Tier 43 ■ BAUERNBLATT | 26. Dezember 2015 78. Hauptversammlung des Landeskontrollverbandes Schleswig-Holstein Die Milchkontrolle – Sicherheit, die Zukunft schafft! Unter Leitung des Vorsitzenden Eckhard Marxen fand die 78. Hauptversammlung des Landeskontrollverbandes (LKV) am 8. Dezember in Rendsburg statt. Neben den Delegierten konnte Marxen wieder zahlreiche Gäste aus Politik, berufsständischen Organisationen und der Meiereiwirtschaft Schleswig-Holsteins begrüßen. Berichten in Funk und Fernsehen über Tierhaltung und Lebensmittelproduktion. Leider spielten nachweisbare Tatsachen und Fakten hierbei teilweise eine untergeordnete Rolle, viel häufiger würden Emotionen und Gefühle bedient. Die Außendarstellung für ein positives Bild in der Öffentlichkeit werde aber immer wichtiger, und dies gelte auch für die Darstellung der Landeskontrollverbände. Eine im Auftrag des Dachverbandes aller Landeskontrollverbände, des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen (DLQ), erstellte Expertise eines Kommunikati- den Milchpreise, etwas beschleunigt. Seit 1990 hat der LKV über 52 % seiner Mitglieder verloren. Für 2016 muss angesichts der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Lage auf den Höfen ein noch höherer Rückgang der Mitgliederzahl befürchtet werden. Anders als bei den Betriebszahlen blieb die Anzahl geprüfter Kühe dagegen nahezu konstant. Während es in der Mitte des Jahres noch so aussah, als würde die Kuhzahl ebenfalls deutlich sinken, so stabilisierte sie sich zum Ende des Jahres wieder. Mit 337.097 Kühen im Jahresmittel liegt die Kuhzahl nur zirka 2.700 Kühe Ein ganz besonderer Gruß, verbunden mit einem Dank für die vertrauensvolle und hervorragende Zusammenarbeit, ging an KarlHeinz Boyens, den Vorsitzenden der Rinderzucht Schleswig-Holstein. Der Vorsitzende bedankte sich weiterhin bei den Ländern Schleswig-Holstein und Hamburg für die finanzielle Unterstützung, die im Rahmen der Fördermaßnahmen zur Verbesserung der Robustheit und Gesundheit landwirtschaftlicher Nutztiere gewährt werden. Gleichzeitig appellierte Eckhard Marxen aber auch an Minister Robert Habeck, im Bund die Fortführung des Fördergrundsatzes über das Jahr 2016 hinaus zu unterstützen. Er machte in diesem Zusammenhang auch auf die im Vergleich zu anderen Bundesländern geringere Förderhöhe und die sich daraus ergebenden Wettbewerbsnachteile für die schleswig-holstei- Ein langes Leben und hohe Leistungen schließen sich nicht aus – die Kuh „Apachin“. nischen Milcherzeuger aufmerksam. onsberaters hat hier ein deutliches unter der des Vorjahres. Nach sieDer Vorsitzende beendete sei- Potenzial für Verbesserungen auf- ben Jahren mit teilweise deutlichen ne Begrüßung mit einem großen gedeckt. Die Landeskontrollver- Zuwächsen war die Kuhzahl damit Dank an seine Berufskollegen für bände seien in ihren Darstellungen erstmals wieder leicht rückläufig. ihren ehrenamtlichen Einsatz beim und Aussagen viel zu fakten- und Der Geschäftsführer stellte die Landeskontrollverband. Ebenfalls zahlenlastig und müssten auch die Geschwindigkeit des Strukturwanbedankte er sich bei den Mitar- emotionale Seite ansprechen. Als dels anhand der Entwicklung der beiterinnen und Mitarbeitern. Nur griffige Charakterisierung der Zie- durchschnittlichen Herdengrößen durch deren engagierte Arbeit auf le und Aufgaben der LKV empfeh- dar. Im Durchschnitt des aktuell abden Höfen, im Labor und in der len