SPD Newsletter 2 2015

SPD Rutesheim-Perouse
Vorstand: Dr. Tommy Scheeff
Auf der Steige 9
71277 Rutesheim
Tel.: 0171 178 95 95
Mail: [email protected]
Rutesheim, den 24. Juli 2015
SPD Rutesheim Newsletter 2 2015
Liebe Genossinnen und Genossen,
Dr. Nils Schmid, Angelika Klingel und Dr. Tommy Scheeff
bei den vergangenen Kinder- und Jugendtagen hatte auch der SPD Ortsverein Leonberg
zusammen mit dem Müttergenesungswerk einen Stand. Besonderer Ehrengast an diesem
Tag war unser Wirtschafts- und Finanzminister und stellvertretender Ministerpräsident
Dr. Nils Schmid zusammen mit seiner Frau Tulay.
Bei dieser Gelegenheit konnte das Rutesheimer Führungsduo um Angelika Klingel und Dr.
Tommy Scheeff ein interessantes Gespräch führen und selbstverständlich ein Erinnerungsfoto für die Annalen des Ortsvereins knipsen!
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Veranstaltung. Der Ortsverein Rutesheim freut sich ganz besonders auf seine Veranstaltung am 25. September 2015 um 19:30 im Bürgersaal der Christian Wagner Bücherei.
Wir dürfen einen Mitarbeiter des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg
begrüßen, der an diesem Abend zum Thema „Politischer Islamismus und Salafismus“
berichten wird. Nach einem Impulsreferat werden wir in die Diskussion zusammen mit dem
Publikum einsteigen. Der Gesprächsabend ist der zweite Teil der diesjährigen Veranstaltungsreihe zum Thema „Terrorismus“.
Nach dem 11. September 2001 rückte der politische Islamismus schlagartig in den Fokus der
Öffentlichkeit. In den vergangenen ca. 15 Jahren folgten noch viele weitere islamistisch motivierte Terroranschläge, von denen insbesondere die arabischen Staaten und einige westeuropäische Länder betroffen waren. Deutschland blieb glücklicherweise und auch ein wenig
überraschend vor größeren Attentaten verschont. In schrecklicher Erinnerung sind noch die
Anschläge auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo und auf Touristen in Tunesien
vor ca. 14 Tagen. Gründe genug, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen!
Vorstandswahlen. Bei der vergangenen Mitgliederversammlung wurde die Vorstandschaft
in weiten Teilen bestätigt, aber auch um zwei aktive Mitglieder ergänzt. Als Vorsitzender
wurde Dr. Tommy Scheeff bestätigt; gleiches gilt für den Schriftführer Walter Näher, den
Kassier Werner Laser, die Revisorinnen Sabrina Schäfer und Else Dehm, und die Beisitzer Peter Schnäbele, Gisela Schnäbele und Gaby Lechner-Bisplinghoff.
Neu im Vorstand ist erstens Sven Rentschler. Rentschler ist in der Druckbranche tätig; mit
ihm hat die SPD in Rutesheim somit einen Vertreter gewinnen können, der sich mit einem
sich im Umbruch befindlichen Gewerbe hervorragend auskennt. Bereits bei der vergangenen
Kommunalwahl hat er auf der SPD-Liste im Ortsteil Perouse kandidiert.
Neue zweite Vorsitzende ist Angelika Klingel, die Kandidatin der SPD für die Landtagswahlen 2016 im Wahlkreis 6 Leonberg-Herrenberg. Die gebürtige Gerlingerin, im Hauptberuf
Geschäftsführerin der Evangelischen Müttergenesung in Stuttgart, hat damit auch einen politischen Anker im Wahlkreis geworfen, um ganz nah bei den Menschen vor Ort sein zu können. Mit ihrer einstimmigen Wahl zur stellvertretenden Vorsitzenden des Ortsvereins Rutesheim haben die SPD-Mitglieder deutlich gezeigt, dass ihr Engagement breite Zustimmung
findet. Angelika Klingel nach ihrer Wahl: „Ich will den persönlichen Kontakt und die Nähe zu
den Menschen im Wahlkreis. Ich möchte in den kommenden Monaten viele Begegnungen
und Gespräche führen und Themen, die die Menschen in meinem Wahlkreis bewegen, voranbringen“.
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Verkehrssituation in Perouse. In den kommenden Jahren wird sich das Gesicht am
Perouser Ortseingang im Osten des Teilortes deutlich verändern. Erst durch den Autobahnanschluss und in den kommenden Jahren verstärkt durch die Erweiterungen von Porsche in
Weissach und Bosch in Renningen hat das Verkehrsaufkommen am Perouser Kreisel dramatisch zugenommen.
