GLASFASERNETZ DATACENTER RHEIN-NECKAR® RHEIN-NECKAR-CLOUD® M U LT I M E D I A BUSINESS SUMMARY BIG DATA DIE CHANCE FÜR DEN MITTELSTAND DIE ZUNAHME AN DATENVOLUMEN ALS CHANCE UND HERAUSFORDERUNG Die Entwicklung von BIG DATA ist kein auf bestimmte Branchen oder Gebiete beschränktes Phänomen, sondern gilt branchenübergreifend und global. Laut den Marktforschern von IDC durchbrach die Anzahl der digitalen Informationen, die pro Jahr erzeugt oder kopiert werden, im Jahr 2011 erstmals die Zettabyte-Barriere und ist auf 1,8 Zettabyte angestiegen. Zettabyte ist die nächste Einheit nach Exabyte und entspricht einer Billion Gigabyte an Daten. 1 ZB = (ZETTABYTE) 1.000.000.000.000 GB (GIGABYTE) Wie die IDC weiter berichtet, ist die Informationsmenge in den vergangenen fünf Jahren um den Faktor fünf gewachsen. Ein Ende ist nicht abzusehen, im Gegenteil: Laut der IDC-Umfrage „BIG DATA in Deutschland“ erwarten mehr als drei Viertel der deutschen Unternehmen in den nächsten Jahren einen jährlichen Datenzuwachs von bis zu 25 Prozent. 13 Prozent rechnen gar damit, dass ihr Datenberg um 25 bis 50 Prozent wachsen wird. Ein Unternehmen der Pfalzwerke-Gruppe GLASFASERNETZ DATACENTER RHEIN-NECKAR® RHEIN-NECKAR-CLOUD® M U LT I M E D I A BUSINESS SUMMARY BIG DATA – DIE CHANCE FÜR DEN MITTELSTAND WARUM SCHNELLEN DIE DATENMENGEN GERADE HEUTE SO HOCH? Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Weil mittlerweile faktisch „alles“ digitalisiert wird, entstehen in zahlreichen Branchen neue Arten von Massendaten und Echtzeitdaten. Vor allem Maschinen und Rechner produzieren enorme Datenmengen: Ein modernes Flugzeug beispielsweise generiert heute in 30 Minuten bis zu 10 Terabyte an Daten. Bei 25.000 Flügen pro Tag entstehen damit Petabytes an Daten. Auch neue Anwendungen fördern das Datenwachstum. Technologien wie Cloud Computing, RFID, transaktionale Systeme, Data Warehouses, Business Intelligence, Dokumentenmanagement- und Enterprise-Content-ManagementSysteme sind IT-Applikationen, die zu BIG DATA hinführen. 1.800.000.000.000 GB Zettabyte Exabyte D AT E N V O L U M E N 2004 1998 1993 WWW Petabyte SMS 1991 INTERNET Terabyte Gigabyte Megabyte 1981 1878 1896 1926 1938 1969 Quelle: Dr. Klaus Manhart: „Ratgeber für den Mittelstand – was ist was bei Big Data?“ unter http://www.tecchannel.de/a/ratgeber-fuer-den-mittelstand-was-ist-was-bei-big-data (abgerufen am 20.5.2016) BIG DATA ODER: WIE GENERIERE ICH AUS DATEN MEHRWERT? Es gibt verschiedene Arten und Quellen von Daten. Diese zu verstehen und intelligent zu verknüpfen und auszuwerten, ist die Basis, um effektive Analysen zu entwickeln. Das intelligente Zusammenspiel aus technologischer Machbarkeit und analytischem Know-how ist entscheidend, um Profit aus Daten zu schöpfen. DATEN ANALYSE MEHRWERT GLASFASERNETZ DATACENTER RHEIN-NECKAR® RHEIN-NECKAR-CLOUD® M U LT I M E D I A BUSINESS SUMMARY BIG DATA – DIE CHANCE FÜR DEN MITTELSTAND DEFINITION DATEN Daten gibt es in vielen verschiedenen Arten. Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche Formate und stammen meist aus unterschiedlichen Datenquellen: STRUKTURIERTE DATEN UNSTRUKTURIERTE DATEN INTERNE UND EXTERNE DATEN aus traditionellen Quellen, wie z. B. Transaktionsvorgängen. aus E-Mails, Social-MediaInhalten und anderen Quellen, die nicht leicht zu organisieren sind oder durch traditionelle Datenbanken interpretiert werden können. es wird unterschieden zwischen intern vorliegenden Unternehmensund Kundendaten und externen Daten. DEFINITION ANALYSE Hier geht es um die Prüfung und Modellierung von Daten, um nützliche Informationen herauszuziehen, Beziehungen und Abhängigkeiten zu analysieren und hilfreiche Schlussfolgerungen herzustellen, was sich durch alle Unternehmensbereiche zieht und vor allem der internen Prozessoptimierung und Umsatzsteigerung dient. Quelle: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.: „Mit Daten Werte schaffen“, Report 2015 unter https://www.bitkom.org/Publikationen/2015/Studien/Bitkom-KPMG-Bitkom-Research-Studie/KPMG-Bitkom-Research-Studie-MDWS-final-2.pdf#page=1&zoom=auto,-143,722 (abgerufen am 20.5.2016) WIE WERDEN AUS DATEN WETTBEWERBSVORTEILE? Die Herausforderung liegt darin, dass IT-Systeme nicht nur korrekt mit fehlenden, falschen oder doppeldeutigen Daten umgehen, sondern durch deren Analyse eine zuverlässige Grundlage für wesentliche Geschäftsentscheidungen schaffen müssen – und das natürlich in Echtzeit. Mithilfe neuer Analyseverfahren lassen sich aus Daten wertvolle Informationen gewinnen, mit denen Unternehmen ihre wirtschaftlichen Ziele schneller und kostengünstiger erreichen oder ihre Wettbewerbsposition verbessern können. Darüber hinaus helfen sie Entscheidern dabei, ihre Kunden besser zu verstehen und Produkte und Services schneller und gezielter an den passenden Märkten zu platzieren. Quelle: Christoph Hoinghaus: „Big Data wirtschaftlich sinnvoll einsetzen“, unter http://www.computerwoche.de/a/big-data-wirtschaftlich-sinnvoll-einsetzen,3246278 (abgerufen am 20.5.2016) Erfreulicherweise sind parallel zur rasanten Explosion der Datenmengen auch die technischen Möglichkeiten gewachsen, Informationen in großen Mengen und hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten und zu analysieren. Hieraus eröffnen sich vielfältige Chancen, um Unternehmen aufgrund neuer und bislang unzugänglicher Daten und Informationen besser auf Marktanforderungen einzustellen (vgl. Tabelle 1). Diese Chancen werden auch im Management klar gesehen. Quelle: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.: „Big Data im Praxiseinsatz – Szenarien, Beispiele, Effekte“ unter https://www.bitkom.org/Publikationen/2012/Leitfaden/Leitfaden-Big-Data-im-Praxiseinsatz-Szenarien-Beispiele-Effekte/BITKOM-LF-big-data-2012-online1.pdf (abgerufen am 20.5.2016) GLASFASERNETZ DATACENTER RHEIN-NECKAR® RHEIN-NECKAR-CLOUD® M U LT I M E D I A BUSINESS SUMMARY BIG DATA – DIE CHANCE FÜR DEN MITTELSTAND WIRTSCHAFTLICHER NUTZEN BIG DATA Kapital, Arbeitskraft und Rohstoffe gelten als die klassischen Produktionsfaktoren der Wirtschaft. In der digitalen Welt treten Daten jeglicher Ausprägung als vierter Produktionsfaktor hinzu. BIG DATA gewinnt zunehmend an Bedeutung, weil das Volumen der zur Verfügung stehenden Daten wie auch die Zahl der Datentypen wachsen. Mit neuen hard- und softwarebasierten Verfahren lässt sich die Flut der meist unstrukturierten Daten in einen sinnvoll nutzbaren Produktionsfaktor verwandeln. BIG-DATA-Analysen generieren erheblichen