10 Punkte für Chancen und Sicherheit in Rheinland-Pfalz Aufnahme und Integration der Flüchtlinge leisten, Teilhabe und Chancen für alle ermöglichen 1.) Aufnahme der Flüchtlinge Die Landesregierung hat die Plätze in den Erstaufnahmeeinrichtungen auf 16.000 erhöht und registriert alle neuankommenden Flüchtlinge innerhalb eines Tages im EASY-System. Rheinland-Pfalz setzt das Asylrecht konsequent um. In keinem anderen Bundesland ist die Zahl der freiwilligen Ausreisen und Abschiebungen anteilsmäßig höher. 2.) Die Sprache lernen von Anfang an. Integration und Sprachförderung beginnt in Rheinland-Pfalz bereits in der Erstaufnahme. Dort bietet das Land sog. Kleine Integrationskurse an. Die neu gegründete "Koordinierungsstelle für Sprach- und Orientierungskurse“ koordiniert angebotenen Kurse unterstützt die Träger. 3.) Gute Kitas flächendeckend Rheinland-Pfalz ist Spitze beim Ausbau der Kitas. In keinem anderen Bundesland besuchen mehr Kinder zwischen drei und sechs Jahren eine Kita - und dies alles beitragsfrei. Damit bekommen alle Kinder die gleichen Chancen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird unterstützt. Den Kitas stehen jährlich über 18 Mio. Euro für die Sprachförderung und interkulturelle Fachkräfte zur Verfügung, um die Aufgaben der Integration zu bewältigen. 4.) Gute Bildung und Integration an den Schulen In Rheinland-Pfalz wird gute und gebührenfreie Bildung groß geschrieben. Jetzt ist besonders hilfreich, dass schon mehr als jede zweite Schule eine Ganztagsschule ist. Für die Integration koordinieren landesweit 42 Runde Tische, dass alle Flüchtlingskinder einer Schule zugeteilt werden. Für die Sprachförderung an den Schulen setzt das Land 400 Vollzeitlehrerstellen ein und stellt 2016 über 24 Mio. Euro zur Verfügung. 5.) Unterstützung der Hochschulen Die Landesregierung unterstützt mit einem 5-Punkte-Programm die Hochschulen, damit Flüchtlinge ihr Studium weiterführen oder aufnehmen können. Es werden u.a. Gelder aus dem Hochschulpakt bereitgestellt, um Sprachkurse, Eignungstests und Aufnahmeprüfungen auszubauen. Studierenden der MINT-Fächer wird gerade an den Hochschulen in Kaiserslautern eine schnelle Studienaufnahme ermöglicht. 6.) Beschäftigungspilot Ab Januar 2016 wird es in allen Landkreisen von Rheinland-Pfalz einen Beschäftigungspiloten geben, der gemeinsam mit den Kommunen und der Bundesagentur für Arbeit initiiert wurde. Er sucht die Flüchtlinge an ihrem jeweiligen Wohnort in den Kommunen auf, erfasst ihre Kompetenzen, informiert sie über den Arbeits- und Ausbildungsmarkt und berät sie. 7.) Chancengarantie für Ausbildung Junge Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive bekommen eine Chancengarantie für eine Ausbildung. Mit Deutschkursen, Berufsorientierung und einer zügigen Kompetenzfeststellung wird ihnen zu Praktika, Einstiegsqualifizierung und Ausbildungsplätzen verholfen. Dies hat die Landesregierung mit Gewerkschaften, Wirtschaft, Kammern und der Bundesagentur an dem Ovalen Tisch für Fachkräftesicherung verabredet. 8.) Innere Sicherheit Die Landesregierung hat die Zahl der Neueinstellung bei der Polizei deutlich erhöht. So werden 2015 statt 475 (statt 450) und 2016 500 (statt 450) neue Polizistinnen und Polizisten eingestellt. Hinzu kommen weitere Tarifbeschäftigte. Das Personalpaket hat bis 2019 ein Volumen von über 8 Mio. Euro. Hinzu kommen kurzfristig weitere 1,5 Mio. Euro etwa für Kosten von Kraftfahrzeugen, Dolmetschern und IT-Infrastruktur. 9.) Bezahlbares Wohnen für alle Die Landesregierung hat das "Bündnis für bezahlbares Wohnen Rheinland-Pfalz" ins Leben gerufen und die Mittel zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für 2016 von 23 Mio. auf 41 Mio. Euro erhöht. 10.) Ehrenamt Rheinland-Pfalz ist das Bundesland mit der höchsten Zahl an ehrenamtlich Engagierten. Auch jetzt ist die Hilfsbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen enorm. Die Landesregierung unterstützt dies auch finanziell mit der „Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung“ und neu eingerichteten „Koordinierungsstelle ehrenamtliche Aktivitäten im Flüchtlingsbereich“. Letztere vernetzt die Ehrenamtlichen in den Kommunen, berät und bildet fort.
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