Herausgegeben vom Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e. V. Dankbar für meine Gemeinde 10 Impulse von der Vertreterversammlung 16 3.20 15 Neu gewagt ist halb gewonnen 4 SGB 3/2015 „Neu anfangen“ Biblisches Wort 3 thematisiert Neu gewagt, ist halb gewonnen 4 Neu anfangen7 Bibelstunde in der Bücherstube8 Buchrezension9 Jahresthema: Dankbar für meine Gemeinde 10 informiert © contrastwerkstatt – Fotolia.com Stand der Finanzen14 Aufruf zum Aufbau-Dankopfer 201515 Vertreterversammlung in Chemnitz 16 „Neues wagen – Profil zeigen“18 Verschiedenes, Anzeigen22 Freizeitangebote24 Zum Vormerken und zur Fürbitte27 erinnert Dietrich Bonhoeffer 12 erlebt „Kuren an Leib und Seele“ 20 „Wir machen mobil“ – MA-Wochenende21 Liebe Leserinnen und Leser, von Cicero (106 – 43 v. Chr.) stammt das geflügelte Wort „Fang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen.“ „Neu anfangen“ – so lautet auch das Thema des vorliegenden Heftes. Es erinnert an den Gnadauer Kongress „Neues wagen“ (Januar 2013), an dem auch viele haupt- und ehrenamliche Mitarbeiter unseres Verbandes teilgenommen haben. Wichtige Impulse sind seitdem ins Land gegangen. Dieser Prozess soll weitergehen. Darum empfehlen wir unseren Lesern besonders den Artikel von Oliver Ahlfeld, der seit Februar dieses Jahres beim Ev. Gnadauer Gemeinschaftsverband für Neugründungen in der Gemeinschaftsbewegung angestellt ist. Die Praxisbeispiele der Landeskirchlichen Gemeinschaften Langebrück und Pulsnitz zeigen, dass Neuanfänge heute sicher nicht leicht, aber immer ermutigend sind. Unser Jahresthema „Dankbarkeit“ geht in die nächste Runde und will mit dieser Ausgabe unseres Blattes Anstoß sein, konkret für das Geschenk „Gemeinde“ zu danken. Mit freundlichen Grüßen, im Namen des Redaktionskreises, S G b 3 . 2 0 15 Ihr Gottfried Geweniger (Schriftleiter) 2 Berichtigung: In Heft 2 / 2015 ist uns auf Seite 14 ein Fehler unterlaufen: Die Bezeichnung „Soll-Ist-Vergleich (in EUR) zum 30.09.2014“ ist fälschlicherweise in das Diagramm gerutscht. Es muss ja alles gut werden, weil Christus auferstanden ist. (Sören Kierkegaard) Die berühmte US-amerikanische Schauspielerin Jane Fonda und der ehemalige Erzbischof von Canterbury unterhielten sich Mitte der 70er Jahre in einer Talkshow über das Christentum. Der Erzbischof sprach davon, wie wichtig Jesus Christus für die heutige Welt sei. Jane Fonda äußerte sich skeptisch. Da sagte der Erzbischof: „Nun, er ist der Sohn Gottes, wie Sie wissen.“ Jane Fonda entgegnete nur: „Vielleicht ist er das für Sie, aber nicht für mich.“ Der Erzbischof erwiderte: „Entweder er ist es oder er ist es nicht.“ Der Erzbischof hatte recht. Wenn Ostern nicht nur ein Datum im Kalender, sondern eine Realität ist, wenn also Christus auferstanden ist – das Böse besiegt, die Sünde erledigt und den Tod entmachtet hat – dann gilt das für alle Menschen, ob sie es glauben oder nicht; so wie sich die Erde um die Sonne dreht, ob wir dies wollen oder nicht. Zweifellos bleibt die Auferstehung Jesu eine Zumutung an unser Denken. Wir versuchen zu verstehen, ohne gleich alles zu begreifen, denn „gewisse Dinge verstehe ich nicht mehr, wenn ich sie begriffen habe.“ (H. Waggerl). Auf alle Fälle bemühen sich die neutestamentlichen Zeugen darum, präzise die „Fakten“ zu benennen – wohl wissend, dass diese nur den historischen Rand beschreiben, nicht das Ereignis selbst. Zu den Fakten gehört das leere Grab, das selbst die Gegner Jesu bezeugen. Doch zeigt das von ihnen gestreute Gerücht, die Jünger hätten den Leichnam Jesu gestohlen, dass das leere Grab allein noch keinen Auferstehungsglauben begründete. Zu den Fakten gehören aber auch die Berichte über Begegnungen mit dem Auferstandenen, die in sich aber merkwürdig widersprüchlich sind: Man erkennt den Herrn und erkennt ihn doch wieder nicht; berührt ihn und kann ihn doch nicht fassen; er ist derselbe und doch ganz anders. Dies alles ist irritierend – zu irritierend, um an eine absichtsvolle Erfindung zu denken. So paradox es klingt: Gerade die Widersprüche werden zu einem Beleg für die Glaubwürdigkeit der Zeugen. Offenbar geht es um die Irritation angesichts einer Wirklichkeit, die irdisch nicht mehr zu fassen war. Deshalb stammelt die Sprache und aus dem Stammeln formen sich – wie bei Thomas – die ersten Bekenntnisse. „Mein Herr und mein Gott!“ (Joh 20,28). Die Auferstehung Jesu offenbart den Gekreuzigten als den Sinn und das Ziel aller Geschichte. Gott hat in der Auferstehung zu Jesus Christus sein ewiges JA gesprochen. Es ist das JA zu einer Liebe, die eher stirbt als tötet. Am Kreuz scheint diese Liebe zu scheitern. Im Lichte der Auferstehung aber ist das Kreuz nicht mehr das Scheitern, sondern die Vollendung dieser Liebe. Jetzt, da ihm alle „Vollmacht“ (Matth 28,16ff.) gegeben ist, wird er nicht eher ruhen, bis er diese aus so vielen Wunden blutende Welt verwandeln wird in einer neuen Schöpfung. So „muss ja alles gut werden, weil Christus auferstanden ist.“ (Sören Kierkegaard). Mit herzlichen Segenswünschen grüßt Sie Ihr Johannes Berthold © Daniel Rassbach – churchphoto.de Biblisches Wort S G b 3 . 2 0 15 inspiriert 3 Neu gewagt, ist halb gewonnen – 4 Oder soll ich sagen: Es ist nicht immer schön, eine überalterte Gemeinschaft zu haben? Aber weil sich’s noch lohnen könnte, kommen wir mit dem Phasenprüfer und schrauben ein wenig. Schließlich geht’s ja wieder weiter, oder? Leider wird das nicht immer so einfach funktionieren. Denn Gemeinde ist keine Maschine, sondern ein Körper. Auf einen solchen „Gemeindekörper“ traf ich vor 15 Jahren in Mecklenburg mit dem Auftrag, ihn neu zu beleben. Vom Verband war ich 15 % angestellt, mehr ging nicht – den Rest der Arbeitszeit war ich Religionslehrer. Im entchristlichten Gebiet eine große Herausforderung. Dass dennoch vieles gewachsen ist, verdanken wir unserem großen Gott, viel Arbeit, einem wachsenden Mitarbeiterteam und einem immer wiederkehrenden Prozess von Analyse, Vision und Praxis. Dieser Dreischritt mag in der Reihenfolge austauschbar sein, dennoch ist er meiner Erfahrung nach immer wieder dran – in diesen Bestandteilen, gleich, wie wir sie letztlich nennen. In simpleren Ausdrücken könnte man sagen: Wir checken uns und unser Umfeld mit allerlei Fragen: Wer sind wir, was tun wir, wer lebt um uns herum? Daraus erahnen, er- spüren, entwickeln wir Bilder oder Ziele. Und dann? Dann legen wir los. Praktisch. Die Praxis der Neubelebung kann punktuell geschehen; es kann aber auch die ganze Arbeit komplett umgekrempelt werden. Die Möglichkeiten für die Neubelebung von Gemeinschaften sind vielfältig, sie bieten Stoff für zahllose Bücher. Und trotzdem will ich ermutigen: Neubelebung muss nicht kompliziert sein, muss nicht in Wissenschaft ausarten. Bei aller grundlegenden, systemischen Bewegung gibt es immer auch die punktuelle, kleine Veränderung an einer Stelle, die im Laufe der Jahre trotzdem die ganze Gemeinschaft in einen Veränderungsprozess bringt – und nicht selten so auf einen wirklichen Weg des Wachstums. An vielen Orten habe ich erlebt: Neu gewagt, ist halb gewonnen. Denn neue Orientierung und Aufbruch schaffen neben dem Risiko zu scheitern immer neue Horizonte. Und die tun uns einfach gut. Sie beleben. Aber wie aufbrechen? Natürlich werde ich oft gefragt, wie so etwas praktisch geht, wie man das macht. Schnelle Antworten sind schwer – so vielfältig waren die Entwicklungsschritte, die ich erlebt habe. Nicht nur in Mecklenburg, überall in Gemeinden und Gemeinschaften. Auch als Gnadauer Referent für Neubelebung habe ich kein Rezept. Ich bin kein „TÜV“, der alles prüft, den Fehler findet und wenn der behoben ist, dann läuft’s wieder. Aber beraten, kommunizieren, ermutigen und vor allem vernetzen geht. Wir haben mit der Gnadauer Zentrale eine erste Strategie entwickelt, mit der wir diese Vernetzung der Praxis neu starten wollen. Acht Perspektivgruppen in ganz Deutschland sammeln Haupt- und Ehrenamtliche. Und