WLAN - des Computerclubs für Senioren in Leipzig

Einrichtung eines Drahtlos-Netzwerks
Wireless LAN - WLAN
1. Wer braucht eine WLAN-Verbindung?
2. Hardware-Voraussetzungen
- Netzwerkkarten
- USB-Netzwerk-Sticks
- DSL-Modems
3. Netzwerkübersicht
4. Der DSL-Modem
5. Einrichtung des WLANs
- Aktivierung
- Sicherheitseinstellungen
6. Wie geht‘s weiter?
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1. Wer braucht eine WLAN-Verbindung?
Die rasante Entwicklung der Rechentechnik führt zu Haushalten, die neben einem Desktop-PC auch ein oder mehrere
mobile Geräte benutzen, die auch mit dem Internet verbunden sein sollen. Mit einem DSL-Internetanschluss ist der
Grundstein für ein Heimnetzwerk gelegt.
Mit Hilfe dieses Netzwerkes können alle angeschlossenen
Computer einen Internetanschluss und (oder) einen Drucker
bzw. ein Multifunktionsgerät nutzen.
Wer mit seinem Laptop nicht im Arbeitszimmer sitzt, findet es
sicher praktisch, bei Bedarf auf die Daten des Desktop-PCs
ohne hinderliche Kabelverlegungen zugreifen oder auch
drucken zu können.
Bei Tablets wird das drahtlose Netzwerk zum muss, weil sie
keinen Netzwerk-Kabelanschluss besitzen.
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2. Hardware-Voraussetzungen
Jedes im Drahtlosnetzwerk (WLAN) betriebene Gerät benötigt einen entsprechenden Netzwerkadapter.
In Laptops sind seit einigen Jahren WLAN-Adapter integriert.
Soll mit einem Tablet zuhause kostengünstig das Internet
genutzt werden muss es WLAN-fähig sein.
Wer seinen Desktop-PC WLAN-fähig machen will, benötigt
eine passende Steckkarte (etwa 20 bis 40 €) oder einen USBStick (5 bis 30 €). Die niedrigeren Preise deuten auf die langsameren Übertragungsgeschwindigkeiten hin.
Der WLAN-Standard mit der Bezeichnung IEEE 802.11 b, g
oder n entscheidet über die Übertragungsraten (bei n bis 300
Mbps) und die Übertragungs-Reichweite (bei n bis 800m).
Die Installation der nötigen Treiber versteht sich von selbst.
Ein DSL-Modem bildet das Herzstück des gesamten Netzes.
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3. Netzwerkübersicht
Telefonanschlussdose
TAE
Splitter
Telefon
WLAN-fähiges Tablet
kein LAN-Anschluss vorhanden
DSL-Modem
WLAN nicht aktiv
LAN-Verbindung
LAN-Verbindung
Desktop-PC
Laptop
Aktueller Standard für den Internetanschluss
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Internetanschluss nach der Umstellung auf IP-Telefonie
Telefonanschlussdose
TAE
3 Telefonnummern werden vergeben
optional Telefon oder Fax
Telefon 1
Telefon 2
DSL-Modem
WLAN nicht aktiv
WLAN-fähiges Tablet
kein LAN-Anschluss
vorhanden
Telefon 3
LAN-Verbindung
Desktop-PC
LAN-Verbindung
Laptop
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Der neue Standard mit WLAN-Konfiguration
Telefonanschlussdose
TAE
3 Telefonnummern werden vergeben
optional Telefon oder Fax
Telefon 1
Telefon 2
DSL-Modem
WLAN aktiv
Telefon 3
WLAN-fähige
NAS-Platte
WLAN-fähiges
Multifunktionsgerät
Laptop
WLAN-fähig
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Desktop-PC
WLAN-fähig
CCS
Tablet
WLAN-fähig
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4. Der DSL-Modem
Ausgehend von einem funktionierenden DSL-Internetanschluss müssen im Modem nur das WLAN aktiviert und die
Sicherheitsfunktionen eingestellt werden.
