Nr. 2/2015 Umbau Heimstätte Grambke Ein Film für Mentor Vernissage Such(t)bilder Treffpunkt Tagestätte 2 Inhalt Vorwort 2 IKK Gesundheitsprojekt 3 Umbau Heimstätte Grambke 4-5 Abschied und Willkommen in der ÖA 6 Vernissage „Such(t)bilder“ 7 10 Jahre Heimstätte am Oslebshauser Park 8-9 Ein Imagefilm für Mentor 10 Konzept zur Berufsorientierung 11 Geistlicher Impuls 12 - 13 Seelsorge im Sozialwerk 14 Gemeinschaftsprojekt „Arche Noah“ 15 Soziale Verantwortung von Firmen 16 - 17 Projekt-Zeitschrift der Tagesstätte Nord 18 Die Weihnachtsaktion des Sozialwerkes 19 Eine Kohlfahrt, die ist lustig … 19 Einrichtungen des Sozialwerkes 20 - 21 Veranstaltungen und Termine 22 Miteinander glauben - handeln - feiern 22 Impressum 23 Gesichter des Sozialwerkes: Uli Schulte 24 Liebe Leserinnen und Leser, ein weißer Lichtstrahl, der auf ein Prisma trifft, wird aufgefächert zu einem bunten Regenbogenspektrum. Welch eine Schönheit der Schöpfung wird so sichtbar. Anfang des Jahres hat es die Aktion „Bremen ist bunt!“ gegeben, um ein Zeichen für die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt zu setzen. Jeder Mensch ein Farbtupfer. Möge unsere Demokratie weiterhin die Garantie dafür sein, dass sich jede Farbe auch zeigen darf und niemand von anderen dominiert wird. Schade, dass bei unserer Bürgerschaftswahl so viele Menschen ihre Farbe nicht beigesteuert haben… Schon länger erscheinen die Veröffentlichungen unserer Fachbereiche in einem eigenen Farbton. Diese „Lebenslinie“ möchte, anders als unsere Themenhefte zuletzt, wie ein Prisma die verschiedenen Farben des Sozialwerkes gleichzeitig zum Leuchten bringen. Getreu dem Motto von Walter Gropius: „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“ haben die scheidende Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Heike Hoenig und ihre Nachfolgerin Dorothea Salzmann-Schimkus Eindrücke aus den verschiedensten Bereichen des Sozialwerkes aufgenommen und zu einer bunten Collage zusammengefügt. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr und euer, Dr. Matthias Bonkowski, Vorstand des Sozialwerkes der Freien Christengemeinde Bremen W er voll im Berufsleben steht, ist täglich gefordert. Die Arbeit ist körperlich anstrengend. Die Zeit ist knapp. Vom vielen Bücken und Tragen schmerzt der Rücken. Damit die Beschäftigten sich in ihrem Job wohler fühlen und gesund bleiben, startete die Krankenkasse „IKK gesund plus“ gemeinsam mit dem Sozialwerk ein zweijähriges Pilotprojekt. Dabei werden der Gesundheitszustand und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter unter die Lupe genommen. „Wir wollen es erst gar nicht so weit kommen lassen, dass die Beschäftigten durch Überlastung krank werden“, sagt Gabi Hansmeyer, Leiterin des Projekts. Die Angebote und Aktionen der Gesundheitsinitiative finden am Standort Gröpelingen statt. „Am wichtigsten ist, dass Menschen lernen, für ihre eigene Gesundheit zu sorgen“, meint IKK-Beraterin Tanja Ritter, die langjährige Erfahrungen im professionellen Gesundheitsmanagement mitbringt. Wie wohl man sich an seinem Arbeitsplatz fühlt, trägt entscheidend dazu bei, ob man „seinem“ Unternehmen die Treue halten oder den Arbeitgeber wechseln möchte. Gutes Fachpersonal zu behalten, wird für Firmen immer wichtiger. Nach der Auftakt-Veranstaltung im Februar folgte eine umfassende Mitarbeiterbefragung. Aus deren Ergebnissen wird nun für jeden Mitarbeiter ein maßgeschneidertes Konzept abgeleitet, wie er nachhaltig für sich und seine Gesunderhaltung sorgen kann. Davon profitiere nicht nur der Mitarbeiter selbst, sondern genauso das Unternehmen, resümiert Dr. Matthias Bonkowski, Vorstand des Sozialwerkes. “Wir investieren in unsere Mitarbeiter. Das ist die beste Investition, die man machen kann“. U nsere über 30 Jahre bewährte Einrichtung am Grambker See erlebt einen zweiten Frühling! Die älteste Heimstätte des Sozialwerkes wird sich Stück für Stück zu einem modernen Pflegezentrum mausern. Demenz in unserer Gesellschaft In unserer Gesellschaft gibt es immer mehr ältere und alte Menschen. Viele davon sind Singles und wollen doch im Alter nicht einsam sein. Dem tragen wir Rechnung und ermöglichen ein attraktives Wohnen im Alter. Die zunehmende Zahl von Demenzerkrankungen hat uns dazu bewogen, unser bestehendes Angebot für pflegebedürftige und seelisch kranke Menschen durch eine Einrichtung für demenzkranke Senioren zu ergänzen. Hierbei schöpfen wir aus langjähriger Erfahrung in unseren Einrichtungen in Gröpelingen. Attraktives Wohnen im Alter Zukünftig werden unsere Bewohner kleine Wohnbereiche mit bis zu 14 Einzelzimmern vorfinden. Sie sind mit eigenem Duschbad, Telefonund TV-Anschluss ausgestattet. Wer möchte, kann seinen Bereich mit lieb gewonnenen Möbeln ergänzen und sich so sein ganz persönliches Zu- Bremen hause schaffen. Jeder Wohnbereich wird mit einer eigenen Küche ausgestattet sein, in der täglich frisch und gesund gekocht wird und man sich an der Küchenarbeit beteiligen kann. Besonderen Wert wird bei der Neugestaltung unseres Hauses, neben unserem Garten auf große Balkone für die einzelnen Etagen, eine großzügige Terrasse und einen geschützten Garten für unsere an Demenz erkrankten Bewohner gelegt. nach den eigenen Fähigkeiten und Vorlieben kann man sich im täglichen Miteinander einbringen. So kann gemeinsam gekocht, dekoriert und gegärtnert werden. Kulturelle Veranstaltungen