noch sind Anmeldungen von Ehrenamtlichen über die jeweilige Verbandsleitung möglich. Sie haben Neubelebung erlebt oder zumindest ein Herz dafür – und wollen den Prozess weiter voranbringen. Das ist eine große Chance und zeigt den unbedingten Willen, trotz vieler Arbeit im ganzen Land praktisch zu werden. Und es zeigt, wie lieb uns Gnadauern lebendiger Austausch ist und wie sehr wir uns mit unserer Bewegung identifizieren. Das macht Mut, denn was ganz sicher zu einer umfassenden Entwicklung in Richtung Neubelebung beiträgt, sind außer den drei vorher genannten Grundkonstanten zwei weitere praktische Grundlagen: Viel konstruktive Kommunikation und tiefe Identifikation. Im Kleinen vor Ort und auf jeder Leitungsebene bilden sie die Basis des Aufbruchs. Denn in einer Zeit, in der auch treue Leute sich mitunter grund- und grußlos in andere Gemeinden verabschieden, ist der Faktor „Kommunikation“ nicht hoch genug einzuschätzen. Würden Befindlichkeiten kommuniziert und aufgedeckt, wären Probleme meistens zu lösen. Mehr und mehr scheint es aber üblich, unangenehme Themen und Frust unter den Tisch fallen zu lassen. Anstehende Fragen und Herausforderungen anzusprechen, gehört aber zu den entscheidenden Grundlagen – wir müssen es lernen. Nur so bleibt Gemeinschaft eine Art „Familie“. Es ist – kurz gesagt – nichts anderes, als was man mit Jesus im täglichen Leben auch durchbuchstabiert: Leben mit Gott und mit seinen Leuten. Daraus wächst eine tief greifende, positive Identifikation, die sich gerne in lebendiger Kommunikation und gemeinsamer Lebensgestaltung äußert. Beides bedingt sich, beides lässt sich nicht „verordnen“. Das beste Mittel, sie in die Gemeinschaft einzubringen ist, sie mit einem Team oder zur Not zunächst wenigstens als Einzelner schlicht und ergreifend vorzuleben. Neubelebung muss deshalb nicht automatisch klappen. Aber sie wird an jedem Ort dadurch begünstigt. Natürlich höre ich oft: Das, was an anderer Stelle geklappt hat, das geht bei uns nicht. Die Menschen sind überall anders, „wir sind aber Großstadt“ oder „wir sind aber Dorf“ und überhaupt ... Das ist nicht ganz falsch. Nicht jede Methode, auch nicht die tiefere systemische Gemeindeentwicklung ist „einfach so“ von Ort zu Ort übertragbar. Aber erprobte, fruchtbare Wege und Modelle für Neubelebung sind auch nicht „gar nicht“ übertragbar. Es gibt Prinzipien aus der Bibel und aus der Geschichte. Gäbe es sie nicht, die immer wieder tatsächlich lebendige Frucht brachten, bräuchten wir nicht auf das hören, was Jesus und die Apostel getan und gesagt haben. SGb 3.2015 S G b 3 . 2 0 15 Kürzlich bekam ich Post von meinem freundlichen Autohändler: „Herr Ahlfeld, wir dürfen sie freundlich darauf hinweisen, dass der TÜV ihres Fahrzeugs bald abläuft. Bitte suchen sie zur Terminabsprache gerne unsere Werkstatt auf ...“ Dann fährst du als gewissenhafter Mensch da hin und machst deinen Termin. Wenn es so weit ist, kommt der Kollege mit dem Phasenprüfer und stochert herum. Am Ende gibt’s das teure Ergebnis und du weißt, es ist nicht immer schön, ein überaltertes Auto zu haben. Aber weil sich’s noch lohnen könnte, wird alles noch einmal gerichtet und dann geht’s ja auch wieder 2 Jahre weiter … © Shane Winfield – churchphoto.de auch in unseren Gemeinschaften 5 Neu anfangen – die Geschichte Neu gewagt, ist halb gewonnen Weil wir aber im Grunde nichts anderes wollen, als Menschen zu Jesus zu begleiten, sollten wir beginnen, sie neugierig auf ihn zu machen. Das Prinzip der Neubelebung, durch gute und manipulationsfreie Beziehung zum Mitmenschen eine frische Neugier zu verursachen, es ist ur-biblisch. Und sicherlich wird es dann Veranstaltungen brauchen, die zur geweckten Neugier passen. S G b 3 . 2 0 15 Dafür ist es nicht nötig, stetig das „Rad neu zu erfinden“. Auch unsere biblischen Vorbilder haben, wie die meisten Gemeindeentwickler heute, vor allem einfache Dinge getan: Mit Menschen gelebt, sie geliebt, mit ihnen gegessen und gefeiert und ihnen geholfen. Ja – und „sie gelehrt“, auch das gehört in diese Reihe mit hinein. Denn „Lehre“ müssen wir unbedingt in alle Lebensbereiche integrieren, nicht auf den Sockel heben und extrahieren. Sonst trennen wir Lehre und Leben. Immer noch scheint mir, unterschätzen wir, wie sehr „unser Leben“, also unsere Art, Menschen zu begegnen, „predigt“ und so letztlich auch „lehrt“. Das spricht gar nicht gegen Bibelstunden und Bibelstudium, sondern für beides: Formen von Lehre im Leben und Lehre in der Institution. Schließlich: In vielen Gemeinschaften wird es so sein, dass generell gar nicht unbedingt eine neue Veranstaltung her muss. Vielmehr fehlt es entweder an unverkrampften Kontakten zur entchristlichten Außenwelt, oder man hat schon so viel zu tun, dass man sowieso nichts Neues mehr machen kann. Darum empfehle ich nach einer gesunden Analyse des Umfelds und des Gemeindeprogramms: Werdet auch konsequent darin, Dinge zu beenden und mit freigesetzten Kräften praktisch Neues zu wagen. Manches muss nicht getan, möglicherweise aber vieles gelassen werden. Manches sollten nicht wir tun, sondern die, die dafür begabt sind. All das ist wieder in purer Kommunikation herauszufinden. Dann sind wir vielleicht in einigen Jahren des konsequenten Aufbruchs nicht mehr die, die „auch mal etwas Missionarisches machen“, was uns meist mehr Last als Lust ist. Dann werden vielmehr wir selber „die Mission“; das bedeutet, wir senden uns gegenseitig mit fröhlich nachfolgendem Lebensstil in die Welt hinein, weil Jesus uns sendet. In seinem Namen fördern wir dann in und um die Gemeinschaft konsequent nicht alles Mögliche, sondern das, aus dem Frucht wächst (z. B. entsprechend Gal 5) und schließlich: Wir erleben, wie die zwei großen Bereiche unserer Gemeinschaftsarbeit, nämlich Evangelisation und Gemeinschaftpflege, nicht als Gegensätze gegeneinander ausgespielt werden, sondern ineinandergreifen und neues Leben schaffen. Das meint immer, dass Menschen zu Jesus finden und bei ihm bleiben. Und genau darum geht’s bei Neubelebung. Oliver Ahlfeld Gnadauer Referent für Neugründung und Neubelebung 2003 hat sich in Langebrück vor den Toren Dresdens eine Landeskirchliche Gemeinschaft gegründet. Prediger Andy Hammig sprach mit dem Mitbegründer und ersten Gemeinschaftsleiter Ekkehart Reinhold. Wie kam es zur Gründung der Langebrücker Gemeinschaft? In der Kirchgemeinde gab es mehrere Familien, die geistlich erweckt und hungrig waren nach intensiverer inhaltlicher Verkündigung. Gleichzeitig gab es in der Gemeinde diesbezüglich einen Notstand. Wir haben deshalb nach vielen vorbereitenden Gesprächen Interessierte am 9.11.2003 zu uns nach Hause eingeladen und ihnen die Gründung einer Landeskirchlichen Gemeinschaft vorgeschlagen. Nach Vorstellung eines vorläufigen Arbeitskonzepts und Erläuterung der strukturellen Besonderheiten der Gemeinschaftsarbeit legten wir einen Gründungsbeschluss vor, der von der Mehrzahl der Anwesenden unterschrieben wurde. Diesem Beschluss war auch eine Tabelle für verschiedene Möglichkeiten der Mitarbeit beigefügt, in die man sich eintragen konnte. Nach Bereitstellung kirchlicher Räume auf Antrag konnte im Januar 2004 die erste Gemeinschaftsstunde in Langebrück stattfinden. Wie entwickelte sich die Gemeinschaft nach ihrer Gründung? Anfangs wurde im vierzehntägigen Rhythmus zur Gemeinschaftsstunde mit paralleler Kinderstunde eingeladen. Weil mehrere Jugendliche zur Gemeinschaftsstunde kamen, entstand im Sommer 2004 ein Jugendkreis, der zunächst auf Kirchenvorstandsbeschluss die kirchliche Jugendarbeit mit übernahm. Das wurde später nach Wechsel im Pfarramt rückgängig gemacht und es wurden zeitgleiche Treffen der Jungen Gemeinde eingeführt. Deshalb trifft sich unser Jugendkreis heute wöchentlich im Bürgerhaus. Die offenen Türen und die Aufbruchsstimmung des ersten Jahres unserer Gemeinschaftsarbeit sind heute so nicht mehr wahrnehmbar. Zum einen haben sich die geistlich-klimatischen