Umbau Heimstätte Grambke Ein Film für Mentor Vernissage Such(t

Nr. 2/2015
Umbau Heimstätte Grambke
Ein Film für Mentor
Vernissage Such(t)bilder
Treffpunkt Tagestätte
2
Inhalt
Vorwort
2
IKK Gesundheitsprojekt
3
Umbau Heimstätte Grambke
4-5
Abschied und Willkommen in der ÖA
6
Vernissage „Such(t)bilder“
7
10 Jahre Heimstätte am Oslebshauser Park
8-9
Ein Imagefilm für Mentor
10
Konzept zur Berufsorientierung
11
Geistlicher Impuls
12 - 13
Seelsorge im Sozialwerk
14
Gemeinschaftsprojekt „Arche Noah“
15
Soziale Verantwortung von Firmen
16 - 17
Projekt-Zeitschrift der Tagesstätte Nord
18
Die Weihnachtsaktion des Sozialwerkes
19
Eine Kohlfahrt, die ist lustig …
19
Einrichtungen des Sozialwerkes
20 - 21
Veranstaltungen und Termine
22
Miteinander glauben - handeln - feiern
22
Impressum
23
Gesichter des Sozialwerkes: Uli Schulte
24
Liebe Leserinnen
und Leser,
ein weißer Lichtstrahl, der auf ein
Prisma trifft, wird
aufgefächert zu einem
bunten Regenbogenspektrum. Welch eine
Schönheit der Schöpfung
wird so sichtbar.
Anfang des Jahres hat es die
Aktion „Bremen ist bunt!“ gegeben, um
ein Zeichen für die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt
zu setzen. Jeder Mensch ein Farbtupfer. Möge unsere
Demokratie weiterhin die Garantie dafür sein, dass
sich jede Farbe auch zeigen darf und niemand von
anderen dominiert wird.
Schade, dass bei unserer Bürgerschaftswahl so viele
Menschen ihre Farbe nicht beigesteuert haben…
Schon länger erscheinen die Veröffentlichungen unserer Fachbereiche in einem eigenen Farbton. Diese
„Lebenslinie“ möchte, anders als unsere Themenhefte
zuletzt, wie ein Prisma die verschiedenen Farben
des Sozialwerkes gleichzeitig zum Leuchten bringen.
Getreu dem Motto von Walter Gropius: „Bunt ist
meine Lieblingsfarbe“ haben die scheidende Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Heike Hoenig und ihre
Nachfolgerin Dorothea Salzmann-Schimkus Eindrücke
aus den verschiedensten Bereichen des Sozialwerkes
aufgenommen und zu einer bunten Collage zusammengefügt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr und euer,
Dr. Matthias Bonkowski, Vorstand
des Sozialwerkes der Freien Christengemeinde Bremen
W
er voll im
Berufsleben steht, ist
täglich gefordert. Die
Arbeit ist körperlich anstrengend. Die Zeit ist knapp. Vom
vielen Bücken und Tragen schmerzt
der Rücken. Damit die Beschäftigten sich in ihrem Job wohler
fühlen und gesund bleiben, startete
die Krankenkasse „IKK gesund plus“
gemeinsam mit dem Sozialwerk ein
zweijähriges Pilotprojekt. Dabei
werden der Gesundheitszustand
und die Arbeitsbedingungen der
Mitarbeiter unter die Lupe genommen.
„Wir wollen es erst gar nicht so
weit kommen lassen, dass die
Beschäftigten durch Überlastung
krank werden“, sagt Gabi Hansmeyer, Leiterin des
Projekts.
Die Angebote und Aktionen der
Gesundheitsinitiative finden am
Standort Gröpelingen statt. „Am
wichtigsten ist, dass Menschen lernen, für ihre eigene Gesundheit zu
sorgen“, meint IKK-Beraterin Tanja
Ritter, die langjährige Erfahrungen
im professionellen Gesundheitsmanagement mitbringt. Wie wohl
man sich an seinem Arbeitsplatz
fühlt, trägt entscheidend dazu bei,
ob man „seinem“ Unternehmen die
Treue halten oder den Arbeitgeber
wechseln möchte. Gutes Fachpersonal zu behalten, wird für Firmen
immer wichtiger.
Nach der Auftakt-Veranstaltung
im Februar folgte eine umfassende
Mitarbeiterbefragung. Aus deren
Ergebnissen wird nun für jeden
Mitarbeiter ein maßgeschneidertes
Konzept abgeleitet, wie er nachhaltig für sich und seine Gesunderhaltung sorgen kann. Davon
profitiere nicht nur der Mitarbeiter
selbst, sondern genauso das Unternehmen, resümiert Dr. Matthias Bonkowski, Vorstand des Sozialwerkes.
“Wir investieren in unsere Mitarbeiter. Das ist die beste Investition, die
man machen kann“.
U
nsere über 30 Jahre
bewährte Einrichtung am
Grambker See erlebt einen
zweiten Frühling! Die älteste Heimstätte des Sozialwerkes wird
sich Stück für Stück zu einem
modernen Pflegezentrum
mausern.
Demenz in unserer Gesellschaft
In unserer Gesellschaft gibt es immer
mehr ältere und alte
Menschen. Viele davon sind Singles und
wollen doch im Alter
nicht einsam sein.
Dem tragen wir Rechnung und ermöglichen
ein attraktives Wohnen
im Alter.
Die zunehmende Zahl von
Demenzerkrankungen hat
uns dazu bewogen, unser
bestehendes Angebot für pflegebedürftige und seelisch kranke
Menschen durch eine Einrichtung
für demenzkranke Senioren zu
ergänzen. Hierbei schöpfen wir aus
langjähriger Erfahrung in unseren
Einrichtungen in Gröpelingen.
