Dr Götti isch e rächte Ma - Praxis Dr. Beutler | Daniel Beutler

Dr Götti isch e rächte Ma...
(Ein Lied zum Thema Kindsmissbrauch)
Intro
Text 2
„Ou Götti … so es schöns Bäbi … Merci viu mau“
„Scho rächt Änneli … es söu dir ghöre … dir ganz allei !
Du bisch immer no ganz heiss uf dr Stirne … los i tue dir e chli iribe..“
„Götti … es friert mi … tue mi wieder zuedecke … was mach’sch de o …
nei Götti … i ha das nid gärn … warum mach’sch du das … i wott das nid
… Götti – hör uf … bitte !!!“
Text 1
"Mueti han’i immer no Fieber?“
„Los Änneli ... s’chunnt scho guet ... I mache de no mau Umschleg … u
när tüe mer no einisch mässe“
„Mueti, müesst dir würklech no furt hinech ? … I ha Angscht !“
“Muesch nid Angscht ha Änneli … mir si gli wieder da“
„Nei Mueti … i wott nid elei si…“
“Los Änneli … dr Götti chunnt verbi u tuet ufpasse“
„Dr Götti … ou ja … vilech bringt är mir öppis mit…“
Refrain 1
Dr Götti isch e rächte Ma … e rächte Ma
het Anstand und isch so beliebt
het viu uf dir … chunt gärn verbii
är het di scho als Bebe gliebt
dr Götti isch e rächte Ma … e rächte Ma
mit guetem Ruef … u gärn gseh
hett es eiget’s Gschäft … e flotti Frou
zwöi bravi Ching … u fahrt e BMW
Refrain 1
Text 3
„Du hesch mir weh gmacht …“
„Du hesch es doch wölle … gäu du hesch es nämlech wölle … du bisch
tschuld …“
„Han’i de öppis böses g’macht …?“
„Ja du hesch öppis böses g’macht … du bisch schlächt im Härz“
„Götti … i wott das nie meh …!!“
„Änneli … du seisch niemerem öppis …süsch muesch furt vo deheim!“
Refrain 2
U ds Änneli isch es gschpässigs Ching … es gschpässigs Ching
Me weiss nid rächt … isch’s Pubertät
wo sie verdräit … u schwierig macht
eim Sorge tuet … vo früeh bis spät
U ds Änneli isch es gschpässigs Ching … es gschpässigs Ching
Äs treit es Gheimnis töif im Härz
Laht niemer ineluege
wo’s verborge het dä Seeleschmärz
1
Text 4
Text 6
„Was isch o los mit Dir … tue doch nid so blöd … hock rächt häre … u
das wo du usegschöpft hesch, muesch halt o ässe … “
„Löht mi doch ir Rueh ..!“
„Tue nume nid fräch usehöische … übrigens het hüt am Morge dr Lehrer
aglüte … dini Leischtige heige dütlech naglah … itz hör mal uf a dine
Nägel ume z’chätsche … hesch de du ke Astand … em Vater bisch ei Tag
o so fräch verbi cho … was hesch de o … lueg nume no meh vo däne
Lumpeheftli..“
„Tod … warum hesch du mi nume gstreift … u nid ganz mitgnoh … säg
warum … Tod … du chalte Fründ … säg … warum isch es z’früeh für üs
zwöi?“
„Vater im Himu … wo bisch denn gsi ? … du hätt’sch mi doch chönne
ine Flöige verwandle … lat furtflüge … es Wunder tue !! I ha mi so nach
Dir gsehnt … bis hüt sehn i mi nach dir … wiu gloub nume Du uf alls e
Antwort hesch !! Es isch so schwär … i begriffe’s eifach nid … i bi wie
im ene Winterschlaf u es wott eifach nid Früelig wärde …
„Aber mängisch … wenn’s ganz still isch … ghör i doch die erste Vögel
pfiife … ganz liislig … ganz liislig …de chunnt aube d’Hoffnig uf’ne
churze Bsuech?“
Refrain 2
Text 5
Refrain 3
„Anna … sit wenn nämet Dir de Droge … u die Schlafstörige … heit Dir
die scho lang … wie isch es mit em Sexualläbe … u die Ässstörig … isch
die mal psychotherapeutisch behandlet worde … wenn heit dir z’letscht
mal e HIV-Test g’macht … ds’Alkoholproblem heit dir offebar nid im
Griff … wie tüet dir öich ernähre … sit dir bir IV agmäldet … i gibe öich
es Antidepressivum … das tuet e Stoff ersetze, wo im Hirni obe fählt … “
Schluss
Refrain 3
U d’Anna isch e chranki Frou … e chranki Frou
Sie het gar mänge Dokter gseh
Aus nätti Type … gäh sech Müeh
Doch kene gseht dä Eitersee
© Daniel Beutler-Hohenberger, 2004
U d’Anna isch e chranki Frou … e chranki Frou
E brochni Seel ... klagt d’Mönsche a
Wo wäggluegt hei vor vielne Jahr
Für denn e lätze Fride z’ha
2