Faktoren vor Ort geändert, zum anderen haben wir teilweise schmerzlich erfahren, was mit der Saat so alles geschieht, wenn man auf ein vierfaches Ackerfeld sät. Zum Beispiel haben einige die Verbindlichkeit der Nachfolge Jesu in letzter Konsequenz gescheut. Die treuen Geschwister wollen wir in der Bewährungssituation des Alltags begleiten und im Glauben stärken. Parallel dazu müssen neue Wege für das Evangelium zu den Herzen der Menschen gesucht werden. Welche Bedeutung hat die Landeskirchliche Gemeinschaft heute für den Ort und die örtliche Kirchgemeinde? Auf Wunsch des Kirchenvorstands wurde 2004 eine der beiden Gemeinschaftsstunden pro Monat in einen von der Gemeinschaft gestalteten Gottesdienst für die Gesamtgemeinde am Sonntagvormittag umgewandelt. Dadurch erreichen wir bis heute viele Gemeindeglieder mit pietistischer Wortverkündigung. Die zweite Gemeinschaftsstunde des Monats wurde vor etwa einem Jahr in eine monatliche Bibelstunde in der Wochenmitte überführt, zu welcher die Gesamtgemeinde eingeladen wird. Die jährlich stattfindende Allianz-Gebetswoche wird in Langebrück von der Gemeinschaft organisiert. Die Gemeinschaftsarbeit wird als ein Teil der Vielfalt kirchlicher Arbeit vor Ort gesehen. Die Eigenständigkeit der Arbeit und ihre klare inhaltliche Ausrichtung wird jedoch nicht immer positiv wahrgenommen. Darauf können wir aber nicht verzichten. Vielen Dank! SGb 3.2015 Auch das wäre ja alles viel zu lange her, zu sehr „eine ganz andere Welt“ als unsere heute ... der Landeskirchlichen Gemeinschaft Langebrück der Jugendkreis 6 7 Bibelstunde in der Bücherstube Buchrezension SGb 3.2015 Unser Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Pulsnitz mussten wir 2006 aufgrund mangelnder Besucherzahlen leider aufgeben. Seitdem fand die Bibelstunde im ev. Pfarramt statt. Die grundsätzliche Bereitschaft der Kirche, die Räume zur Verfügung zu stellen ist lobenswert. Aber der dortige Raum wurde nicht direkt als „gemütlich“ empfunden. Außenstehende konnte man schwer zur Bibelstunde ins Pfarramt einladen. Wo wäre ein geeigneter Ort mit niedriger Hemmschwelle? Seit ca. drei Jahren gibt es die zentral gelegene Christliche Bücherstube in Pulsnitz. Ab Oktober 2014 finden hier seitdem wöchentlich die Bibelstunden statt. Bei einer Tasse Tee in gemütlicher Atmosphäre kann man gut miteinander ins Gespräch kommen. Das Anliegen wurde mit den Verantwortlichen von Kirche und Landeskirchlicher Gemeinschaft, sowie der Christlichen Bücherstuben GmbH besprochen. Termine werden im Gottesdienst in den Abkündigungen erwähnt und im Kirchen- und Gemeinschaftsboten sowie im „Pulsnitzer Anzeiger“ regelmäßig abgedruckt. Die jetzigen Bibelstundenbesucher wurden gefragt, ob ihnen der vorgeschlagene neue Ort gefällt. Unser Prediger Andy Marek war selbst verblüfft, wie prompt die positive Zustimmung kam. Während der alljährlichen Allianzgebetswoche fand zum wiederholten Mal ein Abend hier in der Christlichen Bücherstube statt (s. Foto). 8 Wir freuen uns, dass sich hin und wieder Patienten der Kurklinik über die Schwelle zum Bibelkreis trauen. Spontan blieb eine Kundin nach dem Einkauf da und mischte sich unter die Bibelstundenbesucher. Dies tun auch ab und zu Mitarbeiterinnen der Bücherstube. In der Nachbarschaft betreibt eine junge Frau ein Kosmetikstudio. Sie besuchte uns schon sehr oft in der Bücherstube. Eines Tages nahm sie eine Kinderbibel mit und die Zeitschrift „Lydia“. Nach einiger Zeit berichtete sie mir, dass sie das, was sie da las, doch sehr angesprochen habe. Dann sagte sie einen Satz, der mich total berührte: „Ich möchte auch irgendwie gläubig werden“, „Halleluja, danke Gott!“, erwiderte ich darauf. Nun kann ich Marie-Ann, so heißt die junge Frau von nebenan, mittwochs in unsere Christliche Bücherstube einladen. In der Vergangenheit stießen der Vortrag eines christlichen Pilgers sowie der Diavortrag von Thomas Fischer über seine Südafrikareise auf großes Interesse. So mancher Besucher trat zum ersten Mal über die Schwelle hier. Wir sind total dankbar über alle missionarischen Möglichkeiten. Pulsnitz ist Missionsfeld. Uns Bücherstubenmitarbeitern und manch anderem liegt es sehr am Herzen, dass noch viele Menschen hier vor Ort vom Evangelium erreicht werden. Bei Gott sind alle Dinge möglich – auch ein neuer geistlicher Aufbruch in Pulsnitz. Monika Messmer Pulsnitz „Starke Mitarbeiter – Starke Gemeinden“ von Oliver Ahlfeld Noch ein Buch über Mitarbeiter? Ja – und ein wirklich gutes. Oliver Ahlfeld ist seit 2000 in Parchim/Meckl. in einem Gemeindeaufbauprojekt im Rahmen des Mecklenburger Gemeinschaftsverbandes engagiert und seit Kurzem Referent für Gemeindeaufbau im Gnadauer Verband. Viele seiner praktischen Erfahrungen in einer entkirchlichten Situation jenseits der Großstädte fließen in das Buch mit ein. Er weiß um die Abwanderung der jungen Leute nach dem Abitur, um überalterte Kreise und eingefahrene Traditionen. Das unterscheidet dieses Buch wohltuend von anderen Büchern aus dem englischsprachigen Raum. Er ist sehr vorsichtig damit, aus biblischen Aussagen Gemeindebauprinzipien zu machen. Vielmehr greift er Themen auf, die auch in unserer Gemeinschaftsarbeit relevant sind: „Wie wir ein Mitarbeiterteam bauen“, „Wie wir Generationen miteinander verbinden“ oder „Wie wir mit Rückschritten umgehen“. In 20 Kapiteln wendet er sich jeweils einem Problemfeld des Gemeindeaufbaus zu. Jedes Thema ist angereichert mit eigenen Erfahrungen und schließt mit einigen praktischen Vorschlägen, wie das Ausgeführte konkret in der Gemeinde umgesetzt werden kann. Nicht alle Themen sind für alle relevant, aber für jeden, dem seine Ortsgemeinschaft und die Menschen ohne Christusbeziehung am Herzen liegen, wird dieses Buch ein Gewinn sein. Bei allen Überlegungen in den Ortsvorständen, wie wir unsere Gemeinschaftsarbeit vor Ort beleben können, bietet dieses Buch wertvolle Denkanstöße. Insofern eignet es sich auch gut als Geschenk für Mitarbeiter. Oliver Ahlfeld „Starke Mitarbeiter – Starke Gemeinden“ Born-Verlag 2009, broschiert, 192 Seiten, 12,90 Euro ISBN-10: 3870924853 ISBN-13: 978-3870924850 Andy Hammig Schönheide S G b 3 . 2 0 15 Neuer Begegnungsort in Pulsnitz 9 Dankbar für meine Gemeinde SGb 3.2015 1/2015: „... Heute schon gedankt?“ 2/2015: „... für die Schöpfung“ 3/2015: „... für meine Gemeinde“ 10 Eine ältere Frau sagte mir kürzlich, wie dankbar sie sei, dass sie in unserer Landeskirchlichen Gemeinschaft Heimat gefunden habe und hier eine wunderbare Gemeinschaft erlebt. Dies ist – Gott sei Dank – kein Einzelfall. Bei aller Wertschätzung einer gut funktionierenden Vereinsarbeit und anderer Interessengemeinschaften, – Gemeinde ist mehr. Das griechische Wort „ekklesia“ bedeutet ursprünglich: die Zusammengerufenen. Hier treffen sich Menschen, die Jesus Christus kennen, bzw. kennenlernen sollen, der sie zu einem neuen Leben gerufen und berufen hat. Gemeinde hat aber neben dieser geistlichen Dimension auch eine organisatorische Seite. Sie ist himmlisch und irdisch zugleich. Wenn wir von Gemeinde reden, haben wir außerdem das Bild von konzentrischen Kreisen vor Augen: Da ist zunächst die konkrete Ortsgemeinde, in der (meist) jeder jeden kennt. Aber da gibt es auch Nachbargemeinden, die auch zu einem (Kirchen-)Bezirk und zu einem Verband gehören. Die Kirche, wie z.B. unsere Landeskirche, ist der nächstgrößere Verbund. Daneben gibt es andere Konfessionen, Freikirchen etc.. Schon zur Zeit des Neuen Testaments haben die Apostel Wert darauf gelegt, dass sich die jeweiligen Gemeinden und die einzelnen Gläubigen dessen bewusst sind, dass sie zu einer weltweiten Gemeinde gehören. Dies gilt nach dem Willen unseres Herrn heute genauso. Über all dem steht die Verheißung, dass es die vollendete Gemeinde geben wird, zu der alle die zählen, die vor uns an Jesus Christus geglaubt, ihn geliebt, auf ihn gehofft haben und uns vorausgegangen sind. So kann ich von Herzen sagen: Danke – für meine