Attraktives Wohnen
im Alter
Zukünftig werden unsere Bewohner
kleine Wohnbereiche mit bis zu 14
Einzelzimmern vorfinden. Sie sind
mit eigenem Duschbad, Telefonund TV-Anschluss ausgestattet. Wer
möchte, kann seinen Bereich mit lieb
gewonnenen Möbeln ergänzen und
sich so sein ganz persönliches Zu-
Bremen
hause schaffen. Jeder Wohnbereich
wird mit einer eigenen Küche ausgestattet sein, in der täglich frisch
und gesund gekocht wird und man
sich an der Küchenarbeit beteiligen
kann. Besonderen Wert wird bei
der Neugestaltung unseres Hauses,
neben unserem Garten auf große
Balkone für die einzelnen Etagen,
eine großzügige Terrasse und einen
geschützten Garten für unsere an
Demenz erkrankten Bewohner
gelegt.
nach den eigenen Fähigkeiten und
Vorlieben kann man sich im täglichen Miteinander einbringen. So
kann gemeinsam gekocht, dekoriert
und gegärtnert werden. Kulturelle
Veranstaltungen und Feste im Haus
und im nahe gelegenen Bauernhaus
sorgen nach wie vor für Abwechslung und Unterhaltung. Regelmäßige Gottesdienste und seelsorgliche
Begleitung für Interessierte, gehören auch zukünftig zum Angebot
der Einrichtung.
zu Hause in grambke
Eine helle und freundlich einladende Farbgestaltung wird im
ganzen Haus für eine behagliche
Atmosphäre sorgen. In gemütlichen
Gemeinschaftsräumen trifft man sich
zum „Klönschnack“, zu Gymnastik,
geistiger Fitness, Gesellschaftsspielen und zum Musizieren. Je
Bereicherung für den
Stadtteil
Für den Stadtteil wird das neu
entstehende Pflegezentrum eine
Bereicherung darstellen. Unser
Haus wird seine Türen für die
Nachbarschaft öffnen und zu Veranstaltungen und Kunstausstellungen
einladen. Ein Frisörsalon wird
einziehen, ein Café, ein Kiosk und
ein Salon für Fußpflege sind in der
Planung und können zum Treffpunkt für Bewohner, Besucher und
Grambker Nachbarn werden.
Der Grambker Ortskern hat sich in
den vergangenen Jahren stark verändert. Der Umbau der Heimstätte
in ein modernes Pflegezentrum
wird dazu beitragen, das Leben in
Grambke zusätzlich zu bereichern.
Dorothea Salzmann-Schimkus
H
eike Hoenig
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge
verließ Heike Hoenig Ende April nach fünfjähriger
Tätigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit das Sozialwerk. Sie definierte die „Lebenslinien“ neu als
Kundenzeitschrift und füllte sie mit Dossiers über
alle Aufgabenbereiche dieser vielschichtigen
Organisation. Regelmäßige Kontakte zu verschiedenen Redaktionen und die Zusammenarbeit mit
dem internen Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit
gehörten ebenso zu ihren Tätigkeiten wie die Begleitung von Messen und repräsentativen Veranstaltungen und die enge Zusammenarbeit mit der
Personalabteilung.
Die ausgebildete Journalistin entwickelte sich neben ihrer Tätigkeit für das Sozialwerk im Bereich
Wissenschaftsjournalismus weiter und entdeckte
ihre Fähigkeiten und Vorlieben für die Videografie. Diese neuentdeckten und weiterentwickelten Talente führen sie nun lachenden Auges in
eine vielversprechende Zukunft im internationalen
Wissenschaftsjournalismus.
D
orothea Salzmann-Schimkus
Bremen soll uns kennenlernen. Mit diesem erklärten Ziel begann Dorothea Salzmann-Schimkus
am 13. April ihre Tätigkeit in der Öffentlichkeitsarbeit des Sozialwerkes. Drei Wochen blieben
ihr, um ihrer Vorgängerin Heike Hoenig über die
Schulter zu schauen, bevor sie am 1. Mai deren
Aufgaben übernahm. Die Vielschichtigkeit und
Abwechslung des Arbeitsbereiches empfindet
sie als positive Herausforderung. „Ich bin sehr
neugierig auf die unzähligen Geschichten, die im
Sozialwerk erlebt werden und über die ich gern
berichten will.“
Nach ihrer theologischen Ausbildung machte die
dreifache Mutter eine Umschulung zur Mediengestalterin im Axel-Springer-Verlag in Hamburg.
In zehn Jahren Selbstständigkeit in ihrer Agentur
bildschön + wortgewand(t) machte sie Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für kleine Firmen und
gemeinnützige Organisationen. Bis letztes Jahr
arbeitete sie außerdem in der redaktionellen
Grafik des Weser-Kuriers.
I
m Atelier unter dem Dach von Haus
Abraham läuft leise das Radio. Elf
Menschen sitzen an ihren Arbeitsplätzen mit einem schon begonnenen
Kunstwerk, einer leeren Leinwand
oder einem weißen Blatt Papier. Der
eine geht frisch ans Werk. Ein anderer
arbeitet da weiter, wo er aufgehört
hat. Jemand sitzt sinnend vor der Leinwand. Jemand anders versunken, die
Hände zu einer nachdenklichen Pose
verschränkt.
Es ist eine angenehme, fast meditative
Atmosphäre. Unter fachlicher Anleitung
und einfühlsamer Begleitung entstehen
so phantasievolle Kunstwerke, wie sie
unterschiedlicher nicht sein können:
luftige Aquarelle, kunstvolle Radierungen, fragile Bleistiftzeichnungen,
kräftige Acrylgemälde, filigrane
Mandalazeichnungen oder
rustikale Brandmalereien.
Die Menschen, die sich hier
regelmäßig zur Kunsttherapie
treffen, eint die Erfahrung
der Suchterkrankung. Soziale
Kontakte, die Gesundheit und das
eigene Wohbefinden haben durch
die Suchterkrankung über einen
längeren Zeitraum hinweg stark
gelitten.
Viele Fähigkeiten wurden verschüttet.
Beim gemeinsamen Malen finden sich
Menschen, die Kunst lieben und sich
weiterentwickeln wollen. Die gemeinsame Betrachtung ihrer Kunstwerke und
die Reflexion helfen ihnen dabei. Zu
erleben, wie unter ihren Händen etwas
Schönes, Kostbares entsteht, ist eine
wertvolle Erfahrung.
Ergebnisse dieses fortlaufenden
Prozesses sind demnächst im Haus
Abraham zu sehen. Die Ausstellung ist
bis zum 21. August zu sehen. Besichtigungen nach Vereinbarung.
Tel.: 0421/61 90-220
S
chön gelegen am Oslebshauser Park und doch mitten im
Stadtteil, mit dem Wochenmarkt vor der Tür liegt seit 2005
das Seniorenzentrum am Oslebshauser Park.
Senioren können hier zwischen
Wohnen mit Service, Tagespflege
und dem Wohnen im Pflegeheim
wählen. Der Sozialdienst bietet
Beratungen an. Pflege und Betreuung der Mieter der Wohnanlage
werden z. B. durch die Paritätischen
Pflegedienste angeboten.
Von Anfang an war das Konzept
auf die Aktivierung älterer Menschen ausgerichtet.
A
us der langjährigen Erfahrung in der Tagespflegearbeit wuchs die Überzeugung, dass auch im Pflegeheim
dieses Konzept fortgeführt werden
sollte. Mieter der Seniorenwohnanlage, die in eine Tagespflege
gehen, nehmen am strukturierten
Beschäftigungsprogramm teil. Diese
Förderung körperlicher und geistiger Fähigkeiten wird dann auch
im Pflegeheim weitergeführt.