die Werbestrategen, den Slog- geschlossenen Prüfjahres lag die EDV-Zentrale konnten trotz teil- an „Die Milchkontrolle – Sicherheit, mittlere Bestandsgröße bei 102,8 weise schwieriger Umstände die die Zukunft schafft“ in der Kommu- Kühen je Betrieb (im Monat DeAufgaben in gewohnter Weise er- nikation mit den Mitgliedern, aber zember liegt sie bei 106,3 Kühen). ledigt werden. insbesondere mit Berufsfremden 1990 – im Jahr der Wiedervereinizu verwenden. gung – hielt der schleswig-holsteinische Durchschnittsbetrieb dageIm Weiteren hielt der GeschäftsRückblick auf führer einen Rückblick auf das gen noch knapp unter 40 Kühe. In 2015 zum 30. September abgeschlosse- den vergangenen 25 Jahren stieg Der Geschäftsführer des LKV, ne Prüfjahr. Der Rückgang der Mit- die Herdengröße damit also um Hergen Rowehl, beleuchtete zu- gliederzahlen hat sich, nicht zuletzt 258 % an. In der Öffentlichkeit nächst den Wahrheitsgehalt von aufgrund der nicht kostendecken- werde oft der Eindruck vermittelt, dass die Betriebsinhaber die Tierbestände einzig zur Gewinnmaximierung vergrößerten. Richtig sei jedoch, dass der wesentliche Anteil der Bestandsaufstockungen für den Erhalt und zur Stabilisierung des Familieneinkommens dringend notwendig gewesen sei. Leistungsentwicklung Als sehr erfreulich bezeichnete Hergen Rowehl die Entwicklung der Milchleistungen. Die qualitativ und mengenmäßig gute Futterernte des letzten Jahres hat dazu beigetragen, dass das aktuelle Prüfjahr erneut mit einer Leistungssteigerung von durchschnittlich +202 kg Milch und +18 kg Fett und Eiweiß abgeschlossen werden konnte. Die Rasse mit der höchsten Steigerung waren in diesem Jahr die Schwarzbunten mit +197 kg Milch und 665 kg Fett und Eiweiß, dicht gefolgt von den Kühen der Rasse Rotbunt DN mit +189 kg Milch und mit 547 kg Fett und Eiweiß. Diese Rasse musste jedoch abermals den höchsten Rückgang in der Kuhzahl verkraften. Insgesamt werden in Deutschland über 3,7 Millionen. Kühe monatlich geprüft, dies sind 87 % aller Milchkühe in Deutschland. Mit der diesjährigen nochmaligen Leistungssteigerung liegt Schleswig-Holstein nun über dem bundesweiten Durchschnitt. Auch der Abstand zu den Spitzenländern ist wieder kleiner geworden. Mit der viertgrößten Kuhzahl gehört das kleine Land Schleswig-Holstein nach Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu den bedeutendsten Milcherzeugungsregionen Deutschlands. Diesem Sachverhalt und der wirtschaftlichen Bedeutung entsprechend müsse nach Ansicht des Geschäftsführers auch politisch mehr Rechnung getragen werden. In den vergangenen 20 Jahren konnten die Lebensleistungen der Kühe deutlich gesteigert werden. Entgegen der öffentlichen 44 Tier BAUERNBLATT | 26. Dezember 2015 ■ Eckhard Marxen (li.) und Thomas Rübcke wurden in ihren Ämtern als Vorsit- Die Delegierten, im Bild Knud Detlef Andresen, diskutieren über die Arbeit des LKV. Fotos: Torsten Schmidt zender und Mitglied im geschäftsführenden Vorstand bestätigt. Meinung blieb die Nutzungsdauer gleichzeitig nahezu konstant. In diesem Zusammenhang hob Rowehl die Leistung einer ganz besonderen Kuh aus der Zucht von Birgit und Reinhard Hansen aus Löwenstedt hervor. Die Kuh „Apachin“ hat bis zu ihrem Abgang im Juli dieses Jahres eine Lebensleistung von 191.526 kg Milch produziert. Gleichzeitig brachte sie in zwölf Abkalbungen zehn lebende Kälber zur Welt und hat trotz dieser absoluten Höchstleistungen eine Nutzungsdauer