Ortsgemeinde Wir finden uns vor in einer Familie von geistlichen Vätern und Müttern, Schwestern und Brüdern. Freunde sucht man sich, Geschwister hat man, ob sie einem gefallen oder nicht. Jeder hat Gaben und Fähigkeiten, aber auch seine Ecken und Kanten, – auch ich. Diese Vielfalt kann belastend sein, aber ich kann auch dafür danken und mich daran freuen. In unserem Werk stellen wir fest, dass die Bezeichnung „Gemeinschaft“ immer mehr an Bedeutung verliert zugunsten von „Gemeinde“; das ist nicht schlimm, denn in den Gemeinschaften, wo das „volle Programm“ für die verschiedenen Generationen angeboten wird, entfaltet sich Gemeinde im biblischen Sinne. Eine örtliche Gemeinde ist offen für alle, aber nicht für alles. Dies gilt aber nicht nur im Blick auf den missionarischen Aspekt, sondern im Blick auf die Verbindungen zu anderen Gemeinden. Darum ... Danke – für unseren Gemeinschaftsverband Der Blick über den Zaun unserer eigenen Gemeinschaft und Gemeinde zeigt, dass es noch andere Christen in unseren Dörfern und Städten gibt, die in ihren Gemeinden Glauben leben und das Evangelium mit ihren Möglichkeiten nach außen tragen. Wir sind dankbar, dass wir mit ihnen auf der Ebene der Evangelischen Allianz bzw. im ökumenischen Sinne verbunden sind. Aber schon in unserer Sächsischen Gemeinschaftsarbeit gibt es viele Begegnungsmöglichkeiten, zum Beispiel zu Bezirksgemeinschaftstagen, bei gemeinsamen Ausflügen und Wanderungen, auf Freizeiten oder zur Landeskonferenz. Diese Treffen sind gelebte Gemeinschaft und eine Ermutigung vor allem für kleine Kreise. Zeigen sie doch, dass wir nicht allein, sondern viele sind, die an Jesus Christus glauben, auch wenn wir uns nicht jede Woche in großer Zahl treffen. Danke – für unsere Kirche Der Begriff „Kirche“ hat in manchen Bereichen unserer Gemeinschaftsarbeit einen negativen Klang. Dabei muss man sich bewusst machen, dass das Wort Kirche nichts anderes bedeutet als „dem Herrn gehörend“. Sie ist demnach Eigentum des Herrn Jesus Christus. Und darum, weil ich zu ihm gehöre, ist es meine Kirche. Mag sie oft ein schlechtes Bild abgeben, mag sie scheinbar meilenweit vom Zentrum des Evangeliums entfernt sein, sie ist und bleibt Eigentum des Herrn. Wir haben keine andere Erkenntnis. Und darum hat keiner das Recht, sie als nicht mehr relevant abzustempeln. Wer das tut ist ein Schwärmer, weil er der Meinung ist, dass Kirche und Gemeinde schon hier auf Erden vollkommen, rein und sündlos sei. Damit wird Martin Luthers Erkenntnis, dass wir immer auch Sünder und Gerechte zugleich sind, außer Acht gelassen. Denn weil ich ein zwar gerechtfertigter, aber doch auch ein sündiger Mensch bin, zeigen sich an der jeweiligen Gemeinde und unserer ganzen Kirche die „Runzeln und Flecken“ (Eph 5,7), die es auch in meinem Leben gibt. Wenn ich in Demut erkenne, dass meine Fehler und Schwächen das Erscheinungsbild von Kirche mitprägen, kann ich die Spannung zwischen geglaubter und erfahrener Kirche auch aushalten. Fest steht, dass sie sich durch die ihr innewohnende Kraft des Heiligen Geistes ausgebreitet hat über den ganzen Erdkreis. Und darum ... Danke – für die weltweite Gemeinde Unsere Welt ist klein geworden. Viele von uns reisen in andere Länder und manche suchen bei diesen Ge- legenheiten Kontakt zu anderen Gemeinden und unseren Schwestern und Brüdern im Glauben. Dabei machen viele eine erstaunliche Erfahrung: Obwohl wir uns noch nie gesehen haben, wissen wir uns schon nach kurzer Zeit durch unseren Herrn Jesus Christus verbunden und erleben eine herzliche Gemeinschaft. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Missionaren, angefangen beim Apostel Paulus bis zu denen, die heute mit dem Evangelium in andere Länder gehen oder zu uns kommen (!), gibt es in fast allen Teilen der Welt christliche Gemeinden. In manchen Gebieten unserer Erde sind Christen großen Gefahren ausgesetzt und leiden Verfolgung. Mit ihnen sind wir durch unsere Fürbitte besonders verbunden. Weil auf allen Kontinenten Menschen leben, die an Jesus Christus glauben, verstummt das Lob Gottes auf unserem Erdenrund nie. In einem Abendlied von Gerhard Valentin heißt es: „Die Sonne, die uns sinkt, bringt drüben den Menschen überm Meer das Licht; und immer wird ein Mund sich üben, der Dank für Deine Taten spricht.“ (Jesus unsere Freude, 658,4) Danke – für die Hoffnung auf die vollendete Gemeinde Gemeinde hat eine himmlische Dimension, das heißt, sie wird nach dem biblischen Zeugnis in Herrlichkeit vollendet. Da wird es das, was uns heute an Gemeinde und Kirche stört und ärgert, nicht mehr geben. Da wird kein Streit und keine Trennung mehr sein. Das Zerrbild, das sich uns heute oft zeigt und das wir zu Recht beklagen, wird sich verwandeln in das klare reine Bild der vom Herrn der Kirche vollendeten Gemeinde. Gottfried Geweniger, Lößnitz SGb 3.2015 Jahresthema „Nun danket alle Gott ... “ 11 ,, „Von guten Mächten wunderbar geborgen ... Gnade“ eine falsch verstandene, lutherische Rechtfertigungslehre und ermutigt zu einer konsequenten Jesusnachfolge. Während eines Studienaufenthaltes in New York setzt er sich mit sozialen Fragen und der Friedensfrage auseinander. In einem Arbeiterviertel Berlins übernimmt er eine Konfirmandengruppe und kümmert sich um arbeitslose Jugendliche. Später wird er Jugendsekretär des ökumenischen Weltbunds für die Freundschaftsarbeit der Kirchen. Weil er öffentlich Stellung nimmt gegen die nationalsozialistische Judenverfolgung und sich am Widerstand gegen die Bewegung der „Deutschen Christen“ (DC) beteiligt, bekommt er Rede- und Veröffentlichungsverbot. Als sich 1934 die „Bekennende Kirche“ (BK) gegen die Vereinnahmung der Evangelischen Kirche durch die NS-Ideologie formiert, engagiert sich Bonhoeffer in dieser Bewegung. Als Leiter des (illegalen) Predigerseminars der BK wird er vielen angehenden Pfarrern zum Segen. Die Erfahrungen aus diesem Dienst hat Bonhoeffer in seinem Buch „Gemeinsames Leben“ niedergeschrieben. Nachdem das Predigerseminar 1940 durch die Gestapo aufgelöst wird, bekommt Bonhoeffer über seinen Schwager, Hans von Dohnanyi, Kontakte zur Spionageabwehr im Oberkommando der Wehrmacht unter Admiral Canaris, der insgeheim den Widerstand gegen Hitler unterstützt. Bonhoeffer soll seine ökumenischen Kontakte nutzen, damit die Verschwörer Verhandlungen mit den Alliierten führen können. Bonhoeffer arbeitet also gleichzeitig für die deutsche Spionageabwehr und den Widerstand. Am 13. und 21. März 1943 kommt es zu Attentatsversuchen gegen Hitler durch die Widerstandsgruppe um Canaris, an denen Bonhoeffer aber nicht beteiligt ist. Er wird zusammen mit seinem Schwager Klaus tigkeit kaum je einen Mann so gottergeben sterben sehen.“ 1 Briefmarke In dem Film aus dem Jahr 2000 „Die letzte Stufe“ wird diese Szene besonders eindrücklich dargestellt. Allerdings gibt es heute berechtigte Zweifel an der Darstellung des Lagerarztes. Eine Treppe zum Galgen hat es in Flossenbürg nicht gegeben und Bonhoeffer hat wahrscheinlich auch viel länger gelitten. Payne Best, ein englischer Pilot und Mitgefangener Bonhoeffers hat uns aber wohl zuverlässig dessen letzte Worte vor dem Gang zur Hinrichtung überliefert: von Dohnanyi wegen Wehrkraftzersetzung verhaftet und kommt in das Untersuchungsgefängnis der Wehrmacht in Tegel. Als am 20. Juli 1944 das Attentat auf Adolf Hitler Gedenktafel durch Claus Graf Schenk ,,Das ist das Ende — von Stauffenberg knapp scheitert, stoßen die Ermittler in den Unterlagen von Canaris auf genaue Auffür mich der Beginn des Lebens. zeichnungen der Verbrechen des NS-Regimes. Bonhoeffer und andere Mitglieder der Widerstandsgruppe War Dietrich Bonhoeffer ein Märtyrer? Ging er in den werden als „persönliche Gefangene“ Hitlers festgehal- Tod um des Zeugnisses für Christus willen – wie es ten, ohne dass ihnen zunächst der Prozess gemacht zum Beispiel bei dem Prediger von Buchenwald, Paul wird. Am 5. April 1945 ordnet Hitler die Hinrichtung Schneider, der Fall war? Hier gehen die Meinungen aller noch lebenden „Verschwörer“ des 20. Juli 1944 manchmal auseinander. Auf jeden Fall war das Leben an. Bonhoeffer wird in das KZ Flossenbürg überführt. Bonhoeffers ein authentisches, stimmiges Leben in Am 9. April 1945 wird Dietrich Bonhoeffer hinge- christlicher Verantwortung. richtet. Der Lagerarzt hat 10 Jahre später berichtet: „Durch die halbgeöffnete Tür meines Zimmers im BaDarin wird er uns ein Vorbild bleiben. rackenbau sah ich vor der Ablegung der Häftlingskleider Pastor Bonhoeffer in innigem Gebet mit seinem Herrgott knien. Die hingebungsvolle und erhörungsgewisse Art des Gebetes dieses außerordentlich sympathiAndreas Geißler schen Mannes hat mich auf das Tiefste erschüttert. Brünlos Auch an der Richtstätte selbst verrichtete er noch ein kurzes Gebet und bestieg dann mutig und gefaßt die Treppe zum Galgen. Der Tod erfolgte in wenigen Sekun- 1 zitiert aus: „Gestalten der Kirchengeschichte“ den. Ich habe in meiner fast 50jährigen ärztlichen TäDie neueste Zeit IV S. 270 Kohlhammer 1942 SGb 3.3015 SGb 3.2015 12 Wer von uns kennt es nicht, das eindrückliche Lied „Von guten Mächten treu und still umgeben ...