Dort beginnt ein Tag mit der Versorgung der körperlichen Bedürfnisse. Mit einer Morgenandacht
startet dann das Vormittagsprogramm. Über die Woche verteilt
gibt es Sitzgymnastik, Denksport,
Spiele, Kegeln, Kino und vieles
mehr. Gemeinschaftliche Jahreszeitenfeste und Ausflüge bringen
Höhepunkte in den Alltag der
Bewohner.
A
lle Aktivitäten richten sich
nach den Interessen und
Fähigkeiten der Bewohner.
Für jedes Alter und jeden Bereich
finden sich hier Angebote.
Der gute Kontakt zwischen Heimstätte und den Menschen im Ortsteil
ist erklärtes Ziel des Hauses. Zu
Kunstausstellungen öffnet die Heimstätte ihre Türen. Beim Reha-Sport
und dem monatlich stattfindenden
Seniorennachmittag treffen sich
die Bewohner der Heimstätte mit
den Mietern des Service Wohnens.
Weitere Service-Dienste im Haus
stehen auch Menschen außerhalb
der Heimstätte offen.
G
ottesdienste und Andachten werden von Mitarbeitern der evangelischen
und katholischen Kirche im Wechsel
mit den Seelsorgern des Sozialwerkes angeboten. Auf Wunsch
bieten die Seelsorger persönliche
Begleitung an.
Über die zehn Jahre hinweg hat
sich im Ortsteil großes Vertrauen aufgebaut, und die Anfrage
nach Wohnungen steigt. Der Bau
weiterer Wohneinheiten auf dem
Gelände ist geplant.
A
uch die Tagespflege hat
einen starken Zulauf – aus
Oslebshausen und dem
gesamten Bremer Westen.
Die Mieter können an ausgewiesenen Veranstaltungen teilnehmen,
den Hausnotruf und Beratungsangebote nutzen. So bleibt ein
weitgehend eigenständiges Leben
im Alter möglich.
E
hrenamtliche Mitarbeiter
unterstützen das hauseigene
Personal bei Ausflügen, im
Pflegeheim, in den Wohnbereichen,
als Leitung einer Malgruppe oder
eines Musikangebotes. Auch die Besuche eines Therapiehundes in der
Heimstätte geschehen auf ehrenamtlicher Basis. Im Café Schnack
kommen auch die Nachbarn der
Heimstätte zu einem fairen Preis in
den Genuss eines Mittagstisches.
Man kann mit seinen Gästen dort
kaffeesieren oder in den Räumlichkeiten kleine Feiern ausrichten. Ein
Studio für Wellnessmassagen steht
der Öffentlichkeit und den Bewohnern des Heimstättengeländes offen. Fußläufig befinden sich diverse
Einkaufsmöglichkeiten und der sehr
beliebte Wochenmarkt.
D
urch die gewachsen Strukturen im Ortsteil Oslebshausen und den dörflichen
Charakter lässt es sich für Senioren
hier gut leben.
Dorothea Salzmann-Schimkus
Am 17. Juli 2015
um 15 Uhr
feiern wir
10 Jahre
Seniorenzentrum
am Oslebshauser Park
Kommen Sie vorbei
und feiern Sie mit uns!
Der Kameramann hat alles im Kasten. Jede Szene hat er aus unterschiedlichen Perspektiven, mit verschiedenen Einstellungen und
Effekten aufgenommen.
Schüler, die vom Sportunterricht kommen, gehen die Stufen
zum Schulgebäude hinauf. Die
Eingangstür schließt sich hinter
ihnen. Schnitt. Ein Blick ins Sekretariat. Schulleiterin Dorothea
Conzelmann bespricht tagesaktuelle Themen mit Sekretariatsleiterin Heidrun Münkel. Weiter geht
es in den naturwissenschaftlichen
Unterricht der 7. Klasse. Hier
erforschen Schüler die Welt, die
sich ihnen beim Blick durchs Mikroskop eröffnet. Schnitt. Pause
im Schulhof. Einige Schüler schaukeln ausgelassen, andere stehen
gemeinsam plaudernd mit einem
Brötchen in der Hand unter den
Bäumen auf dem Schulhof. Im
Hintergrund spielen einige Jungs
Fußball. Cut. In der Sporthalle
spielt eine kleine Gruppe von
Schülern Badminton.
Das Material wird zu einem
dreißig Sekunden dauernden
Videospot zusammengestellt,
Kameramann André Kastenmann beim Filmdreh
der von einem Text unterlegt
wird, der die Schule in kurzen
Sätzen vorstellt. Der Film wird
auf Informationsseiten im Internet wie www.telefonbuch.de,
www.gelbeseiten.de und www.
informiert.de sowie natürlich auf
den Seiten der Schule und des
Sozialwerkes zu sehen sein.
Warum ein Film? Und dann noch
ein so kurzer? Ein Imagefilm gibt
dem Zuschauer einen direkten
Einblick in das Leben der Schule.
Als wäre er selbst dort gewesen
(und mehr noch, denn wer darf
schon einen Blick in ein Klassenzimmer werfen, in dem unterrichtet wird?), wird die Schule in
einer Weise vorgestellt, wie es
Texte oder Fotos nicht können.
Internetnutzer möchten schnell
und gut informiert werden. Ob
dies gelungen ist? Schauen Sie
doch selbst auf www.privatschule-mentor.de
Dorothea Salzmann-Schimkus
11
Wer kennt sie nicht?
Diese kleine aber doch so bedeutsame Frage!
Viele Generationen mehr oder minder
eifrig paukender Schüler haben sie
sich selbst und anderen Menschen
immer wieder gestellt, während
sie z. B. verzweifelt nach der
Sinnhaftigkeit verschiedener
Aufgabenstellungen in Schulfächern wie Mathe oder Deutsch
gesucht haben! Auch bei den
Fremdsprachen oder in den naturwissenschaftlichen Fächern sieht
es nicht anders aus – immer wieder
die gleiche Situation: Schüler, die sich
zu Recht fragen, in welchem Bezug die zu
lernenden Unterrichtsinhalte zu den Anforderungen ihrer eigenen Lebensführung nach Abschluss
ihrer Schulzeit stehen! „Wozu genau brauche ich
das später mal“? oder kürzer „Wozu ist das gut?“
In der Privatschule Mentor nimmt man genau diese
Fragen sehr ernst! Allein schon vor dem Hintergrund, dass die Grundlage jeden Lernens eine
hinreichende Motivation ist! Mal ehrlich: Wer von
uns macht schon etwas leidenschaftlich gerne, ohne
dass es wenigstens den Hauch eines Sinns ergibt?
In der Privatschule Mentor ist man davon überzeugt, dass Schule „neu erlebt“ werden muss.
