582454 28 STRAUBINGER RUNDSCHAU Straubinger Tagblatt, 03.02.2016 Mittwoch, 3. Februar 2016 ■ Zum Thema Ausgezeichnete Schüler Am Montagnachmittag konnten im Markmiller-Saal die Schüler der Berufsschule I verabschiedet werden. Unser Bild zeigt die mit Staats- und Verbandspreis ausgezeichneten Absolventen umgeben von den Mitgliedern der Schulleitung und den politischen Ehrengästen (v.l.): Michael Bremm, Ute Hentschirsch-Gall, Johann Dilger, Alois Rainer, Maria Stelzl, die mit dem Verbandspreis ausgezeichneten Schüler und die beiden mit dem Staatspreis Ausgezeichneten, Michael Steubl (4.v.r.) und Sebastian Schambeck (3.v.r.), sowie Franz-Xaver Stierstorfer und Hans Ritt. „Demütig und dankbar sein“ Schulabschlussfeier der Berufsschule I – Duale Ausbildung stärkt Wirtschaft 287 Schüler der Berufsschule I haben am Montag ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Der Schulabschlussfeier voran ging ein Gottesdienst in der Johannes-von-GottKirche mit Uta Lederer-Hensel und Diakon Willi Irrgang. Für hervorragende schulische Leistungen gab es den Staatspreis der Regierung von Niederbayern und Verbandspreise des Berufsschulverbandes. Der stellvertretende Schulleiter Michael Bremm begrüßte im Zusammenspiel mit den beiden Schülern Lena Gigler und Sebastian Rieder nach einem Rückblick auf die gemeinsame Schulzeit neben den zahlreichen Ehrengästen auch die Elektroniker, Feinwerkmechaniker, Kfz-Mechatroniker, Zweiradmechaniker, Anlagenmechaniker und die Technischen Produktdesigner, „die mit dem heutigen Tag aber noch nicht Geselle, Gehilfe oder Facharbeiter sind, denn einige von ihnen stecken noch mitten in den Kammerprüfungen“. Der Gesellenbrief werde ihnen dann in den Freisprechungsfeiern der Innungen überreicht. Bevor die Grußwortredner ans Pult traten, spielte das Bläserensemble der Jakob-Sandtner-Realschule unter der Leitung von Andrea Dietlmeier fröhlich auf. Landrat-Vertreter Franz-Xaver Stierstorfer sieht die gemeinsame Bildungsregion aus Stadt und Landkreis als ein wichtiges Glied in der Bildungskette für junge Menschen. „Was Sie in den nun zurückliegenden Jahren der dualen Ausbildung an Wissen erworben haben, gilt es nun für die Zukunft zu spezialisieren. Mögen Sie Ihre selbst gesteckten Ziele erreichen“, wünschte Stierstorfer. Bürgermeisterin Maria Stelzl blickte erinnernd auf die dreieinhalb Jahre dauernde Ausbildungszeit zurück, die vielleicht nicht immer einfach gewesen sein mag. Nun gelte es die eigene Zukunft zu gestalten. Landtagsabge- ordneter Hans Ritt lobte die einmalige duale Ausbildung in Deutschland als Kernelement und als Rückgrat für eine erfolgreiche Wirtschaft. Bundestagsabgeordneter Alois Rainer sprach vom wichtigsten deutschen Rohstoff „Geist“, den es nun noch weiter auszubauen gelte. Schulleiter Johann Dilger hatte tags zuvor in seinem Arbeitszimmer überlegt, was er seinen Abschlussschülern mit auf den Weg geben soll. Stolz und Glück kamen ihm dabei in den Sinn. Plötzlich fiel ihm der Begriff Demut ein. Dilger meinte, dass eine neue Grundhaltung „in Demut“ unserer Gesellschaft gut zu Gesicht stehen würde. Denn Demut sei untrennbar verbunden mit Danken. „Sie, liebe Absolventen, haben Stolpersteine aus dem Weg geräumt. Sie haben sich durchgekämpft und Sie haben es geschafft. Und dass Sie hier gesund, munter und fröhlich versammelt sind, macht mich demütig und dankbar“, sagte Dilger. Aber auch die Absol- venten selbst dürften Demut und Dankbarkeit zeigen. „Nicht alle haben wie Sie dieses Glück. Dieses Glück hatten die meisten derer nicht, die zu dieser Stunde in Passau an unsere Tür klopfen und um Einlass bitten. Ich vertraue darauf, dass Sie diesen Aspekt in Ihren Gedanken und vielleicht auch in Ihrem Herzen bewahren.