Herbstritt a.U. 151 Kurzbericht von Rt Lord Drive (289) Bei düsterem Wetter, bei Niesel und Regen fahren dem deutschen Land wir entgegen Ritter Kornmess scheut dabei – wie jedermann weiß für SEINE Herbstreiter weder Mühen noch Schweiß. Er sucht sich die Reyche und tüftelt ihn aus den Herbstritt – und dafür verdient er Applaus. Er sendbotet, quasselstrippt und emailiert, damit auch DIESER Herbstritt was besonderes wird. So geht’s Sassen sammelnd Germanien entgegen, auf mittlerweile ganz guten Wegen und Passau heißt unser erstes Ziel. Zu sehen und hören gibt es hier gar viel. Bring ich’s noch zusammen? Ich glaube jetzt gilt’s: hier fließt in die Donau der Inn und die Ilz! Don Placido führt durch die bayrische Stadt und was der uns all’s zu erzählen hat. So vergeht die Zeit leider viel zu schnell und auch die Luft war nicht mehr so hell, die Sippung am Abend – ein Hochgenuss, einmal abgesehen vom Tinnitus! Gleich 13 Fanfaren vuvuzelen die Ohren kann man wieder hören fühlt man sich neugeboren. Es fungiert der Oberschlaraffe der Kunst, Artebold ist jener benumst. Zu Ehren der stattlichen Herbstreiterschar kamen Ehrenritter und Botschafter gar und auch Ritter und Tross von güldenen Steigen ließen es sich nicht nehmen sich uns zu zeigen. Nach der Sippung ging’s ein paar Schritte nach Haus und der Abend klang im Stiftskeller aus. Am nächsten Tag wird gemütlich gestartet weil in Mainz ja eh niemand auf uns wartet. Es reicht locker, wenn wir dort sind um Glock fünf, dann gibt’s frische Hosen und Hemden und Strümpf’ dann geht es zum Ritterschlag in Regias Aula der Gedanke, das stellt sich heraus, war ein fauler, denn Lord Drive hat die Rechnung ohne die A3 gemacht und nicht an gesamt zwei Staustunden gedacht. Im Schneckentempo geht’s so Richtung Mainz, nicht mal Zeit um zu schmauchen, für’n ERZ (unsren Heinz). Im Unterschlupf war keine Zeit für Marotten, wir stressen uns rasch noch in frische Klamotten und reiten gen Ingelheim an diesem Tage. Dort teilt man uns mit, wir wär’n eine Plage! Wir sprengen die Burg und wir sprengen die Stühle. Erz hat darob sicher noch heute Gefühle... Doch WIR geben dem Ritterschlag einen würdigen Rahmen am End’ war man dankbar, dass wir überhaupt kamen. Die Bar vom Hotel war noch nicht geschlossen so wurden noch schnell zwei – drei Quell genossen. Am Vormittag ist es noch Zeit zu spazieren, um zum Dom und zum Gutenberg zu flanieren, Chagall-Fenster schaun und die Altstadt durchwandern... eigenartigerweise traf ich keinen der ander’n. Zu Mittag geht’s weiter nach Friedberg in Hessen, die wenigsten sind bereits hier gewesen, “Fürst Bismarck“ erzählt in Bad Nauheim gar viel, im Sprudelhof, ein Bauwerk im Jugendstil. Jeder der Räume präsentiert sich uns anders, die Erklärung scheint schwer, doch Bismarck, der kann das. Die Sippung am Abend, ein wahrer Genuss im dicken Turm Friedbergs, also in seinem Fuß. Nauinheimbia Wettereiba Aurea genannt, so ist dieses Reych im Uhuversum bekannt, der Thron dort war keinesfalls verwaist, vom Fungierenden Ritter Sputnik umkreist, flankiert von den Pruggern Kornmess und Cash-Flop befanden gleich fünf sich so quasi „on top“. Es kreist der Trihi, ein Gemäß mit 3 Stutzen den die Fechser abwechselnd zum Laben nutzen. Es fliegt hin und her der Güldene Ball, daher kommen wir wieder – auf jeden Fall. Damit finanziell auch alles klappt hat Don Bassino die Führung berappt. Und Linsensuppe gab es noch obendrauf ebenfalls geschenkt und nicht zum Kauf, tags darauf war mir klar, warum er benannt statt Benzin- oder Diesel- nur STINK-Elefant. Wir reisen gen Osten, Richtung Thüringer Wald und erreichen die Hauptstadt Erfurt auch bald. Beim Stadtrundgang strahlt vom Himmel die Sonne nur der eiskalte Wind, der war keine Wonne. Der Stadtkern stammt noch aus dem Mittelalter, der Führer, sehr interessant gestalt’ er den Rundgang zum Dom und Sankt Severin auch zur Krämerbrücke führt er uns hin. Vor Jahren noch wurde der Einritt verwehrt, doch heute, ja heute, da sind wir begehrt. Erforda empfängt uns mit offenen Armen und Herrlichkeit Freust Dich kennt kein Erbarmen. Junker und Knappen schickt er nach vorn zu kredenzen den Sassen den doppelten Korn. Es fliegt hin und her der Güld’ne Humor und auch manche Scherze kramt man hervor. Im Tonnengewölbe, die Liste war lang, der Fechser, doch es wurd’ uns nicht bang, gegen Glock 11 bringt dann auch noch sehr galant wie jeden Tag das NAP Ritter Vösifant! Von Erfurt weg geht es der Donau entgegen. Zunächst fahren wir noch über die Regen, bis die Türme von Regensburg sich offenbaren was es damit auf sich hat, soll’n wir später erfahren). Wir erleben die Stadt, werden kundig geführt, jeder von uns die Begeisterung spürt, die die Führerinnen für Regensburg haben, es geht über Pflaster und durch jeglichen Graben, zum Dom und zum Rathaus, dort tun sie wohnen unsre heutigen Gastgeber, die Ratisbonen. Geschlechtertürme werden ispiziert und ein wenig der Donau entlang spaziert. Am Schluss sind die Finger klamm und steif die Ohren man kann sagen wir waren schön durchgefroren. Am Abend die Sippung im Rathausturm, die Ratisbona erlebt einen Herbstreiteransturm. Außer uns hat’s kein Fremder bis hierher gewagt, womöglich vom Reychseinritt zu sehr verzagt, wir wurden als „Lumpen“, doch herzlich begrüßt und Brandlethe hat uns den Einritt versüßt. Don Pastorelli fungiert und bestellt auf den Thron SRA Ritter Kornmess – das ahnten wir schon. Was dann in der Schmuspause alles passiert hat Vösifant zielsicher dokumentiert. Der nächste Ritt schon in den Köpfen geister, von mir und von Kornmess, der alles so meistert der diesjährige hat Euch, so hoff ich, gemundet, ich freu’ mich, wenn Ihr das auch andren bekundet!
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