von über 14 Jahren erreicht. Verbesserung der Robustheit Seit 2014 gilt bundesweit der neue GAK-Fördergrundsatz zur „Verbesserung der Robustheit und Gesundheit landwirtschaftlicher Nutztiere“. Die Milchleistungsprüfung (MLP) als solche darf nicht mehr gefördert werden, sondern nur für die Erfassung von Merkmalen, die Rückschlüsse auf die Gesundheit und Robustheit erlauben, werden öffentliche Mittel bereitgestellt. Hergen Rowehl informierte darüber, dass die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg die Bereitstellung von GAK-Fördermitteln sowohl für 2014 als auch für 2015 bewilligt haben. schen Tieridentifizierungssystemen in der Milchleistungsprüfung weiterentwickelt. Hierbei wird die Tieridentität mithilfe eines Stablesegerätes aus dem in einem Fesselband oder einer Ohrmarke befindlichen Chip ausgelesen und automatisch auf das MLP-Datenerfassungsgerät (Datahandler) übertragen und steht anschließend für die Erfassung der jeweiligen Milchmenge und Probenzuordnung zur Verfügung. Mittlerweile sind 14 Betriebe mit „elektronischen Fußfesseln“ und ein Betrieb mit elektronischen Ohrmarken ausgestattet. Die beteiligten Landwirte, Zuchtwarte und Leistungsprüfer beurteilten das System insgesamt positiv. Die MLP sei deutlich schneller und einfacher durchzuführen. Diese „mobile“ elektronische Tiererkennung ist vergleichsweise kostengünstig und könnte daher vom LKV flächendeckend eingesetzt werden. Hergen Rowehl wies darauf hin, dass mit den zunehmend grö- ßer werdenden Herden auch die Anforderungen an die Milchleistungsprüfung steigen. Dies gelte sowohl in technischer Hinsicht als auch im Hinblick auf die Dienstleistungsprodukte, die der LKV für seine Mitglieder zu erbringen hat. Dabei nimmt die Unterschiedlichkeit der Mitgliedsbetriebe und damit die hiermit verbundenen Anforderungen an den LKV zu. Neben Mitgliedern, die alle Kühe „im Kopf haben“ und hierfür keine Computerunterstützung benötigen, gibt es auch Betriebe, die über „das volle Programm“ verfügen; angefangen von einem automatischen Tiererkennungssystem über eine elektronische Milchmengenmessung bis zu elektronischen Sensor- und GPS-Systemen, die eine automatisierte Tierbeobachtung und -betreuung versprechen. Für alle diese unterschiedlichen „Typen“ will und müsse der LKV ein attraktiver Partner sein und bleiben. Weiterentwicklung der Milchleistungsprüfung Als eine wesentliche Voraussetzung für eine effektive und aussagefähige Leistungsprüfung nannte Hergen Rowehl eine schnelle und korrekte Tieridentifizierung. Nicht in allen Betrieben sei diese Grundvoraussetzung immer einfach zu erfüllen. Daher wurde ein Verfah- Dr. Anita Ehret, LKV, und Jens Möllgaard berichten über die Vorteile einer ren zur Nutzung von elektroni- systematischen Gesundheitsdatenerfassung. Für jeden Betrieb passende Angebote Deshalb würden zum einen zahlreiche unterschiedliche Prüfverfahren angeboten, damit jedes Mitglied das für seinen Betrieb passende Verfahren auswählen könne. Aber auch die Milchmengenerfassung und Probenahme mit LKV-eigenen mobilen Milchmengenmessgeräten sei weiterhin ein Thema, um in den größer werdenden Melkständen mit entsprechenden Melkgeschwindigkeiten eine effiziente und ordnungsgemäße MLP durchführen zu können. Ebenso bleibt die Unterstützung und Verbesserung des Herdenmanagements durch Vernetzung und Nutzung verschiedener Informationen für den LKV ein großes Anliegen. Beispielhaft