“ ? Meistens singen wir es nach einer Melodie von Siegfried Fietz. Bei der dritten Strophe stockt mir beim Singen immer der Atem: „Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern des Leids gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus deiner guten und geliebten Hand.“ Ich kann diesen Vers immer nur schwer oder gar nicht mitsingen. Ursprünglich war der Text ja nicht als Liedtext geschrieben worden, sondern als Gedicht. Dietrich Bonhoeffer schrieb dieses Gedicht in einem Brief vom 19. Dezember 1944 an seine Verlobte Maria von Wedemeyer aus dem Gefängnis. Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau als das sechste von acht Kindern kurz vor seiner Zwillingsschwester Sabine in eine großbürgerliche Familie hineingeboren. Sein Vater, Karl Bonhoeffer, war Psychiater und Neurologe, seine Mutter Paula Lehrerin. 1912 zog die Familie nach Berlin. Dietrich war ein musikalisch hochbegabtes Kind. Schon mit zehn Jahren spielte er virtuos Mozart-Sonaten, später komponiert er auch. Doch dann schlägt er keine musikalische Laufbahn ein, sondern studiert Theologie. Er durchläuft eine außergewöhnlich schnelle akademische Bahn: Nach Promotion und Habilitation wird er der jüngste Privatdozent an der Theologischen Fakultät in Berlin. Unter seinen theologischen Schriften ist besonders das Buch „Nachfolge“ (1937) hervorzuheben. Hier hinterfragt Bonhoeffer mit dem Stichwort „billige ,, © Wikipedia .de Wir erinnern an den Tod von Dietrich Bonhoeffer vor 70 Jahren 13 Stand der Finanzen zum 31.03.2015 Aufruf zum Aufbaudankopfer 2015 Liebe Geschwister, Liebe Geschwister, insgesamt: – 296.585 EUR Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass im ersten Quartal die Einnahmen bei den Mitgliedsbeiträgen gegenüber dem Vorjahr leicht anstiegen um knapp 11.000 EUR. Die Spenden und die restlichen Einnahmen blieben fast auf den Cent genau stabil. Da die Ausgaben der ersten drei Monate zum Vorjahr gesenkt werden konnten, liegt das momentane GesamtMinus bei ca. 212.000 EUR und damit etwas niedriger als 2014. Darum sage ich herzlich Dank für alle schon erhaltenen Gaben, alle Fürbitte und die weitere Spendenbereitschaft. In diesem Heft befindet sich der Aufruf zum Aufbaudankopfer – eine neue Möglichkeit ... In herzlicher Verbundenheit euer Michael Härtel Soll-Ist-Vergleich zum 31.03.2015 156.250 119.165 Mitgliedsbeiträge Soll Ist Angaben in Euro 462.100 Spenden SGb 3.2015 202.600 14 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 Vergleiche sind immer schwierig. Meist „hinken“ sie und haben oft einen negativen Beigeschmack. Doch manchmal spornen sie auch zu Höchstleistungen an. Ein Beispiel: Das evangelische Ulmer Münster, erbaut von 1377 bis 1890, hat mit 161,53 m den höchsten Kirchturm der Welt. Der Hauptturm wurde 1885 in Abänderung ursprünglicher Pläne um 10 Meter erhöht. Bei genauer Betrachtung kann man sogar an der höchsten Plattform einen Knick sehen. Hartnäckig hält sich die Legende, dass diese Änderung nur darum zur Ausführung kam, um den 157 m hohen katholischen Kölner Dom zu überragen, was die Ulmer jedoch bis heute bestreiten. Gut, dass wir in unserem Verband keine derartigen Vergleiche brauchen. Im Blick auf das diesjährige Aufbaudankopfer habe ich dennoch einmal die letzten Jahre reflektiert. 2014 wurden rund 79.000 Euro gespendet. Ein Jahr davor waren es in Verbindung mit der Hochwasserschadensbeseitigung immense 185.000 Euro, ohne dass es einen Rückgang bei den anderen Spenden gab! Diese Erfahrung hat mich dazu bewogen, die Planzahl des Aufbaudankopfers im Haushalt 2015, höher als sonst, bei 120.000 Euro anzusetzen und das hat einen Grund: Anfang April begannen die Umbauarbeiten im Bibelheim Kottengrün, nachdem im Winter alle bauvorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen werden konnten. Der alte Barackenbau wird abgebrochen und bis zum Jahresende ein neues Gebäude erstellt, das dann den heutigen Bedingungen eines attraktiven Gästebetriebs entspricht. Beantragte staatliche Fördermittel, die uns bei der Finanzierung geholfen hätten, wurden leider nicht zugesagt. Einen Rechtsanspruch darauf gibt es nicht. Unterstützt werden zwei andere Objekte. Unser Antrag landete auf Platz drei. Nun meine Bitte: Helft mit, den Umbau des Bibelheims in Kottengrün in euren Gebeten und auch finanziell zu begleiten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass vieles möglich ist in unseren Reihen, vielleicht sogar über meine oben genannte Planzahl hinaus. 2013 hat es deutlich bewiesen und darauf könnten wir aufbauen. Unser Herr segne euch und eure Gaben. Herzlichst, euer Michael Härtel © robyelo357 – Fotolia Der Soll-Ist-Vergleich zum 31.03.2015 (gerundet): • Mitgliedsbeiträge : – 37.085 EUR • Spenden: – 259.500 EUR Wie wird sich die finanzielle Entwicklung 2015 weiter gestalten? Ich kann es noch nicht sagen, aber darauf vertrauen, dass wir uns alle der Verantwortung bewusst sind, unser Werk mit der Geldmenge auszustatten, die für eine gute, zielgerichtete und umfangreiche Verbandsarbeit erforderlich ist. S G b 3 . 2 0 15 das erste Viertel des Jahres liegt hinter uns und es ist Zeit für aktuelle Zahlen. Im Blick auf den Vergleich zur diesjährigen Planung ergeben sich Differenzen, die jedoch denen des Vorjahres ähneln. 15 Neues wagen – Profil zeigen Vertreterversammlung in Chemnitz 16 Superintendent Johannes Uhlig sprach in seiner anschließenden Andacht über den Wochenspruch der kommenden Woche: „Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ Wir sollten unsere Nachfolge Jesu immer wieder einmal vor die Frage stellen: „Führe ich ein gottbestimmtes oder ein selbstbestimmtes Leben?“ Anschließend hielt Landesinspektor Matthias Dreßler seinen Bericht zum Thema: „Neues wagen – Gemeindebau im Fokus“ und sprach dabei folgende Punkte an: Å Neues wagen – Profil zeigen ... durch äußere Veränderungen für die Gesamtgemeinde Å Neues wagen – Profil zeigen ... durch seelsorgerliche Verantwortung für andere in der Gemeinde Å Neues wagen – Profil zeigen ... durch seelsorgerliche Verpflichtung sich selbst gegenüber Å Neues wagen – Profil zeigen ... zwischen Eindeutigkeit und Mehrdeutigkeit Hier sprach Matthias Dreßler besonders die Herausforderungen durch die „Multioptionalität“ der Postmoderne und die Herausforderungen durch das Gegenüber des christlichen Glaubens zu anderen Religionen an. Der Landesinspektor fasste seine Ausführungen mit dem Satz zusammen: „Nur eine kraftvolle Gemeindearbeit, die aus der Quelle des geöffneten Himmels lebt, kann christliche Werte in einer Gesellschaft erhalten und fördern.