Der Gemeinderat wird von daher in den kommenden Jahren viel Geld bewilligen, um diesen
Verkehrsknotenpunkt zukunftstauglich zu machen. Von Malmsheim her kommend wird die
Straße ein ganzes Stück in den Wald gelegt. Eine große Kreuzung soll Staus Richtung Autobahnauffahrt vermeiden. Im Norden soll anstelle der jetzigen Kreuzung Richtung Friolzheim
und Flacht ein Kreisel Entlastung bringen.
Diese neue Straße soll mit Hilfe eines Lärmschutzwalles vor dem Ort gleichsam verborgen
werden. Die Geräuschkulisse soll drastisch reduziert werden. Hinter dem Lärmschutzwall auf
Perouser Seite wird der heutige Kreisverkehr verschwinden und durch eine Tempo-30Durchfahrt ersetzt werden. Auf den frei gewordenen Flächen werden ein Netto-Supermarkt
und ein Festplatz entstehen. Es wird zudem ausreichend Möglichkeiten für Fußgänger und
Radfahrer zur Querung des Walles und der neuen Straße geben.
Ich meine, dass sich die Situation in Perouse für die Einwohner deutlich verbessern wird.
Schon heute ist absehbar, dass v.a. Bosch in Renningen nochmals deutlich erweitert werden
wird. Es ist Aufgabe der Kommune, auf diese Entwicklungen rechtzeitig zu reagieren und
nicht zu warten, wie sich die Situation entwickeln oder sogar zuspitzen wird. Schon heute
sind die Staus an dieser Stelle und an den Autobahnauffahrten zu Spitzenzeiten nicht zu
übersehen.
Flüchtlingsproblematik. Kaum ein Thema wird von den Medien - abgesehen von der Griechenlandkrise - so breit diskutiert wie die Flüchtlingsproblematik. Auch die Stadt Rutesheim
bleibt vor diesen Entwicklungen nicht verschont.
Sobald Flüchtlinge nach Deutschland gelangen, werden sie zunächst in den Landeserstaufnahmestellen aufgenommen (1), z.B. in Karlsruhe und Meßstetten. Anschließend werden sie nach einem bestimmten Schlüssel auf die Landkreise verteilt und dort vorübergehend untergebracht (2). Zum Schluss werden sie für die kommunale Anschlussunterbringung (3) den Kommunen zugeteilt - hier müssen dann die Kommunen aktiv werden.
Bislang verfolgen Stadtverwaltung und Gemeinderat das Konzept der dezentralen Unterbringung. Flüchtlinge sollen nicht in Container-Siedlungen, sondern wenn möglich in normalen
Wohnungen oder Häusern untergebracht werden. Dieses Konzept soll die Integration der
Flüchtlinge erleichtern und kriminelle Brennpunkte verhindern.
Bislang funktioniert das in Rutesheim vorbildlich. Das liegt nicht nur an den Mitarbeitern der
Stadtverwaltung, die sich sehr engagiert um dieses Thema kümmern. Zum Erfolg trägt auch
der Freundeskreis Asyl bei, ein Rutesheimer Netzwerk aus Freiwilligen. Die Ehrenamtlichen
kümmern sich um zahllose Fragen und Probleme der Asylbewerber. Dazu gehören etwa
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Transporte zu Behörden, Beratungen zu Unterlagen oder einfach eine menschliche Betreuung. Wir können froh sein, so viele Engagierte zu haben! Das Beispiel Remchingen - keine
halbe Stunde über die A8 von uns entfernt - liegt uns noch allen schwer im Magen.
Klar ist, dass sich die Situation weiter zuspitzen wird. Der Kreis Böblingen bereitet schon
heute für die vorübergehende Unterbringung (Kreisaufgabe) Turnhallen vor. Auch die Zahlen
der kommunalen Anschlussunterbringung werden sich weiter erhöhen. Zu hoffen bleibt, dass
Rutesheim das Konzept der dezentralen Unterbringung weiter verfolgen wird können. Voraussetzung dafür sind allerdings freie Wohnungen, die der Stadt zur Miete und zum Kauf
angeboten werden.
Abschließend wünsche ich Euch eine erholsame Sommerpause und schöne Ferien!
Mit den besten Grüßen
Euer Tommy Scheeff
Nächster Termin: Vorstandssitzung am 04.09.2015 im Alten Rathaus 20:00 Uhr
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