“ Michael Steubl und Sebastian Schambeck erhielten für ihre außerordentlichen Leistungen den Staatspreis der Regierung von Niederbayern. Johannes Jahn, Maximilian Niessner, Tobias Hammerschmid, Florian Komar und Christoph Wittenzellner standen ihnen nicht viel nach und erhielten den Verbandspreis des Berufsschulverbandes Straubing-Bogen. Alle anderen erhielten von Ute Hentschirsch-Gall und Johann Dilger zusammen mit den Klassenlehrern ihr Abschlusszeugnis. Dabei waren auch noch acht Urkunden des Freistaates Bayern. -wil- „Wo stehen bei Ihnen die E-Books?“ Neuer E-Circle in der Stadtbibliothek erleichtert die Suche nach Schmökern „Wo stehen bei Ihnen die E-Books?“ Auf die Frage nach den virtuellen Beständen können die Mitarbeiter der Stadtbibliothek im Salzstadel künftig auf ein innovatives Gerät hinweisen, den sogenannten E-Circle. Was bisher nur auf der Webseite der Onleihe Niederbayern-Oberpfalz zu finden war, hat nun auch seinen Platz im Bücherregal gefunden. Die Besucher der Stadtbibliothek können jetzt direkt vor Ort im Bestand der digitalen Zweigstelle, der sogenannten Onleihe, stöbern. Der neue E-Circle, ein extra für digitale Medien entwickeltes Präsentationsmöbel mit großem Touchbildschirm und knallrotem Rahmen als Blickfang, wurde im zweiten Obergeschoss installiert. Er bildet eine Schnittstelle zu den 25000 virtuellen Medien der Onleihe Niederbayern-Oberpfalz. Dank großzügiger Bezuschussung durch die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, zählt die Stadtbibliothek zu den ersten zehn Bibliotheken in Deutschland, die mit einem E-Circle ausgestattet wurden. Sobald die Stadtbibliothek für ihre Leser die Türen öffnet, steht auch der E-Circle zur Benutzung bereit und lädt ein, auf Entdeckungstour in der Onleihe zu gehen. Interessierte empfängt auf dem Startbildschirm eine animierte Cover-Show, die bunt gemischt das Angebot der Onleihe präsentiert: Romane, Musik, Hörbücher sowie Videos für Kinder und Erwachsene – alles verfügbar und sofort zum Sie alle hatten eine Note von 1,5 oder besser und wurden dafür mit dem Staatspreis der Regierung von Niederbayern und dem Verbandspreis des Berufsschulverbandes ausgezeichnet: Michael Steubl (Feinwerkmechaniker-Maschinenbau), Staatspreis; Sebastian Schambeck (FeinwerkmechanikerMaschinenbau), Staatspreis; mit dem Verbandspreis ausgezeichnet: Johannes Jahn (Zweiradmechaniker-Motorradtechnik), Maximilian Niessner (Kfz-MechatronikerPKW), Tobias Hammerschmid (Fliesenleger), Florian Komar (Technischer Produktdesigner) und Christoph Wittenzellner (Kfz-Mechatroniker-PKW). Angebote für Familien mit kleinen Kindern Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bietet neue Veranstaltungen für junge Eltern, beziehungsweise Betreuer von Kindern bis zu drei Jahren an. Eltern jonglieren täglich viele Aufgaben, um Familie, Haushalt, Job und Freizeit unter einen Hut zu bringen. Die Angebote helfen Mamas, Papas, Omas, Opas und Tageseltern dabei, gesundes Essen und körperliche Aktivitäten in den Alltag mit Kindern einzubauen. In allen Kursen geben die Referenten Tipps, Anregungen und Antworten für den Familienalltag. Die Veranstaltungen, die im Rahmen des Netzwerks „Junge Eltern/Familien“ stattfinden, sind kostenfrei, nur bei manchen Angeboten kann ein Unkostenbeitrag von rund drei Euro für Lebensmittel anfallen. Die aktuellen Angebote beinhalten Themen wie die Einführung der Beikost, Bewegungsspiele für Babys, Bewegungstreff für aktive Kids, Grundlagen der KleinkindEernährung, schnell und gut kochen in der Familie und viele mehr. Diese können ab sofort online gebucht werden: www.aelf-sr.bayern.de/ernaehrung/familie. Faszien-Fitness am Vormittag Einen Faszien-Kurs unter der Leitung von Diana Wagner bietet die Volkshochschule ab Dienstag, 16. Februar, an. Mit Faszientraining kann man seine sportliche Leistungsfähigkeit verbessern, sich fit und gesund halten und sanft Verspannungen lösen. Dieses einfache wie effektive Training ist für jeden erlernbar und die Teilnehmer können so Verletzungen vorbeugen. Der Kurs findet an 15 Vormittagen, jeweils von 11 bis 12 Uhr, statt. Eine Anmeldung ist bei der Vhs unter Telefon 09421/8457-30, oder unter www.vhs-straubing.de möglich. Teufel Alkohol Die Besucher der Stadtbibliothek können jetzt direkt vor Ort im Bestand der digitalen Zweigstelle, der sogenannten Onleihe, stöbern. Ausleihen. Ein kurzes Antippen mit dem Finger genügt, um interessante Zusatzinformationen zum ausgewählten Medium zu erhalten. Neben einer umfangreichen Inhaltsangabe können die Kunden zum Beispiel auch eine Leseprobe öffnen. Sagt es ihnen zu, kann das entsprechende Buch sofort ausgeliehen werden, bevor es einem ein anderer Kunde vor der Nase wegschnappt. Natürlich kann jeder Nutzer auch aktiv im Gesamtbestand suchen: nach Lieblingsautoren, einem Liedtitel oder auch einfach einem span- nenden Thriller für den Feierabend. Um zum Beispiel ein E-Book auszuleihen, loggt sich der Leser dann direkt am E-Circle in sein Benutzerkonto bei der Onleihe Niederbayern-Oberpfalz ein und legt das Buch in den Bibliothekskorb. Ist er mit dem Aussuchen fertig, genügt es, die Auswahl zu bestätigen, um die im Warenkorb gesammelten Medien auszuleihen. Alle Leser, die ein Smartphone, Tablet oder einen E-Book-Reader mit WLAN-Funktion dabei haben und die OnleiheApp verwenden, können sofort los- schmökern. Andernfalls können später zu Hause die Medien auf ein Endgerät übertragen werden. Für Kunden, die (noch) kein eigenes Mobilgerät besitzen, stehen kostenlos bibliothekseigene Reader zur Ausleihe bereit, die direkt mit den Wunschtiteln bespielt werden können. Somit ist allen interessierten Lesern der Weg geebnet, in die Welt der digitalen Medien einzutauchen. Und falls es doch einmal Schwierigkeiten geben sollte, stehen die Mitarbeiter der Stadtbibliothek ihren Lesern mit Rat und Tat zur Seite. Im Nachbericht zu unserer Telefonaktion zum Thema Alkohol in der Straubinger Rundschau vom 22. Januar war von einer Frau zu lesen, die täglich vier Gläser Bier trinkt. Irrtümlich wurde im weiteren Text geschrieben, dass sie pro Tag zwei Liter Bier konsumiert. Es handelt sich natürlich um einen Liter Bier was auch schon viel zu viel ist. Denn als Faustregel gilt: Gesundheitsbewusste Männer sollten nicht mehr als zwei Gläser, Frauen nicht mehr als ein Glas Alkohol pro Tag trinken. Dabei geht man davon aus, dass ein Bierglas 0,25 Liter fasst, ein Weinglas 0,125 Liter und ein Schnapsglas 0,04 Liter. In jedem dieser Gläser stecken etwa zehn Gramm reiner Alkohol. Zwei Tage in der Woche sollten alkoholfrei sein, um zu vermeiden, dass man sich an den Alkohol gewöhnt.
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