Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 Verantwortlich für Inhalte und Durchführung: Wenn Sie Fragen zu den Schulungen haben, stehe ich Ihnen zur Verfügung: Michael Rentsch Tel.: E-Mail: (0345) 514-1686 [email protected] Impressum Herausgeber: Landesverwaltungsamt Integrationsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle Druckerei: Auflage: Stand: Druckerei Franke 1000 September 2015 www.lvwa.sachsen-anhalt.de/das-lvwa/integrationsamt/ -1- Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 Inhaltsverzeichnis 1. ALLGEMEINE HINWEISE ................................................................................................................................. 3 2. SCHULUNGSORTE .......................................................................................................................................... 6 3. JAHRES – KURZÜBERSICHT ............................................................................................................................ 7 4. TÄTIGKEITSFELDER UND AUFGABEN DER SCHWERBEHINDERTENVERTRETUNG .......................................... 8 4.1. 4.2. 4.3. 5. GESPRÄCHS- UND VERHANDLUNGSFÜHRUNG ........................................................................................... 11 5.1. 5.2. 5.3. 5.4. 5.5. 5.6. 5.7. 6. BERATUNGSKOMPETENZ, GESPRÄCHSFÜHRUNG UND VERHANDLUNGSFÜHRUNG ................................................. 11 MOBBING: ENTSTEHUNG, FOLGEN UND ABWEHRMÖGLICHKEITEN.................................................................... 12 BURNOUT: RISIKEN REDUZIEREN UND HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN KENNEN LERNEN ........................................... 13 BEM-TEAM „GESPRÄCHSFÜHRUNG“ ......................................................................................................... 14 ALLTAG DER BERATUNGSTÄTIGKEIT............................................................................................................. 15 KONFLIKTVERMITTLUNG AM ARBEITSPLATZ – MEDIATION MODUL 1................................................................. 16 KONFLIKTVERMITTLUNG AM ARBEITSPLATZ – MEDIATION MODUL 2................................................................. 17 AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS ................................................................................................................ 18 6.1. 6.2. 6.3. 6.4. 6.5. 6.6. 6.7. 6.8. 6.9. 6.10. 7. GRUNDKURS „SICH FIT MACHEN FÜR DIE PRAXIS“............................................................................................ 8 AUFBAUKURS „MITWIRKEN BEI PERSONALENTSCHEIDUNGEN“ ........................................................................... 9 VORBEREITUNG UND DURCHFÜHRUNG EINER SCHWERBEHINDERTENVERSAMMLUNG ........................................... 10 ANERKENNUNGSVERFAHREN NACH SGB IX .................................................................................................. 18 BESCHÄFTIGUNGSPFLICHT DER ARBEITGEBER §§71-79 SGB IX ....................................................................... 19 BEM – BETRIEBLICHES EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT ................................................................................. 20 AUFGABEN UND STRUKTUR DER IFD ........................................................................................................... 21 ARBEITSRECHT UND DER BESONDERE KÜNDIGUNGSSCHUTZ FÜR SCHWERBEHINDERTE ARBEITNEHMER ..................... 22 AUS DER PRAXIS DER SOZIALGERICHTSBARKEIT .............................................................................................. 23 RENTE UND SCHWERBEHINDERUNG ............................................................................................................ 24 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT: GESUND ARBEITEN AM BEISPIEL GESUNDHEITSZIRKEL ........................ 25 DAS ERSTGESPRÄCH BEI VERMUTETER SUCHTGEFÄHRDUNG ZWISCHEN SBV UND GEFÄHRDETEM SB ....................... 26 SELBSTSICHERHEIT GEWINNEN UND ZEIGEN / GRENZEN ZIEHEN ........................................................................ 27 PSYCHISCHE UND SEELISCHE EINSCHRÄNKUNGEN ..................................................................................... 28 7.1. SEELISCHE BEHINDERUNG IM ARBEITSLEBEN – ERKENNENS UND HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN .............................. 28 7.2. SUCHTPROBLEME AM ARBEITSPLATZ MIT BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DER PROBLEME SCHWERBEHINDERTER MENSCHEN .......................................................................................................................................................... 29 7.3. DEPRESSION / ANGST .............................................................................................................................. 