0381 - 121 22 64 Autismus-Ambulanz: 0381 - 809 95 28 „Bahnsteig 1” - teilstationäre Tagesstätte für Suchtmittelkonsumenten: 0381 - 492 36 61 Suchtberatungs- und Suchtbehandlungsstelle: 0381 - 492 34 41 Kindertagesstätten: Warnemünde 0381 - 529 75 Groß Klein 0381 - 877 439 11 Lütten Klein 0381 - 712 475 Reutershagen 0381 - 836 95 Hansaviertel 0381 - 200 37 57 Innenstadt 0381 - 492 55 63 Stadtmitte 0381 - 492 20 88 Toitenwinkel 0381 - 453 783 00 Dierkow 0381 - 697 222 IMPRESSUM Herausgeber: Kreisverband der Volkssolidarität Rostock-Stadt e.V. Etkar-Andre-Straße 53 a ´ 18069 Rostock Ruf: 0381 - 801 470; e-mail: [email protected] Redaktion, Foto, Satz, Gestaltung: Thomas Funck · Heidi Funck Ruf: 0381 - 447 03 02 mobil: 01522 - 89 88 355 e-mail: [email protected] Druck: Druckerei Schaffarzyk 11 VS-Echo 4/2015 Informations- und Mitgliederblatt der Rostocker Volkssolidarität Vorgeschmack auf 2016 die 3. Schleswig-Holsteinische Landesgartenschau stattfindet und uns sicher viele Tagesfahrtengäste beschert. Nach dem Besuch auf einem Käsehof lockte die Reisemesse im Hotel. Höhepunkt war wie immer die Abendgala mit genussreichem Buffet, viel Tanz, Show und Unterhaltung. Eine doppelte Überraschung betraf den Bus 6. Es war ein Rostocker, der in der Tombola einen der Hauptpreise gewann und die Überraschungsfahrt 2016 gratis erleben wird. Die Freude war natürlich recht groß. Am Abreisetag gab es Neues in Büttenwarder. Unsere Gäste besuchten das fiktive Fernsehdorf, stoppten am Brackelmannshof und ließen sich in der Stammkneipe von Adsche und Brackelmann einen Abschiedsschnaps einschenken. Der tat bei An der schönen blauen, durchgängigem Nieselnein, nicht Donau, Mosel Foto: M. Sauer regen sehr gut. Für die nächste Überraschungsfahrt im Oktober 2016 haben wir wunderbares Herbstwetter bestellt und laden Rostocker herzlich ein, bei dieser kleinen, feinen Reise dabei zu sein. Und wir fahren nach…??? Vormerken: 08. und 09. März 2016: „Frauentag am Meer”: ErstPromenade liegt. Gleich am ersten Tag mals organisiert Becker-Strelitz Reisen wurden das vom Hotel aus sichtbare Se- am 8. März 2016 eine zentrale Verangelschiff „Passat” besichtigt, nach einer staltung zu Ehren der Damen. Im großen Fährüberfahrt ein Rundgang durch Tra- Saal des RAMADA-Hotels Kühlungsvemünde unternommen. Ausflugsziel born wird zu festlicher Kaffeetafel, Tanz des zweiten Tages war Eutin, wo 2016 und Unterhaltung geladen. Die neue Reihe Fahrt mit doppelter Überraschung: Seit 2003 gehört die Überraschungsfahrt im Oktober zu den jährlichen Reisehöhepunkten von Becker-Strelitz Reisen und findet immer mehr Anhänger. Auch die Schar der Rostocker Gäste wird zunehmend größer. In diesem Jahr war das Wetter vom 16. bis zum 18. Oktober nicht gerade das, was man sich so unter einem Goldenen Oktober vorstellt, jedoch die Stimmung war grandios. Für bisher noch nicht Überraschungssüchtige sei erwähnt, dass das Reiseziel absoluter Geheimhaltung unterliegt und erst im Bus bekannt gegeben wird. Die Rostocker kamen im Bus 6 und waren dann im wunderschönen MARITIM Strandhotel Travemünde untergebracht, welches direkt an der Mündung der Trave, am Strand und der soll mit einem künstlerischen Paukenschlag beginnen. Unter dem Motto: „Dein ist mein ganzes Herz” präsentiert Marion Sauer drei international bekannte Tenöre. Adam Sanchez aus Mexiko, Harry van der Plas aus Holland und Kammersänger Heiko Reissig aus Deutschland interpretieren Tenor-Hits aus Operette und Tonfilm. Eine große Tombola und kleine Überraschungen werden dann den Nachmittag abrunden. Marion Sauer Vorfreude auf den Herbst 2016 an der Mosel: Das Treffen dort wird sicher ein besonderer Höhepunkt in einer Region, die zu den schönsten Deutschlands zählt und jährlich von Millionen Gästen aus aller Welt besucht wird. Es wäre sinnvoll, sich bis Ende Januar zu entscheiden, weil am 31.01.2016 der Frühbucherrabatt ausläuft. Für alle Interessierten findet am 20. Januar 15.00 Uhr in Lütten Klein ein spezielles Reisecafe´ im Mehrgenerationenhaus (Rotes Haus) in der Danziger Straße 45 d statt. Die Reise beginnt am 11. September und dauert sechs Tage. Weitere Informationen im Büro Lange Straße und unter der dortigen Rufnummer 0381.493 49 66. Karsten Berger Miteinander solidarisch - Füreinander aktiv für Unternehmungslustige
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