Interne Tonaufnahmen 1. Wer braucht denn sowas ? 2. Hard- und Softwarevoraussetzungen 3. Das Auslesen von Musik-CD’s 4. Die Treibereinstellungen der Soundkarte 5. Die bevorzugten Dateiformate 6. Aufnahmen von DVD’s und Internet 7. Schlussbemerkung 11.2.2016 CCS 1 1. Wer braucht denn sowas? Bekanntlich gibt es nichts, was der Computer nicht kann, jedenfalls wenn es ihm vorher beigebracht wurde. Jeder Nutzer, der sich in die gehobeneren Sphären der Videobearbeitung, der Erstellung von Präsentationen oder anspruchsvollen Diaschauen begibt, wird früher oder später auf akustische Hintergrunduntermalung nicht verzichten wollen. Wenn die selbst erstellten Musikaufnahmen den Ansprüchen nicht gerecht werden entsteht der Wunsch nach professionellen Varianten. Im Rahmen der bestehenden Urheberrechtsgesetze kann dann auf Angebote z.B. aus dem Internet zurückgegriffen werden. Wenn sich diese nicht herunterladen lassen (meistens der Fall), ist die interne Aufnahme eine Alternative. 11.2.2016 CCS 2 2. Hard- und Softwarevoraussetzungen Alle heutigen Rechner sind für eine qualitativ normale Audioaufnahme ausgestattet. Soll der Rechner hochwertigere Aufnahmen gestatten (Komposition, Studioaufnahmen u.ä.) stehen spezielle damit auch teure Soundkarten zur Verfügung. Für die einfache Wiedergabe gehört zu allen Windowsversionen der Mediaplayer, der aber nicht alle Datenformate verarbeiten kann. Während das Auslesen von Musik-CD’s mittels WindowsBordmitteln möglich ist, benötigt man für Aufnahmen aus dem Internet oder von einer DVD den Windows Audio(Sprach)recorder oder externe Programme. Am bekanntesten sollte der Waveditor von NERO sein. Alternativen sind z.B. Adobe Audition und Acoustica von Acon Digital Media (kostenpflichtig) sowie die Freeware Virtualdub. 11.2.2016 CCS 3 3. Das Auslesen von Musik-CD’s Das Auslesen von Musik-CD’s ist mit dem Windows-Mediaplayer problemlos möglich. Bis Windows 98 war das nur im WMA-Format möglich. Es gab jedoch einen Crack, der die CD als WAV-Dateien auslas und einfaches Kopieren möglich machte. 11.2.2016 CCS 4 Die neueren Playerversionen erlauben weitere Einstellungen, so auch die erweiterte Formatwahl. weitere Befehle anzeigen 11.2.2016 CCS 5 4. Die Treibereinstellungen der Soundkarte Vorausgesetzt ein aktueller Treiber ist installiert, gibt es noch Stolpersteine. Nach dem Öffnen der Aufnahmegeräte durch Rechtsklick auf das Lautsprechersymbol könnte sich dieses Fenster öffnen. Ein Rechtsklick auf die freie Fläche bringt zwei Optionen zum Vorschein, die aktiviert werden müssen. Dann ist auch das notwendige Aufnahmegerät „Stereomix“ vorhanden. 11.2.2016 CCS 6 Bei Windows XP konnte jeweils nur ein Aufnahmegerät aktiv sein. Ab VISTA sind auch mehr aktivierbar. Besonders bei Rechnern mit eingebautem Mikrofon ist dieses zu deaktivieren, um Rückkopplungen zu vermeiden. Nach der Aktivierung stehen die Eigenschaften zum Einstellen bereit. Der sensible Teil ist die Pegeleinstellung. Für optimale Ergebnisse sind u.U. mehrfach Probeaufnahmen erforderlich. Ein weiterer Stolperstein ist die offenbar nicht aufzuhebende Kopplung der Regler im Lautstärkemixer. 11.2.2016 CCS 7 Der Lautsprecherregler zieht die anderen in beide Richtungen mit. Die Geräteregler lassen sich separat nur zurückregeln. Zum Problem wird das bei internen oder passiven, also nicht abschaltbaren Lautsprechern. Ähnlich reagiert die Stummschaltung der Lautsprecher. 11.2.2016 CCS 8 5. Die bevorzugten Dateiformate In welchem Format die Aufnahme entstehen soll hängt von verschiedenen Faktoren ab. Benutzt man als Notlösung den Soundrecorder von Windows gibt es keinerlei Einstellmöglichkeiten. Die Vorgabe ist WMA. Bei den externen Programmen kommt es auf die angebotenen Formate an, unter denen sich die Datei speichern lässt. Das WAV- oder MP3-Format sollte immer gehen. Letzendlich entscheidend ist das Anwenderprogramm, in das die Audiodatei eingebettet werden soll. Powerpoint 2002 akzeptiert z.B. keine WMA-Dateien. 11.2.2016 CCS 9 6. Aufnahmen von DVD’s und Internet Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf Nero 10 WaveEditor, die Aufnahmequelle sollte jetzt aktiv sein. Nach dem Start der Aufnahme kann das Abtastformat übernommen werden, danach folgt die Pegeleinstellung, Übersteuerungen sollten nicht auftreten. Die Audio-Eingabezeile gaukelt eine Auswahl vor, ist jedoch auf Hauptlautstärke festgelegt. 11.2.2016 CCS 10 Der eigentliche Aufnahmevorgang beginnt mit dem Klick auf den roten Aufnahmeknopf, nicht etwa auf „OK“. Nach mehr oder weniger vielen Probeaufnahmen sollte eine Aufnahme im Editor etwa so aussehen. 11.2.2016 CCS 11 7. Schlussbemerkung Außer dem Auslesen von Audio-CD‘s sind Aufzeichnungen interner Quellen keine Selbstläufer. Die Aufnahmepegel sind abhängig von den Aufnahmequellen. Sie müssen stets neu ausprobiert werden. Eine Nachbearbeitung (Lautstärkekorrektur oder Schnitt) kann sowohl im Audioprogramm als auch im Videoprogramm erfolgen. Es sollten die geltenden Gesetze des Urheberrechts beachtet werden. Wenn alles geklappt hat, wird ein selbst auf DVD produzierter Film wesentlich aufgewertet. 11.2.2016 CCS 12
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