und Feste im Haus und im nahe gelegenen Bauernhaus sorgen nach wie vor für Abwechslung und Unterhaltung. Regelmäßige Gottesdienste und seelsorgliche Begleitung für Interessierte, gehören auch zukünftig zum Angebot der Einrichtung. zu Hause in grambke Eine helle und freundlich einladende Farbgestaltung wird im ganzen Haus für eine behagliche Atmosphäre sorgen. In gemütlichen Gemeinschaftsräumen trifft man sich zum „Klönschnack“, zu Gymnastik, geistiger Fitness, Gesellschaftsspielen und zum Musizieren. Je Bereicherung für den Stadtteil Für den Stadtteil wird das neu entstehende Pflegezentrum eine Bereicherung darstellen. Unser Haus wird seine Türen für die Nachbarschaft öffnen und zu Veranstaltungen und Kunstausstellungen einladen. Ein Frisörsalon wird einziehen, ein Café, ein Kiosk und ein Salon für Fußpflege sind in der Planung und können zum Treffpunkt für Bewohner, Besucher und Grambker Nachbarn werden. Der Grambker Ortskern hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Der Umbau der Heimstätte in ein modernes Pflegezentrum wird dazu beitragen, das Leben in Grambke zusätzlich zu bereichern. Dorothea Salzmann-Schimkus H eike Hoenig Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verließ Heike Hoenig Ende April nach fünfjähriger Tätigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit das Sozialwerk. Sie definierte die „Lebenslinien“ neu als Kundenzeitschrift und füllte sie mit Dossiers über alle Aufgabenbereiche dieser vielschichtigen Organisation. Regelmäßige Kontakte zu verschiedenen Redaktionen und die Zusammenarbeit mit dem internen Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit gehörten ebenso zu ihren Tätigkeiten wie die Begleitung von Messen und repräsentativen Veranstaltungen und die enge Zusammenarbeit mit der Personalabteilung. Die ausgebildete Journalistin entwickelte sich neben ihrer Tätigkeit für das Sozialwerk im Bereich Wissenschaftsjournalismus weiter und entdeckte ihre Fähigkeiten und Vorlieben für die Videografie. Diese neuentdeckten und weiterentwickelten Talente führen sie nun lachenden Auges in eine vielversprechende Zukunft im internationalen Wissenschaftsjournalismus. D orothea Salzmann-Schimkus Bremen soll uns kennenlernen. Mit diesem erklärten Ziel begann Dorothea Salzmann-Schimkus am 13. April ihre Tätigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit des Sozialwerkes. Drei Wochen blieben ihr, um ihrer Vorgängerin Heike Hoenig über die Schulter zu schauen, bevor sie am 1. Mai deren Aufgaben übernahm. Die Vielschichtigkeit und Abwechslung des Arbeitsbereiches empfindet sie als positive Herausforderung. „Ich bin sehr neugierig auf die unzähligen Geschichten, die im Sozialwerk erlebt werden und über die ich gern berichten will.“ Nach ihrer theologischen Ausbildung machte die dreifache Mutter eine Umschulung zur Mediengestalterin im Axel-Springer-Verlag in Hamburg. In zehn Jahren Selbstständigkeit in ihrer Agentur bildschön + wortgewand(t) machte sie Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für kleine Firmen und gemeinnützige Organisationen. Bis letztes Jahr arbeitete sie außerdem in der redaktionellen Grafik des Weser-Kuriers. I m Atelier unter dem Dach von Haus Abraham läuft leise das Radio. Elf Menschen sitzen an ihren Arbeitsplätzen mit einem schon begonnenen Kunstwerk, einer leeren Leinwand oder einem weißen Blatt Papier. Der eine geht frisch ans Werk. Ein anderer arbeitet da weiter, wo er aufgehört hat. Jemand sitzt sinnend vor der Leinwand. Jemand anders versunken, die Hände zu einer nachdenklichen Pose verschränkt. Es ist eine angenehme, fast meditative Atmosphäre. Unter fachlicher Anleitung und einfühlsamer Begleitung entstehen so phantasievolle Kunstwerke, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: luftige Aquarelle, kunstvolle Radierungen, fragile Bleistiftzeichnungen, kräftige Acrylgemälde, filigrane Mandalazeichnungen oder rustikale Brandmalereien. Die Menschen, die sich hier regelmäßig zur Kunsttherapie treffen, eint die Erfahrung der Suchterkrankung. Soziale Kontakte, die Gesundheit und das eigene Wohbefinden haben durch die Suchterkrankung über einen längeren Zeitraum hinweg stark gelitten. Viele Fähigkeiten wurden verschüttet. Beim gemeinsamen Malen finden sich Menschen, die Kunst lieben und sich weiterentwickeln wollen. Die gemeinsame Betrachtung ihrer Kunstwerke und die Reflexion helfen ihnen dabei. Zu erleben, wie unter ihren Händen etwas Schönes, Kostbares entsteht, ist eine wertvolle Erfahrung. Ergebnisse dieses fortlaufenden Prozesses sind demnächst im Haus Abraham zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum 21. August zu sehen. Besichtigungen nach Vereinbarung. Tel.: 0421/61 90-220 S chön gelegen am Oslebshauser Park und doch mitten im Stadtteil, mit dem Wochenmarkt vor der Tür liegt seit 2005 das Seniorenzentrum am Oslebshauser Park. Senioren können hier zwischen Wohnen mit Service, Tagespflege und dem Wohnen im Pflegeheim wählen. Der Sozialdienst bietet Beratungen an. Pflege und Betreuung der Mieter der Wohnanlage werden z. B. durch die Paritätischen Pflegedienste angeboten. Von Anfang an war das Konzept auf die Aktivierung älterer Menschen ausgerichtet. A us der langjährigen Erfahrung in der Tagespflegearbeit wuchs die Überzeugung, dass auch im Pflegeheim dieses Konzept fortgeführt werden sollte. Mieter der Seniorenwohnanlage, die