Küken des Orion 1. Army of Küken Es ist nichts wie es aussieht Na klar alles ist gut Wir brauchen nicht viel Wir brauchen nur Wut Du bist nicht wie du aussiehst Dabei stehst du dir gut Und du brauchst nicht viel mehr Als ein bisschen Wut Es ist nicht wie es aussieht. Youtube hat uns belogen Und wir brauchen nichts mehr Wir brauchen nurmehr Drogen Du bist nicht wie du aussieht Ist dieser Spiegel gebogen Erst hast du im Nest gekauert Dann bist du geflogen Es ist nichts wie es aussieht Menschen sind manipuliert Wir sind ein bisschen verwirrt Und auch ein bisschen verirrt Du bist nicht wie du aussiehst Keiner hat dich gekriegt Du bist wie du bist Und wir haben dich lieb Es ist nichts wie es aussieht Es gibt keinen Ausstieg Wir werden nicht aufgeben Wenn du dich nicht aufgibst Du siehst gut aus In deinem roten Kleid Tanzend im Mondschein Endlich ist es soweit Es ist nichts wie es aussieht Keiner kann sich mehr tarnen Sie sind uniformiert Uninformiert mit ihren Fahnen Du bist nicht wie du aussiehst Du bist immer noch da Schön das es dich gibt Wir sind immer noch da Es ist nichts wie es aussieht Wir brauchen den Auftrieb Wir tauchen auf wie ein Haufen rauchender Haufen. Du bist nicht wie du aussiehst Alles ist gut Es ist nichts wie du aussiehst Alles wird gut Es ist nichts wie es aussieht Du bist nicht wie du aussiehst Es ist nichts wie es aussieht Du bist nicht wie du aussiehst 2. Die Möglichkeit eines Lamas Ist das nun alles schwarzweiss Oder war es sehr bunt Es ist nicht klug oder schlau Es geht um laut oder stumm Und auch um ja oder nein Es geht um Mensch oder Maus Es ist Tag aus und Tag ein Einfach Tag ein und Tag aus Wie dieser Marathonlauf Um den Platz an der Sonne Und wir tragen ihn aus Auch wenn wir niemals ankommen Wir schlagen uns auch Dazu die Nacht um die Ohren Um nicht zu vergessen Zu wissen Sonst geht alles verloren Wir haben es schon Vor jenen Jahren gewusst Das es das Hier und das Jetzt ist Der erhabene Stuss Der für uns die Welt ist Der für uns zählt Und es fällt nicht mal so sehr aus dem Rahmen wie wie immer dachten Es ist alles ganz einfach Kein Drama Da ist er der Wind Die Möglichkeit eines Lamas Die nächste Phase Der nächste Abschnitt Dieser endlosen Straße Diese Straße sie führt dich irgendwo hin Vielleicht führt sie dich aber auch nirgendwo hin Aber nirgendwo muss ja auch irgendwo sein Und irgendwann findet jeder mal heim Jeder mal heim Wir sind nicht immer dagegen Aber auch selten dafür Was helfen uns Worte und Reden Man muss das Leben schon spüren Wir wollen mehr als euch lieb ist Und geben mehr als wir können Wir sind erst wirklich zu frieden Wenn wir durchbrechen Wenn wir ausbrechen, Wir drängen hinaus Wir laufen hinab Und rennen hinauf Auf dem vom Tag warmen Dach Über der schlafenden Stadt Sind wir gelegen und träumten Was ist davon geblieben Wir wollten das Leben erleben Alle Monster und Riesen Im Armdrücken besiegen Bis die Sonne uns auffrisst Und am Ende ein Meer Diese Straße ist alles Diese Straße ist mehr Mehr als schwarzweiss Mehr als nur Teer Tage Jahre Fahren Vorbei Tage, Jahre Diese Straße sie führt dich irgendwo hin Vielleicht führt sie dich aber auch nirgendwo hin Aber nirgendwo muss ja auch irgendwo sein Und irgendwann findet jeder mal heim Jeder mal heim 3. Stürzende Helden Zornige Küsse Lachende Schweine Sterbende Schwäne Und lustige Reime Geltende Regeln Fallende Mauern Stolpernde Models Lallende Bauern Stehlende Sieger Fliegende Dronen Blutige Krieger Verbrannte Millionen Hechelnde Hunde Stolzierende Katzen Fächelnde Bübchen Frieden für Bratze Wirkende Pillen Therapeutische Mittel Gründelnde Tümmler Und ungläubige Tritte Ein fliehender König Sinkende Schiffe Lügende Priester Stinkende Fische Laufende Rechnungen Wärmende Heime Knallende Schellen Und weinende Steine Zäune um Egos Grenzen aus Wasser Verdurstete Schwimmer Und erschossene Gaffer Brandneue Ufer Jubelnder Trubel Volle Tribünen Überrollender Rubel Überquellende Wüsten Grundloser Trugschluss Weltverbesserungswünsche