30 -2- Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 1. Allgemeine Hinweise Rechtliche Grundlagen: Die Schulungsveranstaltungen werden nach dem §102 Abs. 2 Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (SGB IX) – durchgeführt. Die Schulungen vermitteln und vertiefen Kenntnisse, die für die Arbeit als Aufgabenträger nach dem SGB IX notwendig sind. Freistellung: § 96 Abs. 4 SGB IX sieht die Freistellung der Vertrauenspersonen für die Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen vor. Nach § 37 Abs. 6 BetrVG bzw. § 46 Abs. 6 BPersVG können auch Betriebs- bzw. Personalratsmitglieder für die Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen freigestellt werden. Kosten / Rechnungslegung: Der Arbeitgeber trägt die Kosten der Unterkunft und Verpflegung sowie die Fahrtkosten gemäß § 96 Abs. 8 SGB IX i.V.m. den jeweils gültigen Regelungen zur Reisekostenvergütung. Das Integrationsamt übernimmt die Sachkosten (Informationsmaterial, Referentenhonorar, Raummiete, …). Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben. Bei einer Anmeldung zu mehrtägigen Veranstaltungen muss je Veranstaltung der Übernachtungswunsch (Ja/Nein) angegeben werden. Fehlt die Angabe, wird ein Übernachtungswunsch als „Ja“ verbindlich angenommen. Bei Übernachtungswunsch wird für Sie vom Integrationsamt eine Übernachtung im Einzelzimmer reserviert. Kosten für Übernachtung und/oder Verpflegung sind durch die jeweiligen Schulungsorte vorgegeben. Sie sind spätestens am Abreisetag durch den Teilnehmer zu begleichen. Die Rechnungslegung erfolgt durch die Schulungsorte. Der Rechnungsbetrag wird gegenüber dem Schulungsort fällig, nicht gegenüber dem Landesverwaltungsamt – Integrationsamt. Folgende Möglichkeiten stehen zum Begleichen des Rechnungsbetrages zur Verfügung: • Der Teilnehmer bezahlt bar oder mit Karte beim Auschecken am Schulungsort. • Dem Schulungsort liegt bis spätestens zum Abreisetag eine Kostenübernahmeerklärung des Arbeitgebers für den Teilnehmer schriftlich vor. Auf Grundlage der vorliegenden Kostenübernahmeerklärung erstellt der Schulungsort die Rechnung und verschickt die Rechnung an die in der Erklärung angegebene Anschrift. Anmeldung: Nachdem Sie die Arbeitsbefreiung und Übernahme der Kosten mit Ihrem Arbeit-3- Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 geber geklärt haben, können Sie sich anmelden. Benutzen Sie zur Anmeldung das „Anmeldeformular – 2016“ unter http://www.lvwa.sachsen-anhalt.de/daslvwa/integrationsamt/service/ . Eine Anmeldung kann auch mit dem beiliegenden „Anmeldeformular – 2016“ erfolgen. Füllen Sie bitte alle relevanten Felder aus. Bei Anmeldung zu mehrtägigen Veranstaltungen beachten Sie bitte die Hinweise unter „Kosten / Rechnungslegung“. Anmeldungen/Reservierungen erfolgen in der Reihenfolge des Eingangs im Integrationsamt. Eine Anmeldung ist für jede Schulung erforderlich. Nach Eingang derselben im Integrationsamt erhalten Sie eine schriftliche Anmeldebestätigung, die jedoch noch keine Teilnahmezusage ist. Zur Teilnahme ist eine verbindliche Einladung des Teilnehmers vom Integrationsamt in Schriftform erforderlich. Anmeldeschluss ist 4 Wochen vor Schulungsbeginn. Einen wöchentlich aktuellen Anmeldestand können Sie unter der o.g. Internetadresse einsehen. Verbindliche Einladung: Etwa 3 bis 4 Wochen vor Schulungsbeginn erhalten Sie eine schriftliche verbindliche Einladung. Sollten Schulungen bereits belegt sein, werden Sie schriftlich informiert. Rücktritt / Abmeldung: Teilen Sie dem Integrationsamt umgehend mit, wenn Sie von Ihrer Anmeldung zurücktreten, auch nach einer verbindlichen schriftlichen Einladung. Damit kann das Integrationsamt ggf. Plätze nachbesetzen. Bei nicht rechtzeitigem Rücktritt bei mehrtägigen Veranstaltungen ohne Benennung eines Ersatzteilnehmers können Ausfallgebühren in Höhe der sich aus der Anmeldung bzw. Einladung ergebenden Kosten in Rechnung gestellt werden. Vorbehalt: Das Integrationsamt behält sich das Recht vor, wegen mangelnder Beteiligung oder nicht vorhersehbarer organisatorischer Schwierigkeiten eine Schulung kurzfristig abzusagen. Sie werden in solchen Fällen umgehend informiert. Veranstaltungsdauer: Mehrtägige Veranstaltungen 1. Tag 10:00 – 18:00 Uhr 2. Tag 09:00 – 18:00 Uhr 3. Tag 09:00 – 14:00 Uhr Tagesveranstaltungen 09:00 – 15:00 / 17:00 Uhr Hinweis Speicherung der Anmeldedaten: -4- Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 Die mit dem Anmeldeformular erhobenen Daten werden elektronisch erfasst und gespeichert. Die elektronische Speicherung dient der Erstellung von Teilnehmerlisten, Anmeldebestätigungen, Einladungen und Teilnahmebestätigungen. Sofern sich der Teilnehmer in den darauffolgenden 5 Jahren nicht wieder an einer Schulung anmeldet, werden die gespeicherten Daten automatisch gelöscht. -5- Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 2. Schulungsorte Name Anschrift Kontakt (Telefon / E-Mail / WEB-Adresse) Kosten [€] P1 P2 Kosten für 3-tägige Schulungen: An der Bundesstraße Nr.1, 06901 Kemberg / OT Lubast Lubast „Heide Hotel“ Halberstadt „Seminar- und Tagungshotel