Mehrwert und beeinflussen maßgeblich die Strukturen von Organisationen und Unternehmen sowie das Management. Der wirtschaftliche Nutzen von BIG DATA lässt sich in einigen Funktionsbereichen besonders eindrucksvoll belegen. Hierzu gehören insbesondere Marketing und Vertrieb, Forschung und Entwicklung, Produktion, Service und Support, Distribution und Logistik, Finanz- und Risiko-Controlling sowie Administration und Organisation. BIG DATA erleichtert es Marketing- und Vertriebsabteilungen, Produkt- und Service-Angebote zunehmend auf Kundensegmente oder einzelne Kunden zuzuschneiden und Streuverluste im Marketing zu vermindern. Ein hohes Potenzial für den Einsatz von BIG DATA schlummert in der Wissenschaft sowie in der betrieblichen Forschung und Entwicklung. Meteorologie, Klimaforschung, Lagerstätten-Erkundung von Rohstoffen, Atomphysik und die Vorhersage von Epidemien profitieren gleichermaßen von Fortschritten im Bereich BIG DATA. In der Entwicklung der nächsten Produktgeneration helfen Social-Media-Analysen und die Auswertung von Sensordaten der zurzeit im Einsatz befindlichen Produkte. Mit dem Internet der Dinge oder M2M-Kommunikation können produzierende Unternehmen ihre Fertigungs-, Service- und Supportprozesse optimieren. Dafür erfassen Sensoren an Produkten und entlang von Produktions- und Lieferketten Daten – auch im späteren Betrieb. Viele Unternehmen arbeiten daran, die verschiedenen Unternehmensbereiche zu verknüpfen und in die Optimierung auch Zulieferer und Partner einzubinden. In Distribution und Logistik geht es um nachhaltige Kostensenkung auf dem Wege einer stärkeren Vernetzung von Fahrzeugen mit der Außenwelt. Immer mehr Fahrzeuge werden mit Sensoren und Steuerungsmodulen ausgestattet, die Fahrzeugdaten wie den Benzinverbrauch, den Zustand von Verschleißteilen oder Positionsdaten erfassen und in Datenbanken übertragen. Mit diesen Daten können Disponenten zeitnah Transporte planen, gegebenenfalls Routen und Beladung ändern, Wartungskosten und Stillstandzeiten minimieren. Das Finanz- und Risiko-Controlling profitiert u.a. von neuen Möglichkeiten im Bereich Betrugserkennung und Risikomanagement. Bei der Betrugserkennung steht in erster Linie eine möglichst vollständige Sammlung und Beobachtung relevanter Handlungen im Vordergrund. Das Risikomanagement wird durch hochkomplexe Berechnungen unterstützt. Quelle: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.: „Big Data im Praxiseinsatz – Szenarien, Beispiele, Effekte“ unter https://www.bitkom.org/Publikationen/2012/Leitfaden/Leitfaden-Big-Data-im-Praxiseinsatz-Szenarien-Beispiele-Effekte/BITKOM-LF-big-data-2012-online1.pdf (abgerufen am 20.5.2016) WELCHE POSITIVEN AUSWIRKUNGEN ERWARTEN SIE, WENN SICH DER IMMER GRÖSSER WERDENDE DATENBESTAND IN ZUKUNFT SYSTEMATISCH VERARBEITEN UND AUSWERTEN LÄSST? Bessere Einschätzung des Informations- und Konsumverhaltens unserer Kunden 38 % 33 % Bessere Einschätzung von Marktpotenzialen und Business Cases 38 % Bessere Streuung von Vertriebs- und Marketingkampagnen 21 % Höhere Renditen durch optimierte Preisgestaltung 37 % Geringere Kosten durch optimierte Logistikprozesse Strategische Wettbewerbsvorteile durch genauere, schnelle Market Intelligence Sonstige 19 % 3% Abbildung: Erwarteter Business-Nutzen aus dem Einsatz von Big Data in deutschen Unternehmen, Quelle: Experton Group 2012 (Mehrfachnennung möglich) GLASFASERNETZ DATACENTER RHEIN-NECKAR® RHEIN-NECKAR-CLOUD® M U LT I M E D I A BUSINESS SUMMARY BIG DATA – DIE CHANCE FÜR DEN MITTELSTAND DIE ANSATZPUNKTE FÜR BIG DATA IN UNTERNEHMEN Bitkom und KPMG haben in einer 2015 veröffentlichten Studie die konkreten Ansatzpunkte von BIG-DATA-Strategien für Unternehmen sehr schön auf den Punkt gebracht: DATENSCHATZ BLEIBT OFT UNGENUTZT DATENANALYSEN SCHAFFEN MEHRWERT IM UNTERNEHMEN Nur wenige Unternehmen schöpfen das volle Potenzial der Datenanalysen aus. Derzeit analysieren deutsche Unternehmen vor allem intern vorliegende Unternehmens- und Kundendaten, externe Daten werden hingegen nur selten verarbeitet. Fast die Hälfte der Unternehmen generiert aus Datenanalysen einen konkreten Mehrwert. ALLE UNTERNEHMENSBEREICHE PROFITIEREN Der Mehrwert von Datenanalysen zeigt sich über die gesamte Wertschöpfungskette – vom Einkauf bis zum Vertrieb. 48 % FORTGESCHRITTENE ANALYSEN LOHNEN SICH Je fortgeschrittener die verwendeten Datenanalysen sind, desto höher die Zufriedenheit: Während der Nutzer mit individuellen Ad-hoc-Analysen zufrieden sind, zeigt sich bei den fortgeschrittenen Datenanalysen ein Anteil von zufriedener Nutzer. Folglich bieten fortgeschrittene Datenanalysen den höheren Mehrwert. 71 % 98 % UMSATZ- UND EFFIZIENZZIELE DOMINIEREN RESSOURCEN- UND SICHERHEITSTHEMATIK Neben Budget- und Datenschutzthemen stellen rechtliche Unklarheiten und zu wenig verfügbare Datenspezialisten die wesentlichen Hürden für mehr Datenanalysen dar. der befragten Unternehmen haben Bedenken bei der Weitergabe von Daten an Drittanbieter. 74 % Die Unternehmen zielen mit Datenanalysen vorrangig auf Effizienz- und Umsatzsteigerungen, weniger auf Risikominimierung. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen bewertet die Ziele Umsatzsteigerung und Effizienzsteigerung bei der Verwendung von Datenanalysen als sehr wichtig. Das Ziel Risikominimierung wird dagegen nur von als sehr wichtig eingestuft. 61 % 55 % 48 % STRATEGISCHE ORIENTIERUNG FEHLT BEI BIG DATA Die Unternehmen erkennen die wachsende Bedeutung von BIG DATA, doch die Strategien dafür sind bei vielen noch nicht vorhanden. Während fast zwei Drittel der Unternehmen erwarten, dass der Stellenwert von BIG DATA in ihrem Unternehmen in den kommenden drei Jahren an Bedeutung gewinnen wird, verfügt weniger als ein Drittel über eine Strategie zur Umsetzung konkreter BIG-DATA-Maßnahmen. Quelle: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.: „Mit Daten Werte schaffen“, Report 2015 unter https://www.bitkom.org/Publikationen/2015/Studien/Bitkom-KPMG-Bitkom-Research-Studie/KPMG-Bitkom-Research-Studie-MDWS-final-2.pdf#page=1&zoom=auto,-143,722 (abgerufen am 20.5.2016) HERAUSFORDERUNGEN BEI PLANUNG UND UMSETZUNG Natürlich können Wettbewerbsvorteile durch BIG DATA geschaffen werden. Immer größere Datenmengen allein sind allerdings keine Garantie, die Chancen von BIG DATA zu erschließen. Denn schließlich verfügen Unternehmen schon seit Jahren über Massendaten und Dokumente, die sie mithilfe von Business Intelligence oder Data-Warehousing auswerten und bereitstellen. Allerdings