Unter den Ufos Hängende Gärten Wachsender Anspruch Drückender Druck Und nie wieder Landshut Klebrige Thesen Randvolle Gläser Augen auf Teller Nur für den Wähler Ballernde Herzen Schallendes Lachen Strandende Wellen Und Fuchur der Drache Schöne Bescherung Hässliche Braut Hässlicher Bräutigam So sieht es aus Affige Menschen Knackige Drums Ales vergessen Alles verkannt Für immer Krieg Nie wieder Frieden Heute verlieren Morgen verlieben Zweifelnde Freunde Tobender Beifall Deadline verschieben Lohnender Einfall Freundliches Feuer Knisternder Wald Schwarz ist die Nacht Schwarz eure Einfalt Schneeweisse Westen Gewaschenes Geld Stutzige Eltern Falafel bestellt Anti und nett Schäbige Wohnung Aufstieg und Fall Fettige Drogen Funkelnde Augen Funkelnde Ohren Die Tiere gefunden Den Glauben verloren Rollende Panzer Laufende Clips Drückender Kessel Glückliche Chips Verfallende Werte Ablaufende Waren Kaufende Kunden Pausenlos sparen Bedienende Finger Verstehende Blicke Nie wieder Leben Nie wieder… Stürzende Helden Wann stürzen die Helden Wann stürzen wir Helden Sie stürzen so selten Stürzende Helden Wann stürzen die Helden Wann stürzen wir Helden Sie stürzen so selten Stürzende Helden Wann stürzen die Helden Wann stürzen wir Helden Sie stürzen so selten 4. Endlich unendlich Soweit so labil Das Ziel es ist fern Doch das ist egal Denn wir frieren sehr gerne Es ist alles egal Solange wir sind Und halb so fatal Wie wir das empfinden Ich dreh mich im Kreis Und du tust das auch Wir sind kreidebleich Und plustern uns auf Bis die Sonne erscheint Deine Küsse sind klebrig Wir sind ein Teil Wir sind ein wenig eklig Es ist alles so schwarz Aber alles so klar Wir sind uns so fern Wir sind uns so nah Dieser Raum ist ein Traum Und kaum zu durchschauen Zappeln Tanzen Nie wieder schlafen Wir waren das Schaf Wir waren der Wolf Wir waren der Yucon Wir waren das Gold Wir sind endlich unendlich Endlich unendlich Wir waren gefangen Wir waren auf der Flucht Wir waren die Ansgt Und wir waren die Sucht Wir sind endlich unendlich Endlich unendlich Augen auf - Augen zu Wir sind eins Atemzug - Atem zu Wir sind zwei Weggerannt Angekommen Es erkannt Land gewonnen Für 72 Stunden Dem Wahnsinn entkommen Es ist kalt und banal Aber halt ein Kanal Für uns Um uns Und auch Albern und wahr Schweiss läuft Eis häuft sich an und verrinnt Während wir reden und reden Nicht mehr sind wer wir sind Immer wieder und wieder Zucker Lieber alles auf einmal als einmal und nie wieder Stunden verfliegen Tage vergehen Worte erliegen Doch Fragen bestehen Wir waren das Schaf Wir waren der Wolf Wir waren der Yucon Wir waren das Gold Wir sind endlich unendlich Endlich unendlich Wir waren gefangen Wir waren auf der Flucht Wir waren die Ansgt Und wir waren die Sucht Wir sind endlich unendlich Endlich unendlich 5. Was am Ende bleibt feat. Dirk von Lowtzow Ich hol dich ab Wir brechen aus Aus dieser Stadt aus Styropor An diesem kalten alten See Mit den Bäumen aus Granit davor Ich zieh dich aus den grauen Tagen Und schubs dich in dein Leben rein Kann dich nicht heben oder tragen Wenn du es nicht von selbst begreifst Ich hol dich raus aus diesem Brunnen In den du fielst aus dem du riefst Sie hatten doch dein Wort vernommen Aber taten nie so Als täten sie es Hast dich gewehrt gegen den Sinn Du hast gekämpft Bis alles fiel Hast dich dabei nie aufgeben Bist immer weiter Immer weiter Und jetzt ist das alles nicht mehr Und jetzt ist das alles nicht mehr Jetzt sind wir alle alle Alle alle Weisst du noch wie es war Wir waren in Gefahr Was am Ende bleibt Das zeigt uns die Zeit Ich halte ein Höre deine Worte Auch wenn sie mich sehr traurig stimmen Es sind und bleiben deine Worte Transportiert durch tausend Stimmen Kann nur versuchen zu verstehen kann nur versuchen da zu sein So oft es geht und immer wieder Wenn es sein muss Wird es so sein Ich treib dich tapfer vor mir her Mit Gesängen und lauten Schreien Über die Berge bis ans Meer Dein Name wird mein Schlachtruf sein Es ist als wärst du halb