Spiegelsberge“ 222,00 85,50 224,50 82,50 210,00 105,00 143,40 60,90 120,00 70,00 (034921) 72-0 / [email protected] / www.heidehotel-lubast.de Kirschallee 6, 38820 Halberstadt (03941) 575-8 / [email protected] / www.tagungshotel-spiegelsberge.de Hansaplatz 1, 06188 Halle-Peißen Halle „RAMADA Hotel” (0345) 5647-0 / [email protected] / www.ramada.de Kosten für 2-tägige Schulungen: Schloß 25, 06632 Freyburg Freyburg Berghotel „Zum Edelacker“ (034464) 35-0 / [email protected] / www.edelacker.de Hansaplatz 1, 06188 Halle-Peißen Halle „RAMADA Hotel” (0345) 5647-0 / [email protected] / www.ramada.de Erläuterungen: • keine Kosten bei 1-tägigen Schulungen • P1: Übernachtung und Vollverpflegung • P2: ohne Übernachtung, Frühstück, Abendessen -6- Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 3. Jahres – Kurzübersicht Schulungstermine 2016 SeminarKennung Termin Ort von bis AK 20 01/2016 22.02.2016 24.02.2016 Halberstadt IV 13 01/2016 29.02.2016 Halle IV 20 01/2016 01.03.2016 Halle IV 10 01/2016 02.03.2016 Halle IV 41 01/2016 07.03.2016 Halberstadt SK 43b01/2016 08.03.2016 09.03.2016 Freyburg GK 10 01/2016 14.03.2016 16.03.2016 Halberstadt SK 41 01/2016 21.03.2016 23.03.2016 Halle IV 50 01/2016 IV 12 01/2016 AK 20 02/2016 IV 40 01/2016 SKz43b02/2016 30.03.2016 Halberstadt 31.03.2016 Halle 04.04.2016 06.04.2016 Lubast 11.04.2016 Halberstadt 12.04.2016 13.04.2016 Freyburg GK 10 02/2016 18.04.2016 20.04.2016 Lubast IV 10 02/2016 25.04.2016 Halle TS 34 01/2016 26.04.2016 Halle TS 35 01/2016 SK 74 01/2016 27.04.2016 Halle 02.05.2016 03.05.2016 Halle SK 44 01/2016 17.05.2016 19.05.2016 Halle SK 31 01/2016 SK 60 01/2016 23.05.2016 25.05.2016 Lubast 06.06.2016 08.06.2016 Halberstadt SK 34 01/2016 13.06.2016 15.06.2016 Lubast GK 10 03/2016 05.09.2016 07.09.2016 Halberstadt SK 35 01/2016 12.09.2016 14.09.2016 Lubast IV 21 01/2016 19.09.2016 Halle IV 40 02/2016 IV 25 01/2016 AK 20 03/2016 SK 51 01/2016 20.09.2016 Halle 21.09.2016 Halle 26.09.2016 28.09.2016 Halberstadt 17.10.2016 19.10.2016 Halberstadt SK 45 01/2016 24.10.2016 26.10.2016 Halberstadt SK 75 01/2016 01.11.2016 02.11.2016 Halle Thema Mitwirken bei Personalentscheidungen Beschäftigungspflicht der Arbeitgeber §§71-79 SGB IX Aus der Praxis der Sozialgerichtsbarkeit Anerkennungsverfahren nach SGB IX Betriebliches Gesundheitsmanagement: gesund arbeiten am Beispiel Gesundheitszirkel Workshop: Einführung in die Gesprächsführung in emotional anspruchsvollen Situationen Sich fit machen für die Praxis Beratungskompetenz, Gesprächsführung und Verhandlungsführung Depression / Angst Aufgaben und Struktur der IFD Mitwirken bei Personalentscheidungen BEM - Betriebliches Eingliederungsmanagement Workshop: Einführung in die Gesprächsführung in emotional anspruchsvollen Situationen Sich fit machen für die Praxis Anerkennungsverfahren nach SGB IX Das Erstgespräch bei vermuteter Suchtgefährdung zwischen SBV und gefährdetem SB Selbstsicherheit gewinnen und zeigen / Grenzen ziehen Vorbereitung und Durchführung einer Schwerbehindertenversammlung Mobbing: Entstehung, Folgen und Abwehrmöglichkeiten Alltag der Beratungstätigkeit Suchtprobleme am Arbeitsplatz mit besonderer Berücksichtigung der Probleme schwerbehinderter Menschen Konfliktvermittlung am Arbeitsplatz - Mediation Modul 1 Sich fit machen für die Praxis Konfliktvermittlung am Arbeitsplatz - Mediation Modul 2 Arbeitsrecht und der besondere Kündigungsschutz für schwerbehinderte Arbeitnehmer BEM - Betriebliches Eingliederungsmanagement Rente und Schwerbehinderung Mitwirken bei Personalentscheidungen Seelische Behinderung im Arbeitsleben – Erkennens und Handlungsmöglichkeiten Burnout: Risiken reduzieren und Handlungsmöglichkeiten kennen lernen BEM-Team "Gesprächsführung" -7- Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 4. Tätigkeitsfelder und Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung 4.1. Grundkurs „Sich fit machen für die Praxis“ Referent/-in Sachbearbeiter/-in des Integrationsamtes Zielgruppe Erstmalig gewählte Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Inhalte und Ziele Tätigkeitsfelder der Vertrauenspersonen und deren Stellvertreter sind: 1. Sich etablieren und organisieren 2. Den SB beraten 3. Gespräche mit dem Arbeitgeber 4. Mitwirken bei Personalentscheidungen 5. Umgang mit schwierigen Situationen • • • • Aufgaben, Rechte und Pflichten der SBV Rechtliche Grundlagen und Vermittlung von Grundkenntnissen Interessen schwerbehinderter Menschen in Betrieben und Dienststellen in Zusammenarbeit mit Arbeitgebervertretern und Betriebs- bzw. Personalräten vertreten Grundkenntnisse zum Kündigungsschutz max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 14.03. – 16.03.2016 18.04. – 20.04.2016 05.09. – 07.09.2016 Halberstadt Lubast Halberstadt GK 10 01/2016 GK 10 02/2016 GK 10 03/2016 -8- Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 4.2. Aufbaukurs „Mitwirken bei Personalentscheidungen“ Referent/-in Sachbearbeiter/-in des