Dementsprechend ist Schule nicht „bloßes Lernen“,
sondern die Schule ist selbst sowohl Lern- als auch
Lebensort. Der Lebensort Schule hat in erster Linie
die Aufgabe, „lebenstaugliche bzw. lebensrelevante Bildung“ für kommende Anforderungen einer
eigenverantwortlichen Lebensführung zu vermitteln.
Dazu gehört selbstverständlich der Verdienst des
eigenen Lebensunterhaltes durch eine berufliche
Tätigkeit, die den eigenen Stärken und Talenten
entspricht.
Genau an dieser Stelle sieht sich die Privatschule
Mentor ihrem Namen verpflichtet: Wie ein „guter
Mentor“ will sie ihre Schüler fördern, wo diese
zum Ausbau der eigenen Fähigkeiten Unterstützung
brauchen und sie fordern, so dass sie ihr Leistungsvermögen zur Festigung des eigenen Profils optimal
einsetzen können. In diesem Zusammenhang wird
es immer wichtiger, dass Schule selbst berufliche
Orientierungsmöglichkeiten anbieten und in Kooperation mit angemessenen Praxisbezügen umsetzen
kann. In der Privatschule Mentor geschieht dies
z. B. durch eingebundene Berufspraktika in den
Klassen 8 und 9. Die Schule selbst sieht eine ihrer
Aufgaben darin, tragfähige Kontakte zu den verschiedensten Ausbildungsbetrieben auf- und auszubauen, so dass die Schüler aus einem umfangreichen „Praxispool“ wählen können. Im Praktikum
erfahren sie auf diese Weise lebensnah, welche
Lerninhalte sie für „ihren“ Beruf brauchen.
Dorothea Salzmann-Schimkus
Wie Du mir, so ich Dir?
Seit drei Jahren feiern wir zusammen mit der evangelischen
Kirchengemeinde Grambke jährlich einen besonderen Gottesdienst, den Diakoniegottesdienst.
Wir freuen uns als Sozialwerk
über eine gute Nachbarschaft.
Eingebettet in diesen Gottesdienst war die Jahreslosung
2015, die jährlich von der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft
für Bibellesen herausgegeben
wird. Sie steht im Römerbrief:
„Nehmt einander an wie Christus uns angenommen hat, zum
Lobe Gottes.“
Bedeutet das, dass ich immer
schön alle anderen annehme und
ihnen bis zur Selbstaufgabe diene? Oder dass ich zuerst sehe:
Ich bin angenommen, ich bin
geliebt, für mich ist gesorgt? Erst
muss ich für mich sorgen, bevor
ich für andere sorgen kann! Ich
darf auftanken, bevor ich anderen etwas weitergebe.
Zeichenhandlung
Wasserglas im Gottesdienst
Ich habe ein Glas mit Wasser
gefüllt und es überlaufen lassen. Alle konnten sehen, dass
aus dem Überfluss heraus das
Weitergeben wie von allein
funktioniert. Wie Christus mich
angenommen hat, so kann ich
auch andere annehmen –
bedingungslos, weil für mich
gesorgt ist.
Ohne einen Anschluss an eine
Quelle, die diesen Namen auch
verdient, wird´s dröge und
anstrengend. Wer nur gibt, ohne
zu empfangen, der ist bald leer
und ausgebrannt.
Der römische Brunnen
Aufsteigt der Strahl
und fallend gießt
Er voll der
Marmorschale Rund,
Die, sich verschleiernd,
überfließt
In einer zweiten
Schale Grund;
Die zweite gibt,
sie wird zu reich,
Der dritten
wallend ihre Flut,
Und jede nimmt
und gibt zugleich
Und strömt und ruht.
Conrad Ferdinand Meyer
Römischer Brunnen – nur
aus der Fülle weitergeben
Jede Schale des römischen
Brunnens nimmt und gibt. Auch
wir brauchen immer wieder
Nachschub aus der Quelle aller
Stärke, Liebe, Fülle und Weisheit. Aus Gott selbst.
In den Psalmen der Bibel steht
manchmal das Wort SELA. Sela
heißt PAUSE. Mitten im Text.
Das bedeutet: Halt an! Lass das
Gehörte und Erlebte sacken!
Geh nicht zu schnell von einem
zum anderen, lass die Nachrichten des Tages, die Begegnungen
mit den Menschen nachklingen!
Da sind so viele Bilder, Worte,
Aufgaben – geh ihnen nach, lass
sie nicht nur vorbeihuschen!
SELA. Pausen sind wichtig für
Körper und Seele, in der Musik,
bei der Arbeit, beim Hefeteig,
in einer guten Rede, beim Lesen,
auf dem Acker, beim Fußball
… um Erfahrenes, Gehörtes,
Getanes noch einmal gründlich zu bedenken. Pausen sind
die Löcher im Käse des Lebens
(Waltraud Puzicha). Pausen sind
wertvoll, damit wir wieder Ideen
bekommen, bewusst leben, Lust
auf Menschen haben, damit
uns neue Energie und Lebe-Lust
zufließen kann.
Der römische Brunnen hat mich
inspiriert. Empfangen und
Geben. Tun und Lassen. Bei mir
selbst sein, mich an andere verschenken. Weite Kreise ziehen
können, weil mir immer wieder
neue Kraft von Gott zufließt.
Und dann gilt: …. und strömt
und ruht!
Christian Schwarz
E
ine ganze Abteilung nur für
Seelsorge – ist das nicht
erstaunlich?! Vier Pastoren
und ein Arzt im Ruhestand, der das
Team ehrenamtlich unterstützt, sind
in den Senioreneinrichtungen, in
der Eingliederungshilfe, in den
Werkstätten und in den Kinderhäusern unterwegs. Das
Sozialwerk als christlicher
Träger in der bunten
sozialen Landschaft
unserer Stadt legt großen Wert auf die seelsorgerliche Betreuung
der Menschen, die
ihm anvertraut sind.
Was ist Seelsorge?
In der Seelsorge
geht es darum,
den Menschen eine
lebensfördernde
und begleitende Hilfe
anzubieten. Spirituelle
Grundbedürfnisse und
darüber hinausgehende Fragen nach
Gott, Religion und
ewigen Werten werden hier gewürdigt.
„Was ist der Sinn
des Lebens?“ „Wozu
bin ich eigentlich auf
dieser Welt?“ „Was
passiert nach dem
Tod?“ Diese und ähnliche Fragen verlangen nach Antworten.
Neben der körperlichen, emotionalen,
geistigen und sozialen Versorgung der
betreuten Menschen
sorgt die Seelsorge
sich mit sensibler Wertschätzung gegenüber
jeder religiösen oder
weltanschaulichen
Einstellung um das
Wohl der Seele.