gekentert Die Wellen haben längst dein Boot geentert Wir wie Piraten ind er See Doch diese Tage sind längst passee Und jetzt ist das alles nichts mehr Jetzt ist das alles nichts mehr wert Jetzt sind wir alle alle Alle alle Weisst du noch wie es war Wir waren in Gefahr Was am Ende bleibt Das zeigt uns die Zeit Weisst du noch wie es war Wir waren in Gefahr Was am Ende bleibt Das zeigt uns die Zeit 6. So da wie noch nie Sind nun die Stunden verflogen Oder die Tage vergangen Es hat sich sehr behutsam erhoben Doch blieb es in sich gefangen Wir sahen sie kommen Und sahen sie gehen Sahen ihn kommen Und sahen ihn gehen In dem Raum zwischen unseren Fingern Blieben sie auch kurz etwas stehen Es sind zwei Kreise Zwei Ringe Sie drehen sich um uns im Kreis Und ringen mit ihrem und unserem Stilstand Der uns sonst fortwährend ereilt Es springt umher wie ein Flackern Es ist wild und es breitet sich aus Man kann es weder halten noch fassen Es bricht einfach aus uns heraus Dort wo sich Nebel und Rauch Und Staub In unseren Lungen vermischen Sind sich jaja und oui oui So nah wie noch nie Wir sind so da wie noch nie Dort liegen wir uns in den Armen Dort stehen wir uns auf den Füßen Dort ist das alles unendlich Dieses All ist unendlich Dann ist das alles und endlich komplett und ganz Denn das war es noch nie Wir sind so da wo noch nie Wir sind so klar wie noch nie Wir sind so da wie noch nie Komplett und ganz Sind unsere Träume intakt Oder am Ende geplatzt Es wirkt alles so neu So anders So friedlich Bald ist es Nacht Wo find das an Was ist passiert Was hat uns blos So ruiniert Wo führt das hin Wenn es passiert Wo ist der Sinn Und wo sind wir Ist doch für uns das Chaos die Ordnung Wir haben uns dort immer wieder wiedergefunden Es ist nicht alles in Ordnung Doch auch noch längst nicht alles verschwunden Nun stehen wir hier Und sind schon wieder verwirrt Meine Worte sind ein Wasserfall Keiner kann sie kapieren Deine Augen sind ein Labyrinth Ich hab mich verirrt Jetzt können wir alles gewinnen Und alles verlieren Dort wo sich Nebel und Rauch Und Staub In unseren Lungen vermischen Sind sich jaja und oui oui So nah wie noch nie Wir sind so da wie noch nie Dort liegen wir uns in den Armen Dort stehen wir uns auf den Füßen Dort ist das alles unendlich Dieses All ist unendlich Dann ist das alles und endlich komplett und ganz Denn das war es noch nie Wir sind so da wo noch nie Wir sind so klar wie noch nie Wir sind so da wie noch nie Komplett und ganz 7. Schlachtfeld der Schande Zieh das Messer da raus Bevor es noch blutet Schmeiss das Geld in die Luft Bevor du es ausgibst Dreh das Messer herum Damit es schön blutet Schmeiss das geld in die Luft Willkommen im Club Und dann beisst du wieder herum Auf dem Schlachtfeld der Schande Du willst etwas erklären Du willst dich erklären Und dann beisst du wieder herum Auf dem Schlachtfeld der Schande Du musst etwas klären Bring die Kinder zur Schule Sie sollen was lernen Damit es ihnen später besser ergeht Lass deine Kinder in Ruhe Sie werden dich nur enttäuschen Damit es ihnen später mal besser ergeht Sie rollen dich dafür dann auch in deinem Rollstuhl Bis an den Abgrund Den Rest packst du allein Und dann schreist du wieder herum Auf dem Schlachtfeld der Schande Was willst du erklären Was willst du hier klären Und dann schreist du wieder herum Auf dem Schlachtfeld der Schande Es gibt nichts zu klären Zieh die Hasskappe runter Bis an Brustkorb Die Welt steht in Flammen Das wusstest du schon Knochen auf Stahl Steine prasseln auf Asphalt Ein Leben in Trümmern Glas auf Beton Zieh dir was an Denn das ist schon sehr nackt Zieh dir was aus Hauptsache leben Und dann weisst du wieder den Grund Auf dem Schlachtfeld der Schande Es gibt nichts mehr zu klären Es ist nichts mehr zu klären Und dann weisst du wieder den Grund Auf dem Schlachtfeld der Schande Auf dem Schlachtfeld der Schande 8. Padmé Manchmal denkt man man hätte schon alles gesehen Manchmal denkt man man hätte schon alles erlebt Manchmal denkt man es ist