8 MeilenerAnzeiger MeilenerAgenda Nr. 41 Freitag, 9. Oktober 2015 Esurance.ch hilft Geld zu sparen Fortsetzung Titelseite Neuer neutraler Online-Versicherungsbroker Michael Hegner und Larissa Rusch, die beiden neuen Clubmeister. Kidsliga 1 im Hallenbad Meilen Vor der Clubmeisterschaft fand im Hallenbad Meilen die Austragung des Wettkampfs «Kidsliga 1» statt. 150 Kinder aus der Region im Alter von 10 Jahren und jünger standen in Meilen am Start, 35 davon aus dem SCM. Das Organisationskomitee war mit dem neuen Reglement von Swiss Swimming für die Austragung der Kidsliga 1 anfänglich stark gefordert. Der neue Modus, dass die Kinder den Wettkampf nach Alter getrennt ab solvieren, überzeugte dann aber. Dass zuerst die 10jährigen Kinder ihre Rennen bestritten und erst da nach die 9jährigen und jünger ins Bad kamen, sorgte dafür, dass sich die übliche KidsligaHektik in Gren zen hielt. Nach Abschluss der Wett kämpfe durften sich bei der Preisver leihung folgende SCMler eine Medaille umhängen lassen: Foto: zvg Gold für die Mixed Staffeln 9 Jahre, 4 x 50m Rücken mit Zoe Steinbre cher, Laurin Nicolussi, Leonie Brotzer und Lotte Manner; Silber für die Mixed Staffel 4 x 25 m Crawl 8 Jah re und jünger mit Sebastian Allars, Tim Kneller, Mascha Altenburger und Archer Pharoah; 25m Rücken 8 Jahre und jünger Tim Kneller, Bronze 25m Rücken 8 Jahre und jünger Ar cher Pharoah, 50m Rücken 9 Jahre und jünger Katharina Tracht und Luc Dittmar. Nach Beendigung des Wettkampfes durften alle Schwimmerinnen und Schwimmer ein von igelati offeriertes Glacé und ein von Familia offeriertes Müeslipaket mit auf den Heimweg nehmen. Herzliche Gratulation den jüngsten Schwimmerinnen und Schwimmern zu den vielen tollen Leistungen. Weiter so – go, Meilen! (scm) Esurance.ch ist ein kostenloser und neutraler Online-Versicherungsverwalter aus Meilen. Er arbeitet mit sämtlichen grossen Gesellschaften zusammen und visiert für seine Kunden jeweils das beste Preis-Leistungs-Verhältnis an. Der seit Ende 2013 aktive Broker esurance.ch analysiert und vergleicht Versicherungen sowie Krankenkassen und platziert die Kunden dort, wo das beste Angebot vorliegt. «Den Versicherten fehlte oft der Durch blick hinsichtlich ihrer Verträge. Zu dem waren sie unsicher über die Wech selmöglichkeiten und den damit ver bundenen Aufwand», sagt Geschäfts führer Giles Magnin. «Dank esurance. ch haben die Klienten ihre Versiche rungen im Griff und sparen durch die Optimierungen viel Geld, manchmal bis zu 4000 Franken pro Jahr und Per son.» Der 25jährige Meilemer arbeitet seit sieben Jahren in der Versicherungs branche. Seine Idee war es, eine über zeugende und einfache Lösung zu fin den, wie er als Berater den adminis trativen Aufwand für die Kunden mar kant reduzieren und die bestmögliche Verwaltung der Versicherungen sicher stellen kann. Sie wollen mit esurance.ch für Transparenz im Versicherungs- und Krankenkassenmarkt sorgen: Marcos Miramontes, Leiter Finanzen, Lukas Brülhart, Versicherungsexperte und Giles Magnin, Geschäftsführer (v.l.). Foto: zvg Angaben ausgestattete Versicherungs übersicht, die standortunabhängig und jederzeit zugänglich ist. Ein erfahrenes Expertenteam überprüft die Versicherungen zu jedem Thema – Haushalt, Motorfahrzeug, Gesundheit, Rechtsschutz, Reise und Vorsorge – laufend, sorgt dafür, dass die Kunden wunschgemäss versichert sind und nimmt nach Rücksprache notwendige Optimierungen vor. Wie können die Kunden sicher sein, dass esurance.ch in ihrem Sinne handelt? «Die Versiche rungsvergleiche sind umfassend und berücksichtigen alle marktrelevanten Anbieter», so Giles Magnin. «Es ist kein Anbieter an esurance.ch beteiligt. Auch werden unsere Experten mit einem Fixlohn entschädigt und erhalten keine Verkaufsanreize.» viduellen Bedürfnissen entsprechenden Abdeckung.» Als ungebundener Berater schätzt es Giles Magnin, dass er seinen Kunden mit einem Angebot aller beste henden Schweizer Versicherungen neu tral zur Seite stehen kann. Diese Hilfe ist für die Klienten erst noch kostenlos. «Wir finanzieren unsere Dienstleistun gen nur über Courtagen, also Provisio nen, und legen diese auf Wunsch auch offen», sagt Giles Magnin. Datenschutz hat höchste Priorität Bei der kompletten Dienstleistung wird dem Datenschutz ein grosser Stellen wert beigemessen. «Wir sind zur Ge heimhaltung verpflichtet und setzen auf höchste Sicherheitsstandards. Alle Daten werden ausschliesslich auf Ser vern in der Schweiz abgespeichert. Sie sind geschützt durch MTanAutorisie rung sowie SSLverschlüsselte Daten übertragung. Bei Kündigung des Man dats werden alle Daten sofort und unwiderruflich gelöscht», erklärt Giles Magnin. www.esurance.ch (zvg) Die Kirchgemeindeversammlung hat den folgenden Antrag genehmigt: Langjährige Erfahrung in sämtlichen Teilgebieten Mit einem speziellen Tool – einer On lineapplikation – können die Klienten von esurance.ch ihre Versicherungen einfach online bewirtschaften. Ihnen hilft dabei eine digitalisierte, mit allen Das Protokoll der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 4. Oktober 2015 liegt ab Montag, 12. Oktober 2015 im Gemeindehaus, Zentrale Dienste und im Sekretariat der Evang.