Wir möchten den Menschen Trost
und ein Gefühl der Annahme durch
die Nähe Gottes vermitteln. Das
Leitmotiv ist die Aufforderung aus
dem Galaterbrief, Kapitel 6, Vers
2: „Kümmert euch um die Schwierigkeiten und Probleme des anderen und tragt die Last gemeinsam.
Auf diese Weise verwirklicht ihr,
was Christus von euch erwartet.“
Wir stellen uns an die Seite unseres
Gesprächspartners und ermutigen
ihn, seine Situation anzunehmen und
auszuhalten oder auch, sie anzugehen und konkret zu verändern. Das
trägt oft zum psychischen Ausgleich
und zur Stabilisierung bei, öffnet
ungeahnte geistliche Quellen und
stärkt das Vertrauen zu Gott.
Was tut Seelsorge?
Das ermutigende Wort der Bibel,
das Reden mit Gott und vertraute
Liturgien oder Rituale können Trost
vermitteln, zum Glauben verhelfen
oder ihn stärken. Gemeinschaftlich
gefeierte Andachten, Gottesdienste
oder Nachruffeiern richten den
Blick auf Gott. Liturgische Handlungen, Gebet und Segen, Krankensalbung, Abendmahl und Aussegnung
von Verstorbenen vermitteln eine
geistliche Lebensperspektive und
weisen bis hin in die Ewigkeit. Die
Begleitung Sterbender und ihrer
Angehörigen und das Schaffen von
Räumen für Abschied und Trauer
sind uns sehr wichtig.
Das Kirchenjahr gibt mit seinen
besonderen Höhepunkten vertraute
Anhaltspunkte, Orientierung und
geistliche Impulse.
Wir arbeiten mit den Geistlichen
anderer Freikirchen, Kirchen und
Gemeinden zusammen. So kann
eine lückenlose Betreuung der Bewohner und Betreuten gewährleistet
werden und eine ökumenische oder
überkonfessionelle Zusammenarbeit
wird gelebt.
Andrea Hammer
Sie wirkten mit am Gemeinschaftsprojekt,
„Arche Noah“: v.l. Praktikantin Anja Bakora,
Gudrun Spelveris, Heiko Stahlhut, Karin Mosch.
U
nter der Anleitung einer Ergotherapie-Praktikantin haben 18 Bewohner aus Haus
Noah gemeinsam ein 140x160 cm
großes Wandbild mit dem Motiv
der Arche Noah hergestellt. Dabei
wurden zwölf verschiedene Materialien verwendet und acht Arbeitstechniken kamen zum Einsatz.
Das Sozialwerk der Freien Christengemeinde mit seinen verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens beschäftigt nicht nur
ausgebildete Ergotherapeuten,
sondern bietet auch immer wieder
Praktikumsplätze für Schüler der
Ergotherapie-Schulen.
So auch in Haus Noah, einer
Fördereinrichtung für chronisch
alkohol- und mehrfach abhängige
Menschen. Hier leben 24 Bewohner,
die jeweils individuell auf sie zugeschnittene Förderung erfahren, z. B.
eben auch im ergotherapeutischen
Bereich.
„Wir bieten angehenden Ergotherapeuten gern die Möglichkeit, ihr
Praktikum bei uns zu absolvieren“,
sagt Silvia Hilbers, Abteilungsleitung im Haus Noah.
„Meist bringen sie neue Ideen und
viel Elan mit. So wie Anja Bakora,
die für drei Monate hier war.“
Das Projekt, das Frau Bakora in
dieser Zeit umgesetzt hatte, war
durchaus anspruchsvoll, allein
schon, weil sie mehr als Dreiviertel
der Bewohner motivieren konnte, an
dem Wandbild mitzuarbeiten.
Dabei war ihr wichtig, dass die
Teilnehmer ein Gruppengefühl
entwickeln und sich mit dem Projekt
identifizieren konnten: Sie haben
gemeinsam etwas erschaffen. Jeder
konnte eigene Ideen einbringen,
handwerkliche Techniken kennenlernen und ausprobieren, Erfahrungen
im Umgang mit unterschiedlichen
Materialien sammeln. So tummeln
sich beispielsweise Origami gefaltete Fische in der Flut, die sehr
geschickt mit Acrylfarben auf dem
Untergrund dargestellt wurde.
Wollpompons fungieren als Sonne
und als Seeigel; eine Qualle aus
Tonpapier hat Tentakel aus wolligem Strukturgarn bekommen. Ein
laubgesägter Löwe wird von einer
Wollmähne geschmückt.
Nicht zuletzt wurden Motivation und
Ausdauer gefördert und gefordert,
denn das Wandbild brauchte mehrere Wochen bis zur Vollendung.
„Mir hat es Spaß gemacht, in einem
so vielfältigen Rahmen zu arbeiten und die Ideen der Bewohner
umzusetzen,“ resümiert Frau Bakora,
„auch wenn es zwischendurch eine
Herausforderung für mich war, die
Motivation der Teilnehmer immer
wieder neu zu stärken.“
Das fertige Bild hat seinen Platz im
Flur vor den Werkstätten gefunden
und ist nun eine schöne Bereicherung der gesamten Gestaltung des
Hauses.
Anke Kück-Adamski
Die soziale Verantwortung von Firmen
D
ie gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen
ist mittlerweile in aller
Munde. Unternehmen haben erkannt, dass sich neben großartigen
Bilanzen und neuen Produkten auch
unternehmerisch verantwortliches
Handeln auszahlt. Wer in soziales
Engagement “investiert”, bekommt
auch viel zurück. Neben der Wettbewerbsfähigkeit ist auch Vertrauenswürdigkeit für ein Unternehmen
von großer Bedeutung. Fundraising
erfüllt die Aufgabe, unterschiedliche Ressourcen der Unternehmen
zu erkennen und anzufragen. Beide
Seiten profitieren davon.
Inzwischen gibt es im Sozialwerk
neben den Bereichen, die über
Pflegesätze und Betreuungskosten
abgedeckt werden, auch Projekte,
die sich fast ausschließlich durch
Spenden und ehrenamtliches Engagement tragen.
Die offene Kinder- und Jugendarbeit der „ARCHE West“ wurde
2007 initiiert und möchte Kindern
und Jugendlichen im Stadtteil
Gröpelingen attraktive Angebote
machen, damit diese ihre eigenen
Fähigkeiten entdecken und ihre
Persönlichkeit entwickeln können.