doch alles zu spät Und dann merkt man man hat doch noch gar nicht gelebt Schau bei den Bäumen ein Wald Wir können diese Berge bewegen Warum ist der Himmel das Limit es gibt nur uns und das Leben Spürst du den Bass wie er drückt Hörst du die Snare wie sie drischt Es gibt doch immer ein Licht Egal wie fertig du bist Und es gibt immer noch etwas zu gewinnen Egal wie draussen wir sind Wir schaffen es wieder nach drinnen Komm nimm meine Hand Ich halte sie dir Komm in meinen Arm Ich halt dich bei mir Es ist doch alles komplexer Als wir es denken Aber hier hast du mein Leben Ich will es dir schenken Du kannst es behalten solange du willst Schau bei den Wellen ein Meer Wir können diese Grenzen zerlegen Wir selbst sind das Limit Es gibt auch tränen im Regen Spürst du das ewige Beben Wir sind ein Küken mit Laserkanonen auf Jeden Und wir schiessen uns den Weg frei Aus dem ewigen Grau Ich trag dich soweit wie es geht Und gebe dich nicht auf Gehe heute nacht mit dir tanzen Auch wenn ich es nicht kann Da ich morgen früh raus muss Und dann nicht mehr kann Es gibt nur eines das zählt Und das bin nicht ich Es gibt nur eines das zählt für mich langsam besäuft Und irgendwann steht man dann da und weiss nicht mehr weiter Und irgendwann standest du da und es ging einfach weiter Weil nichts mehr ist wie es war Alles wird neu Denn dein Herz ist ein Walfisch Man kann dann die Arme ausbreiten Nichts kann einen mehr halten Man kann dann irgendwie fliegen Und schwebt über allem Man braucht dann gar nichts mehr wirklich Man braucht dann nicht mal mehr Luft Man kann dann auch nicht mehr schlafen Und alles wird gut Denn es ist einfach so Es ist wie es ist Und wie es ist ist es richtig Es ist wie es ist Man kann dann die Arme ausbreiten Nichts kann einen mehr halten Man kann dann irgendwie fliegen Und schwebt über allem Man braucht dann gar nichts mehr wirklich Man braucht dann nicht mal mehr Luft Man kann dann auch nicht mehr schlafen Und alles wird gut Denn es ist einfach so Es ist wie es ist Und wie es ist ist es richtig Es ist wie es ist Schau bei den Steinen ein Monolith Er spendet uns Schatten Wir sind frei und verloren in unseren eigenen Pranken Hast du dich nicht auch immer gefragt Wohin es uns führt Dieser Drang Diese Suche Dieses Wiu Wiu Es ist irgendwie wie ein Eis das sehr langsam zerläuft Irgendwie wie ein Kreis der sich langsam verläuft Auch irgendwie wie ein Greis der sich langsam verläuft Und irgendwie auch wie ein Greis der sich sehr 9. Alles wird Staub Du has nie das zu Ende gebracht Was du vorhattest Oder hast es trotzdem gemacht Du sitzt weder fest Noch wachsen dir Flügel Und die Pinochionase ist auch recht übersichtlich geraten Zwischen warten und starten Wucherten Rosen im Garten Es ist kein Häuschen am See Es ist eine kleine Toilette Und ein Häufchen Schnee Unachtsam verpackt überlebt es die Nacht Und entkommt bis zum Morgen Bis der Vorhang zerfällt Ab dann ist es verloren In die Lücken des Parketts das die Zeit untergräbt Hat es einer ganz heimlich hineingelegt Bei Nacht fällt es kaum auf Tags ist es kaum zu übersehen Was uns die Liebe verschweigt Doch jeder Spiegel verrät Heute gibt es wieder Verlierer Aber auch keine Gewinner Dieses Schloss ist ein Saal Und dieser Saal ist ein Zimmer Durch die Holzplatten schimmert Licht hinein in den Raum Die Strahlen sie flimmern Sie strahlen Wir wirbeln sie auf Bis unsere Kanten verschwimmen Wir müssen entwischen solange wir können Solange wir sind Zucker verschütten Zucker Zucker verschütten Wir müssen viel viel mehr Zucker verschütten Alles wird laut sein Alles wird taub sein Alles wird Staub Zucker verschütten Zucker Zucker verschütten Wir müssen viel viel mehr Zucker verschütten Alles wird laut sein Alles wird taub sein Alles wird Dieser Weg ist verworren Man hat die Wahrheit verworfen Sie lag vor unseren Füßen Und war trotzdem verloren Zwischen unseren Ohren Hinter unseren Augen Fehlt es kein Bisschen an Wissen Nur ein bisschen am Glauben Man kann das sicherlich schnell ändern