Liebe Freunde der Bürgerstiftung Halle, erst schleicht sie sich leise

Newsletter der BÜRGER.STIFTUNG.HALLE
4/2015
• 23.11.2015 •
Liebe Freunde der Bürgerstiftung Halle,
erst schleicht sie sich leise an und dann ist sie einfach
da: Die Vorweihnachtszeit. Mit Ihnen zusammen
möchten wir sie begrüßen und laden deshalb am
2. Dezember, Mittwoch, um 17 Uhr in die
Laurentiuskirche zum Weihnachtssingen ein.
Alle sind herzlich Willkommen: Zum Mitsingen,
Zuhören und Genießen. Die bekannten Musiker von
der Würfelwiese begleiten die Sängerschar. Für
Liedtexte ist gesorgt. Wir freuen uns auf Sie.
Den ersten Singtermin für 2016 können wir auch schon verkünden: Am 19. März, Sonnabend,
laden wir ab 14 Uhr zum Frühlingssingen in die Musikbibliothek im Händel-Karree (Kleine
Marktstraße 5) ein.
Max geht in die Oper – Kulturpaten gesucht
Wenn Max und sein Kulturpate zusammen ins Puppentheater,
ins Museum oder in die Oper gehen, ist das ein besonderer
Kulturausflug. Gemeinsam entdecken sie kulturelle Orte der
Stadt und nehmen sich Zeit zum Erkunden, Plaudern und
Spielen. Pate und Kind zeigen sich gegenseitig, was sie
interessiert und erzählen sich Dinge, die sie bewegen.
Beide lernen so neue Welten kennen und schätzen.
Momentan gibt es freie Patenplätze bei „Max geht in die
Oper“. Neue Paten erwartet eine Patenschaft innerhalb einer
Gruppe von Patenteams. Sie werden sorgfältig vorbereitet
und begleitet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger ab 18
Jahren können sich direkt bei uns melden oder unter
www.max.buergerstiftung-halle.de vorinformieren.
Bildungsfonds 2015 – Ideen werden umgesetzt
Bei der diesjährigen Ausschreibung des Bildungsfonds der
Bürgerstiftung Halle und des Rotary-Club Halle (Saale) ging es
in diesem Jahr um den sorgsamen Umgang mit Ressourcen.
Nun wurden die ersten prämierten Ideen umgesetzt.
Büchertelefonzelle in Halle-Neustadt aufgestellt
Die Freunde der Stadtbibliothek Halle e.V. haben auf der
Neustädter Passage neben dem Wochenmarkt die zweite
hallesche Büchertelefonzelle aufgestellt. Das Prinzip ist
einfach: die ausgesonderten Telefonzellen werden durch den
Verein und Passanten mit Büchern gefüllt. Alle sind
Die gemeinsame Zeit mit ihren Paten ist
für die Kinder besonders wertvoll.
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eingeladen, sich Bücher auszusuchen und mitzunehmen.
Neben der Büchertelefonzelle in Neustadt gibt es bereits eine
im Bergzoo. Der Bildungsfonds ermöglicht diesen zweiten Ort
für Bücherwürmer und die, die es werden wollen.
Upcycling – Stadtmöbel. Sinnlosen Dingen wieder Sinn geben
Künstler der Freiraumgalerie haben mit Kindern aus dem
Bürgertreff Landsberger Straße Designermöbel gebaut.
Genauer gesagt: Designerstühle! Gefundene Materialien
wurden geschraubt, verbaut, geleimt, bemalt, besprüht und
gepolstert. Auch einen Katalog wird es geben. Einige der
Stühle werden zukünftig im Bürgertreffen zum Sitzen und
Bewundern einladen.
50.000 Euro für die Bürgerstiftung Halle
So eine E-Mail erhält man selten: Eine Privatperson möchte
50.000 Euro spenden. Einzige Bedingung: Das Geld soll
für Kinder- und Jugendprojekte eingesetzt werden.
Wenige Tage später ist die Überweisung auf dem Konto
der Bürgerstiftung Halle verzeichnet.
Wie kam es dazu? Über eine Empfehlung wurde Uwe Gaedike auf die Bürgerstiftung und die
Vielzahl ihrer Projekte aufmerksam und schrieb jene Mail. In einem persönlichen Gespräch
mit Vertreterinnen der Stiftung überzeugte er sich, dass seine Spende in gute Hände gelangt.
Ingrid Häußler, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Halle: „Für uns ist das ein großartige
Überraschung. Und auch ein wichtiges Zeichen für das Vertrauen in die Qualität unserer
Arbeit hier vor Ort.“ Die 50.000 Euro wird die Bürgerstiftung für die Weiterentwicklung von
Projekten wie „Max geht in die Oper“ nutzen.
Uwe Gaedike ist Geschäftsführer der Enka-Tecnica GmbH. Nach wirtschaftlich erfolgreichen
Jahren in Sachsen-Anhalt, war es sein Wunsch, der Region auf diesem Wege etwas
wiederzugeben. Die Förderung von benachteiligten Kindern ist ihm eine
Herzensangelegenheit. Uwe Gaedike ist selbst Vater von vier Kindern und überzeugt, dass
nur durch freiwilliges Engagement engagierter Bürger das Versprechen von
Chancengleichheit erfüllt werden kann. Er wünscht sich, dass seine Spende auch andere
mittelständische Unternehmer anspornt, sich vor Ort noch stärker zu engagieren.