Integrationsamtes Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs- und Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers (Voraussetzung: Teilnahme am Grundkurs) Inhalte und Ziele Folgende Themen sind u.a. im Aufbaukurs enthalten: 1. Mitwirkung der SBV bei Beschäftigungsverhältnissen schwerbehinderter Menschen: Einstellung, Beendigung und Veränderung 2. Der besondere Kündigungsschutz 3. „Werkstatt“ SBV • • • • • Vertiefen des Tätigkeitsfeldes „Mitwirken bei Personalentscheidungen“ aus dem Grundkurs Erweiterung des Wissens zu Kündigungsschutzverfahren mit Praxishinweisen Üben von Stellungsnahmen in Kündigungsschutzverfahren Prävention / Eingliederungsmanagement Begleitende Hilfe im Arbeitsleben max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 22.02. – 24.02.2016 04.04. – 06.04.2016 26.09. – 28.09.2016 Halberstadt Lubast Halberstadt AK 20 01/2016 AK 20 02/2016 AK 20 03/2016 -9- Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 4.3. Vorbereitung und Durchführung einer Schwerbehindertenversammlung Referent/-in Frau Mara Heinrichs Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers Inhalte und Ziele Nach dem Schwerbehindertengesetz (SGB IX) hat die SBV die Möglichkeiten einmal im Kalenderjahr eine Versammlung der schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen im Betrieb oder in der Dienststelle durchzuführen. Sie wird in Eigenverantwortung vorbereitet und geleitet. • • • • • • • • Vorbereitung der Versammlung Einladung (wer muss, wer kann eingeladen werden?) Erstellen einer Tagesordnung Aufgaben der Leitung Erstellen des Tätigkeitsberichts mit Anregungen zur Gliederung Vortragen des Tätigkeitsberichts mit Anregungen Leiten einer lebhaften Diskussionsrunde Aktivierung von passiven Zuhörern max. Teilnehmerzahl 12 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 02.05. – 03.05.2016 Halle SK 74 01/2016 - 10 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 5. Gesprächs- und Verhandlungsführung 5.1. Beratungskompetenz, Gesprächsführung und Verhandlungsführung Referent/-in Herr Dr. Gunter Illing Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Beratungskompetenz im Komplex von fachlicher und sozialer Kompetenz (Für den Aspekt der fachlichen Kompetenz ist Verständigung nötig, welche Facetten für den Interessenvertreter unverzichtbar sind.). Erfolgreiche Gesprächsführung beginnt mit der Vorbereitung • Zielstellung, • Atmosphärisches, • Erster Eindruck, • Umgang mit Einwänden • die Wirkung gestalten. Verhandlungen erfolgreich gestalten • Wer ist mein Verhandlungspartner? • Seine Interessen kennen und berücksichtigen • Der Verhandlungsplan • Verhandlungsstrategien und –techniken max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 21.03. – 23.03.2016 Halle SK 41 01/2016 - 11 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 5.2. Mobbing: Entstehung, Folgen und Abwehrmöglichkeiten Referent/-in Herr Dr. Gunter Illing Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Wie kann Mobbing entstehen, welche Folgen ergeben sich daraus und wie kann sich der Einzelne dagegen wehren? • • • • • • • • Was ist Mobbing und was ist kein Mobbing? Ursachen und Bedingungen; Methoden und Handlungen Mobbing – Opfer und Mobbing – Täter: wie wird man das? Handlungsmöglichkeiten des Mobbing – Opfers Zusammenhänge Mobbing, Stress und Burnout Bewältigungsmöglichkeiten und die eigene Rolle Rechtliche Aspekte und Mobbing Fürsorgepflicht des Arbeitgebers und seiner Führungskräfte bei erkennbaren Mobbinghandlungen max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 17.05. – 19.05.2016 Halle SK 44 01/2016 - 12 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 5.3. Burnout: Risiken reduzieren und Handlungsmöglichkeiten kennen lernen Referent/-in Herr Dr. Gunter Illing Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Arbeitsverdichtung, Veränderungsprozesse und steigende Anforderung an Flexibilität und Leistungsfähigkeit nehmen einen zunehmenden Stellenwert im heutigen Leben ein. Umgang mit dem Burnout – Risiko im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements: • Reduzierung Ausfallrisiko, • langfristige Krankheits-, Behandlungs- und Wiedereingliederungszeiten • • • • • Burnout: Ursachen, Voraussetzungen und Bedingungen Frühwarnsystem, Phasen von Burnout Möglichkeiten den Burnout – Teufelskreis zu verlassen, die Basis eigene Entscheidungen treffen zu können Burnout-Gefahr und Fürsorgepflicht des Arbeitgebers max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 24.10. – 26.10.2016 Halberstadt SK 45 01/2016 - 13 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 5.4. BEM-Team „Gesprächsführung“ Referent/-in Frau Mara Heinrichs Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Jedes BEM-Teammitglied sollte nicht nur inhaltlich mit BEM vertraut sein, sondern auch über Gesprächskompetenz verfügen, damit er es sich nicht unnötig schwer macht. Bevor man sich zu viel aufbürden lässt, ein „Helfersyndrom" entwickelt und schließlich resigniert, ist es empfehlenswert, Gesprächsführungsmethoden