in eine Tagespflege gehen, nehmen am strukturierten Beschäftigungsprogramm teil. Diese Förderung körperlicher und geistiger Fähigkeiten wird dann auch im Pflegeheim weitergeführt. Dort beginnt ein Tag mit der Versorgung der körperlichen Bedürfnisse. Mit einer Morgenandacht startet dann das Vormittagsprogramm. Über die Woche verteilt gibt es Sitzgymnastik, Denksport, Spiele, Kegeln, Kino und vieles mehr. Gemeinschaftliche Jahreszeitenfeste und Ausflüge bringen Höhepunkte in den Alltag der Bewohner. A lle Aktivitäten richten sich nach den Interessen und Fähigkeiten der Bewohner. Für jedes Alter und jeden Bereich finden sich hier Angebote. Der gute Kontakt zwischen Heimstätte und den Menschen im Ortsteil ist erklärtes Ziel des Hauses. Zu Kunstausstellungen öffnet die Heimstätte ihre Türen. Beim Reha-Sport und dem monatlich stattfindenden Seniorennachmittag treffen sich die Bewohner der Heimstätte mit den Mietern des Service Wohnens. Weitere Service-Dienste im Haus stehen auch Menschen außerhalb der Heimstätte offen. G ottesdienste und Andachten werden von Mitarbeitern der evangelischen und katholischen Kirche im Wechsel mit den Seelsorgern des Sozialwerkes angeboten. Auf Wunsch bieten die Seelsorger persönliche Begleitung an. Über die zehn Jahre hinweg hat sich im Ortsteil großes Vertrauen aufgebaut, und die Anfrage nach Wohnungen steigt. Der Bau weiterer Wohneinheiten auf dem Gelände ist geplant. A uch die Tagespflege hat einen starken Zulauf – aus Oslebshausen und dem gesamten Bremer Westen. Die Mieter können an ausgewiesenen Veranstaltungen teilnehmen, den Hausnotruf und Beratungsangebote nutzen. So bleibt ein weitgehend eigenständiges Leben im Alter möglich. E hrenamtliche Mitarbeiter unterstützen das hauseigene Personal bei Ausflügen, im Pflegeheim, in den Wohnbereichen, als Leitung einer Malgruppe oder eines Musikangebotes. Auch die Besuche eines Therapiehundes in der Heimstätte geschehen auf ehrenamtlicher Basis. Im Café Schnack kommen auch die Nachbarn der Heimstätte zu einem fairen Preis in den Genuss eines Mittagstisches. Man kann mit seinen Gästen dort kaffeesieren oder in den Räumlichkeiten kleine Feiern ausrichten. Ein Studio für Wellnessmassagen steht der Öffentlichkeit und den Bewohnern des Heimstättengeländes offen. Fußläufig befinden sich diverse Einkaufsmöglichkeiten und der sehr beliebte Wochenmarkt. D urch die gewachsen Strukturen im Ortsteil Oslebshausen und den dörflichen Charakter lässt es sich für Senioren hier gut leben. Dorothea Salzmann-Schimkus Am 17. Juli 2015 um 15 Uhr feiern wir 10 Jahre Seniorenzentrum am Oslebshauser Park Kommen Sie vorbei und feiern Sie mit uns! Der Kameramann hat alles im Kasten. Jede Szene hat er aus unterschiedlichen Perspektiven, mit verschiedenen Einstellungen und Effekten aufgenommen. Schüler, die vom Sportunterricht kommen, gehen die Stufen zum Schulgebäude hinauf. Die Eingangstür schließt sich hinter ihnen. Schnitt. Ein Blick ins Sekretariat. Schulleiterin Dorothea Conzelmann bespricht tagesaktuelle Themen mit Sekretariatsleiterin Heidrun Münkel. Weiter geht es in den naturwissenschaftlichen Unterricht der 7. Klasse. Hier erforschen Schüler die Welt, die sich ihnen beim Blick durchs Mikroskop eröffnet. Schnitt. Pause im Schulhof. Einige Schüler schaukeln ausgelassen, andere stehen gemeinsam plaudernd mit einem Brötchen in der Hand unter den Bäumen auf dem Schulhof. Im Hintergrund spielen einige Jungs Fußball. Cut. In der Sporthalle spielt eine kleine Gruppe von Schülern Badminton. Das Material wird zu einem dreißig Sekunden dauernden Videospot zusammengestellt, Kameramann André Kastenmann beim Filmdreh der von einem Text unterlegt wird, der die Schule in kurzen Sätzen vorstellt. Der Film wird auf Informationsseiten im Internet wie www.telefonbuch.de, www.gelbeseiten.de und www. informiert.de sowie natürlich auf den Seiten der Schule und des Sozialwerkes zu sehen sein. Warum ein Film? Und dann noch ein so kurzer? Ein Imagefilm gibt dem Zuschauer einen direkten Einblick in das Leben der Schule. Als wäre er selbst dort gewesen (und mehr noch, denn wer darf schon einen Blick in ein Klassenzimmer werfen, in dem unterrichtet wird?), wird die Schule in einer Weise vorgestellt, wie es Texte oder Fotos nicht können. Internetnutzer möchten schnell und gut informiert werden. Ob dies gelungen ist? Schauen Sie doch selbst auf www.privatschule-mentor.de Dorothea Salzmann-Schimkus 11 Wer kennt sie nicht? Diese kleine aber doch so bedeutsame Frage! Viele Generationen mehr oder minder eifrig paukender Schüler haben sie sich selbst und anderen Menschen immer wieder gestellt, während sie z. B. verzweifelt nach der Sinnhaftigkeit verschiedener Aufgabenstellungen in Schulfächern wie Mathe oder Deutsch gesucht haben! Auch bei den Fremdsprachen oder in den naturwissenschaftlichen Fächern sieht es nicht anders aus – immer wieder die gleiche Situation: Schüler, die sich zu Recht fragen, in welchem Bezug die zu lernenden Unterrichtsinhalte zu den Anforderungen ihrer eigenen Lebensführung nach Abschluss ihrer Schulzeit stehen! „Wozu genau brauche ich das später mal“? oder kürzer „Wozu ist das gut?