-ref. Kirchgemeinde zur Einsicht auf. Meilen im Ersten Weltkrieg Schaffung einer gemeindeeigenen Pfarrstelle (20 %) auf Beginn der Amtsdauer 2016 / 2020 Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Evang.-ref. Bezirkskirchenpflege Meilen, 8706 Meilen, erhoben werden. Im Übrigen kann gegen den Beschluss gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz binnen 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde bei der Evang.-ref. Bezirkskirchenpflege Meilen, 8706 Meilen, erhoben werden. Begehren um Berichtigung des Protokolls sind binnen der nämlichen Frist, vom Beginn der Auflage an gerechnet, bei der Evang.-ref. Bezirkskirchenpflege Meilen, 8706 Meilen, als Rekurs einzureichen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Sie ist in genügender Anzahl für die Rechtsmittelinstanz und die Vorinstanz beizulegen. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Beschwerde- und Protokollberichtigungs-Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Meilen, 9. Oktober 2015 Kirchenpflege 1915 Im Oktober 1915 zeitigte der Erste Welt krieg in unsrer Gemeinde erstmals nicht nur materielle und soziale Folgen, son dern auch politische. Dazu müssen wir etwas ausholen. Nachdem bei Beginn des Krieges erst Burgfrieden zwischen den Sozialdemo kraten und den damals im Bund allein regierenden Bürgerlichen geschlossen worden war und die Linke ihre bisheri ge Kriegsgegnerschaft aufgegeben hat te, gelang es Robert Grimm, Chefredak tor der Berner «Tagwacht» und SP Nationalrat, im September 1915 promi nente sozialistische Kriegsgegner aus zwölf Ländern für eine internationale Konferenz im bernischen Zimmerwald zusammenzutrommeln. Darunter befanden sich neben dem Schweizer Fritz Platten unter anderem auch die russischen, zeitweise in der Schweiz lebenden Revolutionäre Lenin, Beratung ist gratis Als Kern der Dienstleistung sieht Giles Magnin die Bedürfnisabklärung beim Klienten: «Im Zentrum stehen Fragen wie ‹Was will er?› und ‹Was braucht er?›. Mit der Beantwortung dieser Fra gen ist der Weg frei zu einer den indi Sinowjew und Trotzki. Die Konferenz teilnehmer verabschiedeten ein Mani fest, das die Unterstützung der Kriegs führung durch sozialistische Parteien kritisierte und zum Kampf gegen den Krieg und zur Aufkündigung des Burg friedens aufrief, was hier beträchtliches Aufsehen erregte. Bald stellte sich die SP Schweiz ausdrücklich hinter die Zie le der ZimmerwaldKonferenz und war deshalb auf der FolgeKonferenz in Kiental (BE) offiziell vertreten. Am Sonntag, den 3. Oktober 1915 fan den in der ganzen Schweiz Friedensde monstrationen statt, um der Meinung Ausdruck zu geben, «dass es nun doch bald an der Zeit wäre, diesem schreck lichen Weltenbrand Einhalt zu gebie ten» (so das «Volksblatt des Bezirkes Meilen»). Im «Anker» in Obermeilen (hinter dem heute noch bestehenden «Trauben»), dem Stammlokal der Mei lemer Linken, organisierte die Sozialde mokratische Partei des Bezirkes Meilen eine entsprechende Versammlung, an der niemand Geringerer als der oben genannte Robert Grimm vor vollen Räumen eine zweistündige flammende Rede hielt, vorher «mit Tambour und Fahne» ins Lokal geleitet. «Scharf geis selte er die Schuldigen, die dieses [Kriegs]Elend heraufbeschworen, [ebenso] den Ausspruch ‹Wer den Frie den will, der rüstet zum Krieg›. Das sei das Widersinnigste, was der Mensch tun könne, wenn er sich auf etwas vor bereitet, das er nicht beabsichtigt zu tun.» Man wunderte sich angesichts des grossen Zulaufs höchstens, warum die SP nicht ein grösseres Lokal gemietet hatte; sie begründete ihre Wahl damit «dass aus Anlass der Sauserzeit kein anderes zur Verfügung stand». Der Be richt des «Volksblattes» schliesst mit dem Satz: «Wären alle anwesend gewe sen aus unserem Bezirk, die einen bal digen Frieden wünschen, es wäre wohl sicher kein Lokal gross genug gewesen, um sie alle zu fassen.» Wir wissen heute allerdings: Der Krieg sollte noch volle drei Jahre weiter dau ern; und um die Zeit des Waffenstill standes brach in der Schweiz der Lan desgeneralstreik aus, massgeblich geleitet – von Robert Grimm. Peter Kummer
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