zu erlernen, die einen professionelleren Umgang ermöglichen. Die beiden Seminartage beinhalten folgende Themen, die gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeitet werden: • • • • • Grundlagen des BEM „Rollenklärung" i.S. von sich bewusst machen, was zu der „Rolle" eines BEM-Teammitgliedes gehört und was von ihm erwartet werden kann. „Handwerkszeug", um Gespräche aktiv zu führen und sich nicht passiv ausgeliefert zu fühlen. Anregungen zum Erstgespräch mit dem betroffenen Beschäftigten, der ein BEM-Angebot bekommt. Fallbesprechung im BEM-Team mit dem Beschäftigten und ggf. anderen inner- und außerbetrieblichen Partnern max. Teilnehmerzahl 12 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 01.11. – 02.11.2016 Halle SK 75 01/2016 - 14 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 5.5. Alltag der Beratungstätigkeit Referent/-in Frau Dr. Regina Gleichmann Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Die Teilnehmenden lernen ihre Rolle und ihre Ziele als Schwerbehindertenvertrauensperson im Zusammenhang mit ihrer Aufgabe, der konstruktiven Beratung schwerbehinderter Menschen, genauer zu definieren und zu reflektieren. Sie erwerben Kenntnisse über den Beratungsprozess, den Beratungsverlauf und die Methoden und Techniken der Gesprächsführung. • • • • • Gute Beratung ist Hilfe zur Selbsthilfe Der Beratungsprozess Vorbereitung und Rahmenbedingungen des Beratungsgesprächs Die Phasen der Beratung – das Modell des „Gesprächstrichters“ Methoden der Gesprächsführung zur Qualifizierung der Beratung max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 23.05. – 25.05.2016 Lubast SK 31 01/2016 - 15 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 5.6. Konfliktvermittlung am Arbeitsplatz – Mediation Modul 1 Referent/-in Frau Dr. Regina Gleichmann Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Der Kurs vermittelt Verfahren, Methoden und Techniken der Konfliktvermittlung, der Schlichtung und der Gesprächs- und Verhandlungsführung in Arbeitskonflikten. Die Teilnehmer vertiefen ihre Erfahrungen in der Konfliktbearbeitung, der Moderation von Konfliktgesprächen und der Verhandlungsführung zwischen Konfliktpartnern. Sie erweisen sich durch ihr Verhalten in der Konfliktintervention als Vermittler, Vertrauensperson, Ansprechpartner und Moderatoren. • Mediation in der Behörde / im Unternehmen als Bestandteil und prozessübergreifende Maßnahme der konstruktiven Konfliktbearbeitung und der Entwicklung einer positiven Streitkultur • Mediation als Vermittlung zwischen Parteien und Interessenpositionen nach Prinzipien, Regeln und Methoden • Mediation als Wahrung der zwischenmenschlichen Beziehungen und der Konfliktbearbeitung im geschützten Rahmen • Grundannahmen und Grenzen des Mediationsverfahrens max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 13.06. – 15.06.2016 Lubast SK 34 01/2016 - 16 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 5.7. Konfliktvermittlung am Arbeitsplatz – Mediation Modul 2 Referent/-in Frau Dr. Regina Gleichmann Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Erlernen von Konfliktstrategien durch Üben (Mediationstraining) In jedem Modul werden Lerninhalte an konkreten Konfliktfällen vermittelt. Zwischen jedem Modul liegt eine Phase des Lernens und Erprobens am Arbeitsplatz nach einer schriftlichen Handlungsorientierung für jeden Teilnehmer und mit beratender Begleitung. • • • • Verschiedene Techniken der Gesprächsführung und Verhaltensinteraktionen – Definieren, Diskutieren, Fragen, Zuhören, u.a. (Berne, Harris, Gordon) Geschlechtsspezifische Interaktionsmuster, verschiedene Stile und Meta-Mitteilungen Perspektivenwechsel in Sichtweisen und Wahrnehmungen Schritte des Vermittlungsgesprächs max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 12.09. – 14.09.2016 Lubast SK 35 01/2016 - 17 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6. Aus der Praxis für die Praxis 6.1. Anerkennungsverfahren nach SGB IX Referent/-in Frau Marion Zeug / Frau Sabine Dullin Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele • • • • • Anerkennungsverfahren – worauf kommt es an Ärztliche Befundberichte: Aussagekraft und Beeinflussungsmöglichkeiten Behinderungsarten und GdB / GdS – Gesamt GdB Gleichstellung Rechtsmittel max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 02.03.2016 25.04.2016 Halle Halle IV 10 01/2016 IV 10 02/2016 - 18 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6.2. Beschäftigungspflicht der Arbeitgeber §§71-79 SGB IX Referent/-in Frau Petra Bombis / Herr Michael Rentsch Zielgruppe Das Seminar richtet sich an Personen, die für die jährliche Erstellung der Anzeige gem. § 80 Abs. 2 Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch – (SGB IX) verantwortlich sind. Inhalte und Ziele Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen haben auf wenigstens 5% der Arbeitsplätze schwerbehinderte oder gleichgestellte Menschen zu beschäftigen. Erfüllen beschäftigungspflichtige