“ In der Privatschule Mentor nimmt man genau diese Fragen sehr ernst! Allein schon vor dem Hintergrund, dass die Grundlage jeden Lernens eine hinreichende Motivation ist! Mal ehrlich: Wer von uns macht schon etwas leidenschaftlich gerne, ohne dass es wenigstens den Hauch eines Sinns ergibt? In der Privatschule Mentor ist man davon überzeugt, dass Schule „neu erlebt“ werden muss. Dementsprechend ist Schule nicht „bloßes Lernen“, sondern die Schule ist selbst sowohl Lern- als auch Lebensort. Der Lebensort Schule hat in erster Linie die Aufgabe, „lebenstaugliche bzw. lebensrelevante Bildung“ für kommende Anforderungen einer eigenverantwortlichen Lebensführung zu vermitteln. Dazu gehört selbstverständlich der Verdienst des eigenen Lebensunterhaltes durch eine berufliche Tätigkeit, die den eigenen Stärken und Talenten entspricht. Genau an dieser Stelle sieht sich die Privatschule Mentor ihrem Namen verpflichtet: Wie ein „guter Mentor“ will sie ihre Schüler fördern, wo diese zum Ausbau der eigenen Fähigkeiten Unterstützung brauchen und sie fordern, so dass sie ihr Leistungsvermögen zur Festigung des eigenen Profils optimal einsetzen können. In diesem Zusammenhang wird es immer wichtiger, dass Schule selbst berufliche Orientierungsmöglichkeiten anbieten und in Kooperation mit angemessenen Praxisbezügen umsetzen kann. In der Privatschule Mentor geschieht dies z. B. durch eingebundene Berufspraktika in den Klassen 8 und 9. Die Schule selbst sieht eine ihrer Aufgaben darin, tragfähige Kontakte zu den verschiedensten Ausbildungsbetrieben auf- und auszubauen, so dass die Schüler aus einem umfangreichen „Praxispool“ wählen können. Im Praktikum erfahren sie auf diese Weise lebensnah, welche Lerninhalte sie für „ihren“ Beruf brauchen. Dorothea Salzmann-Schimkus Wie Du mir, so ich Dir? Seit drei Jahren feiern wir zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde Grambke jährlich einen besonderen Gottesdienst, den Diakoniegottesdienst. Wir freuen uns als Sozialwerk über eine gute Nachbarschaft. Eingebettet in diesen Gottesdienst war die Jahreslosung 2015, die jährlich von der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen herausgegeben wird. Sie steht im Römerbrief: „Nehmt einander an wie Christus uns angenommen hat, zum Lobe Gottes.“ Bedeutet das, dass ich immer schön alle anderen annehme und ihnen bis zur Selbstaufgabe diene? Oder dass ich zuerst sehe: Ich bin angenommen, ich bin geliebt, für mich ist gesorgt? Erst muss ich für mich sorgen, bevor ich für andere sorgen kann! Ich darf auftanken, bevor ich anderen etwas weitergebe. Zeichenhandlung Wasserglas im Gottesdienst Ich habe ein Glas mit Wasser gefüllt und es überlaufen lassen. Alle konnten sehen, dass aus dem Überfluss heraus das Weitergeben wie von allein funktioniert. Wie Christus mich angenommen hat, so kann ich auch andere annehmen – bedingungslos, weil für mich gesorgt ist. Ohne einen Anschluss an eine Quelle, die diesen Namen auch verdient, wird´s dröge und anstrengend. Wer nur gibt, ohne zu empfangen, der ist bald leer und ausgebrannt. Der römische Brunnen Aufsteigt der Strahl und fallend gießt Er voll der Marmorschale Rund, Die, sich verschleiernd, überfließt In einer zweiten Schale Grund; Die zweite gibt, sie wird zu reich, Der dritten wallend ihre Flut, Und jede nimmt und gibt zugleich Und strömt und ruht. Conrad Ferdinand Meyer Römischer Brunnen – nur aus der Fülle weitergeben Jede Schale des römischen Brunnens nimmt und gibt. Auch wir brauchen immer wieder Nachschub aus der Quelle aller Stärke, Liebe, Fülle und Weisheit. Aus Gott selbst. In den Psalmen der Bibel steht manchmal das Wort SELA. Sela heißt PAUSE. Mitten im Text. Das bedeutet: Halt an! Lass das Gehörte und Erlebte sacken! Geh nicht zu schnell von einem zum anderen, lass die Nachrichten des Tages, die Begegnungen mit den Menschen nachklingen! Da sind so viele Bilder, Worte, Aufgaben – geh ihnen nach, lass sie nicht nur vorbeihuschen! SELA. Pausen sind wichtig für Körper und Seele, in der Musik, bei der Arbeit, beim Hefeteig, in einer guten Rede, beim Lesen, auf dem Acker, beim Fußball … um Erfahrenes, Gehörtes, Getanes noch einmal gründlich zu bedenken. Pausen sind die Löcher im Käse des Lebens (Waltraud Puzicha). Pausen sind wertvoll, damit wir wieder Ideen bekommen, bewusst leben, Lust auf Menschen haben, damit uns neue Energie und Lebe-Lust zufließen kann. Der römische Brunnen hat mich inspiriert. Empfangen und Geben. Tun und Lassen. Bei mir selbst sein, mich an andere verschenken. Weite Kreise ziehen können, weil mir immer wieder neue Kraft von Gott zufließt. Und dann gilt: …. und strömt und ruht! Christian Schwarz E ine ganze Abteilung nur für Seelsorge – ist das nicht erstaunlich?! Vier Pastoren und ein Arzt im Ruhestand, der das Team ehrenamtlich unterstützt, sind in den Senioreneinrichtungen, in der Eingliederungshilfe, in den Werkstätten und in den Kinderhäusern unterwegs. Das Sozialwerk als christlicher Träger in der bunten sozialen Landschaft unserer Stadt legt großen Wert auf die seelsorgerliche Betreuung der Menschen, die ihm anvertraut sind. Was ist Seelsorge? In der Seelsorge geht es darum, den Menschen eine lebensfördernde und begleitende Hilfe anzubieten. Spirituelle Grundbedürfnisse und darüber hinausgehende Fragen nach Gott, Religion und ewigen Werten werden hier gewürdigt. „Was ist der Sinn des Lebens?“ „Wozu bin ich eigentlich auf dieser Welt?“ „Was passiert nach dem Tod?