Tag des Weissen Stockes 2015 Pressespiegel des Schweizerischen

Schweizerischer Blindenbund
Selbsthilfe blinder und sehbehinderter Menschen
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Tag des Weissen Stockes 2015
Pressespiegel
des Schweizerischen Blindenbundes
(Stand 20.10.2015)
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Inhaltsverzeichnis 20.10.2015
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16.10.2015
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Aargauer Zeitung / Freiamt / Regio-Ausgabe
Auflage
Seite
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Blind über die Fahrbahn
16.10.2015
aargauerzeitung.ch / Aargauer Zeitung Online
«Einen Viertel nach links»: Wenn Blinde mit Hilfe Autofahren
16.10.2015
Bremgarter Bezirks-Anzeiger
Unvergessliche Erlebnisse
16.10.2015
Bremgarter Bezirks-Anzeiger
Im Blindflug über die Piste
16.10.2015
Der Freiämter
In Wohlen durfte «mit den Ohren sehend» Auto gefahren werden
16.10.2015
Wohler Anzeiger
Unvergessliche Erlebnisse
16.10.2015
Wohler Anzeiger
Im Blindflug über die Piste
15.10.2015
Küsnachter für die Gemeinde Küsnacht
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Küsnachter für die Gemeinde Küsnacht
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Küsnachter für die umliegenden Gemeinden
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Küsnachter für die umliegenden Gemeinden
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Liechtensteiner Vaterland
Mehr Eigenständigkeit ermöglicht
15.10.2015
Liechtensteiner Vaterland
Regierungschef Adrian Hasler im Gespräch. Internationaler Tag des weissen Stocks ...
15.10.2015
Liechtensteiner Vaterland
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Mehr Eigenständigkeit ermöglicht
15.10.2015
lokalinfo.ch / Lokalinfo Online
Heute ist der Tag der weissen Stocks
15.10.2015
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg
Auflage
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Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
TeleBärn / News | Dauer: 02:49:00
Internationaler Tag des Weissen Stocks - Thema dieses Jahr: Sicher unterwegs von ...
15.10.2015
Walliser Bote
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Von ernsthaft bis Jux
15.10.2015
wochenspiegel.ch / Wochenspiegel Online
Heute ist der Tag der weissen Stocks
15.10.2015
Züriberg / Neumünster Post
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Züriberg / Neumünster Post
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Zürich 2
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Zürich 2
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Zürich Nord
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Zürich Nord
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Zürich West
Heute ist Tag des weissen Stocks
15.10.2015
Zürich West
Heute ist Tag des weissen Stocks
14.10.2015
bernerzeitung.ch / Berner Zeitung Online
«Blind» durch den Berner Bahnhof
14.10.2015
seniorweb.ch / Seniorweb DE
Tag des weissen Stockes
14.10.2015
Tele Top / Top Fokus | Dauer: 04:26:00
Zum Internationalen Tag des Weissen Stocks - Orientierungsschulung
14.10.2015
vaterland.li / Liechtensteiner Vaterland
Mehr Eigenständigkeit ermöglicht
13.10.2015
Andelfinger Zeitung
Ein Hilfsmittel und Erkennungsmerkmal
13.10.2015
Andelfinger Zeitung
Ein Hilfsmittel und Erkennungsmerkmal
13.10.2015
Bremgarter Bezirks-Anzeiger
Blinde fahren Auto
13.10.2015
Der Freiämter
«Blinde fahren Auto» in Wohlen
Inhaltsverzeichnis Seite 2
13.10.2015
regio.ch / Regio.ch
Auflage
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Geste des Danks für Unterstützung
13.10.2015
SRF 1 / Schweiz aktuell | Dauer: 06:19:00
Übermorgen ist der Tag des Weissen Stocks. Schon heute wurden Menschen auszeichn ...
13.10.2015
Wohler Anzeiger
7'470
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Blinde fahren Auto
13.10.2015
zol.ch / Zürcher Oberländer Online
Geste des Danks für Unterstützung
Inhaltsverzeichnis Seite 3
Datum: 16.10.2015
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Blind über die Fahrbahn
Wohlen Am Tag des Weissen Stockes durften Blinde
und Sehbehinderte mit Fahrlehrern Autofahren
-
Roger Wintsch gibt letzte Anweisungen, bevor es auf den Rundkurs im Driveswiss Wohlen geht.
