Betrugsmasche durch Vortäuschung einer falschen Telefonnummer: (089/2171-01) Sehr geehrte Damen und Herren, wir informieren über eine aktuelle Betrugsmasche, in der Opfer durch manipulierte Rufnummernanzeigen getäuscht werden. Mit Hilfe moderner Technik rufen Kriminelle von einer vermeintlich seriösen Rufnummer an und leiten ihr Betrugsgespräch unter dem Deckmantel einer falschen Identität ein. Kriminelle geben sich am Telefon beispielsweise als Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Richter, Zollbeamte oder Polizeibeamte aus und es erscheint dabei tatsächlich deren existierende Rufnummer auf dem Telefondisplay. Die Betrugsmasche ist zurzeit weit verbreitet. Man nennt sie „Call-ID-Spoofing“ (zu deutsch etwa: Fälschung der Anrufer-Identität). Dabei wird jedoch nur manipulativ die Telefonnummer vorgetäuscht – das Gespräch wird nicht über die eigentliche Telefonanlage / Telefonleitung des (missbrauchten) Rufnummerninhabers geleitet. Seit einiger Zeit wird auch die zentrale Telefonnummer der BayernLB missbräuchlich verwendet. Ein aktuelles Beispiel: Das ausgesuchte Opfer - ein Bundesbürger (hatte bisher keinen Bezug zur BayernLB) – wird von einem vermeintlichen Mitarbeiter der BayernLB angerufen. Auf dem Display des Angerufenen erscheint die Rufnummer der BayernLB (089/2171-01). Der vermeintliche BayernLB Mitarbeiter teilt dem Bürger mit, dass die BayernLB im Auftrag des Zolls handelt und im konkreten Fall eine Zollgebühr zu begleichen sei, die im Zusammenhang mit einem Goldschmuckkauf in der Türkei stehe. Sollte diese Forderung nicht über die BayernLB abgewickelt werden drohe dem Bürger eine Strafanzeige. Willigt der Bürger dem Forderungsausgleich ein, wird er im Weiteren dazu aufgefordert, den Betrag über andere Zahlungsdienste wie z.B. Prepaid-Karten (erhältlich bei Lidl oder Aldi) zu begleichen. Unser Ratschlag, sollten Sie selbst von Kriminellen kontaktiert werden: • • • • Halten Sie das Gespräch so kurz wie möglich Lassen Sie sich auf keinen Fall unter Druck setzen (z.B. Androhung von Kontosperre, Kontokündigung) Geben Sie keine persönlichen Auskünfte (z.B. Informationen zu ihrer Person, zu ihrem Konto) Verweisen Sie den Anrufer auf den offiziellen Postweg (ohne Angabe zu ihrer Adresse; sollten Sie tatsächlich Post erhalten, antworten Sie nur auf öffentlich bekannte Adressen) – sollte sich der Anrufer nicht darauf einlassen, beenden Sie das Gespräch sofort. Unser Ratschlag, sollten Sie von betroffenen Kunden kontaktiert werden: • Informieren Sie ihren Kunden über die Betrugsmasche Betrugsmasche durch Vortäuschung einer falschen Telefonnummer: (089/2171-01) • 2 Sollte ihr Kunde konkreten Aufforderungen der Betrüger gefolgt sein, raten Sie ihrem Kunden zur nächsten Polizeidienststelle zu gehen und Anzeige zu erstatten bzw. keinen weiteren Aufforderungen Folge zu leisten. Mit freundlichen Grüßen Group Compliance der BayernLB Abteilung Bekämpfung Geldwäsche, Wirtschaftskriminalität und Terrorfinanzierung -1920- Ihr direkter Kontakt Bayerische Landesbank Brienner Straße 18 80333 München www.bayernlb.de Martin Plischke Telefon 089 2171-27656 [email protected] BayernLB
© Copyright 2024 ExpyDoc