“ Im Mittelpunkt der Nachmittagsstunden unserer Vertreterversammlung sollte der Bericht des Verwaltungsinspektors stehen. Da Michael Härtel nicht anwesend sein konnte, wurde der Finanzbericht stellvertretend von Matthias Dreßler vorgetragen. Mit einer gewissen Spannung sahen viele Vertreter der Gemeinschaften dem vorläufigen Jahresabschluss 2014 entgegen. Da es sich bei den Zahlen zunächst um ein vorläufiges Ergebnis handelt und nur der ideelle Bereich (Kollekten & Spenden) unserer Finanzen beleuchtet wurde, müssen uns die rund 150.000 Euro Minus nicht erzittern lassen. Bei der EC-Jugendarbeit, dem Behindertendienst und der Vermögensverwaltung (Häuser, Mieten usw.) steht ein positives Jahresergebnis zu Buche. Dies muss noch den Minusbeträgen gegengerechnet werden, sodass unterm Strich vom Verwaltungsinspektor eine sogenannte schwarze Null erwartet wird und uns alle zur erneuten Dankbarkeit gegenüber Gott verpflichtet. Matthias Dreßler informierte in einem zweiten Punkt die Versammlung, dass 2014 auch ein gutes Jahr für unsere Freizeitheime bzw. Ferienstätten gewesen ist und alle Häuser mit positiven Ergebnissen das Jahr beschließen konnten. In einem dritten Punkt sprach er zu den beiden Großbaustellen innerhalb unseres Verbandes im Jahr 2015, dem Neubau des Gemeinschaftshauses in Leipzig und dem Ersatzbau im Bibel- und Erholungsheim Kottengrün. Beide Bauvorhaben haben hohe Priorität und sollen möglichst in diesem Jahr fertiggestellt werden. Die Vertreterversammlung wurde mit der Feier des heiligen Abendmahles beschlossen. Prediger Christoph Schreiber stimmte mit Andachtsworten zur Eliageschichte die Gemeinde auf das „von Gott versorgt sein“ als Gast am Tisch des Herrn ein. Die Ausspendung unter den vielen Teilnehmern geschah in Form des Wandelabendmahles und ging zügig und geordnet vonstatten. So konnte gegen 16.30 Uhr jeder Besucher die Heimreise antreten. Christian Rehm Hormersdorf Nach einer angeregten Aussprache zum Bericht von Matthias Dreßler folgten drei Praxisbeispiele zum Thema „Neues wagen“ als Impuls und Ermutigung: Ronald Seidel stellte das Projekt „Jesus in Luckenwalde“ vor, Inge und Giso Schnöckel berichteten vom Familienhof Salzwedel und Daniel Queiser erklärte uns, wie der „Leuchtturm in Güstrow“ das Licht von Jesus in die Plattenbausiedlung der Stadt bringt. (siehe Seiten 18 bis 19 ). Andreas Geißler Brünlos S G b 3 . 2 0 15 SSGGbb 343..220015 14 13 Am 7. März 2015 trafen sich die Vertreter der Landeskirchlichen Gemeinschaften im Sächsischen Gemeinschaftsverband in Chemnitz zur Vertreterversammlung. Diese Zusammenkunft findet alle zwei Jahre statt und dient der Begegnung, Information und Weiterbildung. Prediger Hans Jürgen Schmahl, Mitglied des Vorstandes, begrüßte die Angereisten. Der Vorsitzende Prof. Johannes Berthold und Verwaltungsinspektor Michael Härtel fehlten leider krankheitsbedingt bzw. aufgrund eines Kuraufenthaltes. informiert 17 Praxisbeispiele von der Vertreterversammlung „Neues wagen – Profil zeigen“ informiert „ JiL“ = Jesus in Luckenwalde ... ist ein Jugendprojekt des Gemeinschaftswerkes Berlin-Brandenburg im Rahmen des Fresh-X-Projektes des Gemeinschaftswerkes. Fresh X steht für „Fresh Expressions of church“. Das heißt: „Neue Ausdrucksformen gelebter Gemeinschaft“. Das Ziel dieses Jugendprojektes ist die Entwicklung einer Gemeindearbeit aus einer Jugendarbeit heraus. Für diese Aufgabe gewann Inspektor Friedhelm Geiß den in Zwickau geborenen Jugendreferenten Roland Seidel. Zum Start des Jugendprojektes gab es noch kein fertiges Konzept, aber Roland Seidel hatte ein wichtiges Motiv: Er wollte Jugendlichen Mut machen. Er stellte das Jugendprojekt unter das Motto: „JiL – Jesus in Luckenwalde“. Um sein Anliegen voranzutreiben, war es notwendig in der Stadt nach Jugendlichen zu suchen und zu erkunden, wo sie sich treffen, aufhalten und wie sie sich beschäftigen. Gleichzeitig stellte sich Roland Seidel bei allen Organisationen und Behörden der Stadt vor. Auf einem Skateboard-Platz ergaben sich erste Kontakte. Der Aufbau von Beziehungen aus diesen Kontakten heraus war eine anstrengende Herausfor- Familienhof Salzwedel derung. Über den Austausch von Fragen zum eigenen Leben, zur Zukunft und zu Gott fand Roland Zugang zu den Jugendlichen. Gemeinsames Essen wird mit Glaubenskursen verbunden. Aber auch sportliche Fähigkeiten werden geschult, ein Skaterwettbewerb organisiert, musikalische Begabungen durch das Erlernen des Gitarrenspiels gefördert. Gemeinsam mit den Jugendlichen bereitet Roland Seidel Veranstaltungen wie Skateboard-Contest, Jugendstunden und Jugendgottesdienste vor. Diese Erlebnisse sind für die Jugendlichen immer ein Höhepunkt. Zum großen Zuspruch, den die Jugendgottesdienste finden, tragen auch die Veranstaltungsorte dieser Gottesdienste bei. Es sind Orte, wo sich Jugendliche treffen. Mittlerweile konnten auch erste Taufen gefeiert werden. Christoph Seidel, Schönheide Inge und Giso Schnöckel haben uns ihr persönliches Projekt vorgestellt. Und das kann sich durchaus sehen lassen! Die Landeskirchliche Gemeinschaft in Salzwedel ist klein, aber hat Geschichte: Das Gemeinschaftshaus gibt es seit 1927. Auch um 1990 gibt es nur 8 bis 9 Besucher, aber eine gute Familienarbeit. Man entschließt sich zur Neuorientierung mit Schwerpunkt auf Familien. 1996 ist es dann so weit: Der Familienhof wird als offizielle Familienbildungsstätte gegründet und mietet sich in den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft ein. Damit ist auch gleich das Haus gut ausgelastet. Finanziert wird der Familienhof vom Land Sachsen-Anhalt, dem Landkreis, durch Teilnehmerbeiträge und Spenden. Das Projekt funktioniert und trägt Früchte: Derzeit zählt man 300 Besucher pro Woche. Zum Angebot gehören u.a. Eltern- und Babysitterkurse, Vater-KindArbeit, Kleiderbörse und ein Kreis für Frauen ab 60. Weiterhin werden gemeinsam mit der LKG Sommerfeste und Familienfreizeiten organisiert. Zur Bewältigung dieses Arbeitspensums sind zwei Sozialpädagogen in Vollzeit sowie vier weitere Personen in Teilzeit angestellt. Außerdem kann auf Honorarkräfte und Bundesfreiwilligendienstler zurückgegriffen werden. Dem vierköpfigen Leitungsteam rund um Inge Schnöckel obliegt außerdem die Koordination von bis zu 70 ehrenamtlichen Mitarbeitern und Helfern im Umfeld des Familienhofes. Inzwischen gibt es auch Unterstützung vom jungen Predigerehepaar Bergsträßer, das neue Ideen zum mittlerweile 19-jährigen Familienhof beisteuert. Infos unter www.familienhof-salzwedel.de Steffen Neumann, Burkhardtsdorf 18 Macht es uns noch zu schaffen, wenn Kinder in unserer Nachbarschaft nichts von Jesus wissen? Als Gretel v. Holst, Pastorin i.R., bei einem Besuch in der Plattenbausiedlung „Distelberg“ in Güstrow den ahnungslosen Kinder auf der Straße eine Geschichte von Jesus erzählt, ist das der Anfang des Mut machenden missionarischen Projektes „Der Leuchtturm“. Daniel Queiser, Prediger in Güstrow, berichtete nach der Mittagspause davon. Aus dem spontanen Erzählen der Geschichte wurde eine wöchentliche Kinderstunde. Die wachsende Zahl der Kinder führte dazu, dass später die 8- bis 12-Jährigen einmal im Monat zur Jungschar eingeladen wurden. Und so erweiterten sich die Angebote für die Kinder und Jugendlichen Schritt für Schritt nach den jeweiligen Erfordernissen. Dabei ging es nicht zuerst darum, die Reihen der Gemeinschaft aufzufüllen. Sondern Menschen ein Stück im Leben zu begleiten, ihnen Zuwendung, Liebe und Perspektive in einem oft hoffnungslosen Umfeld zu geben. Und so kamen Hausaufgabenhilfe, Gitarrenunterricht, kreative und handwerkliche Kurse, verschiedene Sportangebote dazu. Jugendliche begleitete man bei der Suche nach einem Praktikumsplatz oder gab Hilfe beim Umzug in eine neue Wohnung. Auf die Frage der Kinder (auch der Eltern): „Warum macht ihr das alles, warum kümmert ihr euch um uns?“ – konnte dann glaubwürdig geantwortet werden: „Weil wir euch lieb haben, weil Jesus euch lieb hat.“ Weitere Infos unter www.leuchtturm-guestrow.de Christian Fleischer, Hormersdorf S G b 3 . 2 0 15 S G b 3 . 