6xNeuland freut sich über Unterstützung
Durch den bunten Blätterwald steigen die Kinder der Grundschule Hanoier Straße zur
Eichendorff-Bank hinauf. Dort von der Saalestadt und ihren Ausblicken inspiriert wurden. Sie
sind vom anderen Ende der Stadt gekommen: Hier ist Neuland für sie. Und so heißt auch das
Projekt der Bürgerstiftung Halle und des KinderKunstForums: „6xNeuland“.
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Die Bürgerstiftung freut sich, dass „6xNeuland“ im November gleich zweimal unterstützt
wurde. Sowohl Town & Country Haus Halle als auch Weisenburger Bau und Grund GmbH
spendeten jeweils 500 Euro, damit weitere Kinder unsere Stadt entdecken können.
6xNeuland: Bei einem Wandertag vor der eigenen Haustür lernen Kinder und Jugendliche
ihre Stadt aus sechs verschiedenen Blickwinkeln kennen, kommen in nie gesehene Viertel
und erobern sich Neuland in der eigenen Stadt. Mehr als 60 Gruppen aus 14 Schulen und
Kindergärten haben bisher daran teilgenommen.
Freiwilligentag
Die Elsteraue, unterhalb der Straße Am hohen Ufer, ist ein
verstecktes Kleinod. Die drei Flüsse Weiße Elster, Saale und
Stilles Wasser treffen sich hier und laden zu Mußestunden
ein: Ob Spazieren gehen, Angeln, Verweilen oder im Herbst
verschiedene Apfelsorten auf den Streuobstwiesen jagen... –
Zum diesjährigen Freiwilligentag waren wir hier unterwegs,
um Müll zu sammeln, Fußwege an- und den Grillplatz
freizulegen.
Würfelwiesenklänge im Schlosspark von Bellevue
Einundzwanzig Mal lud die Bürgerstiftung diesen Sommer
zum Singen auf die Würfelwiese ein und einmal sogar in den
Schlosspark von Bellevue im Berliner Tiergarten. Wir waren
zum jährlichen Bürgerfest des Bundespräsidenten
eingeladen. Im Mittelpunkt des Festes steht das Ehrenamt
als unverzichtbarer Teil der Zivilgesellschaft – das zeigt die
Bürgerstiftung Halle gemeinsam mit vielen Partnern und
Unterstützern auch seit elf Jahren in der Saalestadt. Als
besonderen Gruß aus Halle luden wir auch im Schlosspark
die Besucher zum gemeinsamen Volksliedersingen ein. Und
auch der Bundespräsident sang mit und hat nun auch unser
Liederheft Zuhause...
Max braucht Freunde
Max braucht nicht nur Paten, sondern auch gute Freunde. In der kommenden Woche
verschicken wir unsere Weihnachtsbriefe, mit der Bitte an Sie unseren Max zu unterstützen.
Die SaaleMesse hat den Anfang schon gemacht – das Glücksrad auf der Messe erbrachte 412
Spendeneuro für unser Kulturpatenprojekt.
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Bildung im Vorübergehen
Die letzten fünf Schilder zeigen die Vielfalt der Straßennamen in Halle. • Der in Cottbus
geborene Dichter Jakob Immanuel Pyra studierte an der Halleschen Universität Theologie.
Er war zudem Übersetzer und Literaturkritiker und Mitbegründer des Ersten Halleschen
Dichterkreises. • Sechzig Jahre stand Ellen Weber auf halleschen Bühnen und hat ihr
Publikum mit Witz, Menschenliebe und komödiantischem Talent in Oper, Operette,
Schauspiel und Musical verzaubert. • Der Kommunalpolitiker Wilhelm Külz war
Oberbürgermeister in Zittau und Dresden, Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und
des Deutschen Reichstages, Reichsminister des Innern. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er
Mitbegründer der Liberal-Demokratischen Partei in Berlin. • Der Philologe, Schriftsteller und
Politikers Ludwig Stur hat die heutige Version der slowakischen Literatursprache begründet
und sich unermüdlich für die Bewahrung slowakischer Tradition und Kultur eingesetzt. 1838
studierte er zwei Jahre in Halle. • Georg Ernst Stahl war Leibarzt zweier Fürsten in Weimar
und Berlin. In Halle hat er seit der Gründung der Universität 1694 bis 1715 neben Friedrich
Hoffmann die Forschung und Lehre an der Medizinischen Fakultät bestimmt. Er gilt mit
seiner Lehre vom Animismus – der Seele, die die Körperfunktionen steuert – als ein
Vorläufer der Psychosomatik. Mit seiner Phlogiston-Theorie definierte er erstmals die
Chemie als theoretische Wissenschaft.
Termine
02.12.2015 | 17:00 Uhr | Weihnachtssingen in der Laurentiuskirche, Am Kirchtor 2
17.12.15 | 11:00 Uhr | Bildung im Vorübergehen: Dreyhauptstraße
19.03.16 | 14:00 Uhr | Frühlingssingen in der Musikbibliothek
Spendenkonto: DE29 8009 3784 0007 1727 37
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