C RD RE
VON DOMINIC KOBELT
Mit 20 bis 30 Stundenkilometern fährt
das Auto auf die Kurve zu. Es schlägt
für einen kurzen Moment nach links
ein, fährt dann wieder gerade aus, um
kurz danach wieder scharf nach links
zu ziehen. Es fährt keine Kurve, sondern eher die Form eines Achtecks. Ein
ziemlich unbeholfener Autofahrer,
versetzen kann, wurde er kurzerhand ist die Autofahrt ein Erlebnis. Als ausgemit verbundenen Augen hinters Steuer
lost wird, wer bei welchem Fahrlehrer
mitfahren darf, hört man immer wieder
«Wir hoffen, dass das
Thema auch Eingang in die
Fahrschulen findet und so
die Fahrschüler für die Prokönnte man meinen. Dem Lenker bleme von blinden und
selbst kommt seine Fahrt aber ziemlich sehbehinderten Menschen
schnell vor. Denn wenn man nicht sensibilisiert werden.»
sieht, wohin man fährt, dann bewegt
man sich mit 30 Stundenkilometern
schon unheimlich schnell voran.
Erstmals in Wohlen
Am Tag des Weissen Stockes hatten 15
Blinde und Sehbehinderte die Möglich-
keit, mit einem Fahrlehrer auf dem
Rundkurs der Wohler Schulungsanlage
Driveswiss Runden zu drehen. Und damit sich der Redaktor ins Thema hinein-
Rita Graf Vizepräsidentin der Regionalgruppe
Nordwestschweiz des Schweizerischen
Blindenbundes
Freudenschreie. Der Anlass fand früher
auf dem Flugplatz in Ambri statt, einige
der Teilnehmer konnten sich da bereits
hinters Steuer setzen. So auch Ivo: «Auf
dem Flugplatz konnte ich richtig <herumsauen>, das hat mir gefallen», sagt er,
die Vorfreude zieht ihm die Mundwinkel bis zu den Ohren. «Ich bin jedes Mal
dabei», erzählt Claudia, «das erste Mal
wusste ich nicht einmal, wie man den
Motor startet.» Einige der Teilnehmer
gesetzt. «Einen Viertel nach links. Noch konnten früher sehen oder sogar faheine halbe Drehung mehr. Jetzt wieder ren. Für diejenigen, die blind auf die
geradeaus.» Auch eine Vollbremsung Welt kamen, ist das Bedienen der Gangund eine Rutschpartie über die künstlich vereiste Fahrbahn sind im Blindflug schaltung und das Gasgeben eine noch
grössere Herausforderung. «Ich bin bei
schon ein seltsames Gefühl.
Für die Sehbehinderten und Blinden einem Töffunfall erblindet und jetzt 30
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Ausschnitt Seite: 1/2
Bericht Seite: 1/56
Datum: 16.10.2015
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Jahre nicht mehr gefahren. Jetzt hat es behinderten Menschen sensibilisiert
mich halt einfach wieder gereizt», sagt werden», sagt Rita Graf, Vizepräsidentin
Rainer.
der Regionalgruppe Nordwestschweiz
Das Fahren ist aber nicht nur für die des Schweizerischen Blindenbundes.
Lenkerinnen und Lenker anspruchs- «Wenn ich an der Strasse den weissen
voll, sondern auch für die Fahrlehrer. Stock heraushalte, weil ich sie überque«Die Anweisungen müssen präzise sein, ren möchte, dann halten viele nicht.»
<links fahren> reicht nicht», erldärt Ro- Von diesem Problem berichten auch anger Wintsch, Vizepräsident des Aargau- dere Sehbehinderte. Manchmal werde
er Fahrlehrerverbands.
auch gehupt. «Das ist aber das falsche
Der Tag soll zudem einen nachhalti- Signal, denn es bedeutet Gefahr», sagt
gen Nutzen bringen. «Wir hoffen, dass Graf. Wenn ein Blinder über die Strasse
das Thema auch Eingang in die Fahr- wolle, solle man bitte anhalten und warschulen Emdet und so die Fahrschüler ten. Am Besten nicht zu weit weg, damit
für die Probleme von blinden und seh-
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er am Motorengeräusch erkennen kann
dass das Auto stillsteht.