Das Angebot richtet sich an Kinder
ab dem Grundschulalter bis zu
etwa 16 Jahren. Aktuell kommen
jeden Woche circa 30 Kinder in die
ARCHE West. Montags (Schwer-
punkt Spiel und Spaß), mittwochs
(Schwerpunkt Sport, Bewegung,
Spiel und Hausaufgabenhilfe) und
donnerstags (Schwerpunkt Kochen,
Backen und Fahrradwerkstatt) öffnet die ARCHE West von 15 bis 18
Uhr ihre Räume. Dienstags gibt es
Kooperationsspiele und Nachhilfe
von 16.30 bis 18.00 Uhr.
Darüber hinaus können sich die Kinder und Jugendlichen aktiv an der
Planung des Tagesprogramms und
der Raumgestaltung beteiligen. Parallel zum offenen Treff werden so
genannte soziale Gruppen angeboten. Diese Gruppen bieten einen
guten Raum zum Erlernen sozialer
Kompetenzen. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer lernen sich als Teil
der Gruppe zu verstehen, aufeinander Rücksicht zu nehmen, sich
auf die anderen zu verlassen und
auch selbst verlässlich zu sein.
Seit 2012 existiert das Projekt
„FamilienZeitRaum“ als ein Unterstützungsangebot für junge Familien, insbesondere für junge Mütter
zwischen 16 und 25 Jahren.
Dies betrifft vor allem alleinerziehende Mütter. Genau für diese
jungen Mütter ist der FamilienZeitRaum ein Anlaufpunkt, um Unterstützung und Beratung zu erfahren.
In den familienfreundlich eingerichteten Räumen mit Cafélounge und
Spielecke bieten unsere beiden
pädagogischen Mitarbeiter den
Rahmen und das persönliche Angebot für entspannte Begegnung mit
Kindern und Freunden.
Weiterhin gibt es einen großen
Indoor-Spielplatz für die Kinder
als Bewegungsangebot. Hierbei
werden die Eltern mit in die
Betreuung und Beaufsichtigung
eingebunden. Ziel des Projektes
ist, die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz und damit
die Kinder in ihrer Entwicklung zu stärken.
Der FamilienZeitRaum
erreichte bisher insgesamt
rund 100 junge Familien.
Die wöchentlichen Angebote
sind sehr gut besucht und es
bestehen gute Beziehungen
zu den jungen Müttern. Durch
dieses Angebot konnte eine
Versorgungslücke geschlossen
werden, und die jungen Familien
profitieren von diesem pädagogischen Angebot.
Der „FamilienZeitRaum“ ist ein
Projekt des Sozialwerkes der
Freien Christengemeinde Bremen
mit finanzieller Unterstützung der
„Aktion Mensch“.
Johannes Stephens
Dorothea Salzmann-Schimkus
ARCHE West
Schwarzer Weg 96
28239 Bremen
Leitung:
Pastor Martin Courier
Tel. 0421/64 900-395
FamilienZeitRaum
Große Johannisstr. 141-147
28199 Bremen
Ansprechpersonen:
Herr Piet Apel
Frau Roswitha Stöver
Tel: 0421/163393-13
einzelner wurde von
allen sehr geschätzt.
Mittlerweile wird die Gruppe durch
eine ehrenamtliche Mitarbeiterin
unterstützt.
ie Idee für unsere Tagesstätten-Zeitschrift kam aus
meiner eigenen Lust am
Schreiben und durch meine Begeisterung für die Menschen in der
Tagesstätte Nord mit ihrer Sicht auf
das Leben. Schnell fand sich eine
Gruppe, die Lust auf ein Zeitschriftenprojekt hatte.
Die Zeitschrift ist eine erste Einladung, die Tagesstätte kennenzulernen. Durch die Lektüre der
einzelnen Artikel können Betroffene
Schwellenängste abbauen. Menschen aus dem Stadtteil werden mit
neuen Themen für sich konfrontiert.
Diese Zeitschrift lädt zu Begegnung
ein und trägt somit den passenden
Namen: „Treffpunkt Tagesstätte“.
Wir überlegten uns, wie solch eine
Zeitschrift aufgebaut sein könnte.
Es folgten erste Artikel, die in
der Gruppe geteilt wurden. Der
nun entstandene Austausch in der
Gruppe über Themen der Tagesstätte und die Interessensgebiete
Wir freuen uns, wenn noch mehr
Menschen neugierig werden auf
die Tagesstätte – beim Lesen
unserer Zeitschrift oder bei einem
kleinen Besuch in der Kirchheide 23,
Bremen-Vegesack.
Birgit Neske
D
„Mir ist es wichtig über Themen zu
schreiben, die psychisch Kranke nun
mal betreffen. Gleichzeitig ist es
mir wichtig, dass der Sprachwitz
nicht zu kurz kommt.
Daher sammele ich SprichwortVerdreher (aus “das ist der finanzielle Ruin“ wird dann „das ist der
finanzielle Urin“) und Witze.“
KP
„Unser erstes Exemplar hat viel
mit uns und unseren psychischen
Beeinträchtigungen und Süchten zu
tun. Indem wir schreiben, schreiben
wir uns frei. In unserer Freiheit zu
formulieren, liegt unsere Kraft.
Diese Kraft, aufzustehen, etwas
Nützliches zu tun, möchten wir auch
anderen Menschen vermitteln.“
UM
S
eit 20 Jahren gibt es die weihnachtliche Spendenaktion des Sozialwerkes. In der Vorweihnachtszeit legt die Mitarbeiterschaft zusammen
und unterstützen andere wohltätige Vereine in ihrer
Arbeit. Dabei schlägt die Geschäftsführung bis zu
drei Organisationen vor, meist eine in Bremen, eine
deutschlandweit tätige und eine international agierende Arbeit.
Zum zweiten Mal nach 2012 wurde im vergangenen
Jahr der Sozialfond „Precious to me“ in der Ukraine
ausgewählt. Der Kontakt zu dieser caritativen Arbeit
an Familien mit behinderten Kindern, in Kinder-, Altenund Behindertenheimen der Region Charkow und der
Straßenkinderarbeit in Odessa ist durch Seelsorgerin
Andrea Hammer gewachsen. Bei der Weihnachtsaktion
für diese Aktion in der Ukraine kamen 3246,35 Euro
zusammen, die das Sozialwerk verdopptelte und dem
verantwortlichen Ehepaar Korotenko/Rud überreichte.
Das zweite Ziel der vorweihnachtlichen Aktion war
der Arbeitskreis Migration und Integration (AMIN).
Dieser arbeitet mit verschiedenen christlichen Glau-
M
it Bollerwagen und
beschwingter Musik machten sich die Tagesgäste
aus der Tagespflege Neustadt und den Senioren aus
dem Service Wohnen Neustadt an einem kalten Tag
im Februar auf den Weg in den Neustädter Park.