Arbeitgeber diese Pflicht nicht oder nicht vollständig, ist eine Ausgleichsabgabe zu zahlen. Ziel des Seminars ist die Vertiefung der Kenntnisse im Erhebungsverfahren. • • • • • • • • • • • Grundsätze der Erhebung Beschäftigungspflichtige Arbeitgeber Zuständigkeit Anzeigeverfahren/ REHADAT-Elan Welche Angaben gehören in die Selbstveranlagung? Berechnung der Ausgleichsabgabe (Staffelbeträge / Anrechnung von Aufträgen an anerkannte Werkstätten für Behinderte Menschen und Blindenwerkstätten) Feststellungsbescheide der Agentur für Arbeit (sachlich) und des Integrationsamtes (rechnerisch) Säumniszuschläge Korrekturmöglichkeiten durch den Arbeitgeber und/oder durch die Agentur für Arbeit Verjährung (Festsetzungs~; Zahlungs~) Insolvenz des Arbeitgebers Liquidation des Arbeitgebers max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine- Schulungsort Kennung 29.02.2016 Halle IV 13 01/2016 - 19 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6.3. BEM – Betriebliches Eingliederungsmanagement Referent/-in Herr Thomas Trinks Zielgruppe Mitarbeitervertretungen und Ansprechpartner in den Unternehmen und Dienststellen Inhalte und Ziele • • • • • Rechtliche Grundlagen Organisation, Datenschutz, betriebsinterne Kommunikation Handlungsleitfaden Leistungen zur Teilhabe (Reha), Antragsverfahren Praxisbeispiele max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 11.04.2016 20.09.2016 Halberstadt Halle IV 40 01/2016 IV 40 02/2016 - 20 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6.4. Aufgaben und Struktur der IFD Referent/-in Herr Thomas Kiesel / Frau Monika Zilkenat Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Der Integrationsfachdienst (IFD) berät und unterstützt Arbeitgeber, die schwerbehinderte Menschen beschäftigen bzw. beschäftigen wollen, sowie schwerbehinderte Menschen im Arbeitsleben. • • • • • • Kontaktaufnahme, -voraussetzungen mit IFD in Sachsen-Anhalt Allgemeine Aufgaben und Spezialisierungen in den einzelnen IFD Beratungen, Praktika, Arbeitsplatz – Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Finanzielle Fördermöglichkeiten – Beispiele Zusammenarbeit mit Reha-Trägern und Integrationsamt Dolmetscher max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 31.03.2016 Halle IV 12 01/2016 - 21 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6.5. Arbeitsrecht und der besondere Kündigungsschutz für schwerbehinderte Arbeitnehmer Referent/-in Herr Mark-Udo Born Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele • • • • • Aufbau der Arbeitsgerichtsbarkeit, Verfahrensablauf Arbeitsrechtliche Grundlagen nach dem allgemeinen Kündigungsschutzrecht (z.B. Sozialauswahl, betriebsbedingte Kündigung, Betriebsübergang, Kündigungsschutzklage) Grenzen zwischen besonderen Kündigungsschutz für schwerbehinderte Menschen und allgemeinem Kündigungsschutz Fallbeispiele aus der Praxis Diskussion mit Möglichkeiten der Fragestellung max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 19.09.2016 Halle IV 21 01/2016 - 22 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6.6. Aus der Praxis der Sozialgerichtsbarkeit Referent/-in Herr Werner Ulrich Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Wesentliche Voraussetzung für die Beurteilung der Rechtslage im Einzelfall ist zunächst, die geltenden Rechtsvorschriften (Gesetze und Verordnungen) zu kennen. Wichtig ist jedoch auch eine möglichst genaue Kenntnis der Rechtsprechung. In dem Seminar sollen aktuelle Gerichtsentscheidungen besprochen, die Grundlagen der Rechtsanwendung dargestellt, Entwicklungslinien der Rechtsprechung aufgezeigt und Empfehlungen für die Vorgehensweise bei entsprechenden Fallgestaltungen erarbeitet werden. max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 01.03.2016 Halle IV 20 01/2016 - 23 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6.7. Rente und Schwerbehinderung Referent/-in Frau Monika Thäle Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Mit diesem Seminar sollen Sie einen Überblick über die gesetzliche Rentenversicherung unter der Berücksichtigung einer anerkannten Schwerbehinderung erhalten. Folgende Schwerpunkte werden gesetzt: • • • • • • Die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung wegen Alters, wegen verminderter Erwerbsfähigkeit oder wegen Todes Altersrente für schwerbehinderte Menschen - §236 a Sechstes Buch Sozialgesetzbuch Rehabilitation und Teilhabe o Ausgleich von Nachteilen o Reha vor Rente o Perspektiven durch Reha Hinzuverdienst Tipps und Hinweise max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 21.09.2016 Halle IV 25 01/2016 - 24 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6.8. Betriebliches Gesundheitsmanagement: gesund arbeiten am Beispiel Gesundheitszirkel Referent/-in Frau Sylke Sircar Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Einblick in die Tätigkeit des Gesundheitszirkels, zur Ermittlung von gesundheitlichen Belastung am Arbeitsplatz und Erarbeitung von konkreten Maßnahmen um gesundheitsförderliche