stoßen die bisherigen Verfahren angesichts der Datenflut an ihre Grenzen: Die Auswertung dauert zu lange und verliert für die Entscheidungsvorbereitung an Wert. Einer Umfrage unter mehr als 500 Managern und IT-Entscheidern aus 17 Ländern zufolge ist ein Großteil vom Datenaufkommen am Arbeitsplatz überwältigt. In dieser Flut sehen sich viele Manager nicht in der Lage, Entscheidungen rechtzeitig zu treffen, obwohl mehr als zwei Drittel der Befragten glauben, die richtigen Daten seien vorhanden. Allerdings wusste ein Drittel nicht, wen im Unternehmen sie auf der Suche nach den richtigen Informationen fragen könnten. Quelle: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V.: „Big Data im Praxiseinsatz – Szenarien, Beispiele, Effekte“ unter https://www.bitkom.org/Publikationen/2012/Leitfaden/Leitfaden-Big-Data-im-Praxiseinsatz-Szenarien-Beispiele-Effekte/BITKOM-LF-big-data-2012-online1.pdf (abgerufen am 20.5.2016) GLASFASERNETZ DATACENTER RHEIN-NECKAR® RHEIN-NECKAR-CLOUD® M U LT I M E D I A BUSINESS SUMMARY BIG DATA – DIE CHANCE FÜR DEN MITTELSTAND WO LIEGEN DIE WESENTLICHEN HERAUSFORDERUNGEN BEI DER PLANUNG UND UMSETZUNG VON BIG-DATA-INITIATIVEN? IT-Infrastruktur nicht flexibel und skalierbar genug 45 % Netzwerkkapazität und Performance nicht auf neue Datenvolumen und -strukturen ausgelegt 34 % 22 % 52 % Traditionelle, relationale Datenbank- und Storage-Systeme verhindern Analysen in Echtzeit und Analysen großer, unstrukturierter Datenmengen 40 % 49 % Noch wenig Erfahrung im Umgang mit neuen Tools, Technologien und Verfahren (noch zu wenige „Data Scientists“ im Unternehmen) 47 % Wert der Daten wird im eigenen Unternehmen noch unterschätzt 47 % Derzeit noch fehlende Investitionsbereitschaft seitens des Managements 44 % Analyse- und Verwertungsmöglichkeiten der Daten aufgrund juristischer Fragen zu Datenschutz und Datensicherheit teilweise unklar 43 % Sonstiges 41 % 9% 37 % 16 % 28 % 24 % 38 % 18 % 46 % 50 % Abbildung: Herausforderungen bei der Planung und Umsetzung von Big-Data-Initiativen, Quelle: Experton Group 2012 8% Hohe Zustimmung 11 % 50 % Mittlere Zustimmung Geringe Zustimmung BIG DATA UND VERTRAUEN BIG DATA ist ein genauso mystisches Wort wie die „Cloud“. Dies wurde unlängst durch eine von Bitkom durchgeführte Studie bestätigt, nach der 82 % der Internetnutzer in Deutschland es unheimlich finden, dass ihre Entscheidungen durch neue Technologien der Datenauswertung vorhersehbar werden. Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin Vertrauen & Sicherheit, fasst in puncto Transparenz das Bedürfnis der Bürger zusammen: „Wir müssen besser erklären, was mit BIG DATA möglich ist. Und wir brauchen eine offene gesellschaftliche Diskussion darüber, wozu wir diese Technologien einsetzen wollen – und auch, worauf wir verzichten sollten.