Fragebogen zum obligatorischen Auslandsaufenthalt im Rahmen des Anglistik-/Amerikanistik-Studiums Eckdaten Wo haben Sie Ihren Auslandsaufenthalt absolviert? Glasgow, Schottland Wann und wie lange waren Sie im Ausland? 5 Monate, Ende 2009, zur Zeit des 5. Fachsemesters Anglistik Was haben Sie während des Aufenthaltes gemacht (Studium, Praktikum etc.)? Studium Praktikum: Was war Ihr Aufgabenbereich? Visumsmodalitäten Mussten Sie ein Visum beantragen und wenn ja welches? Nein Bei welcher Institution/ Botschaft? / Welche Unterlagen mussten Sie einreichen? / Sind bei der Beantragung Kosten entstanden? In welcher Höhe? / Organisation Wurde der Aufenthalt von einer Organisation ausgerichtet und wenn ja von welcher? Oder wurde der Aufenthalt selbst organisiert? Erasmus, Hochschulkooperation RUB – University of Strathclyde Bitte beschreiben sie den Ablauf Ihrer Vorbereitungen (Auswahl des Praktikumsortes, Landes, Jobs etc.; Bewerbung/Anmeldung; Formalia; Reisevorbereitungen): Ich wohnte der Infoveranstaltung zum ERASMUS-Programm des Englischen Seminars bei und entschied, mich für 3 Orte zu bewerben, Cork, Irland; Newcastle, England und Glasgow, Schottland. Ich war also nicht sehr auf einen Ort festgelegt. Nach der Bewerbung lief eigentlich alles reibungslos und automatisch ohne weiteres Zutun, sehr angenehm. Ansonsten gab es nicht viel vorzubereiten, Visa etc. waren für Großbritannien schließlich nicht nötig. Wohnen und Arbeiten Wie waren Sie untergebracht (Wohnheim, Gastfamilie, Privatwohnung etc.)? Und wie haben Sie diese Unterkunft gefunden? Zimmer in einer WG. Das erste Zimmer fand ich online und habe mich blauäugig drauf eingelassen. Wie es dort aussah, sieht man nicht einmal in Reality TV-Shows nachmittags auf den privaten Fernsehsendern. Bei der Wohnungsbörse der Universität in Glasgow suchte und fand ich ein neues Zimmer in einer Doppelhaushälfte. Alles sauber, ordentlich, funktionstüchtig. Wie hoch war (ungefähr) die Miete? In beiden Fällen 280 Pfund. Wie hoch waren (ungefähr) die Lebenskosten? 150 Pfund ohne Pubbesuche. Wofür mussten Sie viel Geld einplanen (Wohnung, Transport, Studiengebühren, etc.)? Wohnung: monatlich 280 Pfund Transport zur Uni und in die Stadt: monatlich 40 Pfund Studiengebühren: / Lebensmittel, Hygieneartikel, Sightseeing etc.: 220 Pfund Fazit Was für einen Eindruck haben Sie von Ihrer Arbeitsstelle/ Universität etc. bekommen? Einen recht tiefen. Die Kurse sind deutlich kleiner als an der RUB, daher ist der Kontakt zu Mitstudenten und Dozenten viel enger. Wie zufrieden waren Sie mit der Organisation (falls nicht selbstorganisiert) auf einer Skala von 1 (gar nicht)- 10 (sehr zufrieden) ? Und warum? 2. Alles lief eigentlich reibungslos, abgesehen davon, dass zu Beginn meine Unterlagen an der GastUni nicht auffindbar waren. Nach einer Woche war aber alles da und in Ordnung. Wie zufrieden waren Sie mit der Art Ihres Auslandsaufenthalts (d.h. Studium, Praktikum, etc.) und der Institution, wo Sie ihn absolviert haben? Und warum? Die Universität an sich war in Ordnung. Ich wage zu behaupten, dass der akademische Standard in unserem Englischen Seminar an der RUB höher und anspruchsvoller ist. Ansonsten fand man sich als Bochumer an der University of Strathclyde schnell zurecht und wohl, die Universität ähnelt optisch sehr der RUB. Was für einen allgemeinen Eindruck haben Sie vom Land bekommen? Schottland ist ein wunderbares Land und sehr zu empfehlen, wobei ein Besuch im Sommer wahrscheinlich angenehmer ist. Die Schotten und besonders die Leute aus Glasgow sind schlichtweg ein Menschenschlag für sich. Haben Sie abschließend noch irgendwelche Tipps oder „Insider-Informationen“? An alle BaföG-Empfänger: Verlasst euch niemals auf die Zahlung des Auslands-BAfög-Amts. Mein Geld kam, nachdem ich schon wieder in Deutschland war. Und das obwohl ich alles fristgerecht ein halbes Jahr im Voraus eingereicht hatte. Zum Glück konnten Freunde und Familie finanziell aushelfen. Unterschreibt niemals für eine Wohnung ohne sie gesehen zu haben. Nennt Schotten niemals Engländer oder Briten. Haltet euch aus dem Fußball-Fanleben Glasgows raus. Plant deutlich mehr Geld für Bars, Pubs und Clubs ein, als ihr normalerweise tun würdet. Glasgow ist feierwütig. Beim auswärts Essen gehen immer nach Lunch-Deals Ausschau halten.
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