Oder man lässt es halt Seinen Standpunkt zu definieren fällt meistens noch leicht Ein Kreidekreis um Flagge zu zeigen Diese hastigen Zeiten erfordern weder drastisches Schweigen Noch mahnende Worte an einem Montag Abend Erst werden Hände zu Fäusten Dann Fäuste zu Waffen Es ist nicht alles vorbei Und längst nicht alles erreicht Wir sind ein Vogel im Käfig Und kommen nicht frei Doch wir schlagen mit den Flügeln Und schweben nach Oben Und halten den Käfig so fest mit unseren Händen So fest er hebt mit uns ab Hinein in die Freiheit Bald ist es geschafft Hinaus aus der Steinzeit Zucker verschütten Zucker Zucker verschütten Wir müssen viel viel mehr Zucker verschütten Alles wird laut sein Alles wird taub sein Alles wird Staub Zucker verschütten Zucker Zucker verschütten Wir müssen viel viel mehr Zucker verschütten Alles wird laut sein Alles wird taub sein Alles wird 10. Ostsee, California Er steht im Regen mit den Füßen im Sand Dem Kopf in den Wolken Den Händen in seinen Taschen Sie steht daneben und hat längst alles erkannt Es nicht wahrhaben wollen und es dann doch gelassen Es ist das Leben Was nützt uns der Verstand Alles begreifen zu können Und es dann doch nicht zu machen Nichts ist vergebens Doch es wird niemals ganz sein Wie wir es wollen Wir bekommen es nicht zu fassen Da stehen sie und fallen Da stehen sie auf und fallen Und fallen und fallen und fallen Dann fallen sie auf und stehen Dann fallen sie wieder Und irgendwann bleiben sie liegen Sie steht im Nebel An diesem endlosen Strand Es ging alles verloren Zwischen planen und machen Er steht daneben Er hält ihre Hand Doch es macht keinen Sinn Er muss das nicht machen Es ist das Leben Das uns für immer verbannt Auf diese komische Insel Allein unter Palmen So ist es eben Man hat sich so oft verrannt Das immerzu wiederholt Denn nur so macht es halt Sinn. Er geht ins Meer Und verlässt diesen Strand Die Strömung zieht ihn fort Weit hinaus in die Nacht Sie bleibt stehen Und hebt ihre Hand Sieht hinein in die Sonne Und fängt dann doch an zu lachen So ist man eben immer drauf und dran Niemals anzukommen Alles nie ganz zu schaffen Dieses Leben Dieser nie endende Hang Dazu alles zu verlieren Und eh nie alle zu bekommen Da stehen sie und fallen Da stehen sie auf und fallen Und fallen und fallen und fallen Dann fallen sie auf und stehen Dann fallen sie wieder Und irgendwann bleiben sie liegen 11. The Striz Ich verbringe zu wenig Zeit auf der Straße Mit einem Transparent in der Hand Und ich hänge zu viel an der Bar herum Mit einem Getränk ind er Hand Es sind meistens im Winter weniger Menschen auf einer Demo Und im Sommer ist es genauso Denn dann sind sie am See Oder in einem Park Oder einfach im Urlaub Und wir sind meistens nicht traurig Die Gefühle sind einfach nur taub Und das täglich Menschen verrecken An den Grenzen der Welt war sowieso klar So interessiert uns nicht wirklich Wir saufen und fressen uns viel lieber ins Koma Wir sind zu faul uns zu wehren Und zu träge zu reden Zu betäubt um es zu verstehen Und zu bequem um zu gehen Dabei ist meistens der Grat Zwischen ableben und leben So schmal wie fatal darauf keinen Fick mehr zu geben Auch wenn das uninteressant ist Im Fernsehen gibt es alles zu sehen Hauptsächlich unrelevantes Was alle Menschen bewegt Meisten ja wirklich meistens Haben alle Menschen ein bisschen Scheisse im Hirn Wir haben so vieles vergessen Was eigentlich einmal so wichtig gewesen ist Meistens auch uns erheblich zu stressen Für ein unbequemeres Leben Bis zum bitteren Ende in einem Haufen Konfetti Stehen so viele in einem glitzernden Regen Und breiten ihre Arme aus Bitte nicht mit Flaggen hantieren Bitte alle Flaggen ausblenden Bitte alle Flaggen verlieren Denn meistens gibt es keine Wende Meistens besticht es doch längst nicht durch Umsicht Das man sich umsieht nach Auswegen Und unendlich neuen Plänen Es gibt nicht entweder falsch oder richtig Es gibt nur einen Weg Und der Rest ist nicht wichtig Meisten zerbricht Licht beim Aufprall Und verliert