Die Kohlwanderung bei passend grau-nebeligem
Wetter wird von den dazugehörigen Stopps mit
alkoholfreiem Kräuterlikör und heißem Punsch zum
Aufwärmen unterbrochen. Natürlich dürfen auch die
sportpantomimischen Einlagen nicht fehlen. Sie sorgen bei den Akteuren und Zuschauern für zusätzlich
aufwärmendes Gelächter. Als die feuchte Kälte dann
doch die Oberhand zu bekommen droht, macht sich
bensgemeinschaften zusammen,
um die Arbeit mit Migranten
zu fördern. Der Organisation
liegt die Vernetzung fremdsprachiger Gruppen und
Gemeinden am Herzen. Auch
sollen die fremdsprachigen
Gemeinden erfahren, dass sie
in Deutschland willkommen und
wertgeachtet sind.
Materielle Hilfe für einzelne Personen, aber
vor allem für die Gemeinden bei der Ausstattung mit
Musikinstrumenten und christlichen Büchern möchte der
Arbeitskreis leisten. Er veranstaltet Literaturbus-Einsätze und Aktionen in Asylheimen sowie internationale
Gottesdienste in unterschiedlichen deutschen Kirchen.
In dringenden Fällen bieten sie Begleitung bei Behördengängen an. 906,35 Euro kamen für diese Arbeit
zusammen. Das Sozialwerk legte den gleichen Betrag
noch einmal obendrauf.
Dorothea Salzmann-Schimkus
die lustige Gesellschaft auf den
Heimweg zu Kohl und Pinkel,
der bei ihrer Heimkehr in die Tagespflege Neustadt schon auf den reichgedeckten Tischen
dampft. Hier wird in geselliger Runde geschnackt und
das gute Essen genossen. Als sich nach einem leckeren
Nachtisch und der einen oder anderen Tasse Kaffee
wohlige Müdigkeit breit macht, verabschieden sich die
Senioren aus der Wohnanlage, und die Tagesgäste
gönnen sich erschöpft, satt und zufrieden eine Ruhepause.
Dorothea Salzmann-Schimkus
17
20
Seelische Gesundheit
Heimstätte am
Grambker See
Tagespflege Neustadt
Haus Noah
Große Johannisstr. 131-139
28199 Bremen
Tel: 0421/506090
Ellerbuschort 15
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-392
Haus Abraham
Heimstätte Ohlenhof
Service Wohnen
am Grambker See
Schwarzer Weg 98
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-20
Ellerbuschort 12
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-331
Heimstätte am
Oslebshauser Park
Service Wohnen
am Oslebshauser Park
Oslebshauser Landstr. 20
28239 Bremen
Tel: 0421/3360-6
Oslebshauser Landstr. 18
28239 Bremen
Tel: 0421/3360-742
Tagespflege Grambke
Service Wohnen
Neustadt
Hinterm Grambker Dorfe 3
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-0
Ellerbuschort 16
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-385
Tagespflege Ohlenhof
Schwarzer Weg 92D
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-186
Tagespflege Vegesack
Zur Vegesacker Fähre 49
28757 Bremen
Tel: 0421/95997-95
Große Johannisstr. 131-147
28199 Bremen
Tel: 0421/64900-331
Service Wohnen
Ohlenhof
Humannstr. 69
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-269
Schwarzer Weg 92
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-220
Wohnheim
Hinterm Grambker Dorfe 2
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-350
Gerontopsychiatrie
Heimstätte Ohlenhof
Schwarzer Weg 98
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-210
Betreutes Wohnen
Kirchheide 18
28757 Bremen
Tel: 0421/661330
Tagesstätte Nord
Kirchheide 23
28757 Bremen
Tel: 0421/661366
Tagespflege Oslebshausen
Oslebshauser Landstr. 18
28239 Bremen
Tel: 0421/3360-750
Geschäftsleitung
Ellerbuschort 12
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-0
Fax: 0421/64900-380
www.sozialwerk-bremen.de
Kinder, Jugend
& Familien
Arbeitsförderung
21
Glaube & Leben
Pastoren:
Martin Courier, Christian Schwarz (vorne), Uli Schulte, Andrea Hammer
Privatschule Mentor gGmbH
Schwarzer Weg 96
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-121
ArBiS GmbH
Schwarzer Weg 92
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-170
Flambacher Mühle
Bäckerei
Haus Narnia
Werkstätten für
Ergotherapie und
Beschäftigung (WeBeSo)
Flambacher Mühle 1
38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel: 05323/9820-0
Schwarzer Weg 96A
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-120
Haus ELFA
Schwarzer Weg 96C
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-130
Haus 7Land
Tel: 0421/6190-174
Schwarzer Weg 92-94
28239 Bremen
Tel:
0421/6190-180
-Druck & Papier
Tel: 0421/6190-190
-Holzwerkstatt
Tel: 0421/6190-181
Ellerbuschort 8
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-325
-Hofcafé
Haus Zwergensee
Ellerbuschort 12
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-344
Ellerbuschort 10
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-347
ARCHE West
Schwarzer Weg 96
28239 Bremen
Tel: 0421/64900-395
FamilienZeitRaum
Große Johannisstraße 141-147
28199 Bremen
Tel: 0421/1633 93-13
Fax: 0421/1633 93-22
Tel: 0421/6190-179
-Projektwerkstatt
- Praxis für ambulante
Ergotherapie Gröpelingen
Schwarzer Weg 92A
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-184
- Praxis für ambulante
Ergotherapie Vegesack
Kirchheide 18
28757 Bremen
Tel: 0421/6595-633
Christlicher Sportverein CSV
Schwarzer Weg 94A
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-150
Fax: 0421/6190-154
[email protected]
Seelsorgeabteilung
Ellerbuschort 12
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-395
0421/64900-332
Zentralverwaltung
Grambker Heerstr. 49
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-0
Fax: 0421/64900-370
Koordination
für Freiwilligenarbeit
Maria Kurpjuhn
Schwarzer Weg 98
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-268
Sprechzeiten:
montags 10.00 -12.00 Uhr
donnerstags 9.00 -11.00 Uhr
Kleiderkammer & Teestube
Maria Kurpjuhn
Schwarzer Weg 96C
28239 Bremen
Tel: 0421/6190-268
Öffnungszeiten:
Kleiderausgabe: Mittwoch Freitag: 15.00 - 16.30 Uhr
Teestube: Mittwoch - Freitag:
15.00 - 16.30 Uhr
22
Regelmäßige Veranstaltungen im Sozialwerk
Seniorentreff Oslebshausen
vorletzter Freitag im Monat,
15.30 Uhr in der Heimstätte am
Oslebshauser Park
Seniorentreff Neustadt
jeden 2. Mittwoch im Monat,
15.30 Uhr im Johannis Zentrum
Neustadt
(Große Johannisstraße 141-147)
Weitere Infos gibt es im Internet
unter www.sozialwerk-bremen.de
oder telefonisch unter der
Nummer: 0421/ 64900-332
Ansprechpartner:
Andrea Hammer
Martin Courier
Seniorentreff Grambke
jeden 3. Mittwoch im Monat,
15.30 Uhr im Bauernhaus
am Grambker See (Ellerbuschort 12)
Weitere Termine
17. Juli 2015
10 Jahre Seniorenzentrum am Oslebshauser Park
Bis 21. August 2015
Ausstellung Such(t)-Bilder in Haus Abraham
HOF-FEST
10. Juli 2015
Hof-Fest
Von 14-17 Uhr
Schwarzer Weg 92-98
28239 Bremen
„Bunt ist meine Lieblingsfarbe“
Das Sozialwerk feiert
mit Nachbarn und Freunden
sein jährliches Hoffest
Kommen Sie und feiern Sie mit uns!
