„In der freien Welt“ Norbert Gstrein liest auf der Kronburg Der Autor Norbert Gstrein stellt sein neuestes Werk mit einer besonderen Lesung an einem ganz besonderen Ort vor. Am 27. Februar wird der international renommierte Autor Norbert Gstrein im GH Kronburg ab 19.30 Uhr sein aktuelles Buch „In der freien Welt“ (erschienen im Hanser-Verlag) vorstellen. Die Lesung auf der Kronburg hat dabei einen besonderen Hintergrund, denn Gstrein hat Teile des Romans ebendort in einer Art Klausur verfasst. So wird ein Buch quasi am Ort seiner Entstehung und im Heimatland des Verfassers präsentiert. Die Literatur- und Theaterwissenschaftlerin Dorothea Zanon wird den Abend moderieren. Zanon war bereits beim ORF, im Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek und im Innsbrucker BrennerArchiv beschäftigt und arbeitet aktuell im Haymon-Verlag. Sie wird Gstrein zu seinem Buch und den Hintergründen befragen. Auch das Publikum wird dabei Gelegenheit haben, Fragen direkt an den Autor zu stellen. Die Tyrolia ist mit einem Bücherstand vor Ort, eine Signierstunde ist im Anschluss geplant. Als Rahmenprogramm ist es dem Imster Kulturverein „Freiraum“ gelungen, den Flamencogitarristen Peter Nagelschmiedt zu verpflichten. Er wird die Lesung mit virtuosen Tönen auf der spanischen Gitarre umrahmen. Der Vorverkauf startet ab sofort, Karten sind bei den Sparkasssen in Imst und Landeck, sowie beim Imster „Sonneladele“ erhältlich. Um rechtzeitige Reservierungen wird unter der Tel.: 05442-63478 im GH Kronburg gebeten. Der multiperspektivische Roman des Starautors mit Ötztaler Wurzeln behandelt den Konflikt zwischen Israel und Palästina und begibt sich dabei nicht nur aus historischer Sicht auf ein vermintes Gebiet. Von der Kritik hochgelobt, scheint dem erfolgreichen Schriftsteller einmal mehr ein intensives Werk gelungen zu sein, das schicksalhaft verwobene Welten differenziert beschreibt und für den Leser den Nahost-Konflikt aus einer ganz speziellen Perspektive beleuchtet. Der „Standard“ titelte etwa „Unmögliche Perspektiven, unsicheres Terrain“ und meint dazu: „Die Illusion, dass es die eine, unverbindliche Wahrheit gibt, lässt Gstreins Roman hinsichtlich seiner Hauptfigur und des den Hintergrund bildenden Konfliktes gar nicht erst aufkommen. Stattdessen verbindet er alle möglichen und unmöglichen Perspektiven dazu: Israelis, israelische Oppositionelle, Palästinenser, amerikanische Zionisten, österreichische Täterkinder, Zaungäste aus aller Welt kommen zu Wort.“
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