Schauspielerin Schauspieler

Schauspielerin
Schauspieler
INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Berufsaussichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
TÄTIGKEITSMERKMALE
Das Hauptaufgabengebiet von SchauspielerInnen ist die Darstellung einer Rolle im Rahmen einer
Theaterinszenierung oder eines Spielfilms. Ihr Arbeitsalltag ist vor allem von der Probenarbeit
gekennzeichnet. Zunächst machen sie sich im Selbststudium mit der Rolle vertraut. Anschließend erarbeiten
sie in den Leseproben gemeinsam mit der/dem RegisseurIn und den anderen Ensemblemitgliedern die
Grundzüge der darzustellenden Rollen. In den szenischen Proben eignen sie sich Gestik, Mimik und
Bewegung an. Bei den Theater- und Filmaufführungen stellen sie die herausgearbeiteten Charaktere dar.
ANFORDERUNGEN
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Überdurchschnittliche künstlerische Begabung,
Einfallsreichtum für körperlichen Ausdruck,
gute Beobachtungsgabe,
sehr gute Merkfähigkeit,
Teamfähigkeit,
hohe psychische Belastbarkeit.
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Die wichtigsten Unternehmensbereiche/Branchen, die Beschäftigungsmöglichkeiten bieten, sind z.B.:
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Nachrichtenagenturen, Presse- und Informationsdienste, Zeitungen, Zeitschriften,
Fernsehen, Radio,
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Schauspielerin
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Fotografie (z.B. Presse-, Werbe-, Industrie- oder künstlerische Fotografie),
Buchverlage,
Bibliotheks- und Dokumentationswesen,
Werbeagenturen,
Markt- und Meinungsforschungsinstitute,
Theater, Kabarett, Konzerthäuser, Opernhäuser,
Film-, Fernsehfilm-, Video- und Computerproduktionsfirmen,
Künstleragenturen.
Frauenbeschäftigung
Der Berufsbereich Medien, Kunst und Kultur ist mit einem Frauenanteil von 42% relativ ausgewogen. Die
Leitungsfunktionen werden jedoch vor allem von Männern wahrgenommen.
BERUFSAUSSICHTEN
Die Anziehungskraft des Berufsbereichs Medien, Kultur, Unterhaltung ist für viele Menschen groß.
Prognosen sprechen von steigenden Beschäftigten, verweisen aber auch auf die Verschlechterung der
Möglichkeiten, sich beruflich zu etablieren.
Der starke Konkurrenzdruck verlangt v.a. hohe Professionalität, kompetente Selbstvermarktung,
Organisationstalent, intensives Netzwerken und zunehmend wirtschaftliche Kenntnisse im Bereich
Unternehmensgründung.
AUSBILDUNG
Für diesen Beruf ist zwar keine geregelte Ausbildung vorgeschrieben, aber ohne abgeschlossene
einschlägige Ausbildung ist die Berufsausübung heute praktisch nicht möglich. Es gibt nichtakademische
Schauspiel-Ausbildungen (an Privatschulen) und akademische Schauspiel-Ausbildungen (an Universitäten)
- siehe im Bereich UNI/FH/PH die Berufsbeschreibung "SchauspielerIn".
Hier die wichtigsten Möglichkeiten für eine Schauspielausbildung in Österreich:
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Private Schauspielschulen sowie Schauspiel-Workshops; siehe dazu den Wikipedia-Artikel
"Schauspielschule" und die Möglichkeit zur Absolvierung der sgn. "Bühnenreifeprüfung" vor einer
Paritätischen Prüfungskommission aus Vertretern von Wiener Bühnenverein, Gewerkschaft Kunst/
Medien/Sport/Freie Berufe und Theatererhalterverband
Universität für Musik und darstellende Kunst in GRAZ: "Darstellende Kunst (Schauspiel)"; die
Zulassung zum Studium ist vom Nachweis einer künstlerischen Begabung abhängig; Dauer: 8
Semester (Diplomstudium)
Universität für Musik und darstellende Kunst in WIEN (Max Reinhardt Seminar): "Schauspiel";
die Zulassung zum Studium ist vom Nachweis einer künstlerischen Begabung abhängig; Dauer: 8
Semester (Diplomstudium)
Universität Mozarteum in SALZBURG: "Schauspiel und Regie"; die Zulassung zum Studium ist
vom Nachweis einer künstlerischen Begabung abhängig; Dauer: 8 Semester (Diplomstudium)
Anton Bruckner Privatuniversität in LINZ: "Schauspiel"; die Zulassung zum Studium ist vom
Nachweis einer künstlerischen Begabung abhängig; Dauer: 8 Semester (Bachelor)
Kärntner Landeskonservatorium in KLAGENFURT: "Schauspiel"; Voraussetzung: Mindestalter
17, Höchstalter 25; die Zulassung zum Studium ist vom Nachweis einer künstlerischen Begabung
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abhängig; Dauer: 8 Semester (Bachelor); siehe auch die von den Studierenden selbst gestaltete
Internetseite www.nachwuchsschauspieler.at
Konservatorium der Stadt Wien: "Schauspiel"; die Zulassung zum Studium ist vom Nachweis einer
künstlerischen Begabung abhängig; Dauer: 8 Semester (Bachelor)
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 1.860,00 - € 2.070,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
IMPRESSUM
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Stand der PDF-Generierung: 03.02.16
Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar!
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