ALS DIE WELT ZU TANZEN BEGANN TRÖSTGESCHICHTEN. VON KINDERN. FÜR KINDER. Gesunde Kinder schreiben und zeichnen Geschichten. Ihre Erzählungen werden als Minigames umgesetzt. Ihre Zeichnungen werden zu Avataren auf der Website. Die Geschichten von den jungen SchriftstellerInnen wurden als Tröstgeschichten für andere krebskranke - Kinder und Jugendliche verfasst. Sie sollen unterhalten und abgelenkt werden. Sie sollen getröstet werden. Nachdem so viel schöne und tolle Geschichten eintrafen, drängte es sich auf, die schönsten und besten in einem Buch zu veröffentlichen, um einige Tröstgeschichten kompakt bei der Hand zu haben und weitergeben können. Eine namhafte Jury wählte 50 Geschichten aus. Diese werden nun in dem Buch Als die Welt zu tanzen begann veröffentlicht. Der Erlös des Buches kommt der St. Anna Kinderkrebsforschung und dem Forschungsprojekt INTERACCT zu Gute. Die 3 besten Tröstgeschichten werden bei der Buchpräsentation vorgelesen und die jungen Autoren und Autorinnen prämiert und geehrt. Es sind dies: Besuch der Venus von Stefan Schindlauer, 12-13 Jahre, Salzburg Sei optimistisch von Susanne Wolf, 11 Jahre, Wien Als die Welt zu tanzen begann von Lilian Amed & Anastasija Radic, 13 Jahre, Wien (Altersangabe bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung der Geschichte; vor rund 1,5 bis 2 Jahre) 200 Kinder & Jugendliche spendeten 410 Tröstgeschichten Seit 2014 spendeten 200 Kinder und Jugendliche aus 27 Schulklassen 410 Geschichten und Zeichnungen von Avataren für ihre kranken AltersgenossInnen. Die VerfasserInnen waren zum Zeitpunkt ihrer Geschichten-Spende zwischen acht und 17 Jahre alt. Alle gespendeten Erzählungen können online gelesen werden: www.interacct.at/troestgeschichten/. Der Großteil der Tröstgeschichten wurde durch das Engagement von LehrerInnen an Schulen initiiert, - an Volksschulen, Gymnasien, Neue Mittelschulen oder auch österr. Schulen im Ausland. Es gab Wettbewerbe in den Fächern Deutsch oder Bildnerische Erziehung und auch gemeinschaftliche Zusammenarbeit der beiden Fächer. Universität für angewandte Kunst Wien Presse & Medienkommunikation Oskar-Kokoschka-Platz 2, A-1010 Wien T: +43 (0) 1 711 33-2004 [email protected], www.dieangewandte.at 2 Jurys wählten 50 Geschichten für das Buch Als die Welt zu tanzen begann aus Für das nun vorliegende Buch wählten zwei Jurys 38 Text- und 12 Bildgeschichten aus. Die insgesamt 50 Tröstgeschichten wurden von 74 Kindern und Jugendlichen verfasst. Zwei unterschiedliche Kriterien lagen der erfolgten Juryauswahl zu Grunde: Zum einen wurde die künstlerisch-gestalterische und zum zweiten die literarisch-erzählerische Kraft der Geschichten beurteilt. Die Kunst-Jury wurde aus den namhaften ExpertInnen Marion Elias, Oliver Kartak, Brigitte Kowanz und Ruth Schnell gebildet, die Literatur-Jury aus Constanze Dennig, Daniel Glattauer, Kris Krenn, Julya Rabinowich, Ferdinanz Schmatz, Folke Tegetthoff und Renate Welsh-Rabady. Hintergrund: Forschungsprojekt INTERACCT Die Tröstgeschichten entstanden als Begleitobjekt zu dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt INTERACCT. Es handelt sich dabei um ein Spiel für Computer und Handy, welches den Kontakt und notwendigen Informationsaustausch zwischen jungen PatientInnen und dem Behandlungsteam im Krankenhaus herstellt und gleichzeitig Spiele und Unterhaltung bei der Behandlung zur Genesung bietet: http://www.interacct.at/ Das interdisziplinäre Forschungsprojekt wird von der österr. Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) finanziert. Gemeinsam mit der St. Anna Kinderkrebsforschung, der Fakultät für Informatik an der Universität Wien, der Firma T-Systems entwickelte Ruth Mateus-Berr, Professorin an der Universität für angewandte Kunst Wien, ein Design für medizinische Kommunikationsprozesse: Aus Sicht der Kinder wird in erster Linie Entertainment und Empowerment geboten und Kinder können beispielsweise am Design der Avatare selbst mitwirken. Zweck von INTERACCT ist und bleibt jedoch, die erfolgreiche Umsetzung der medizinischen und therapeutischen Maßnahmen zur Genesung der Kinder: Manche Kinder sind so schwer krank, dass sie nach einer Spitalsbehandlung noch lange zuhause bleiben müssen, da der Kontakt mit Viren und Bakterien für sie sehr gefährlich ist. Die Hauptaufgabe von INTERACCT besteht darin, die Kommunikation zwischen PatientInnen und ÄrztInnen zu verbessern und somit lebensgefährliche Komplikationen schneller erkennen zu können. Die Befolgung von Therapieanweisungen sowie die Beschreibung des Gesundheitszustandes sind für eine erfolgreiche Nachbehandlung essentiell. Via Handy bzw. Computer informieren die jungen PatientInnen ihr Behandlungs- Universität für angewandte Kunst Wien Presse & Medienkommunikation Oskar-Kokoschka-Platz 2, A-1010 Wien T: +43 (0) 1 711 33-2004 [email protected], www.dieangewandte.at team regelmäßig über ihre Situation: nicht, wenig oder viel gegessen; nicht, wenig oder viel getrunken; keine, leichte oder starke Schmerzen etc. Die Informationen werden durch Symbole in einem Frage-Antwort-Spiel ausgetauscht. Durch die verbesserte Kommunikation zwischen Spital und PatientIn zu Hause können ÄrztInnen Verhaltensänderungen früh erkennen und mit Therapiemaßnahmen darauf reagieren. Bsp.: Trinkt das Mädchen zu wenig, soll es durch Spiele motiviert werden, wieder mehr zu trinken. Universität für angewandte Kunst Wien Presse & Medienkommunikation Oskar-Kokoschka-Platz 2, A-1010 Wien T: +43 (0) 1 711 33-2004 [email protected], www.dieangewandte.at
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