Monatsblatt Dezember 2015 Und sie wurden froh als sie das Kind sahen Eigentlich möchte man hingehen und im letzten Moment geht es doch nicht. ‚Es tut mir leid, ich muss für Morgen absagen. Ich verfüge gerade nicht über genügend Energie dafür.‘ Das hat mir eine angemeldete Teilnehmerin einen Tag vor dem letzten Begegnungstag für Hörsehbehinderte geschrieben. Am nächsten Tag durften alle Anwesenden eine Karte unterschreiben. Vier angemeldete Personen waren nicht dabei. Jedem haben wir mit der Post eine Karte mit vielen Unterschriften geschickt. Später bekam ich eine Dankeschön von dieser hörsehbehinderten Frau. Sie schreibt. ‚Die Karte hat mich sehr gefreut, sie ist eine wahre Energiespritze für mich.‘ Es braucht so wenig, eine Karte kann genügen. Solche Zeichen brauchen alle, die gesunden, die behinderten und ganz besonders die kranken und schwachen Menschen. Gott weiss das. Er gibt uns ein Weihnachtsgeschenk das wir anschauen, in den Arm nehmen und verstehen können: seinen Sohn Jesus. Das einzige was wir tun müssen ist überwinden, unser Schneckenhaus verlassen und hingehen. Die Einladung ist für alle Menschen für niedrige wie die Hirten und für hohe wie die drei Könige. Diese sind hingegangen. Wer hingeht empfängt den Energiestoss von diesem Kind. Das ist das Erstaunliche und funktioniert heute genau gleich wie damals. Im Lukasevangelium im 2. Kapitel steht. Die Hirten machten sich auf den Weg, so schnell sie konnten, und fanden Maria und Josef und bei ihnen das Kind. Nachdem sie es gesehen hatten, erzählten sie überall davon. Und alle, mit denen die Hirten sprachen, staunten über das, was ihnen da berichtet wurde. Siegfried Schmid, Stiftung Taubblinden-Hilfe, Postfach, 3125 Toffen Telefon 031 812 10 81 Fax 031 812 10 82 I www.tbh.ch I [email protected]
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