“ Diese und ähnliche Fragen verlangen nach Antworten. Neben der körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Versorgung der betreuten Menschen sorgt die Seelsorge sich mit sensibler Wertschätzung gegenüber jeder religiösen oder weltanschaulichen Einstellung um das Wohl der Seele. Wir möchten den Menschen Trost und ein Gefühl der Annahme durch die Nähe Gottes vermitteln. Das Leitmotiv ist die Aufforderung aus dem Galaterbrief, Kapitel 6, Vers 2: „Kümmert euch um die Schwierigkeiten und Probleme des anderen und tragt die Last gemeinsam. Auf diese Weise verwirklicht ihr, was Christus von euch erwartet.“ Wir stellen uns an die Seite unseres Gesprächspartners und ermutigen ihn, seine Situation anzunehmen und auszuhalten oder auch, sie anzugehen und konkret zu verändern. Das trägt oft zum psychischen Ausgleich und zur Stabilisierung bei, öffnet ungeahnte geistliche Quellen und stärkt das Vertrauen zu Gott. Was tut Seelsorge? Das ermutigende Wort der Bibel, das Reden mit Gott und vertraute Liturgien oder Rituale können Trost vermitteln, zum Glauben verhelfen oder ihn stärken. Gemeinschaftlich gefeierte Andachten, Gottesdienste oder Nachruffeiern richten den Blick auf Gott. Liturgische Handlungen, Gebet und Segen, Krankensalbung, Abendmahl und Aussegnung von Verstorbenen vermitteln eine geistliche Lebensperspektive und weisen bis hin in die Ewigkeit. Die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen und das Schaffen von Räumen für Abschied und Trauer sind uns sehr wichtig. Das Kirchenjahr gibt mit seinen besonderen Höhepunkten vertraute Anhaltspunkte, Orientierung und geistliche Impulse. Wir arbeiten mit den Geistlichen anderer Freikirchen, Kirchen und Gemeinden zusammen. So kann eine lückenlose Betreuung der Bewohner und Betreuten gewährleistet werden und eine ökumenische oder überkonfessionelle Zusammenarbeit wird gelebt. Andrea Hammer Sie wirkten mit am Gemeinschaftsprojekt, „Arche Noah“: v.l. Praktikantin Anja Bakora, Gudrun Spelveris, Heiko Stahlhut, Karin Mosch. U nter der Anleitung einer Ergotherapie-Praktikantin haben 18 Bewohner aus Haus Noah gemeinsam ein 140x160 cm großes Wandbild mit dem Motiv der Arche Noah hergestellt. Dabei wurden zwölf verschiedene Materialien verwendet und acht Arbeitstechniken kamen zum Einsatz. Das Sozialwerk der Freien Christengemeinde mit seinen verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens beschäftigt nicht nur ausgebildete Ergotherapeuten, sondern bietet auch immer wieder Praktikumsplätze für Schüler der Ergotherapie-Schulen. So auch in Haus Noah, einer Fördereinrichtung für chronisch alkohol- und mehrfach abhängige Menschen. Hier leben 24 Bewohner, die jeweils individuell auf sie zugeschnittene Förderung erfahren, z. B. eben auch im ergotherapeutischen Bereich. „Wir bieten angehenden Ergotherapeuten gern die Möglichkeit, ihr Praktikum bei uns zu absolvieren“, sagt Silvia Hilbers, Abteilungsleitung im Haus Noah. „Meist bringen sie neue Ideen und viel Elan mit. So wie Anja Bakora, die für drei Monate hier war.“ Das Projekt, das Frau Bakora in dieser Zeit umgesetzt hatte, war durchaus anspruchsvoll, allein schon, weil sie mehr als Dreiviertel der Bewohner motivieren konnte, an dem Wandbild mitzuarbeiten. Dabei war ihr wichtig, dass die Teilnehmer ein Gruppengefühl entwickeln und sich mit dem Projekt identifizieren konnten: Sie haben gemeinsam etwas erschaffen. Jeder konnte eigene Ideen einbringen, handwerkliche Techniken kennenlernen und ausprobieren, Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichen Materialien sammeln. So tummeln sich beispielsweise Origami gefaltete Fische in der Flut, die sehr geschickt mit Acrylfarben auf dem Untergrund dargestellt wurde. Wollpompons fungieren als Sonne und als Seeigel; eine Qualle aus Tonpapier hat Tentakel aus wolligem Strukturgarn bekommen. Ein laubgesägter Löwe wird von einer Wollmähne geschmückt. Nicht zuletzt wurden Motivation und Ausdauer gefördert und gefordert, denn das Wandbild brauchte mehrere Wochen bis zur Vollendung. „Mir hat es Spaß gemacht, in einem so vielfältigen Rahmen zu arbeiten und die Ideen der Bewohner umzusetzen,“ resümiert Frau Bakora, „auch wenn es zwischendurch eine Herausforderung für mich war, die Motivation der Teilnehmer immer wieder neu zu stärken.“ Das fertige Bild hat seinen Platz im Flur vor den Werkstätten gefunden und ist nun eine schöne Bereicherung der gesamten Gestaltung des Hauses. Anke Kück-Adamski Die soziale Verantwortung von Firmen D ie gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen ist mittlerweile in aller Munde. Unternehmen haben erkannt, dass sich neben großartigen Bilanzen und neuen Produkten auch unternehmerisch verantwortliches Handeln auszahlt. Wer in soziales Engagement “investiert”, bekommt auch viel zurück. Neben der Wettbewerbsfähigkeit ist auch Vertrauenswürdigkeit für ein Unternehmen von großer Bedeutung. Fundraising erfüllt die Aufgabe, unterschiedliche Ressourcen der Unternehmen zu erkennen und anzufragen. Beide Seiten profitieren davon. Inzwischen gibt es im Sozialwerk neben den Bereichen, die über Pflegesätze und Betreuungskosten abgedeckt werden, auch Projekte, die sich fast ausschließlich durch Spenden und ehrenamtliches Engagement tragen. Die offene Kinder- und Jugendarbeit der „ARCHE West“ wurde 2007 initiiert und möchte Kindern und Jugendlichen im Stadtteil Gröpelingen attraktive Angebote machen, damit diese ihre eigenen Fähigkeiten entdecken und ihre Persönlichkeit entwickeln können. Das Angebot richtet sich an