sich Man verliert sich selbst Am Ende folgt der letzten Nacht doch noch ein neuer Tag Doch das ist längst egal Längst schon egal Meisten ja wirklich meistens Haben alle Menschen ein bisschen Scheisse im Hirn 12. Rave ist kein Hobby Hallo Schwerkraft Hallo Schwindeligkeit Die ewigen Freunde einer Nacht die uns bleibt Einer Nacht ohne Ende Einer Nacht mit zwei Sonnen Einer Nacht mit drei Monden Bevor wir nach Hause kommen Es ist immer das Gleiche Und so unglaublich schön Dieses Leben zu leben Als wär alles zu spät Wenn man tut was man tun muss Weil man es will Und man lässt was man lässt Weil man nicht will Zeit ist relativ Nein Zeit ist kein Luxus Zeit kommt und geht Wir sind relativ sprachlos Auf dieser komischen Sandburg Die Stadt ist verbunden Unter dem Teer ist ein Strand Und man muss ihn erkunden Man muss sich verlieren Und mann muss sich finden Bis alles einen Sinn hat Weil alles keinen Sinn macht Rave ist kein Hobby Scheckkartenpunk stimmt das Ja Rave ist ein Zyklop Und wir nicht Sindbad Rave ist kein Hobby Hallo Schwerkraft Hallo Schwindeligkeit Wir laufen euch in die Arme And you hold us so tight Wir sind alle auf der Flucht Und somit immer in Bewegung Alles kann Alles muss Wie Sonne und Regen Ganz egal wann und wo Egal wie beschissen die Boxen Wir drehen uns lachend um das Kalb Den goldenen Götzen Wir haben so viel zu sagen Wir taumeln und torkeln Ist es jetzt schon Samstag Abend Oder doch Montag Morgen Es ist komplett fatal Es ist komplett und normal Wir wollen klatschen Tanzen und alles auf einmal Du, ich, er, sie, es Vollkommen egal Wir fliegen irgendwo lang Und kommen nirgendwo an Wir teilen nicht viel Nur diesen Moment voller Glück Bis er irgendwann geht Und dann kommt er zurück Rave ist kein Hobby 13. Michael Jackson hatte recht Michael Jackson hatte recht Du bist nicht allein Wir fliegen zum Mond Und dann wieder zurück Fahren endlich ans Meer Kehren nie mehr zurück Wir schaffen das jetzt Wir schaffen das morgen Wir machen das nicht Wir machen das morgen Wir brechen jetzt aus Wir brechen es auf Ersetzen Grenzen durch nichts Und sprechen es aus Wir laufen nie wieder weg Aber bleiben nicht Stehen Außer wir stehen euch im Weg Dann bleiben wir stehen Wir sitzen auf diesem Berg Und sehen ins Tal Verlaufen uns mehr Als man es jedenfalls darf Aber wir brauchen das nicht Wir kaufen das nicht Wir glauben das nicht Nein wir glauben euch nicht Wir bleiben offen für immer Sind sehr gut informiert Sind bereit zu verlieren Weil scheitern auch funktioniert Wir sind so weit gerannt Aber nie angekommen Wir sind so tief gefallen Und sind so hoch geflogen Wir haben gewonnen Und wir haben verloren Wir haben geliebt Und uns wieder verloren Wir haben gelacht Über uns und die Welt Und wir haben gemacht Was uns am besten gefällt Haben Dinge gelassen Weil wir es mussten Waren immer dagegen Weil wir es wussten Mit dem Kopf durch die Wand Stadt durch die Tür Mit der Faust gegen die Wand Damit man etwas spürt Vor uns liegt das Leben Wir sind unsere Zukunft Hinter uns nur Trümmer Trümmer und Unfug Wir wollen nicht viel Wir wollen nur Urlaub Urlaub für immer Urlaub vom feiern Urlaub für alle Urlaub in Bayern Michael Jackson hatte recht du bist nicht allein Wir können alles schaffen Genau wie die tollen dressierten Affen Wir müssen nur wollen Wir müssen es nur machen Gänsemuseum 1. Fetzen aus Absicht feat. Anne 2. Ein Haus aus Pflastersteinen feat. Saalschutz Und der Wasserkocher in der Küche Er klingt wie Applaus Jeden Morgen nach dem Aufstehen Jeden Morgen vor dem ins Bett gehen Und das Laken riecht nach dir Und das Laken riecht nach ihr Sind wir endlich jetzt Oder waren wir schon längst Ich bau dir ein Haus auf aus Pflastersteinen Und setz mich dann mit dir davor Ich bau dir einen Gartenzaun aus lauter Zwischenräumen Um jeden deiner Träume Ansonsten möchte ich nichts anderes mehr machen Ausser alles was du tust will ich tun Wenn du Liebe willst werde ich dich lieben Bis zum umfallen und dann im umfallen Wenn du fliegen