nannte Rowehl das vom LKV für seine Mitglieder angebotene Herdenmanagementprogramm „MLP-Online“ und dessen mobile Ergänzung „MLP-Mobil“ für Smartphones und Tablets. In Erweiterung dieser Programme wird intensiv das Projekt „KuhVital“ vorangetrieben. Hiermit soll ein systematisches Gesundheitsmonitoring und darauf aufbauend eine effizientere Herdenbetreuung durch den Hoftierarzt ermöglicht werden. Zum Abschluss seines Geschäftsberichtes ging Hergen Rowehl näher auf mehrere vom DLQ initiierte Forschungsvorhaben ein. Hierbei stehen Verfahren und Methoden zur Verbesserung von Merkmalen der Tiergesundheit im Fokus. Aber auch an einer besseren Ausnutzung der bei der Milchanalyse im Labor anfallenden Messdaten zur Verbesserung und Erweiterung des Leistungsspektrums wird geforscht. Erste vielversprechende Tier 45 ■ BAUERNBLATT | 26. Dezember 2015 Ergebnisse zur Einschätzung des Dörpum ergänzte die AusführunRisikos von Ketoseerkrankungen gen aus Sicht eines praktischen liegen vor. Landwirts. Er erläuterte die Durchführung des auf seinem Betrieb durchgeführten DokumentationsSystem für und Monitoringsystems. Für eine Gesundheitsmonitoring effektive Nutzbarkeit betonte er, Zum Abschluss der Hauptver- dass alle auf seinem Hof mit der sammlung erläuterte Dr. Anita Eh- Tierbetreuung beschäftigten Mitret vom LKV die wesentlichen Bau- arbeiter täglich nach einem feststeine des Gesundheitsmonito- gelegten System gesundheitsrelering-Systems „KuhVital“. KuhVi- vante Ereignisse erfassen. Er stelltal ist ein Gemeinschaftsprojekt te fest, dass ein systematisch durchder Rinderzucht Schleswig-Hol- geführtes Gesundheitsmonitoring stein, des Bauernverbandes Schles- dazu beitragen kann, die Gesundwig-Holstein und der Milcherzeu- heit und damit die Leistungsfähiggervereinigung und wird feder- keit der Kühe und der ganzen Herführend vom Landeskontrollver- de langfristig und nachhaltig zu band geleitet. Jens Möllgaard aus verbessern. Regularien und Wahlen Bei den satzungsgemäß durchzuführenden Wahlen wurden Eckhard Marxen aus Gettorf als Vorsitzender sowie Thomas Rübcke aus Ahrensburg als Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand ohne Gegenstimme wiedergewählt. Ebenso wurde im Schiedsgericht Michael Lausen aus Harrislee einstimmig in seiner Funktion bestätigt. Hans-Jürgen Tiemer aus Osdorf wurde als Nachfolger für Hans F. Carlsen aus Ladelund als Schiedsgerichtsmitglied gewählt. Für das Amt des Rechnungsprüfers hatte der Kreiskontrollverein Herzogtum Lauenburg Arne Dohrendorf aus Berkenthin vorgeschlagen, der ohne Gegenstimme in sein neues Amt gewählt wurde. FAZIT Leistung und Langlebigkeit schließen sich nicht aus. Das belegen die Daten des vergangenen Prüfjahres: 479 Kühe hatten mehr als 100.000 kg Lebensleistung. Dr. Jörg Piepenburg Landeskontrollverband Schleswig-Holstein e. V. Tel.: 04 31-33 98-722 [email protected] Zuchtviehauktion in Neumünster im Dezember 2015 Erst verhalten, dann immer flotter Auf der Dezember-Auktion verlief der Markt fast gleich. Gefragt waren abgekalbte Färsen und schwarzbunte Bullen, die zu stabilen beziehungsweise anziehenden Zuschlagspreisen verkauft werden konnten. Das Angebot der rotbunten Bullen übertraf die Marktlage, bei einem großen Überstand bleiben die Verkaufserlöse auf dem Niveau der vorhergegangenen Auktionen. Auf der letzten Auktion des Jahres 2015 verlief der Markt aufgrund der guten Qualitäten recht flott. Das Angebot