Leise Elektroautos
Ein weiteres Problem, das sich blinden Personen im Strassenverkehr stellt:
Elektro- und Hybridautos, Velos und EBikes sind fast nicht hörbar. Durch den
Tag im Driveswiss-Center werden aber
auch die Blinden und Sehbehinderten
sensibilisiert, findet Graf. «Wir können
eine Vollbremsung machen und dann
den Weg ablaufen, den das Auto zurückgelegt hat. Es beeindruckte uns,
wie lange ein Auto braucht, bis es völlig
stillsteht.»
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Bericht Seite: 2/56
Datum: 16.10.2015
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Wohlen
Aktualisiert um 05:04 von Dominic Kobelt
«Einen Viertel nach links»: Wenn Blinde mit Hilfe Autofahren
Roger Wintsch gibt letzte Anweisungen, bevor es auf den Rundkurs im Driveswiss Wohlen geht.
Quelle: Dominic Kobelt
Ein Erlebnis: Am Tag des Weissen Stockes durften Blinde und Sehbehinderte mit Fahrlehrern Autofahren. Das
Fahren erwies sich als anspruchsvoll - auch für die Lehrer neben ihnen.
von Dominic Kobelt
Mit 20 bis 30 Stundenkilometern fährt das Auto auf die Kurve zu. Es schlägt für einen kurzen Moment nach
links ein, fährt dann wieder gerade aus, um kurz danach wieder scharf nach links zu ziehen. Es fährt keine
Kurve, sondern eher die Form eines Achtecks. Ein ziemlich unbeholfener Autofahrer, könnte man meinen.
Dem Lenker selbst kommt seine Fahrt aber ziemlich schnell vor. Denn wenn man nicht sieht, wohin man fährt,
dann bewegt man sich mit 30 Stundenkilometern schon unheimlich schnell voran.
Erstmals in Wohlen
Am Tag des Weissen Stockes hatten 15 Blinde und Sehbehinderte die Möglichkeit, mit einem Fahrlehrer auf
dem Rundkurs der Wohler Schulungsanlage Driveswiss Runden zu drehen. Und damit sich der Redaktor ins
Thema hineinversetzen kann, wurde er kurzerhand mit verbundenen Augen hinters Steuer gesetzt. «Einen
Viertel nach links. Noch eine halbe Drehung mehr. Jetzt wieder geradeaus.» Auch eine Vollbremsung und
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eine Rutschpartie über die künstlich vereiste Fahrbahn sind im Blindflug schon ein seltsames Gefühl.
Blind autofahren? az-Redaktor Dominic Kobelt hats gewagt.
Quelle: az/Dominic Kobelt
Für die Sehbehinderten und Blinden ist die Autofahrt ein Erlebnis. Als ausgelost wird, wer bei welchem
Fahrlehrer mitfahren darf, hört man immer wieder Freudenschreie. Der Anlass fand früher auf dem Flugplatz
in Ambri statt, einige der Teilnehmer konnten sich da bereits hinters Steuer setzen. So auch Ivo: «Auf dem
Flugplatz konnte ich richtig ‹herumsauen›, das hat mir gefallen», sagt er, die Vorfreude zieht ihm die
Mundwinkel bis zu den Ohren.
«Ich bin jedes Mal dabei», erzählt Claudia, «das erste Mal wusste ich nicht einmal, wie man den Motor
startet.» Einige der Teilnehmer konnten früher sehen oder sogar fahren. Für diejenigen, die blind auf die Welt
kamen, ist das Bedienen der Gangschaltung und das Gasgeben eine noch grössere Herausforderung. «Ich
bin bei einem Töffunfall erblindet und jetzt 30 Jahre nicht mehr gefahren. Jetzt hat es mich halt einfach wieder
gereizt», sagt Rainer.