Faktoren zu stärken, unter Berücksichtigung schwerbehinderter Menschen im Arbeitsleben • • • • • • Voraussetzungen zur Gründung des Gesundheitszirkels Ermittlung von gesundheitsförderlichen Faktoren sowie von Belastungsfaktoren Erarbeitung von Maßnahmen Kommunikation der Ergebnisse Netzwerkpartner Praxisbeispiele max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 07.03.2016 Halberstadt IV 41 01/2016 - 25 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6.9. Das Erstgespräch bei vermuteter Suchtgefährdung zwischen SBV und gefährdetem SB Referent/-in Frau Mara Heinrichs Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Im Allgemeinen sind Vertrauenspersonen daran gewöhnt, dass ein schwerbehinderter Mensch mit einem Problem zu ihnen kommt, sei es in der Sprechstunde oder nach Vereinbarung. Hier ist es anders: Ihnen fällt auf, dass sich ein Kollege in letzter Zeit negativ verändert hat. Er ist auffallend stiller geworden und nimmt nicht mehr an gemeinsamen Unternehmungen teil. In unserer Gesellschaft und damit auch am Arbeitsplatz gibt es Tabuthemen, wie Sucht, psychische Erkrankungen, etc. Signale in diese Richtung werden bewusst oder unbewusst oft übersehen. Erstgespräche werden in der Regel sehr spät geführt um nur keine falschen Behauptungen aufzustellen. Gehen Sie möglichst bald aktiv auf den Kollegen zu, suchen Sie das erste Gespräch als Basis für weitere Gespräche. Erlangen Sie mehr Sicherheit in der Entscheidung und bei Führen solcher Erstgespräche bei vermuteten Problemen Ihres Kollegen. max. Teilnehmerzahl 12 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 26.04.2016 Halle TS 34 01/2016 - 26 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 6.10. Selbstsicherheit gewinnen und zeigen / Grenzen ziehen Referent/-in Frau Mara Heinrichs Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele In der heutigen Arbeitswelt wird von allen Funktionsträgern ein souveränes und selbstbewusstes Auftreten erwartet. Sie sind „frischgewählte“ Vertrauensperson oder verspüren einen „Leidensdruck“, dass Sie sich verändern wollen, weil Sie nicht ganz mit sich zufrieden sind. Sie können sich mit einem Werbespruch sagen „Ich will so bleiben, wie ich bin...“ oder Sie stellen sich der Herausforderung und sagen sich, dass Sie Ihre Persönlichkeit noch weiter entwickeln (lebenslanges Lernen) und – wie im Sport – sich verbessern wollen. Dieser Seminartag zeigt Ihnen, welches Verhalten wie auf Ihre Umgebung wirkt und gibt Ihnen praxiserprobte Anregungen – sowohl in der Körpersprache wie auch bei der Kommunikation – wie Sie (noch) mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen können z.B. in Verhandlungen mit dem Arbeitgeber oder in Meetings als Teilnehmer. max. Teilnehmerzahl 12 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 27.04.2016 Halle TS 35 01/2016 - 27 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 7. Psychische und seelische Einschränkungen 7.1. Seelische Behinderung im Arbeitsleben – Erkennens und Handlungsmöglichkeiten Referent/-in Herr Dr. Christoph Werner Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Nicht die psychiatrische Diagnose allein – besonders der konkrete Umgang des Betroffenen mit seiner Störung und seinem Umfeld zeigen Beurteilungs- und Handlungsmöglichkeiten im Bereich seelischer Behinderung auf! • Diagnosestellung und deren Aussagekraft • Psychiatrische Krankheitsbilder – Erscheinungsformen, Verläufe, Prognosen • Die Behandlung seelischer Erkrankungen – medikamentös, psychotherapeutisch, sozialtherapeutisch • Die behandelnden Berufsgruppen und Einrichtungen • Die Folgen seelischer Erkrankungen im Arbeitsumfeld - die ICF • Möglichkeiten einer behindertengerechten Gestaltung des Arbeitsumfeldes • Der konkrete Umgang mit seelisch behinderten Menschen – insbesondere bei (Erst-) Gesprächen in der Dienststelle oder am Arbeitsplatz • Die Gestaltung von beruflichen Wiedereingliederungen max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 17.10. – 19.10.2016 Halberstadt SK 51 01/2016 - 28 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 7.2. Suchtprobleme am Arbeitsplatz mit besonderer Berücksichtigung der Probleme schwerbehinderter Menschen Referent/-in Herr Hans-Jörg Müller Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele Der Alkoholismus ist eine schleichende Erkrankung, die „normal“ beginnt, dann aber der Kontrolle entgleitet. Hilfe durch Vorgesetzte, Kollegen, Betriebs- und Personalräte und Schwerbehindertenvertretungen kann – wenn das Problem frühzeitig erkannt wird – Schlimmeres verhindern. Dazu muss man aber wissen, wie zu helfen ist und die Entstehungsbedingungen der Alkoholabhängigkeit kennen. • • • • • • • • Was ist Alkoholismus? Wie entsteht Alkoholismus? Wer ist Alkoholiker? Wie erkenne ich Alkoholkranke? Wo ist Co-Abhängigkeit? Krankheitsbild und Auswirkungen Sucht- und Missbrauchsstoffe Legale und illegale Drogen Nichtstoffliche Sucht Konfliktzentrierte Gesprächsführung