3. Juli - 2. Oktober 2015
Kunst im Treppenhaus-Ausstellung
Freitag, 10. Juli 2015
14 bis 17 Uhr
Schwarzer Weg 92-98
Aktives
Eimer-Memory
BEMIL Spielmobil
Töpfern
13. bis 15. November 2015
StepCon
Freie Christengemeinde Bremen
Hörens-Wertes
Logger’s Men
Ali Schack und Freunde
Mentor macht Musik
Kulinarisches
Grillfest
Kaffee + Kuchen
Eis
Wissenswertes
Tag der offenen Tür
Ausstellung Such(t)-Bilder
Mentor-Lesekonzept
Originelles
Ansprech-Bar
Infos: 0421-6190 20
Bildnachweis:
123rf, ©visuell Concept,©silvae, ©PhotoSG, ©cienpiesnf,©vizafoto, ©zoomteam,
©emuk, ©afitz, ©Dorothea Salzmann-Schimkus, Fotolia, ©Nana Gondlach
Miteinander glauben - handeln - feiern
Bremen-Obervieland
Freie Christengemeinde Bremen
Am Mohrenshof 1
28277 Bremen
Tel:0421/80940-0
Fax:0421/80940-10
E-Mail:[email protected]
Web:www.fcbremen.de
Pastor: Andreas Sommer
Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr
Bremen-Neustadt
Freie Christengemeinde Ecclesia
Große Johannisstr. 141
28199 Bremen
Tel:04242/77044
Web:www.ecclesia-bremen.de
Pastor: Heinrich Zelmer
Gottesdienst: Sonntag, 10.30 Uhr
Bremen-Gröpelingen
„Haus der Begegnung“ Christengemeinde
Schwarzer Weg 92 / 28239 Bremen
Tel: 0421/ 5785598
Fax: 0421/ 9877789
E-Mail: [email protected]
Web: www.hausderbegegnung.net
Pastor: Samuel D. Friesen
Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr
Bremen-Grohn
Freie Christengemeinde Bremen-Nord
„Agape“
Schönebecker Str. 15
28759 Bremen
Tel:0421/621060
E-Mail: [email protected]:
www.fcg-agape.de
Pastor: Rolf Matthäus
Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr
Bremen-Oslebshausen
Freie Christengemeinde
Bremen-Oslebshausen
Oslebshauser Landstr. 18
28239 Bremen
Tel: 0421/644 66 58
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Heinz Bonkowski
Hauskreis: Montag, 19.30 Uhr
Bremen-Rönnebeck
Gemeindezentrum „Arche“
Dillener Str. 96
28777 Bremen
Tel:0421/603785
Fax:0421/603785
E-Mail:[email protected]
Pastor: Dennis Federow
Gottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr
Das Sozialwerk ist verbunden mit den Gemeinden im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden
und mit den Gemeinden der Evangelischen Allianz Bremen.
23
Das Sozialwerk der
Freien Christengemeinde
Das Sozialwerk der Freien
Christengemeinde Bremen e.V.
ist ein christlicher Träger mit den
Schwerpunkten in der Seniorenarbeit, der Unterstützung von
Menschen mit psychischen Erkrankungen, der Arbeitsförderung sowie der Kinder- und Jugendhilfe.
Impressum
Herausgeber
Sozialwerk der Freien
Christengemeinde Bremen e.V.
Ellerbuschort 12
28719 Bremen
Tel: 0421/64900-0
Fax: 0421/64900-380
E-Mail: [email protected]
Web: www.sozialwerk-bremen.de
Spendenkonto:
Bank für Sozialwirtschaft
BIC: BFSWDE33HAN
IBAN: DE24 2512 0510 0007 4013 00
Redaktion
Redaktionsleitung:
Dorothea Salzman-Schimkus
Unser Motto
Der biblische Auftrag „Nehmt
einander an, wie Christus euch
angenommen hat“ motiviert uns,
Menschen zu helfen, sich ihre körperlichen, emotionalen, sozialen
und spirituellen Grundbedürfnisse
zu erfüllen. Die Unterstützung der
Eigenständigkeit und die positive
Gestaltung von Beziehungen spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Das Sozialwerk wurde 1979 gegründet und hat seinen Ursprung
in der Freien Christengemeinde
Bremen, einem Mitglied im Bund
Freikirchlicher Pfingstgemeinden
(BFP), der in Deutschland eine
Körperschaft des öffentlichen
Rechts ist.
Wir sind als eingetragener Verein
ein gemeinnütziger Träger der
Freien Wohlfahrtspflege und
Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Unser Emblem
Das Emblem des Sozialwerkes
besteht aus drei Kreisen, die die
ganzheitliche Betreuung und Pflege nach Geist, Seele und Körper
symbolisieren.
Durch die Überschneidung der
Kreise ergeben sich drei Fische.
Der Fisch ist seit mehr als 2000
Jahren das Zeichen der Christen
und soll hier auf unsere christlich
orientierte Arbeit hinweisen.
Das Dreieck in der Mitte steht
für das Symbol der Dreieinigkeit
Gottes (Vater, Sohn und Heiliger
Geist).
Tel.: 0421/64900-335
Fax: 0421/64900-380
E-Mail: [email protected]
Mitarbeit bei der Ausgabe:
Manfred Wolbert
Gestaltung
Layout: Nana Gondlach
Tel: 0421/6190 -191
Druck &
Verarbeitung
WILLERSDRUCK GmbH & Co. KG,
Oldenburg
WeBeSo - Papier & Druck, Bremen
Auflage: 2000
Erscheint: zweimal jährlich
Wir
helfen
Menschen.
Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem,
der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
1. Kor. 3,11
Mein Konfirmationsspruch und verlässliches Fundament
im Auf und Ab des Lebens.
www.sozialwerk-bremen.de