Humorvoller Regisseur mit Liebe zum Horror

MITTWOCH, 23. SEPTEMBER 2015
C8 Menschen
Bregenz: Einstandsfeier im ,,Kesselhaus“
VORARLBERGER
NACHRICHTEN
Mafia-Serie von
Leo DiCaprio
LOS ANGELES. Leonardo DiCaprio (40) wird gemeinsam
mit Brett Johnson, dem Drehbuchautoren von „Mad Men“
und „Ray Donovan“ für den
Sender „Showtime“ eine Serie produzieren, die von einem Mafia-Boss in Brooklyn
in den 80er-Jahren handelt.
DiCaprios Produktionsfirma
„Appian Way“ zeigt sich für
das Projekt verantwortlich.
Walter und Katharina Isenberg, Nadja Egle-Walch, Balthas Hammerer
sowie Angelika und Christiano De Brito (v. l.).
FOTOS: A. MEUSBURGER
Neue Ära im Bregenzer
„Kesselhaus“ gefeiert
Ein erfolgversprechendes Konzept haben als
neue Pächter des Bregenzer
Lokals „Kesselhaus“ Angelika
und Christiano De Brito entwickelt.
Zur Einstandsfeier in dem
mit Ledergarnituren und
neuen Leuchtmitteln aufgewerteten Gasthaus fanden
sich Stadtrat Michael Rauth
und Evelyn ebenso ein wie
der Dornbirner Kulturreferent Roland Jörg und Künstlerin Carmen Pfanner. Bei
Cocktails, die ebenso vom
saisonalen Angebot geprägt
BREGENZ.
Evelyn und Michael Rauth mit
Heidi Strasser.
Roland Jörg und Künstlerin Carmen Pfanner.
sind wie die Speisen auf der
Karte, genossen auch Hubert
Dragaschnig vom Kooperationspartner Theater Kosmos,
Beratungslehrerin Karin MattSchwendinger oder Stephanie
Wladika (Creative Schneiderei) den Abend.
Neben den gebotenen
Häppchen trugen auch die
„Jazz-Rats“ Michael Fetz, Armin Bonner und Hannes Berthold zur guten Stimmung bei
Besuchern wie „Reblaus“Wirtin Christiane Seibl, Ilse
Schmidt, Jutta Andorfer oder
Heidi Strasser bei.
Feldkirch: ,,Genussgipfel 2015“
Jörg Thurnher (UPC Austria), Karin Furtner (Frau in der Wirtschaft) und
Organisator Luggi Zortea.
FOTO: ZORTEA
Klassiker für Freunde
des guten Geschmacks
Kürzlich luden
Organisator und Gastgeber
Luggi Zortea sowie Jürgen
Lang von der Wirtschaft zum
Schützenhaus zum „Genussgipfel 2015“. Dieser fand im
stilvollen Ambiente des Maximiliansaals auf Schloss
Amberg statt. Ein kulinarischer Leckerbissen in Form
eines Gourmetmenüs mit
Weinbegleitung lockte eine
Schar an Genießern an. Vom
Tartar vom heimischen Saibling über hausgemachte Ravioli mit geschmortem Ochsenbäckle bis hin zum Kalbsfilet
im Kräutermantel, dazu Spitzenweine aus Österreich,
FELDKIRCH.
Uli Böhler, Sonja und Karlheinz
Rusch.
Daniel und Doris Hörburger
(LÖWEN-Agentur).
Deutschland, Italien und
Spanien – das Angebot ließ
keine Wünsche offen. Dass
Wein und Kultur überdies
gut harmonieren, davon
konnten sich die Gäste an der
Ausstellung Carmen Selma
– Familiengeschichten überzeugen. Nicht entgehen ließen sich das Event unter anderem Schlossherr Matthias
Scheyer mit Jutta“, Günter Polanec mit Uli Assmann, Klaus
Tusch, Gerhard Lins, Karlheinz
und Ulli Böhler, Reinhard Hollenstein mit Eva Zimmermann
oder Willi und Elisabeth Darnhofer.
Katze fühlt sich
vernachlässigt
Der US-Schauspieler geht unter die
Serienproduzenten.
FOTO: AP
FREUDENSTADT. „Er verwöhnt
Sophia viel zu sehr. Er ist ein
Übervater“, „klagt“ die frisch
gebackene Mama Daniela Katzenberger (28) über zu wenig
Aufmerksamkeit von Freund
Lucas Cordalis (43). „Er kümmert sich 23 Stunden am
Tag um unsere Tochter und
hat nur eine Stunde Zeit für
mich“, so das TV-Sternchen
zur Zeitschrift „Closer“.
VN-INTERVIEW. M. Night Shyamalan (45), Regisseur und Autor
Humorvoller Regisseur
mit Liebe zum Horror
Mit „The Visit“ bringt
Erfolgs-Regisseur Shyamalan einen neuen
Horrorfilm in die Kinos.
SHYAMALAN: Es lag, sehr
bequem, 20 Autominuten
von meinem Haus entfernt
und sollte zwangsversteigert
werden. Ich ging zu den
Inhabern, fragte sie, ob ich
das Haus für sechs Wochen
haben könnte, als Hauptschauplatz für meinen Film.
Danach würden sie es wahrscheinlich zu einem besseren
Preis verkaufen können.