willst werden wir fliegen Aus allen Clubs der Welt Denn wir brauchen nichts mehr nur uns selbst Sind das Fetzen oder ist das Absicht Sind das Fetzen oder ist das Absicht Sind das Fetzen oder ist das Absicht Sind das Fetzen Ja das sind Fetzen Du beisst mir in meinen Hals Und ich dreh mich noch mal um Ist das Schweiss auf deiner Haut Und ich dreh dich noch mal um Es ist alles viel zu unruhig Es ist alles viel zu laut Und der Wasserkocher in der Küche Er klingt wie Applaus Sind das Fetzen oder ist das Absicht Sind das Fetzen oder ist das Absicht Sind das Fetzen oder ist das Absicht Sind das Fetzen Ja das sind Fetzen Sind das Fetzen Ja das sind Fetzen Sind das Fetzen Ja das sind Fetzen Ist das Absicht Ja das ist Absicht Ist das Absicht Ja das ist Absicht Fetzen aus Absicht Der kleinste gemeinsame Nenner Der größten vereinsamten Penner Ist die Suche nach der Wahrheit In den nie gestellten Fragen Es gibt sehr viel zu berichten Und sehr wenig zu sagen Es gibt sehr viel zu sehen Aber nichts zu erkennen Es gilt vieles zu kennen Und nichts zu verstehen MT Dancefloor: Meine Welt fängt Feuer Löschen kannst es nur du Es ist mir lieb und teuer Was auch immer du tust Ich hab immer nur gelogen Du doch auch Welche Lüge willst du leben Such dir eine aus Was nicht sein kann steht nicht in den Sternen Nicht in den Karten und nicht auf Papier Was nicht sein kann steht nicht zur Debatte Was nicht sein kann steht zwischen dir und mir Zwischen den Zeilen, zwischen den Zeiten Zwischen den Welten und Zwischenräumen Zwischen Unmöglichkeiten und Möglichkeiten Womöglich muss alles unmöglich bleiben Ich kann es lesen in deinem Gesicht Was nicht sein kann, kann nicht sein Was nicht sein kann ist du und ich Du und ich Du und ich Der kleinste gemeinsame Nenner Der größten vereinsamten Penner Ist die Suche nach der Wahrheit In den nie gestellten fragen Es gibt sehr viel zu berichten Und sehr wenig zu sagen Es gibt sehr viel zu sehn Aber nichts zu erkennen Es gilt vieles zu kennen Und nichts zu verstehen 3. Matthias Schweighöfer Jetzt ist dein Sommer vorbei Es ist der Anfang vom Herbst Danach noch kurz ein langer kalter Winter Den du eh nicht mehr merkst Es ist der ewige Tanz Auf zwei Beinen wie Bären Und solang du kannst Versuchst du dich heimlich zu wehren Hast kurz die Augen geschlossen Die Zeit ist so schnell verpufft Gestern die erste Bahn genommen Heute der letzte im Club Egal ob ein volles Konto Oder ein Leben lang Stütze Heute ist das Leben ein Spatz Und du bist die Pfütze Jetzt ist dein Sommer vorüber Siehst du die fallenden Blätter Taumeln dem Boden entgegen Ihnen ging es auch schonmal besser In diesem Wirrwarr an Karten Mit deinem beschissenen Kompass Willst auf gar nichts mehr warten Suchst nach den Plätzen von damals Erzählst dir deine kleinen lügen Um dich oben zu halten Doch was nützen die Flügel Wenn sie den Körper nicht halten Was nützt dir dein Horizont Wenn du ihn nicht siehst Ja was nützt dein tolles Leben Wenn sie dich nicht liebt Jetzt ist dein Sommer zu Ende Du bist so ratlos wie immer Du kannst es drehen und wenden Nun wird es farblos für immer Plötzlich stehst du vor den Trümmern Deiner rosigen Zukunft Irgendwann ist alles vorbei Egal mit was man sich zu pumpt Du machst es wie diese Blätter Lässt dich fallen und treiben Rennst blind durch die Nacht Du kannst der Zeit nicht enteilen Du hast immer gedacht dieser Weg ist noch weit Doch dein Sommer geht vorbei Er geht vorbei Sommer vorbei Sommer Sommer vorbei Sommer vorbei Sommer Sommer vorbei Sommer vorbei Sommer Sommer vorbei Sommer vorbei Jetzt ist dein Sommer vorbei 4. Westberlin Meskalin Ich breite mein Arme aus Nur um dich zu finden Ich schreie deinen Namen laut Damit du mich findest Ich kennen deinen Namen nicht Weiss auch nicht wer du bist Ich weiss nur das ich dich suche Weiss nur das ich dich suche Ich breite mein Arme aus Nur um dich zu finden Ich schreie deinen Namen laut Damit du mich findest Ich kennen deinen Namen nicht Weiss auch nicht wer du bist Ich weiss nur