Das Fahren ist aber nicht nur für die Lenkerinnen und Lenker anspruchsvoll, sondern auch für die
Fahrlehrer. «Die Anweisungen müssen präzise sein, ‹links fahren› reicht nicht», erklärt Roger Wintsch,
Vizepräsident des Aargauer Fahrlehrerverbands.
Auch nicht ohne: Der Fahrlehrer fährt, der Redaktor gibt die Kommandos – inklusive Notbremse.
Quelle: az/Dominic Kobelt
Der Tag soll zudem einen nachhaltigen Nutzen bringen. «Wir hoffen, dass das Thema auch Eingang in die
Fahrschulen findet und so die Fahrschüler für die Probleme von blinden und sehbehinderten Menschen
sensibilisiert werden», sagt Rita Graf, Vizepräsidentin der Regionalgruppe Nordwestschweiz des
Schweizerischen Blindenbundes. «Wenn ich an der Strasse den weissen Stock heraushalte, weil ich sie
überqueren möchte, dann halten viele nicht.»
Von diesem Problem berichten auch andere Sehbehinderte. Manchmal werde auch gehupt. «Das ist aber das
falsche Signal, denn es bedeutet Gefahr», sagt Graf. Wenn ein Blinder über die Strasse wolle, solle man bitte
anhalten und warten. Am Besten nicht zu weit weg, damit er am Motorengeräusch erkennen kann, dass das
Auto stillsteht.
Leise Elektroautos
Ein weiteres Problem, das sich blinden Personen im Strassenverkehr stellt: Elektro- und Hybridautos, Velos
und E-Bikes sind fast nicht hörbar. Durch den Tag im Driveswiss-Center werden aber auch die Blinden und
Sehbehinderten sensibilisiert, findet Graf. «Wir können eine Vollbremsung machen und dann den Weg
ablaufen, den das Auto zurückgelegt hat. Es beeindruckte uns, wie lange ein Auto braucht, bis es völlig
stillsteht.»
(az Aargauer Zeitung)
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Datum: 16.10.2015
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Fahrlehrer Daniel Zünd mit einem seiner blinden «Chauffeure» vor der
Fahrt auf der Driveswiss-Anlage.
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Seite: 1
Fläche: 11'588 mm²
Bild: chh
Unvergessliche Erlebnisse
Wohlen: Blinde am Steuer eines Autos
Gestern wurde weltweit der Tag des
dacht. Um auf die Probleme von Blin-
Weissen Stockes begangen. Dabei
wird auf die Situation blinder und
sehbehinderter Menschen aufmerksam gemacht. Die Regionalgruppe
den im Verkehr aufmerksam zu machen, lud sie 15 Betroffene ein, sich
selber hinters Steuer zu setzen. Eine
ganz spezielle Erfahrung für die Blin-
Nordwestschweiz des Schweizerischen Blindenbundes hat sich dieses
Jahr eine ganz spezielle Aktion ausge-
den wie auch für die Fahrlehrer. --chh
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Im Blindflug über die Piste
Aktion zum Tag des weissen Stocks auf der Schulungsanlage Driveswiss
'.
Noch lachen beide: Fahrlehrerin Astrid Meier nimmt Ernst Koch mit auf die Fahrt. Mehr als vor dem Steuern fürchtet
sich Koch vor dem Schalten und Kuppeln. «Da kann ich ja helfen», beruhigt die Fahrlehrerin.
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Datum: 16.10.2015
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Für die Blinden und Sehbehinderten war es ein unvergleichliches Erlebnis, für die Fahrlehrer
ein spannender Tag. Auf der
Übungsstrecke in der Niedermatten durften diejenigen einige
Runden drehen, die sonst nicht
hinters Lenkrad dürfen. Hinter
der Aktion versteckt sich aber
auch eine wichtige Botschaft.
