Pressemitteilung Berlin, 14. Dezember 2015 MOBY DICK von

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Pressemitteilung
Berlin, 14. Dezember 2015
MOBY DICK von Herman Melville
für die Bühne bearbeitet von Lars Georg Vogel
„Nennt mich Ismael“, mit diesen Worten lässt Herman Melville seinen zivilisationsmüden
Helden die Geschichte von „Moby Dick“ beginnen. Er nimmt uns mit auf eine Reise ans
andere Ende der Welt. Erzählt wird die Jagd nach dem weißen Wal. An ihm will Kapitän
Ahab Rache nehmen für eine frühere Schlacht gegen das Ungeheuer, das ihn zum
Krüppel machte.
Die apokalyptische Geschichte, Mitte des 19. Jahrhunderts geschrieben, enthielt
detaillierte Beschreibungen des Walfangs und die damit einhergehende Industrie. Kaum
jemand begriff damals, was Melville sagen wollte. „Moby Dick“ entwickelte sich zu einem
Fiasko für den Autor, der Jahre zur See gefahren war. Er selbst sagte: "Ich habe ein böses
Buch geschrieben und fühle mich makellos wie ein Lamm.“ Der Erfolg stellte sich erst
lange nach Melvilles Tod ein.
Heute gilt der Autor in der amerikanischen Literaturgeschichte als einer der großen
Erzähler. Manche nennen „Moby Dick“ auch das Dritte Testament. Biblische
Überlieferungen dienen als Folie, um den Kampf gegen die Natur und das Existentielle der
handelnden Personen zu thematisieren. Melvilles Werk ist nicht nur Abenteuerroman,
sondern vor allem eine dramatische Reise ins Innere der menschlichen Seele.
Regisseur Lars Georg Vogels bricht die Figuren der Erzählung auf und verteilt den Strang
der Geschichte auf drei Darsteller, zwei Frauen und einen Mann: Heike Falkenberg,
Vanessa Rottenburg und Urs Fabian Winiger. Sie sind gleichzeitig Matrosen und Kapitän
Ahab, Steuermann Starbuck oder Bootsjunge Pip, Mannschaft und Offiziere.
Das Epos vom großen Kampf des Menschen gegen die unbändigen Kräfte der Natur ist
wie ein Gleichnis zu der Frage „Muss der Mensch die Welt in der er lebt zu Grunde
richten?“
Es spielen: Heike Falkenberg, Vanessa Rottenburg und Urs Fabian Winiger
Regie und Ausstattung: Lars Georg Vogel
Regieassistenz: Sanja Halb
Dramaturgie: Valeska Graffé
Premiere:
12. Januar 2016 um 20 Uhr
Weitere Vorstellungen:
14. bis 16. Januar, 16. bis 18. Februar, jeweils 20 Uhr
Spieldauer:
ca. 90 Minuten, keine Pause
Preise:
Theaterkarten sind für 20,-/ 16,-/ 14,- Euro,
bzw. 10,-/ 8,- / 7,- Euro ermäßigt erhältlich.
Verkauf:
Theaterkarten erhalten Sie unter 030 / 312 45 29 oder
www.vaganten.de
Vaganten Bühne
Die Vaganten Bühne ist eines der ältesten Privattheater Berlins. Bereits 1949 gegründet,
ist sie seit Mitte der fünfziger Jahre im Delphi-Gebäude direkt neben dem Theater des
Westens zu Hause.
Auf dem Spielplan stehen neben zeitgenössischer Dramatik auch moderne Klassiker und
Projektinszenierungen. Ein Blick auf das Repertoire der letzten Jahre zeigt dabei ein
sicheres Gespür für aktuelle Themen. Daneben gibt es Kooperationen mit Berliner
Schauspielschulen und Gastspiele der freien Szene. www.vaganten.de
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