“ Gerade im Zuge der Datenschutzgrundverordnung müssen sich BIG-DATA-Technologien an dem Prinzip der Datensparsamkeit messen lassen. Das in Deutschland in § 3a des Bundesdatenschutzgesetzes verankerte Prinzip bestimmt, dass personenbezogene Daten so sparsam wie möglich zu verwenden sind und wenn möglich, zu anonymisieren bzw. pseudonymisieren seien. Leitlinien für den Einsatz von BIG-DATA-Technologien Bitkom hat daher unlängst einen Leitfaden für den Einsatz von BIG-DATA-Technologien herausgegeben, dessen Ziel es ist „ … zu informieren, zu sensibilisieren und einen Anstoß für den gesellschaftlichen Diskurs zu geben“. Der Leitfaden geht dabei nicht nur auf diverse Praxisbeispiele und die sich in der Diskussion befindlichen Schwerpunkte ein, sondern gibt eine Hilfestellung für den BIG-DATA-Einsatz für Unternehmen heraus: A Nutzen der BIG-DATAAnwendungen prüfen E H B Anwendung transparent gestalten Nutzen für Betroffene schaffen F Keine Daten zu ethisch-moralisch unlauteren Zwecken verarbeiten Bevorzugt anonymisierte oder pseudonymisierte Daten verarbeiten Governance für personenbezogene Daten etablieren I K C G D Interessen der Beteiligten abwägen Daten wirksam gegen unberechtigte Zugriffe schützen Datenweitergabe nach Interessenabwägung ermöglichen J Selbstbestimmtes Handeln ermöglichen Politische Rahmenbedingungen vervollkommnen – Datenschutz und Datennutzen neu abwägen Quelle: Dr. Datenschutz (sowie weitere Mitarbeiter der intersoft consulting services AG, die unter dem Pseudonym „Dr. Datenschutz“ Artikel veröffentlichen): „Bitkom veröffentlicht Leitlinien für den Einsatz von Big Data.“ https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/bitkom-veroeffentlicht-leitlinien-fuer-den-einsatz-von-big-data/ (abgerufen am 20.5.2016) GLASFASERNETZ DATACENTER RHEIN-NECKAR® RHEIN-NECKAR-CLOUD® M U LT I M E D I A BUSINESS SUMMARY BIG DATA – DIE CHANCE FÜR DEN MITTELSTAND PLATTFORMLÖSUNGEN VON PFALZKOM I MANET ALS BASIS FÜR BIG-DATA-LÖSUNGEN PFALZKOM I MANET stellt eine der größten Plattformen für mittelständische Unternehmen dar, das BIG-DATA-Thema sicher und strukturiert anzugehen. Mit einer der größten regionalen Glasfaser-Infrastrukturen in Rheinland-Pfalz und im Rhein-Neckar-Raum schaffen wir eine wesentliche Voraussetzung für die Basiskomponente von BIG DATA: Velocity – Geschwindigkeit. Mit unseren Hochleistungsrechenzentren in der Metropolregion Rhein-Neckar bieten wir einen sicheren und skalierbaren Hafen für Ihre Daten, denn die internen Strukturen können die immer stärker anwachsenden Datenvolumina nicht nachhaltig abdecken. Ergänzend geben wir Ihnen eine Reihe von Managed Services an die Hand, damit Sie sich um grundlegende Dienste wie Firewall, Storage, Computing-Plattformen nicht mehr selbst kümmern müssen. DIE WESENTLICHEN VORTEILE DER PFALZKOM I MANET LÖSUNGEN: • Greifen Sie auf hochsichere und hochverfügbare externe Datenkapazitäten zu • Nutzen Sie unsere skalierbaren Infrastructure-as-a-Service-Lösungen, zugeschnitten auf Ihre Herausforderungen • Verbinden Sie Ihr Unternehmen mit unserem Datacenter über das bestausgebaute Glasfasernetz in der Pfalz und im Rhein-Neckar-Raum und sichern Sie sich so zusätzliche Sicherheit durch einen geschlossenen Kreislauf ohne externen Zugriff • Profitieren Sie von weiteren Managed-Service-Lösungen unserer Rhein-Neckar-Cloud®, unterstützt von umfassendem individuellem Service vor Ort Sprechen Sie mit uns und entdecken Sie Ihre Möglichkeiten! ISO 9001 PFALZKOM I MANET Koschatplatz 1 67061 Ludwigshafen Tel.: 0800 2233244 www.pfalzkom-manet.de Ein Unternehmen der Pfalzwerke-Gruppe ISO 27001 TÜV/tekit
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