Chregi Hansen
wichtsgefühl komplett durcheinan- schwer, als er das Billett abgeben
dergerät», erzählt der Vizepräsident. musste. Heute hat er noch einen SehDabei werde einem bewusst, wie sehr rest von gerade mal fünf Prozent.
man im Verkehr auf die Augen angewiesen ist. Laut Studie sind 91 Prozent der Informationen, die ein Lenker aufnimmt, visueller Art. Fällt das
«Das Schwierigste beim Erblinden ist
die Tatsache, dass man eine Schwä-
che zugeben muss, das tut weh»,
schildert er die Situation. Vieles, was
Sehen weg, bleibt nicht mehr viel. «Es vorher selbstverständlich war, wird
braucht viel Vertrauen heute. Und zu einer Herausforderung. Für ihn ist
zwar beidseitig. Vom Blinden zum das Autofahren an diesem Tag nicht
Fahrlehrer und umgekehrt.»
so wichtig, ist er doch früher selber
Wichtiger Anlass
für beide Seiten
Wer mit unerfahrenen Fahrschülern
auf den Strassen unterwegs ist, der Organisiert wurde der Anlass von der
ist sich wohl einiges gewohnt. Aber Regionalgruppe Nordwestschweiz
die gestrige Herausforderung war des Blindenbunds. «Wir haben imauch für routinierte Fahrlehrer eine mer am Tag des weissen Stocks eine
Herausforderung. Denn die Männer bestimmte Aktion. Das heute ist aber
und Frauen, welche an diesem Tag speziell, diesmal machen wir nicht
das Gaspedal durchdrückten, hatten nur etwas für die Öffentlichkeit, sonein besonderes Handicap. Sie sahen dern auch für uns», sagt Erika Wälti.
nichts oder fast nichts.
Und das Interesse war gross, die 15
«Wir müssen uns komplett umstel- Plätze waren schnell weg. «Natürlich
len. Einfach <Achtung> sagen, das gibt es das Fahrlager in Ambri. Aber
nützt nichts. Wir müssen viel klarer heute haben wir die Möglichkeit, uns
kommunizieren», erklärt Roger direkt vor Ort hinters Steuer zu setWintsch, Vizepräsident des Aargauer zen», freut sie sich.
Fahrlehrerverbandes. Für ihn ist die Sie gehört zu jenen, die früher noch
Aktion in Wohlen nichts Neues. Alle Auto gefahren sind - bis sie immer
zwei Jahre lädt der Schweizerische weniger sah. «Ich selber konnte mir
Blindenverband zu einem Wochenen- nicht eingestehen, dass es nicht mehr
de nach Ambri ein, dort ist Wintsch
jeweils auch dabei. «In Ambri steht
Tut weh, seine
eine grosse, breite Piste zur Verfügung, da kann man auch mal über
Schwäche zuge100 km/h fahren. Das ist hier natürlich nicht möglich», sagt er.
Themen-Nr.: 312.040
Abo-Nr.: 1073902
Seite: 27
Fläche: 79'529 mm²
ben zu müssen
viel gefahren. «Aber gerade diejenigen, die noch nie hinter dem Steuer
sassen, freuen sich ungemein», weiss
er aus den Anmeldungen.
E-Bikes und Elektroautos
als besonderes Problem
Der heutige Verkehr ist für Blinde
und Sehbehinderte eine besondere
Herausforderung. «Vor allem durch
die Zunahme von Hybrid- und Elektroautos. Die können wir nicht hören»,
erzählt Anliker. Am schlimmsten seien aber die E-Bike-Fahrer. «Die meisten Autofahrer nehmen Rücksicht auf
uns. Die meisten Velofahrer nicht. Sie
bringen es fertig, an einem stehenden
Auto vorbeizufahren. Auch wenn sie
uns nicht berühren, für uns ist es ein
Schreckmoment», erzählt der Bremgarter.
Für Fahrlehrer Wintsch ist denn
auch klar: Auf die Probleme der Blin-
den im Verkehr sollte man vermehrt
aufmerksam machen. «Ich habe mir
das früher auch viel zu wenig überlegt und beispielsweise auf dem Trottoir angehalten oder die Türe offen
stehen lassen», gibt er zu. Heute sei
Um zu wissen, was ihre speziellen
Reinhard Anliker, Sehbehinderter
Schüler an diesem Tag auf sich nehmen, drehten die Fahrlehrer am Mor- reicht. Der Augenarzt hat schliesslich
er sensibilisiert für diese Themen.
