Mit freundlicher Unterstützung von: Data Lakes: Steht eine Springflut bevor? Von Angeln mit unkreativen Algorithmen zum Fischen der Zukunftswährung mit engmaschigen Netzen Mittwoch, 13. April 2016, 13.00 – 19.00 Uhr, Bitkom Tagungszentrum, Albrechtstr. 10c, 10117 Berlin Seit vielen Jahren befasst sich die Bitkom Akademie in ihrer TechTrends-Reihe mit Big Data. Die Entwicklung des Themas aus der IT-Ecke in Großunternehmen heraus zur breiten öffentlichen Aufmerksamkeit im Internet-Umfeld ist bemerkenswert - Begeisterung von Marketing-Experten über die immer besseren Methoden der Datengewinnung und – verwertung, tiefe Skepsis der Datenschützer, Ahnungslosigkeit, Verunsicherung oder Achselzucken von Konsumenten – inzwischen ist alles zu finden. Nur eines scheint klar: Der Umgang mit den großen Datenmengen wird sich in den nächsten Jahren drastisch verändern... Eine Analyse von PWC und Iron Mountain sieht deutsche Unternehmen beim „Informationswert-Index“, einer Kennzahl zur Charakterisierung der Kompetenzen bei Big Data, nur im Mittelfeld, gemessen an Faktoren wie dem Einsatz einer hinreichenden Zahl von kundigen Datenanalysten oder der systematischen Nutzung der gewonnenen Informationen. Im Fokus stehen dabei beschleunigte Prozesse und schnellere Aktionen am Markt oder Kostensenkungen z.B. durch Nutzung von Standards. Wie geht es weiter? Auf der einen Seite hält die Goldgräberstimmung an – „Daten als das Erdöl der Zukunft“ oder „Wer nicht in Big Data investiert, gerät ins Hintertreffen“ wurde da schon einmal formuliert. Überall seien zusätzliche Daten mit Potenzial zur Veränderung von Geschäften zu finden, sei es durch die Aggregation von Informationen auf neuen Plattformen oder durch neue Informationen wie ortsbezogene Daten. Aber auf der anderen Seite werden aber auch Schutzaspekte diskutiert: Müssen die Nutzer davor geschützt werden, vieles von sich preiszugeben, bemerkt oder unbemerkt? Was bedeuten die Informationsberge für Datenschutz und Vertrauen? 60% der Deutschen fühlen sich nach einer Bitkom-Studie mindestens gelegentlich mit Informationen überflutet. Und wem gehören die Nutzerdaten? Eine Studie der Deutschen Bank warnt davor, das Misstrauen gegenüber der digitalen Zukunft rund um Big Data zu unterschätzen. Nur die Hälfte der Nutzer sei bereit, für die Option, personalisierte Angebote zu erhalten, auch Daten zu liefern. Frage ist auch, ob sie sich daran gewöhnen, mit personalisierten „Small Data“ umzugehen – oder empfinden sie die Reduzierung der Informationsflut vielleicht positiv – „der Kühlschrank bestellt selbsttätig nach“? Nicht zuletzt: Wird die zunehmende Einordnung von Nutzern in Zielgruppenraster letztlich die Freiheit und Kreativität reduzieren, wie es kürzlich der Chef einer großen Agentur formulierte? Insoweit ist in Sachen Big Data immer wieder eine Abwägung erforderlich. Mit freundlicher Unterstützung von: Data Lakes: Steht eine Springflut bevor? Von Angeln mit unkreativen Algorithmen zum Fischen der Zukunftswährung mit engmaschigen Netzen Mittwoch, 13. April 2016, 13.00 – 19.00 Uhr, Bitkom Tagungszentrum, Albrechtstr. 10c, 10117 Berlin Moderation: Ekkehart Gerlach, Geschäftsführer, deutsche medienakademie, Köln 13.00 Begrüßung Anja Olsok, Geschäftsführerin, Bitkom Servicegesellschaft mbH, Berlin 13.30 Einführung Dr.-Ing. Susan Wegner, Vice President Internet & Services, Telekom Innovation Laboratories, Berlin 14.00 Fast Track: Best Practices - Impuls-Statements Innovation: Dr. Hans-Dieter Jostarndt, Vorstand, Jostarndt Patentanwalts-AG, Aachen Logistik & Verkehr: Ralf Konrad, Offering Manager BI & Big Data, T-Systems International GmbH, Bonn Big Data im Marketing: Uwe Kalyta, Senior Account Director, Teradata GmbH, Augsburg Versicherung: NN, AXA Konzern AG, Köln Advanced Analytics im Bankwesen: Dr. Matthias Nolte, Leitung Business Intelligence Services, Berliner Sparkasse, Berlin Information & Journalismus: Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer, Goldmedia GmbH, Berlin 15.30 Coffee & Cake 15.45 Eckpflöcke: Was könnte sich verändern? Impuls-Statements & Diskussion Innovationen aus aktuellen Smart Data Projekten Dr.-Ing. Regine Gernert, DLR Projektträger, Berlin ABIDA – Assessing Big Data Reinhard Heil, Projektkoordination ITAS, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe Big Data Security Wilhelm Dolle, Partner, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin Von Datenfragmenten zu Personendaten Klaus M. Brisch, LL.M. (USA), Partner, Fachanwalt für Informationstechnologierecht, DWF Germany Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Köln 17.30 Coffee & Cake 17.45 Podiumsdiskussion: Und was verändert sich wirklich? Prof. Dr. Markus Bick, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, ESCP Europe, Berlin Dr. Alexander Dix, Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes Berlin Gisela Piltz, Mitglied und Datenschutzbeauftragte des FDP-Bundesvorstands, Düsseldorf Dr. Stefan Rüping, Geschäftsfeldleiter Big Data Analytics, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS), Sankt Augustin 18.45 Fazit 19.00 Imbiss & Networking
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