Zur Einrichtung des Modems ist eine LAN-Kabelverbindung
zum Computer erforderlich. Der Zugang zum Modem erfolgt
mittels Eingabe einer herstellerabhängigen IP-Adresse der
Form „192.168.xxx.1“ (aus der Bedienanleitung - heißt auch
Standardgateway) in den Internetbrowser. Der Zugang ist
passwortgeschützt. Bei einem Telekom-Gerät sieht das so
aus:
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5. Einrichtung des WLANs
Im geöffneten herstellerabhängigen Konfigurationsmenü ist
der Punkt Netzwerk bzw. WLAN einrichten/Wireless auszuwählen.
Die Aktivierung des Eintrags „SSID unsichtbar“ verbirgt das
WLAN in der Anzeige „Verbindung herstellen/Trennen“ und
erhöht die Sicherheit.
Die eingestellte Grundgeschwindigkeit sollte der der eingesetzten WLAN-Adapter entsprechen.
Die Kanalwahl erfolgt automatisch.
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Die zweite wichtige Einstellung gilt der Sicherheit der Wireless
Einstellungen.
Derzeitiger Standard der Verschlüsselung ist WPA2 (ältere
Adapter können damit u.U. nichts anfangen).
Der Pre-shared key ist das Zugangspasswort und sollte den
allgemeinen Passwortregeln genügen.
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Eine weitere Sicherheitsfunktion liegt in der MAC-Filtertabelle.
Jeder Netzwerkadapter besitzt eine eindeutige physikalische Adresse (MAC) in der Form xx-xx-xx-xx-xx-xx. Diese
wird in die Filtertabelle des Modems eingetragen und nur
dieser Adapter bekommt Netzwerkzugriff.
Seit einigen Jahren werden diese Adressen von den
Modems bei Zugriffsversuchen automatisch eingetragen.
Die Filtertabelle muss selbstverständlich „Ein“ sein.
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Die MAC-Adresse kann auch manuell durch den Befehl
ipconfig /all in der Eingabeaufforderung ermittelt werden. Bei
bestehender Verbindung gelingt das ab Windows Vista aus
dem Netzwerk- und Freigabecenter  Adaptereinstellungen
ändern  rechte Maustaste auf Netzwerkverbindung 
Status  Details (physikalische Adresse).
Wenn zur Reichweitenvergrößerung ein Repeater eingesetzt
werden soll ist erst einmal ein möglichst typgleicher Modem
oder spezieller Repeater erforderlich. Dieser muss auf den
gleichen Funkkanal wie der Modem eingestellt sein.
Die Konfiguration geschieht im Punkt Netzwerk/Repeater.
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Repeater auf Ein
stellen
verfügbare
Geräte
Wird die Einstellung auf Repeater „Ein“ geändert, so
erscheinen an der markierten Stelle erreichbare Repeater.
Das Kontrollkästchen unter Aktiv muss dann für das
entsprechende Gerät markiert werden.
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5. Wie geht‘s weiter?
Die Einsatzmöglichkeiten von Drahtlosnetzwerken nehmen
immer weiter zu.
Die technische Entwicklung geht in Richtung Erhöhung der
Übertragungsgeschwindigkeiten und der Sicherheit. Im Moment liegt die Geschwindigkeit bei ca. 300 Mbps im WLAN
und im Kabelnetz bei 1000 Mbps.
Der neue Standard 802.11ac (Gigabit-WLAN) erreicht schon
heute 433 Mbps und bei Nutzung dreier Datenströme (drei
Sende- und Empfangsantennen) sogar 1300 Mbps. Dabei
wird das 5 GHz- neben dem bisher üblichen 2,4 GHz-Band
benötigt.
Nicht nur der komfortable kabellose Zugang zum Internet,
auch die Nutzung periphärer Geräte lässt wohl in der Zukunft
keinen Verzicht auf das WLAN zu.
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