Das wirkte. So hatte ich den
Vorteil, dass ich jeden Winkel
vor Drehbeginn genau erforschen und Kamerapositionen
festlegen konnte.
PARIS. (lh) 1999 hatte er mit
dem Psychothriller „The
Sixth Sense“ mit Bruce Willis
(60) in der Hauptrolle einen
Sensationserfolg
gelandet.
Dadurch erhielt Regisseur
und Autor M. Night Shyamalan
(45) aber auch einen gewissen Stempel. Seine nachher
gedrehten Filme erlebten ein
abwechslungsreiches Schicksal – doch jetzt ist er, in alter
Form, wieder da. „The Visit“
läuft morgen, Donnerstag,
24. September, in den österreichischen Kinos an.
Was war Ihrer Meinung nach der
Grund für den Überraschungserfolg von „The Sixth Sense“?
SHYAMALAN: Die Besucher waren offensichtlich fasziniert
von der Idee eines Lebens
nach dem Tod. Über das
überraschende Ende wurde
geredet, geredet. Manche
gingen mehrmals hinein, um
etwaige Fehler zu finden. Sie
fanden keinen.
Seither sind Sie immer wieder in
diesem Genre tätig. Warum?
SHYAMALAN: Das passierte
einfach. Dabei habe ich viel
Was ist nun aus dem „Geisterhaus“ geworden?
SHYAMALAN: Ich war noch
Durch den Psychothriller „The Sixth Sense“ fand der aus Indien stammende US-Regisseur 1999 internationale Beachtung.
FOTO: AP
Sinn für Humor. Ich habe
ja auch das Drehbuch zu
„Stuart Little“ geschrieben.
In den anderen Filmen gibt
es zwischen all dem Grauen
heitere Momente, und von
„The Visit“ existiert eine
Fassung, die den Film stark
in Komödien-Nähe rückt.
Doch die Universal Pictures
wollten lieber die HorrorVersion.
Strahlen Sie dieses Image
irgendwie aus?
SHYAMALAN: Keine Ahnung.
Mir fällt dazu aber eine
merkwürdige Episode ein.
In einer Hotelbar in Sydney
kam ein Mann auf mich zu
und erklärte: „Ich sehe Geister. Ich sehe immer wieder
Geister. Und alle schauen
genauso aus wie Sie!“ Woran
ich jedenfalls glaube, sind
gewisse Energien.
Wo haben Sie denn das
„Geisterhaus“ für „The Visit“
entdeckt?
mehrmals allein dort und
hoffte, vielleicht dem Teufel
zu begegnen. Er hat sich
jedoch nicht gezeigt. Leider.
Sie sind in all Ihren Filmen in
einer kurzen Einstellung zu
sehen. Diesmal vermisst man
Sie aber?
SHYAMALAN: Ich stand noch
im Drehbuch, als Ex-Lover
der Frau, der ganz am
Schluss erscheinen sollte. Ich
habe es mir jedoch anders
überlegt. Der ganze Film
spielt unter Weißen, ich
als Inder wäre da vielleicht
unpassend gewesen.
Röthis: Neue Servicezentrale von Olina eröffnet
Küchenspezialist für Zukunft gerüstet
RÖTHIS. Mit dem Bau einer
neuen Servicezentrale zur
Lagerung von Küchen vor der
Montage am unteren Teil des
Röthner Interpark Focus hat
die Firma Olina ihre entsprechende Vorarlberg-Kapazität
von zwanzig auf 33 einbaubereite Küchen aufgestockt.
Zum Einstand spendete Pfarrer Wilfried Blum den kirchlichen Segen, der laut OlinaGeschäftsführer
Thomas
Prugger offenbar schon dem
Studio in Rankweil gut getan
hat. Nach den Grußworten
von Bürgermeister Roman
Kopf feierten der Rankler Ge-
meinderat Helmut Jenny, Egon
Hajek und Gero Riedmann von
der Prisma ebenso wie die
Helmut Jenny (l.) und Pfarrer
Wilfried Blum.
Roman Längle (l.) und Bürgermeister Roman Kopf.
Architekten Martin Hackl und
Dietmar Klammer. Sie haben
dem mit zwei Rampen zur
ebenerdigen Anlieferung und
einem Lastenlift ausgestatteten Gebäude das erste mit
der „Opti-Dry“-Technologie
ausgestattete Gewerbedach
Österreichs verpasst. Neben
einem Bufett mit Gulasch,
Schnitzel und süßen Köstlichkeiten gab es auch Re-
bensäfte von Manfred Kräutler (vinomania). Den Abend
nutzten auch Raumausstatterin Adriane Vonbank (Bludenz), Versicherer Roman
Längle, Gerald Lußnig (Dobler
Hochbau), „Dorfelektriker“
Herbert Mittelberger, Bernd
Nachbaur sowie Statiker Johannes Maier (Brugger und
Partner, Bludenz) zum Feiern
und Netzwerken.
Herbert Mittelberger, Adriane
Vonbank und Gerald Lußnig.
Architekten Dieter Klammer und Martin Hackl, Christian Fiel (Raiba
Walgau) mit den Gastgebern Erwin Dobler, Thomas Prugger und Markus
Tschohl (v. l.).
FOTOS: A. MEUSBURGER