Kinder ab dem Grundschulalter bis zu etwa 16 Jahren. Aktuell kommen jeden Woche circa 30 Kinder in die ARCHE West. Montags (Schwer- punkt Spiel und Spaß), mittwochs (Schwerpunkt Sport, Bewegung, Spiel und Hausaufgabenhilfe) und donnerstags (Schwerpunkt Kochen, Backen und Fahrradwerkstatt) öffnet die ARCHE West von 15 bis 18 Uhr ihre Räume. Dienstags gibt es Kooperationsspiele und Nachhilfe von 16.30 bis 18.00 Uhr. Darüber hinaus können sich die Kinder und Jugendlichen aktiv an der Planung des Tagesprogramms und der Raumgestaltung beteiligen. Parallel zum offenen Treff werden so genannte soziale Gruppen angeboten. Diese Gruppen bieten einen guten Raum zum Erlernen sozialer Kompetenzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen sich als Teil der Gruppe zu verstehen, aufeinander Rücksicht zu nehmen, sich auf die anderen zu verlassen und auch selbst verlässlich zu sein. Seit 2012 existiert das Projekt „FamilienZeitRaum“ als ein Unterstützungsangebot für junge Familien, insbesondere für junge Mütter zwischen 16 und 25 Jahren. Dies betrifft vor allem alleinerziehende Mütter. Genau für diese jungen Mütter ist der FamilienZeitRaum ein Anlaufpunkt, um Unterstützung und Beratung zu erfahren. In den familienfreundlich eingerichteten Räumen mit Cafélounge und Spielecke bieten unsere beiden pädagogischen Mitarbeiter den Rahmen und das persönliche Angebot für entspannte Begegnung mit Kindern und Freunden. Weiterhin gibt es einen großen Indoor-Spielplatz für die Kinder als Bewegungsangebot. Hierbei werden die Eltern mit in die Betreuung und Beaufsichtigung eingebunden. Ziel des Projektes ist, die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz und damit die Kinder in ihrer Entwicklung zu stärken. Der FamilienZeitRaum erreichte bisher insgesamt rund 100 junge Familien. Die wöchentlichen Angebote sind sehr gut besucht und es bestehen gute Beziehungen zu den jungen Müttern. Durch dieses Angebot konnte eine Versorgungslücke geschlossen werden, und die jungen Familien profitieren von diesem pädagogischen Angebot. Der „FamilienZeitRaum“ ist ein Projekt des Sozialwerkes der Freien Christengemeinde Bremen mit finanzieller Unterstützung der „Aktion Mensch“. Johannes Stephens Dorothea Salzmann-Schimkus ARCHE West Schwarzer Weg 96 28239 Bremen Leitung: Pastor Martin Courier Tel. 0421/64 900-395 FamilienZeitRaum Große Johannisstr. 141-147 28199 Bremen Ansprechpersonen: Herr Piet Apel Frau Roswitha Stöver Tel: 0421/163393-13 einzelner wurde von allen sehr geschätzt. Mittlerweile wird die Gruppe durch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin unterstützt. ie Idee für unsere Tagesstätten-Zeitschrift kam aus meiner eigenen Lust am Schreiben und durch meine Begeisterung für die Menschen in der Tagesstätte Nord mit ihrer Sicht auf das Leben. Schnell fand sich eine Gruppe, die Lust auf ein Zeitschriftenprojekt hatte. Die Zeitschrift ist eine erste Einladung, die Tagesstätte kennenzulernen. Durch die Lektüre der einzelnen Artikel können Betroffene Schwellenängste abbauen. Menschen aus dem Stadtteil werden mit neuen Themen für sich konfrontiert. Diese Zeitschrift lädt zu Begegnung ein und trägt somit den passenden Namen: „Treffpunkt Tagesstätte“. Wir überlegten uns, wie solch eine Zeitschrift aufgebaut sein könnte. Es folgten erste Artikel, die in der Gruppe geteilt wurden. Der nun entstandene Austausch in der Gruppe über Themen der Tagesstätte und die Interessensgebiete Wir freuen uns, wenn noch mehr Menschen neugierig werden auf die Tagesstätte – beim Lesen unserer Zeitschrift oder bei einem kleinen Besuch in der Kirchheide 23, Bremen-Vegesack. Birgit Neske D „Mir ist es wichtig über Themen zu schreiben, die psychisch Kranke nun mal betreffen. Gleichzeitig ist es mir wichtig, dass der Sprachwitz nicht zu kurz kommt. Daher sammele ich SprichwortVerdreher (aus “das ist der finanzielle Ruin“ wird dann „das ist der finanzielle Urin“) und Witze.“ KP „Unser erstes Exemplar hat viel mit uns und unseren psychischen Beeinträchtigungen und Süchten zu tun. Indem wir schreiben, schreiben wir uns frei. In unserer Freiheit zu formulieren, liegt unsere Kraft. Diese Kraft, aufzustehen, etwas Nützliches zu tun, möchten wir auch anderen Menschen vermitteln.“ UM S eit 20 Jahren gibt es die weihnachtliche Spendenaktion des Sozialwerkes. In der Vorweihnachtszeit legt die Mitarbeiterschaft zusammen und unterstützen andere wohltätige Vereine in ihrer Arbeit. Dabei schlägt die Geschäftsführung bis zu drei Organisationen vor, meist eine in Bremen, eine deutschlandweit tätige und eine international agierende Arbeit. Zum zweiten Mal nach 2012 wurde im vergangenen Jahr der Sozialfond „Precious to me“ in der Ukraine ausgewählt. Der Kontakt zu dieser caritativen Arbeit an Familien mit behinderten Kindern, in Kinder-, Altenund Behindertenheimen der Region Charkow und der Straßenkinderarbeit in Odessa ist durch Seelsorgerin Andrea Hammer gewachsen. Bei der Weihnachtsaktion für diese Aktion in der Ukraine kamen 3246,35 Euro zusammen, die das Sozialwerk verdopptelte und dem verantwortlichen Ehepaar Korotenko/Rud überreichte. Das zweite Ziel der vorweihnachtlichen Aktion war der Arbeitskreis Migration und Integration (AMIN). Dieser arbeitet mit verschiedenen christlichen Glau- M it Bollerwagen und beschwingter Musik machten sich die Tagesgäste aus der Tagespflege Neustadt und den Senioren