2 0 15 „Der Leuchtturm“ in Güstrow 19 „Wir machen mobil“ So etwas gab es hier noch nie ... Kuren an Leib & Seele" vom 22.2. bis 5.3.2015 im Haus Gertrud in Jonsdorf " S G b 3 . 2 0 15 Antje, die Hausleiterin, hatte mit dem Satz von „Tu deinem Leib etwas Gutes – damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“ (Teresa von Ávila) diese besondere Freizeit beworben. Zusammen mit Stefan Püschmann haben sie ein abwechslungsreiches Kurprogramm zusammen gestellt. 16 Personen, die meisten um die 70 und etwas älter, waren neugierig, zu erproben, wie das funktioniert. Es erwartete uns ein Mix zu den 5 Säulen von Sebastian Kneipp: Wasser, Bewegung, Ernährung, Kräuter und innere Balance – dazu das biblische Wort. Gemeinsame Spaziergänge durch den Kurpark, Themenabende zu Kräutern und gesundes Essen, Hospiz- und Palliativ-Versorgung, Aquafitness, Rückenschule, Whirlpool, Sauna und vieles mehr standen auf dem Programm. Es war auch möglich, Rezepte für Krankengymnastik und Massagen zu nutzen. Gemeinsam starteten wir nach einem gemütlichen Frühstück mit Singen und einer täglichen Bibelarbeit in den Tag. Dafür hatte sich Stefan die Psalmen ausgewählt. Gerade Psalmen mit ihrem Loben, Preisen, Danken und Klagen, können eine Hilfe sein, unsere innere Balance zu finden. Danach war Zeit für Rückenschule, kleine Spaziergänge, 20 Entspannung im Whirlpool, Sauna oder weitere Kurangebote. 12.00 Uhr gab es ein gut zubereitetes, wohlschmeckendes und abwechslungsreiches Mittagessen. Nach einem Nickerchen haben wir uns 14.30 Uhr zu Spaziergängen getroffen. Wir waren im ältesten Hallenbad Europas in Zittau, zum Aquafitness in der Gondelfahrt, in der Weberstube und noch vieles mehr. Ein besonderer Höhepunkt war unsere Ausfahrt nach Herrnhut auf den Spuren des Grafen von Zinzendorf. Das Abendbrot war immer eine besondere Augenweide und ein Genuss für Leib und Seele. Danach ging es weiter mit Fachvorträgen, interessanten Filmen oder Präsentationen – z.B. zu Konstantin von Tischendorf. Am letzten Abend gab es ein festlich eingedecktes, wunderbares 5-Gänge-Abschlussmenü. Dann kam die Abreise. Mitgenommen haben wir die Erinnerungen an die Begegnungen mit unseren Glaubensgeschwistern, an das wunderbare Essen, an die wohltuende Atmosphäre in dem gesamten Haus, an Stefan Püschmann, der sich so viel Mühe gegeben hat und das Verlangen, weiter in den Psalmen zu forschen. Zurückgelassen haben wir einen Teil unserer körperlichen Beschwerden und den Wunsch an die Hauseltern nach Wiederholung solcher Freizeiten. Wir sind dankbar für das Haus Gertrud, diese gesegneten 11 Tage und für die gute Heimfahrt. Brigitta Pönisch, Grüna Unser Gemeinschaftspastor Eberhard Trosse und unser Bezirksleiter Thomas Netwall luden den Bezirksvorstand und die Gemeinschaftsleiter, natürlich mit Ehepartner, zu einem Arbeitswochenende nach Reudnitz ein. Das große Thema „Wir machen mobil“ ließ uns unsere Müdigkeit am Freitagabend schnell vergessen, denn es ging gleich los. In seinen Referaten gab uns Eberhard Trosse interessante Gedankenanstöße, über die wir konstruktiv diskutierten. Es war spannend, die Erfahrungen der anderen zu hören und dabei selbst den Blick und das Herz zu weiten. Schwerpunkte der „Mobilmachung“ waren drei Punkte: Zuerst beschenkt uns Gott. Wir sind so reich, dürfen mit der höchsten Instanz absolut ehrlich reden und ihm restlos vertrauen. ER ist der Chef, bei uns persönlich und in unseren Gemeinden, trotz allem und in allem. „Beten heißt, mit Gott per du sein.“ Das bringt uns in Bewegung, setzt Kräfte frei, schenkt Ideen. Zweitens können wir dankbar sein für unsere Gemeinschaften – auch wenn sie zum Teil sehr klein sind. Jeder einzelne ist gerade dort mehr im Blick, man kennt sich gut. Das kann eine besondere Stärke sein. Es ist auf jeden Fall besser, dies als Chance zu sehen, anstatt nur zu jammern. Überhaupt war das Wort „Chance“ an diesem Wochenende von großer Bedeutung. Die „Ratschläge gegen das Verzagen beim Gemeindewachstum“ waren sehr aufschlussreich. Aber natürlich muss man auch über möglicherweise neue, andere Wege in der Zukunft nachdenken. Dazu braucht es viel Weisheit und Geduld. Sich für andere einzusetzen und Kontakte zu pflegen wurde in diesen Tagen ebenfalls besprochen. Es ist wichtig, niemanden aus dem Blick zu verlieren. Wir sollten sowohl in gutem Maß fordern und för- dern, als auch aufeinander Acht haben. Ein besonderer Höhepunkt war unsere gemeinsame Abendmahlsfeier. In würdiger Atmosphäre haben wir uns gegenseitig die Gaben gereicht. Es war richtig gut, mit allen zu diskutieren, aber auch in kleinen Gruppen die wichtigen Dinge zu besprechen. Nicht allein als Christ unterwegs zu sein, ist ein großer Schatz. Zur Entspannung trugen der Film „Das Konzert“ bei, so manches leckere Eis, das rege genutzte Hallenbad und natürlich die humorvolle und schmackhafte Umsorgung von Hausvater Bernhard Seifert und seinem Team. Trotz vieler angesprochener Probleme war es ein Wochenende voller Hoffnung und wir haben richtig viel gelacht! Zwei Wochen nach dieser gemeinsamen Zeit trug es sich doch in unserer kleinen Gemeinschaft zu, dass der Prediger nicht kam. Wir warteten geduldig und blieben allein. Im Nachbarort beginnt die Gemeinschaftsstunde genau eine halbe Stunde später. Kurz entschlossen setzten wir uns in die Autos und überraschten unsere Geschwister mit diesem Besuch. Die unerwartete „Erweckung“ versetzte alle in freudige Aufregung, Stühle wurden hergeholt, der Kreis vergrößert. Es war ein besonderes Erlebnis, und tatsächlich wurde gesagt, das könnten wir ja wiedermal so machen. Heike Steinert Erlbach-Kirchberg S G b 3 . 2 0 15 Mitarbeiterwochenende des Bezirkes Stollberg 21 120. Allianzkonferenz Bad Blankenburg Verschiedenes 05. - 09. AUGUST 2015 Sanierte 5-Raum-Wohnung 89,67 m2 zu vermieten Bibelarbeiten und mehr zum 1. Brief des Paulus an die Korinther – Anmeldung und weitere Infos unter www.allianzhaus.de Die Evangelische Allianz in Deutschland Esplanade 5–10a | 07422 Bad Blankenburg 5 Tel: 036741210 | [email protected] 201 ITEZN E EN Z I RE REN F NFE GEN KO UN G 28.06. 02.07.2015 09.07. 12.07.2015 S G b 3 . 2 0 15 vom 3. bis 5. Juli 2015 22 in der Scheunen-Oase Cunewalde LKG Albernau Teichstraße 3 w mehr unter www.scheunen-oase.de Kontakt: Lothar Förster Tel. 03771-40474 Telefon: 03 67 41 / 210 E-Mail: [email protected] www.allianzhaus.de mit Dr. Matthias Brodbeck, Margitta Rockstein und Bernd Zeuner Islam-Seminar Das Seminar zum Informieren und Beten mit Günter Korn, Pfarrer Dr. Hanna Josua und Horst Pietzsch 13.07. 19.07.2015 Märtyrer - Der Same der Kirche 09.07. 12.07.2015 Das Menschenbild der Bibel 16.10. 25.10.2015 Fahrt in die Vergangenheit Wege in die Zukunft Evangelisches Allianzhaus Bad Blankenburg gGmbH I Esplanade 5-10a 07422 Bad Blankenburg Dem Kindergarten-Erfinder Friedrich Fröbel auf der Spur Erinnern und beten mit Friedhelm Appel (HMK) Allianz-Sommerakademie BASA mit Dr. Johannes Berthold, Dr. Volker Kessler und Dr. Burkhart Weber Studienreise nach Auschwitz und Krakow mit Kurzbesuchen in Dziegielow und Miechowitz mit Thomas Günzel, Martin Kühn und Theo Schneider S G b 3 . 2 0 15 TA Herzliche Einladung zu folgenden Veranstaltungen 23 Freizeitangebote Christliche Ferienstätte „Haus Gertrud“ Jonsdorf (Tel. 03 58 44 -73 50) www.haus-gertrud.de 24 I Datum S G b 3 . 2 0 15 Unterschrift(en) 06 D E IBAN Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben) ggf. Stichwort Betrag: Euro, Cent Spendenquittung 1 = jährlich 2 = einzeln 3 = keine PLZ und Straße des Spenders: (max. 27 Stellen) Redaktionsschluss: Ausgabe 4.2015 01.06.2015 Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders: (max. 27 Stellen) Erscheinungsweise: zweimonatlich Bitte geben Sie für die Spendenbestätigung Ihre Spenden-/ Mitgliedsnummer oder Ihren Namen und Ihre Anschrift an. Wegen Umbauarbeiten finden in unserem Haus zur Zeit keine Freizeiten statt. (Tel. 03 74 63 - 8 83 38) GENODEF1EK1 www.erholungsheim-kottengruen.de Bankverbindungen: Evangelische Kreditgenossenschaft eG Kassel IBAN: DE06 5206 0410 0008 0003 60 BIC: GENODEF1EK1 KD-Bank – LKG Sachsen IBAN: DE75 3506 0190 1665 7000 18 BIC: GENODED1DKD Bibel- und Erholungsheim Kottengrün DE06 5206 0410 0008 0003 60 Grafische Gestaltung u. Herstellung: Design & Druck C. G. Roßberg Christa Frohburg e.K. Gewerbering 11, 09669 Frankenberg/Sa. BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen) 04. – 11.09. 