das ich dich suche Es ist wie es ist 5. Mein Spatz feat. jamesreindeer Spatz ich habe (k)ein Problem neben dem Krieg mit den Kalorien Ich konnte Nationalstolz noch nie nachvollziehen Doch diese Grenze und den schmalen Grat mit gemach vollziehen Ich wollte fliehen, leider fehlte mir der nötige Schneit So habe ich nur etwas gebellt und den Rest mit meinem König geteilt Der graulte mich hinter den Ohren Und sagte fein das war brav Gab mir etwas zu Essen und so verfiel ich dem Schlaf Träumte traumlose Träume Kämpfte zahllose Kämpfe Schüttelte alle Gegner ab als wären es harmlose Ängste Zwängte mich in Uniformen Erfüllte Normen und formte Mein Leben im Einklang gemeinsam mit allen Nur schien mir das irgendwann nicht mehr zu gefallen Ich entschied mich zu fallen Ich musste sie ballen und mit ihnen trommeln Mit in kämpfen, begreifen und mit ihnen angreifen wollen Leider rollen Köpfe nicht Leider steht uns der Köcher der Zeit Nur mit einigen wenigen Pfeilen bereit Ich habe sie fast alle verschossen Habe nur selten getroffen Doch konnte eich ein Feuer entfachen es ist nie mehr erloschen So haben sie mich zwar fast erdrosselt Doch ich blieb ihnen verborgen Denn ich stürzte vielleicht tief, doch ich war frei von Sorgen So hielt ich mich fest am letzten Pflänzlein am Hang An dem ich nun mehr Hänge und seit jenem Tag hah… Die Geschichte ist lang und die Poente versteckt jamesreindeer: See the whole sinking bandstand bathed in crippling imagery Steadily capsizing the flagship, we do the gaslamp communion filled with street-corner ambition Left standing on an isolated platform Lifeless television faces of politicians grinning Operating Bernays methodology with the gameshow wheel perpetually spinning Slow maisonette doom in a two-room bodybag, wireless gutspill on-tap Bleeding agony through the valves and burning thrones This is your ‚no fame‘ culmination White chalk on the boardwalk, petrochemical sheep-dip Sounds of the chains on a rusted cage rattling Billboards shimmering: ‚This is no way to live‘ Standardised confessional under a slow glow Huddled together around a stove trying not to feel alone Lashing out, fists raging; head-first into the grinder Caught cornered in a pit, licking wounds and singing hymns We do the four-wall word-binge Grim typewriter operatives on the verge of escaping Calloused hands gripping a tarnished prize on a steepening incline Baptism at a false shrine, and whose misery is this anyway? Fingertips and nails claw at the surface, flailing amidst a meaningless life with no defined purpose Alle Songs - Frittenbude Produktion - Jakob Häglsperger & Martin Steer Texte - Johannes Rögner Mastering - Robin Schmidt / 24 - 96 Mastering Fotos - Jakob Häglsperger & Johannes Rögner Design - Musclebeaver Zusätzlicher Gesang auf ‚Was am Ende bleibt‘ von Dirk von Lowtzow Zusätzliches Geschrei auf ‚Schlachtfeld der Schande‘ von Moritz Baumgärtner ‚Rave ist kein Hobby‘ entstand nach einer großen Idee von Marco Tannert aka Scheckkartenpunk und enthält seine zustimmende Stimme Zusätzlicher Gesang auf ‚Michael Jackson hatte recht‘ vom integrativen Kinderchor ‚Die Löwenkinder‘ Zusätzlicher Gesang auf ‚Fetzen aus Absicht‘ von Anne Witzel Zusätzliche Produktion, Text und Gesang auf ,Ein Haus aus Pflastersteinen’ von MT Dancefloor Zusätzlicher Text und Rap auf ,Mein Spatz’ von jamesreindeer Dirk von Lowtzow erscheint mit freundlicher Genehmigung von Vertigo/Capitol, a division of Universal Music GmbH. Wir danken herzlichst all unseren Gästen und ganz besonders dem Löwenkinder-Chor Berlin e.V. für ihre Herzlichkeit und ihre Unterstützung. www.loewenkinder-chor.de Ausserdem danken wir Bernd und seinen Alpakas von Nieplitzhof für die schöne Zeit. www.alpakas.nieplitzhof.de Unsere uneingeschränkte Liebe und Solidarität geht an jeden einzelnen der diesen Wahnsinn hier immer noch möglich macht. Du bist wie du bist und wir haben dich lieb. Army of Küken. Monsterlöv <3 <3 <3
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