max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 06.06. - 08.06.2016 Halberstadt SK 60 01/2016 - 29 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 7.3. Depression / Angst Referent/-in Herr Hans-Jörg Müller Zielgruppe Vertrauenspersonen und Stellvertreter/-innen der SBV Betriebs-/Personalräte Beauftragte des Arbeitgebers in der Behindertenarbeit tätige Personen Inhalte und Ziele • • • • Depression eine psychische Störung, Ursachen und Verlauf, Symptome und Formen der Depression Angst als Besorgnis und unlustbetonte Erregung; körperliche Symptome der Angst Angststörungen Beispiele und Hilfeansätze u.a. im Zusammenhang mit Schwerbehinderungen max. Teilnehmerzahl 16 Bemerkung Siehe „Allgemeine Hinweise“ und „Schulungsorte“ Termine Schulungsort Kennung 30.03.2016 Halberstadt IV 50 01/2016 - 30 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 Notizen - 31 - Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 Anschrift der Dienststelle (Firma, Straße, Nr., Plz, Ort): _____________________, den Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Referat 608 / Integrationsamt Herrn Rentsch Ernst-Kamieth-Str. 2 06112 Halle Anmeldung zu Schulungsmaßnahmen des Integrationsamtes Sachsen-Anhalt 2016 Seminarteilnehmer (ggf. in Blockschrift ausfüllen): Herr / Frau Tel. (dienstl.) E-Mail Schwerbehindertenvertretung (SBV) stellvertretendes Mitglied Sonstige Funktion schwer gehbehindert Ich benötige einen Gebärdendolmetscher Betriebs- / Personalrat Beauftragter des Arbeitgebers Rollstuhlfahrer In Absprache mit meinem Arbeitgeber melde ich mich verbindlich zur Teilnahme an folgenden Seminaren an: Kennung vom/am - bis Übernachtung (bei mehrtägigen Seminaren unbedingt angeben) ja ja ja ja ja ja ja Ort, Datum: ______________________ Unterschrift: ______________________ - 32 - nein nein nein nein nein nein nein Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 Anschrift der Dienststelle (Firma, Straße, Nr., Plz, Ort): _____________________, den Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Referat 608 / Integrationsamt Herrn Rentsch Ernst-Kamieth-Str. 2 06112 Halle Anmeldung zu Schulungsmaßnahmen des Integrationsamtes Sachsen-Anhalt 2016 Seminarteilnehmer (ggf. in Blockschrift ausfüllen): Herr / Frau Tel. (dienstl.) E-Mail Schwerbehindertenvertretung (SBV) stellvertretendes Mitglied Sonstige Funktion schwer gehbehindert Ich benötige einen Gebärdendolmetscher Betriebs- / Personalrat Beauftragter des Arbeitgebers Rollstuhlfahrer In Absprache mit meinem Arbeitgeber melde ich mich verbindlich zur Teilnahme an folgenden Seminaren an: Kennung vom/am - bis Übernachtung (bei mehrtägigen Seminaren unbedingt angeben) ja ja ja ja ja ja ja Ort, Datum: ______________________ Unterschrift: ______________________ - 33 - nein nein nein nein nein nein nein Kursangebot zum Schwerbehindertenrecht 2016 Ansprechpartner im Integrationsamt Name Funktion Telefonnummer E-Mail-Adresse Leitung Baumeister, Lutz Referatsleiter Gallus, Thomas Referent – Halle Neuhofer, Renate Referentin – Halle Heitmüller, Martina Referentin – Magdeburg (0345) 514 – 1672 [email protected] (0345) 514 – 3550 [email protected] (0345) 514 – 1687 [email protected] (0391) 567 – 2380 [email protected] Zuständigkeiten im Kündigungsschutz und in der Begleitenden Hilfe Bereich Halle (Sachbearbeiter/-in) Götze, Nicole Burgenlandkreis n.n. LK Wittenberg Stadt Halle PLZ 06110 Saalekreis mit Landsberg und Merseburg LK Mansfeld-Südharz Stadt Halle PLZ 06108, 06120, 06122,06124, 06126 Stadt Halle PLZ 06112, 06114, 06116, 06118, 06128, 06130, 06132, Uni Halle, LVwA, Stadtverwaltung Halle, Bahn AG, Eigenbetrieb Kitas Nitzschke, Bettina Wunderlich, Siegmund Jacobi, Ronald (0345) 514 – 1680 [email protected] (0345) 514 – 1688 [email protected] (0345) 514 – 1695 [email protected] (0345) 514 – 1667 [email protected] Bereich Magdeburg (Sachbearbeiter/-in) Dittmar, Birgit Groschopp, Mechthild Gramsch, Gabriele Olma, Beate Behrens, Birgit Rustemeier, Christiane Kotrba, Michael Schröder, Doris Neumann, Nicole Gottschling, Carola Wiegand, Rüdiger Altkreis Gardelegen, Altkreis Klötze, Stadt MD PLZ 39106, 39108, 39114, 39124, 39126, Uniklinik MD Stadt MD PLZ 39104, 39110, 39112, 39116, 39118, 39120, 39122, 39128, 39130 LK Börde Salzlandkreis, Altkreis Köthen Stadt Dessau-Roßlau, Altkreis Bitterfeld Altkreis Quedlinburg Altkreis Wernigerode LK Jerichower Land LK Stendal Altkreis Salzwedel Altkreis Halberstadt Altkreis Zerbst zentrale Dienste Registratur Techn. Berater Arbeitsplatzförderungen gemäß § 26 SchwbAV - 34 - (0391) 567 – 2341 [email protected] (0391) 567 – 2451 [email protected] (0391) 567 – 2551 [email protected] (0391) 567 – 2441 [email protected] (0391) 567 – 2316 [email protected] (0391) 567 – 2460 [email protected] (0391) 567 – 2398 [email protected] (0391) 567 – 2423 [email protected] (0391) 567 – 2370 [email protected] (0391) 567 – 2477 [email protected] (0391) 567 – 2508 [email protected]
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