aus dem Service Wohnen Neustadt an einem kalten Tag im Februar auf den Weg in den Neustädter Park. Die Kohlwanderung bei passend grau-nebeligem Wetter wird von den dazugehörigen Stopps mit alkoholfreiem Kräuterlikör und heißem Punsch zum Aufwärmen unterbrochen. Natürlich dürfen auch die sportpantomimischen Einlagen nicht fehlen. Sie sorgen bei den Akteuren und Zuschauern für zusätzlich aufwärmendes Gelächter. Als die feuchte Kälte dann doch die Oberhand zu bekommen droht, macht sich bensgemeinschaften zusammen, um die Arbeit mit Migranten zu fördern. Der Organisation liegt die Vernetzung fremdsprachiger Gruppen und Gemeinden am Herzen. Auch sollen die fremdsprachigen Gemeinden erfahren, dass sie in Deutschland willkommen und wertgeachtet sind. Materielle Hilfe für einzelne Personen, aber vor allem für die Gemeinden bei der Ausstattung mit Musikinstrumenten und christlichen Büchern möchte der Arbeitskreis leisten. Er veranstaltet Literaturbus-Einsätze und Aktionen in Asylheimen sowie internationale Gottesdienste in unterschiedlichen deutschen Kirchen. In dringenden Fällen bieten sie Begleitung bei Behördengängen an. 906,35 Euro kamen für diese Arbeit zusammen. Das Sozialwerk legte den gleichen Betrag noch einmal obendrauf. Dorothea Salzmann-Schimkus die lustige Gesellschaft auf den Heimweg zu Kohl und Pinkel, der bei ihrer Heimkehr in die Tagespflege Neustadt schon auf den reichgedeckten Tischen dampft. Hier wird in geselliger Runde geschnackt und das gute Essen genossen. Als sich nach einem leckeren Nachtisch und der einen oder anderen Tasse Kaffee wohlige Müdigkeit breit macht, verabschieden sich die Senioren aus der Wohnanlage, und die Tagesgäste gönnen sich erschöpft, satt und zufrieden eine Ruhepause. Dorothea Salzmann-Schimkus 17 20 Seelische Gesundheit Heimstätte am Grambker See Tagespflege Neustadt Haus Noah Große Johannisstr. 131-139 28199 Bremen Tel: 0421/506090 Ellerbuschort 15 28719 Bremen Tel: 0421/64900-392 Haus Abraham Heimstätte Ohlenhof Service Wohnen am Grambker See Schwarzer Weg 98 28239 Bremen Tel: 0421/6190-20 Ellerbuschort 12 28719 Bremen Tel: 0421/64900-331 Heimstätte am Oslebshauser Park Service Wohnen am Oslebshauser Park Oslebshauser Landstr. 20 28239 Bremen Tel: 0421/3360-6 Oslebshauser Landstr. 18 28239 Bremen Tel: 0421/3360-742 Tagespflege Grambke Service Wohnen Neustadt Hinterm Grambker Dorfe 3 28719 Bremen Tel: 0421/64900-0 Ellerbuschort 16 28719 Bremen Tel: 0421/64900-385 Tagespflege Ohlenhof Schwarzer Weg 92D 28239 Bremen Tel: 0421/6190-186 Tagespflege Vegesack Zur Vegesacker Fähre 49 28757 Bremen Tel: 0421/95997-95 Große Johannisstr. 131-147 28199 Bremen Tel: 0421/64900-331 Service Wohnen Ohlenhof Humannstr. 69 28239 Bremen Tel: 0421/6190-269 Schwarzer Weg 92 28239 Bremen Tel: 0421/6190-220 Wohnheim Hinterm Grambker Dorfe 2 28719 Bremen Tel: 0421/64900-350 Gerontopsychiatrie Heimstätte Ohlenhof Schwarzer Weg 98 28239 Bremen Tel: 0421/6190-210 Betreutes Wohnen Kirchheide 18 28757 Bremen Tel: 0421/661330 Tagesstätte Nord Kirchheide 23 28757 Bremen Tel: 0421/661366 Tagespflege Oslebshausen Oslebshauser Landstr. 18 28239 Bremen Tel: 0421/3360-750 Geschäftsleitung Ellerbuschort 12 28719 Bremen Tel: 0421/64900-0 Fax: 0421/64900-380 www.sozialwerk-bremen.de Kinder, Jugend & Familien Arbeitsförderung 21 Glaube & Leben Pastoren: Martin Courier, Christian Schwarz (vorne), Uli Schulte, Andrea Hammer Privatschule Mentor gGmbH Schwarzer Weg 96 28239 Bremen Tel: 0421/6190-121 ArBiS GmbH Schwarzer Weg 92 28239 Bremen Tel: 0421/6190-170 Flambacher Mühle Bäckerei Haus Narnia Werkstätten für Ergotherapie und Beschäftigung (WeBeSo) Flambacher Mühle 1 38678 Clausthal-Zellerfeld Tel: 05323/9820-0 Schwarzer Weg 96A 28239 Bremen Tel: 0421/6190-120 Haus ELFA Schwarzer Weg 96C 28239 Bremen Tel: 0421/6190-130 Haus 7Land Tel: 0421/6190-174 Schwarzer Weg 92-94 28239 Bremen Tel: 0421/6190-180 -Druck & Papier Tel: 0421/6190-190 -Holzwerkstatt Tel: 0421/6190-181 Ellerbuschort 8 28719 Bremen Tel: 0421/64900-325 -Hofcafé Haus Zwergensee Ellerbuschort 12 28719 Bremen Tel: 0421/64900-344 Ellerbuschort 10 28719 Bremen Tel: 0421/64900-347 ARCHE West Schwarzer Weg 96 28239 Bremen Tel: 0421/64900-395 FamilienZeitRaum Große Johannisstraße 141-147 28199 Bremen Tel: 0421/1633 93-13 Fax: 0421/1633 93-22 Tel: 0421/6190-179 -Projektwerkstatt - Praxis für ambulante Ergotherapie Gröpelingen Schwarzer Weg 92A 28239 Bremen Tel: 0421/6190-184 - Praxis für ambulante Ergotherapie Vegesack Kirchheide 18 28757 Bremen Tel: 0421/6595-633 Christlicher Sportverein CSV Schwarzer Weg 94A 28239 Bremen Tel: 0421/6190-150 Fax: 0421/6190-154 [email protected] Seelsorgeabteilung Ellerbuschort 12 28719 Bremen Tel: 0421/64900-395 0421/64900-332 Zentralverwaltung Grambker Heerstr. 49 28719 Bremen Tel: 0421/64900-0 Fax: 0421/64900-370 Koordination für Freiwilligenarbeit Maria Kurpjuhn Schwarzer Weg 98 28239 Bremen Tel: 0421/6190-268 Sprechzeiten: montags 10.00 -12.00 Uhr donnerstags 9.00 -11.00 Uhr Kleiderkammer & Teestube Maria Kurpjuhn Schwarzer Weg 96C 28239 Bremen Tel: 0421/6190-268 Öffnungszeiten: Kleiderausgabe: Mittwoch Freitag: 15.00 - 16.30 Uhr Teestube: Mittwoch - Freitag: 15.00 - 16.30 Uhr 22 Regelmäßige Veranstaltungen im Sozialwerk Seniorentreff Oslebshausen vorletzter Freitag im Monat, 15.30 Uhr in der Heimstätte am Oslebshauser Park Seniorentreff Neustadt jeden 2. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr im Johannis Zentrum Neustadt (Große Johannisstraße 141-147) Weitere Infos gibt es im Internet unter www.sozialwerk-bremen.de oder telefonisch unter der Nummer: 0421/ 64900-332 Ansprechpartner: Andrea Hammer Martin Courier Seniorentreff Grambke jeden 3. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr im Bauernhaus am Grambker See (Ellerbuschort 12) Weitere Termine 17. Juli 2015 10 Jahre Seniorenzentrum am Oslebshauser Park Bis 21. August 2015 Ausstellung Such(t)-Bilder in Haus Abraham HOF-FEST 10. Juli 2015 Hof-Fest Von 14-17 Uhr Schwarzer Weg 92-98 28239 Bremen „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“ Das Sozialwerk feiert mit Nachbarn und Freunden sein jährliches Hoffest Kommen Sie und feiern Sie mit uns! 3. Juli - 2. Oktober 2015 Kunst im Treppenhaus-Ausstellung Freitag, 10. Juli 2015 14 bis 17 Uhr Schwarzer Weg 92-98 Aktives Eimer-Memory BEMIL Spielmobil Töpfern 13. bis 15. November 2015 StepCon Freie Christengemeinde Bremen Hörens-Wertes Logger’s Men Ali Schack und Freunde Mentor macht Musik Kulinarisches Grillfest Kaffee + Kuchen Eis Wissenswertes Tag der offenen Tür Ausstellung Such(t)-Bilder Mentor-Lesekonzept Originelles Ansprech-Bar Infos: 0421-6190 20 Bildnachweis: 123rf, ©visuell Concept,©silvae, ©PhotoSG, ©cienpiesnf,©vizafoto, ©zoomteam, ©emuk, ©afitz, ©Dorothea Salzmann-Schimkus, Fotolia, ©Nana Gondlach Miteinander glauben - handeln - feiern Bremen-Obervieland Freie Christengemeinde Bremen Am Mohrenshof 1 28277 Bremen Tel:0421/80940-0 Fax:0421/80940-10 E-Mail:[email protected] Web:www.fcbremen.de Pastor: Andreas Sommer Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr Bremen-Neustadt Freie Christengemeinde Ecclesia Große Johannisstr. 141 28199 Bremen Tel:04242/77044 Web:www.ecclesia-bremen.de Pastor: Heinrich Zelmer Gottesdienst: Sonntag, 10.30 Uhr Bremen-Gröpelingen „Haus der Begegnung“ Christengemeinde Schwarzer Weg 92 / 28239 Bremen Tel: 0421/ 5785598 Fax: 0421/ 9877789 E-Mail: [email protected] Web: www.hausderbegegnung.net Pastor: Samuel D. Friesen Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr Bremen-Grohn Freie Christengemeinde Bremen-Nord „Agape“ Schönebecker Str. 15 28759 Bremen Tel:0421/621060 E-Mail: [email protected]: www.fcg-agape.de Pastor: Rolf Matthäus Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr Bremen-Oslebshausen Freie Christengemeinde Bremen-Oslebshausen Oslebshauser Landstr. 18 28239 Bremen Tel: 0421/644 66 58 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Heinz Bonkowski Hauskreis: Montag, 19.30 Uhr Bremen-Rönnebeck Gemeindezentrum „Arche“ Dillener Str. 96 28777 Bremen Tel:0421/603785 Fax:0421/603785 E-Mail:[email protected] Pastor: Dennis Federow Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr Das Sozialwerk ist verbunden mit den Gemeinden im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden und mit den Gemeinden der Evangelischen Allianz Bremen. 23 Das Sozialwerk der Freien Christengemeinde Das Sozialwerk der Freien Christengemeinde Bremen e.V. ist ein christlicher Träger mit den Schwerpunkten in der Seniorenarbeit, der Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, der Arbeitsförderung sowie der Kinder- und Jugendhilfe. Impressum Herausgeber Sozialwerk der Freien Christengemeinde Bremen e.V. Ellerbuschort 12 28719 Bremen Tel: 0421/64900-0 Fax: 0421/64900-380 E-Mail: [email protected] Web: www.sozialwerk-bremen.de Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft BIC: BFSWDE33HAN IBAN: DE24 2512 0510 0007 4013 00 Redaktion Redaktionsleitung: Dorothea Salzman-Schimkus Unser Motto Der biblische Auftrag „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat“ motiviert uns, Menschen zu helfen, sich ihre körperlichen, emotionalen, sozialen und spirituellen Grundbedürfnisse zu erfüllen. Die Unterstützung der Eigenständigkeit und die positive Gestaltung von Beziehungen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Das Sozialwerk wurde 1979 gegründet und hat seinen Ursprung in der Freien Christengemeinde Bremen, einem Mitglied im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP), der in Deutschland eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist. Wir sind als eingetragener Verein ein gemeinnütziger Träger der Freien Wohlfahrtspflege und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Unser Emblem Das Emblem des Sozialwerkes besteht aus drei Kreisen, die die ganzheitliche Betreuung und Pflege nach Geist, Seele und Körper symbolisieren. Durch die Überschneidung der Kreise ergeben sich drei Fische. Der Fisch ist seit mehr als 2000 Jahren das Zeichen der Christen und soll hier auf unsere christlich orientierte Arbeit hinweisen. Das Dreieck in der Mitte steht für das Symbol der Dreieinigkeit Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist). Tel.: 0421/64900-335 Fax: 0421/64900-380 E-Mail: [email protected] Mitarbeit bei der Ausgabe: Manfred Wolbert Gestaltung Layout: Nana Gondlach Tel: 0421/6190 -191 Druck & Verarbeitung WILLERSDRUCK GmbH & Co. KG, Oldenburg WeBeSo - Papier & Druck, Bremen Auflage: 2000 Erscheint: zweimal jährlich Wir helfen Menschen. Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 1. Kor. 3,11 Mein Konfirmationsspruch und verlässliches Fundament im Auf und Ab des Lebens. www.sozialwerk-bremen.de
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