Von: Franz Fischill/PRESSE/ZENTRALE/OEGB/OEGB/AT Datum: 10.12.2015 11:00 Betreff: ÖGB-PensionistInnen besorgt über Niveau der Pensionsdiskussion ÖGB-PensionistInnen besorgt über Niveau der Pensionsdiskussion Arbeitgeber müssen endlich in die Pflicht genommen werden „Das Niveau der Diskussion um die Pensionen ist inzwischen auf ein erschrecklich niedriges Niveau gesunken. Immer neue Experten gehen an der Realität vorbei“, ärgert sich der Vorsitzende der ÖGB-PensionistInnen, Werner Thum, nach der heutigen Sitzung des ÖGB-BundespensionistInnen-Vorstand. Thum fordert, dass die Arbeitgeber endlich in die Pflicht genommen werden, ältere MitarbeiterInnen endlich bis zum gesetzlichen Pensionsantrittsalter zu beschäftigen und nicht schon Jahre vorher auf die Straße zu setzen.++++ Da beauftragt der Finanzminister eine neue Expertengruppe sich das Pensionssystem anzusehen, diese „spielt“ ihr Papier den Medien zu und der Finanzminister, aber auch der Vizekanzler tun umgehend so als würden sie mit den ganzen Vorschlägen gar nicht einverstanden sein bzw. sagten, das alles ganz anders kommen müsse. Thum: „Was sich da gestern auf höchster Ebene abgespielt hat ist schlichtweg tiefstes Niveau und soll offensichtlich zur Verunsicherung der Menschen beitragen. So kann und darf Politik nicht gemacht werden.“ Völlig außer Acht gelassen wurde dabei, dass eigentlich die Arbeitgeber der entscheidende Faktor bei der Anhebung des tatsächlichen Pensionsantrittsalters sind. Thum: „Wer bei der erstbesten Gelegenheit ältere Beschäftigte auf die Straße setzt und gleichzeitig klagt, dass die Menschen viel zu früh in Pension gehen, verhöhnt die Menschen. Das ist das wahre Problem das endlich angegangen werden muss. Aber davon wollen weder die selbsternannten Experten als auch bestimmte Politiker nichts wissen.“
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