2015 Bibel- und Erholungsfreizeit mit Andreas Geißler, ab 209 Euro € LV Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V. 08. – 17.06.2015 Freizeit im Nationalpark Sächsische Schweiz – Freizeit für Jedermann mit Jürgen Martin Preis 375,50 / 357,50 / 335,00 Euro (je nach Zimmerkategorie) 07. – 13.09.2015 Aktiv-Wanderfreizeit in der Sächs. Schweiz mit Ulrich Schmidt Preis 258,50 / 246,50 Euro (je nach Zimmerkategorie) 14. – 22.09.2015 Spätsommer-Freizeit für Jedermann mit Siegfried Schneider Preis 334 Euro / 318 Euro / 298 Euro (je nach Zimmerkategorie) www.huemue.de 02. – 08.08. 2015 Sommerbläserfreizeit Erw. ab 175 Euro, Kinder gestaffelt Redaktionsleitung: Andreas Geißler OT Brünlos, Brünloser Hauptstr. 13 08297 Zwönitz Tel.: 037296/928189 Fax: 037296/929604 E-Mail: [email protected] IBAN S G b 3 . 2 0 15 www.friedensburg-rathen.de (Tel. 03 73 63 - 1 46 06) Redaktionskreis Sächs. Gemeinschaftsblatt: Gottfried Geweniger (Schriftleiter), Matthias Dreßler, Andreas Geißler (Redaktionsleiter), Beate Förster (Fotos), Heike Steinert, Regina König-Wittrin, Andy Hammig BIC (Tel. 03 50 21 - 6 85 64) Hüttstattmühle – christl. Freizeitzentrum, Ansprung Herausgeber EC-in: Sächsischer Jugendverband EC – Entschieden für Christus Hans-Sachs-Straße 37 09126 Chemnitz Tel. 0371 561000-0, Fax 0371 561000-1 http://www.ec-sachsen.de E-Mail: [email protected] Angaben zum Zahlungsempfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen) „Friedensburg“ Rathen Hausanschrift: Hans-Sachs-Straße 37 09126 Chemnitz Tel. (03 71) 51 59 30 Fax (03 71) 51 59 68 http://www.lkgsachsen.de E-Mail: [email protected] Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts 15. – 21.06.2015 Bibelfreizeit nicht nur für Senioren Siegfried Schneider DZ 250 Euro, EZ 268 Euro inkl. Gesundheits- und Fitnesstag 13. – 24.07.2015 Freizeit und Erholung für alle ... mit Ehepaar Bühler DZ 439 Euro, EZ 472 Euro 16. – 23.08.2015 Bibel und Erholungsfreizeit mit Dr. Christoph Morgner Thema: Das kann ja heiter werden ... DZ 287 Euro, EZ 308 Euro 04. – 06.09.2015 Aquarellwochenende mit Sylvia Naumann DZ 99 Euro, EZ 105 Euro 28.09. – 02.10.15 Bibeltage mit Klaus Neubert DZ 167 Euro, EZ 179 Euro 13. – 18.10.2015 EC Kinderfreizeit 9 – 12 Jahre 18. – 22.11.2015 Medizinerfreizeit, Anm. Manfred Graf Es stehen auch noch freie Zeiten zur Verfügung, die für Gemeindegruppen oder Familien gut geeignet sind (vor allem im Sommer)! Bitte rufen sie uns bei Interesse einfach an. Herausgeber Sächs. Gemeinschaftsblatt: Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V. Für Überweisungen in Deutschland und in andere EU-/EWRStaaten in Euro. www.haus-reudnitz.de Impressum SEPA-Überweisung/Zahlschein (Tel. 0 36 61- 4 40 50) Herzliche Einladung zum 56. JAHRESFEST vom Haus Gertrud am 14.06.2015: Beginn 14.00 Uhr Festgottesdienst in der Jonsdorfer Kirche mit EC-Bundespfarrer Rudolf Westerheide und Posaunenchor mit Stephan Hoffmann. Anschließend Kaffeetrinken und Grillabend im Haus Gertrud 03. – 05.07. 2015 „Nachfolger gesucht" Wochenende für Unternehmer und alle die es werden wollen (sollen) Leitung: Ullrich Weinhold und Matthias Knoth, Preis pro Erw.: 119 Euro im DZ m. Waschb.; 135 Euro im DZ mit DU/WC, EZ-Zuschlag 16 Euro€ 07. – 13.09. 2015 „Wanderfreizeit im Zittauer Gebirge“ mit Gottfried Geweniger Preis p. Erw.: 209 Euro im DZ m. Waschb.; 249 Euro im DZ mit DU/WC EZ-Zuschlag 48 Euro 30.10. – 01.11.15 „Kinder sind Spitze“ Bildungswochenende für Familien mit Kindern von 3 bis 10 Jahren Leitung: Sabine Sprenger & Team Preis p. Erw.: 92 Euro im DZ m. Waschb.; 109 Euro im DZ mit DU/ WC Förderung für sächsische Teilnehmer beantragt, dann 50 Euro pro Erw. und 20 Euro pro Kind 3 bis 10 Jahre SPENDE Christliche Ferienstätte Reudnitz 25 Sie haben uns Geld anvertraut, damit wir das Evangelium von Jesus Christus in Wort und Tat weitergeben. Dafür danken wir Ihnen. Ihre Spende soll der von Ihnen vorgesehenen Bestimmung zugute kommen. Deshalb bemühen wir uns, Verwaltungskosten (z.B. auch für Porto und Schreibarbeiten) möglichst gering zu halten. Die Finanzbehörden kommen uns dabei entgegen, indem Sie bis 200,– EUR das umseitige Formular als Spendenquittung anerkennen, wenn es von der Bank, Sparkasse oder Post abgestempelt ist. Sie können unsere Bemühungen beim Kostensparen unterstützen, indem Sie diese Form der Spendenquittung annehmen oder eine Jahres-Sammelquittung anfordern. Auf dem Formular können Sie Ihre Entscheidung entsprechend eintragen. Umseitig handelt es sich um eine Bestätigung über eine Zuwendung an eine der in § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG bezeichneten Körperschaften Der Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V., Sitz Chemnitz, ist durch die Bescheinigung des Finanzamtes Chemnitz vom 03.07.2014, St.-Nr. 214/140/00395 als gemeinnützig im Sinne des § 51ff der Abgabeordnung anerkannt. Wir bestätigen, dass wir den uns zugewandten Betrag nur zu satzungsgemäßen Zwecken verwenden werden. Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V. Hans-Sachs-Straße 37 · 09126 Chemnitz Telefon 03 71 / 51 59 30 · Telefax 03 71 / 51 59 68 Mitgliedsbekenntnis Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist mein Erlöser und Herr. Er hat mir meine Schuld vergeben und ewiges Leben geschenkt. Jesus Christus hat mich als sein Eigentum angenommen und in seine Gemeinde gestellt. Durch die Kraft des Heiligen Geistes wird mein Leben erneuert. Ich freue mich über die Gemeinschaft mit Jesus Christus. Deshalb will ich mein ganzes Leben nach seinem Willen ausrichten und meine Gaben für ihn einsetzen. Zum Vormerken und zur Fürbitte www.lk gsachsen.de Einfach mal reinschauen! Evangelisationen und Bibelabende 25.05. – 14.06. 2015 08.06. – 13.06. 2015 20.09. – 24.09. 2015 27.09. – 30.09. 2015 Zelt-Evangelisation in Werdau mit der Dtsch. Indianer-Pionier-Mission Zelt-Evangelisation in Ebersbach mit R. Steeger und M. Hochberg Bibelabende in Klingenthal mit Bernd Planitzer Bibelabende in Greiz mit Bernd Planitzer Termine 06.06.2015 14.06.2015 19.06.2015 19. – 21.06.2015 28.06.2015 01. – 04.07.2015 03. – 05.07.2015 05. – 09.08.2015 Sitzung des Vorstandes Bauernbibeltag in Köthensdorf Sitzung des Finanzausschusses ec:fresh im Waldbad Neuwürschnitz Jahresfest des Sächsischen Gemeinschaftsdiakonissenhauses „Zion“ in Aue Klausurtagung des Vorstandes Wochenende für Unternehmer in Jonsdorf Allianzkonferenz in Bad Blankenburg Ich will treu die Bibel lesen und beten. Ich will am Leben und Dienst meiner Landeskirchlichen Gemeinschaft teilnehmen und verantwortlich mitarbeiten. Ich will mit meinem Leben anderen Menschen den Weg zu Jesus Christus zeigen. Aus eigener Kraft kann ich das nicht. Ich vertraue auf Jesus Christus. Alles zur Ehre meines Herrn! Wir beten für ec:fresh 2015 ... um eine gute Umsetzung des geplanten Programms, damit viele angesprochen werden ... für Gustavo Viktoria, den Referenten, dass er fröhlich und frei sagen kann, was Gott ihm aufträgt ... für genügend Helfer, die motiviert bei der Sache sind ... dass die Teilnehmer Jesus selbst erleben und Gottes Wort für sich hören können ... dass ec:fresh 2015 Auswirkungen auf Familien, Jugendkreise und Gemeinschaften hat ... dass in der großen Masse keiner allein bleibt 27 Oliver Ahlfeld © Alexandr Vasilyev – Fotolia.com Weil wir im Grunde nichts anderes wollen, als Menschen zu Jesus zu begleiten, sollten wir beginnen, sie neugierig auf ihn zu machen.
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