wissensmanagement wenn die gibb wüsste, was sie weiss Wissensmanagement bedeutet Schulentwicklung. Als Bildungsinstitution erachten wir den Umgang mit Wissen als wichtig und als unabdingbare Voraussetzung für das Lehren und Lernen. Liebe Leserin, lieber Leser Mit unserem Wissensmanagement wollen wir insbesondere die Ressourcen unserer Lehrpersonen sichtbar machen und nutzen, um das Wissen, Können und die Erfahrungen untereinander vermehrt auszutauschen. Unser Wissens management-Ansatz umfasst die Lehrpersonen, die Berufs- und Fachgruppen, die Abteilungen bis hin zur ganzen Schule und ihren Bildungspartnern. Wir fördern damit den impliziten und expliziten Wissens- und Erfahrungstransfer innerhalb der gibb, um auf interne und externe Veränderungen rasch und flexibel reagieren zu können. Wir pflegen eine Teamkultur, um den Austausch zwischen den Mitarbeitenden und innerhalb der Institution unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Anspruchsgruppen zu begünstigen. Wir erarbeiten, sammeln, bewirtschaften, bearbeiten und archivieren die für uns relevanten Informationen, um sie allen zur Verfügung zu stellen. Dabei berücksichtigen wir organisatorische und technische Aspekte und legen damit die Grundlagen für unsere Wissensorganisation, damit die gibb eben weiss, was sie weiss. Die vorliegende Broschüre soll allen Interessierten einen kurzen Einblick in die einzelnen Bausteine des Wissensmanagements an der gibb ermöglichen. Sonja Morgenegg-Marti Direktorin gibb Ebene 1 – Lehrpersonen Ebene 3 – Abteilungen 1. Expertenverzeichnis Lehrpersonen sind Experten. Ihr Wissen, ihr Können und ihre Erfahrung sind für das Kollegium nützlich. Als Experten t ragen sie ihr persönliches Know-how in das E xpertenverzeichnis im Intranet ein und können so gefunden werden. 2. Wissensnetzwerk Lehrpersonen verfügen über berufliche Kontakte. Diese dienen dem Kollegium und erweitern das eigene Netzwerk. Lehrper sonen tragen ihre Kontakte in das Wissensnetzwerk im Intranet ein. 3. Wissenstransfer durch Multiplikation Kostenintensive Weiterbildungen von Lehr personen sind Investitionen. Gewonnene Erkenntnisse werden dem Kollegium innerhalb der Berufs- oder Fachgruppe in geeigneter Form weitergegeben. 6. Transferprojekte Abteilung Innovative Unterrichtsarrangements werden im Sinne von Good-Practice-Beispielen innerhalb des Abteilungskollegiums gefördert, gewürdigt und bekannt gemacht. Ebene 4 – Schule 7. Forum Schulentwicklung Erfolgreiche Abteilungsaktivitäten aus den Bereichen Grund- und Weiterbildung sowie aus Innovationsprojekten werden in periodischen Foren in der Schulleitungskonferenz aus getauscht und weiter entwickelt. 8. Know-how-Sicherung Wissensträger/in Das Wissen und die Erfahrung von Funktions träger/innen werden vor einem Austritt aus der gibb weitergegeben und adäquat sichergestellt. Ebene 2 – Berufsgruppen/Fachgruppen 4. Teamkompetenz Berufs- und Fachgruppen sind Wissens gemeinschaften: Wissen (know how) und Erfahrungen (know why) werden einander zugänglich gemacht, die Weiterentwicklung der Teamkompetenz gefördert. September 2015 5. Dokumentenmanagementsystem Lehrpersonen Dokumente (allg. Objekte) rund um und für den Unterricht werden durch die Lehrpersonen gemeinsam bearbeitet, g enutzt und auf den zur Verfügung g estellten Speicherplattformen abgelegt. 9. gibb-Award Best Teaching Best-Practice-Beispiele aus dem Unterrichts alltag sollen mit einem jährlichen Award ausgezeichnet und zugänglich gemacht werden. Ebene 5 – Externe 10. WM-Transfer mit anderen Berufs fachschulen Der Austausch mit anderen Berufsfachschulen wird aktiv gepflegt und die Erkenntnisse werden im Rahmen der Schulleitungskonferenz thematisiert. Die Stärke der beruflichen Aus- und Weiter- bildung liegt in der Lernortkooperation. Wird diese gelebt und Wissen ausgetauscht, lernen Jugendliche und Studierende in einem optimalen Umfeld. Beat Künzi, Geschäftsführer Bildungszentrum Autogewerbe Kanton Bern Wissenstransfer auf der Ebene Schule bedeutet Raum lassen für Ideen und Innovationen, gezieltes Reflektieren von Inputs aus anderen Abteilungen sowie kreative Weiterentwicklung in der eigenen Abteilung. Marc Aebersold, Leiter Abteilung Bauberufe Mit dem Innovationsprojekt ‹Begabten- förderung bei den Coiffuren› wird bei den Lernenden die Lust auf mehr Wissen und Können gezielt geweckt. Evelyn Siegenthaler, BKU-Lehrerin Coiffureberufe Wissensmanagement ist Teamwork und Teamwork ist Wissensmanagement. In der zweijährigen Grundbildung und der Vorlehre sammle ich neue Erfahrungen mit innovativen Unterrichtsformen und Unter- stützungsmassnahmen für Jugendliche mit Mehrfachschwierigkeiten. Dabei pflege ich den kollegialen Austausch und profitiere vom Wissen und Können anderer. Richard Wittwer, Leiter Berufsgruppe Augenoptik Tabea Widmer, ABU-Lehrerin Grundbildung und Vorlehre
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