der gut herausgebrachten weiblichen Auktionstiere wurde durch die Kreiskollektion der Züchter aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde und einer Züchterkollektion des Betriebes Hans Andresen, Kattbek, aufgewertet. Höhere Auftriebszahlen qualitativ guter Färsen beleben den Markt und locken mehr Käufer nach Neumünster. Der Bullenmarkt verlief recht unterschiedlich. Während bei den Rotbunten bei stabilen Zuschlagspreisen mehrere Bullen im Überstand blieben, reichte das Angebot bei den Schwarzbunten nicht aus, und bei anziehenden Zuschlagspreisen wurden alle Bullen verkauft. Schwarzbunte In der Schwarzbuntabteilung erlösten die abgekalbten Färsen 1.392 € im Durchschnitt. Teuerste ko“ (Nr. 90), eine rahmige, elegante „Ladd P“-Tochter mit tadellosem Euter von Klaus-Jürgen Wichmann aus Haby (RD/ECK), sowie „Plural“ (Nr. 114), eine typbetonte „Asgaard“-Enkelin mit hoher Einsatzleistung von der Milchhof Wesenberg GbR, Wesenberg (OD). Der Zuschlagspreis betrug je 1.500 €. Die rotbunten gekörten Bullen wurden für 1.567 € im Schnitt zugeschlagen. Teuerste Bullen waren hier „Shakiri“ (Nr. 17), ein großer, in Klasse II prämierter „Fageno“-Sohn von Joachim Postel aus Rastorf (PLÖ), und „Sigurdi“ (Nr. 18), ein großer, sehr gut entwickelter „Fals„Shakiri” (Nr. 17) von Joachim Postel aus Rastorf war einer von drei sehr guten ter“-Sohn, der mit Gewicht (700 kg), „Fageno”-Söhnen auf der Dezember-Auktion der RSH. Foto: Rüdiger Böhnke Typ und Kapazität überzeugte, aus dem Besitz von Philip Horst aus BisFärsen waren hier die Katalognum- stammen aus dem Stall vom Hans see (RD/ECK) für je 1.900 €. mer (Nr.) 132, „Miss Raja“, eine gro- Tietgen in Rickling (SE). Weiterße, herrliche „Numero Uno“-Toch- hin sollte noch „Siegeni“ (Nr. 35) Angler ter aus schaubewährtem Kuhstamm genannt werden, ein korrekter von Matthias Schnoor aus Bothkamp „Banesto“-Sohn mit interessanIn der Angler-Abteilung wur(PLÖ), und „Raps“ (Nr. 142), eine tem Pedigree von Detlev Baehnke den eine Kuh und eine Färse von dunkle „Guarini“-Tochter, die der aus Klein Schlamin (OH). Er erlös- Carsten Sieh-Petersen, Bünsdorf Vorgenannten in nichts nachstand te 2.200 €. Die sechs aufgetriebe- (RD/ECK) zum Verkauf angebound zu den Topfärsen der Dezem- nen Kuhkälber präsentierten sich ten und für 1.350 und 1.400 € zuber-Auktion zählte. Züchter ist Chris- im passenden Verkaufskleid und geschlagen. Die nächste Auktion tian Gonnsen aus Struckum (NF). Die wurden für 317 € im Durchschnitt für schwarz- und rotbunte Bullen zugeschlagen. sowie weibliche Tiere – nur BHV1beiden Färsen erlösten je 1.700 €. Die schwarzbunten gekörten freie Tiere mit amtlicher Bescheinigung – findet am Donnerstag, 14. Bullen erreichten 1.761 € im MitRotbunte tel. Teuerste Bullen waren „SayoJanuar 2016, in den Holstenhallen, ni“ (Nr. 45), ein kompletter, sehr In der Rotbuntabteilung erziel- Neumünster, statt. gut vorgestellter „Beasley“-Sohn ten die abgekalbten Färsen 1.358 € für 2.700 €, und „Sauli“, (Nr. 47), im Durchschnitt. Teuerste Färsen Rüdiger Böhnke ein toller „Guarini“-Sohn, der sei- waren „Puppe“ (Nr. 71), eine groRinderzucht SchleswigHolstein eG nem vorher genannten Stallgefähr- ße und typstarke „Tonikum“-TochTel.: 0 43 21-905-310 ten durchweg das Wasser reichen ter von Lars Froböhs aus [email protected] konnte, für 2.300 €. Beide Bullen fungsthal (RD/ECK), und „Roko-
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