Tage der Orientierung die Klasse 8b reiste nach Erfurt 1. Tag: Montag, 8. Juni 2015 Am Montag, den 8. Juni 2015 fuhren wir, die Klasse 8b, mit unserem Klassenlehrer zu den Tagen der Orientierung nach Erfurt. Unsere Reise begann um 12.15 Uhr am Busbahnhof in Vacha. Etwa zwei Stunden später kamen wir gut gelaunt im Gästehaus „St. Sebastian“ (SEB) in Erfurt an. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Daniela Tischendorf, Silke Grosch und Annika Bott (Caritas Geisa) bezogen wir unsere Zimmer. Wir wurden mit der Hausordnung bekannt gemacht, die wir, wie es sich für eine 8. Klasse gehört, natürlich genauestens einhielten. Zu Beginn des Jugendseminars sprachen wir über unsere Erwartungen an das Projekt. Wir fertigten einen Klassenvertrag an, der unsere Regeln während des Aufenthaltes im SEB enthielt. Nach dem Kaffeetrinken, das sehr lecker war, teilten wir uns in Gruppen ein und bestritten gemeinsam das „Spiel des Lebens“, bei dem es darum ging, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und mit deren Folgen weiterzuleben. Nach dem anschließenden Abendessen trafen wir uns zu einer abrundenden Entspannungsübung in der Kapelle der Herberge. Nach dieser Phase der Entspannung gingen wir vorbildlich in unsere Zimmer und hielten die Nachtruhe ab 23:00 Uhr ein. *hust* 2. Tag: Dienstag, 9. Juni 2015 Um 7:30 Uhr wurden wir mit Musik geweckt. Ab 8:30 Uhr gab es, wie an jedem weiteren Tag, Frühstück. Danach gingen wir in die Kapelle zur Morgenandacht und führten Meditationsübungen durch. Das war sehr entspannend, da viele von uns noch müde waren. Anschließend gingen wir in den Seminarraum, um einen Selbst- und Fremdeinschätzungstest zu machen. Später teilten wir uns in Gruppen auf, um unseren Traumlebenslauf aufzuschreiben. Doch nach einer Stunde wurden wir zurück in den Seminarraum gerufen, um Passanten im Ort über ihren Lebensweg zu befragen. Als alle Gruppen zurück waren, aßen wir zu Mittag: Es gab Schnitzel. Das hat uns allen sehr gut geschmeckt. Der beste Programmpunkt war, als ein „trockener“ Alkoholiker namens Herr *** etwas über die Alkoholsucht, seinen Lebensweg und die Meilensteine in seinem Leben erzählte. Danach aßen wir eine leckere Soljanka zum Abendbrot. Als alle fertig gegessen hatten, hatte jeder Zeit, seine Tasche für unseren Kletterausflug im Kresse-Park in Erfurt zu packen. Das Klettern hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. Nach der Rückkehr vom Kletterpark hatten wir noch eine Abendmeditation in der Kapelle und dann gingen alle „schlafen“. 3. Tag: Mittwoch, 10. Juni 2015 Am Morgen um 7.30 Uhr erklang schöne, laute Musik aus den Lautsprechern, von der wir geweckt wurden. Nach dem Frischmachen aßen wir Frühstück und führten anschließend die tägliche Morgenrunde in der Kapelle durch. Danach fand die Auswertung unseres Lebenslaufes statt, den wir am Tag zuvor gestaltet hatten. Als die Auswertung beendet war, aßen wir zu Mittag, es gab Hähnchenschenkel. Nach dem Mittagessen fuhren wir in die Innenstadt, um den Dom zu besichtigen. Während der Domführung lernten wir viel Wissenswertes über Religion, das Bauwerk Erfurter Dom und die Geschichte „Die drei Gleichen“. Ein Highlight: Unser Guide, Herr Schnauß, sang ein Stück aus einer Motette – auf Latein und extra für uns! Eine atemberaubende Akustik hat der Dom! Als die Führung beendet war, gingen wir in die Stadt, wo wir bis 19.30 Uhr Freizeit hatten. Wir nutzten diese Zeit für unsere Einkäufe. Auch ein Zwischenstopp im Burger King durfte nicht fehlen. Nachdem alle den vereinbarten Treffpunkt erreicht hatten, gingen wir als Klasse geschlossen ins Kino. Jeder konnte einen anderen Film wählen z.B. „Abschussfahrt“ oder „San Andreas“. Als wir dann gegen 22.30 Uhr mit dem Bus zu unserer Jugendherberge – ins SEB - zurück fuhren, führten wir unsere letzte Abendrunde durch. 4. Tag: Donnerstag, 11. Juni 2015 Unser Tag begann um 7.30 Uhr mit lauter Musik aus den Lautsprechern. Angezogen, und schon ging es um 8.30 Uhr zum Frühstück. Nachdem wir gegessen hatten, bekamen wir eine Stunde Zeit, unsere Sachen in die Koffer zu packen und die Zimmer aufzuräumen. Um 10.00 Uhr begann unsere letzte Morgenandacht. Die Betreuerinnen lasen uns, wie jeden Tag, eine Geschichte vor, zum Thema „Was finden wir an unseren Mitschülern gut?". Im Anschluss daran schrieben wir selbst unseren Mitschülern etwas Nettes auf einen grünen Zettel. Es hat sehr lange gedauert, aber trotzdem war es sinnvoll. Es kam viel Lustiges dabei heraus, was wir echt nicht gedacht hätten. Das Spiel „Tower of Power“, welches wir an diesem Tag durchführten, hat uns viel Konzentration gekostet. Dabei mussten wir den Zusammenhalt und Geduld unserer Klasse beweisen. Es gab 6 Bauklötzer, die wir mithilfe eines einzigen Hakens und vieler Fäden aufeinanderstapeln sollten. Dann gab es Mittagessen! Die Mahlzeit war schmackhaft. Es gab Tortellini und Käse-Sahne-Soße. Zum Schluss noch Apfelkompott - mmhhhh - das war lecker! Hinterher versammelten wir uns zur Auswertung und beantworteten einen Fragebogen. Auf der Heimfahrt konnte keiner von uns schlafen, weil im Bus Party angesagt war. Die Tage der Orientierung sind sehr zu empfehlen, weil man als Klasse noch enger zusammenwächst. Wir danken der CARITAS Geisa, vor allem unseren drei Betreuerinnen und unserem Klassenlehrer, Herrn Braungarten, für diese tolle Fahrt. Schülerinnen und Schüler der Kl. 8b
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