entschieden», erzählt sie. Die Aktion
sie wichtig für beide Seiten. Leider bleibe im Rahmen der AusbilSpürt die Kräfte findet
«Wir können auf die Probleme der dung nur wenig Zeit, die Fahrschüler
Blinden aufmerksam machen. Umge- darauf aufmerksam zu machen. Und
während der
kehrt erfahren Blinde, was es heisst, dennoch: Fahrlehrer Rolf Knechtli ist
Fahrt ganz anders im
Auto unterwegs zu sein. Viele überzeugt: «Vom heutigen Tag profiRoger Wintsch, Fahrlehrer
staunen beispielsweise, wenn sie tieren alle, ihr und wir.» Und Astrid
merken, wie lange der Bremsweg Meier, die im Gegensatz zu ihren
männlichen Kollegen erstmals mit
Blinden am Steuer unterwegs ist,
freute sich auf einen spannenden
gen selber einige Runden im Blind- ist», meint Wälti.
flug. Was sich als gar nicht so einfach Zu den Organisatoren des Anlasses
erwies. «Man spürt die Kräfte, die gehört Reinhard Anliker aus Brembei einer Fahrt wirken, ganz anders. garten, Vorstandsmitglied der RegioIch muss zugeben, mir wurde es ein nalgruppe. Er ist gelernter Lastwawenig schlecht, weil das Gleichge- genmechaniker, und auch er tat sich
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Tag. «Es tut immer gut, etwas Neues
zu lernen», ist sie überzeugt.
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Argus Ref.: 59422363
Ausschnitt Seite: 2/3
Bericht Seite: 7/56
Datum: 16.10.2015
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Seite: 27
Fläche: 79'529 mm²
Inklusive Vollbremsung
Und dann geht es endlich los. Wäh-
rend die einen zaghaft die ersten
Meter zurücklegen, drücken andere
gleich von Anfang an aufs Gas, sodass den Zuschauern Angst und Bange wird. Und siehe da. Plötzlich drehen gleichzeitig fünf Autos mit Blinden und Sehbehinderten am Steuer
ihre Runden auf der Wohler Schulungsanlage, schlängeln sich durch
einen Slalom, üben Vollbremsungen
auf regennasser Strasse und geniessen für einige Stunden die Freiheit,
die sonst Autofahrer schätzen. Und
auch die Fahrlehrer finden immer
mehr Gefallen - beim Aussteigen sind
jedenfalls keine bleichen Gesichter
auszumachen. Ein gelungener Tag
also, der für alle eine Bereicherung
darstellt. Und der allen noch lange in
guter Erinnerung bleibt.
Ganz schöne Herausforderung: Die Blinden und Sehbehinderten fuhren nicht etwa nur
geradeaus, sondern absolvierten auch einen Slalom - die Kegel blieben alle stehen.
Gar nicht so einfach: Lydia Riffel sass zum ersten Mal in ihrem Leben hinter dem Steuer,
schon das Anfahren stellte sie vor ernste Probleme.
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Bericht Seite: 8/56
Datum: 16.10.2015
Der Freiämter
5630 Muri AG
056/ 675 10 50
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 3'691
Erscheinungsweise: 2x wöchentlich
Themen-Nr.: 312.040
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Fahrlehrer Daniel Zünd mit seinem blinden Fahrschüler. Beide freuen sich auf die gemeinsame Fahrt Bild: ed
In Wohlen durfte «mit den Ohren
sehend» Auto gefahren werden
15 Blinde und Sehbehinderte Menschen erlebten den Strassenverkehr in
Wohlen aus einer anderen Perspektive
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Susanne Schild
Sich einfach hinters Steuer
setzen; den Wagen anlassen
und losfahren. Für die
meisten von uns etwas ganz
Alltägliches, etwas Selbstverständliches. Nicht jedoch für
sehbehinderte oder blinde
Menschen, für sie ist das
Autofahren tabu.
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lungsanlage Driveswiss konnten die für Blinde, die mit den Ohren sehen,
Fahr-, Lenk- und Bremsmanöver eine grosse Gefahr. Auch die zuneh-
ohne Risiko durchgeführt werden. menden Anzahl der E-Bikes seien
Dabei wurde eine Durchschnittsge- durch ihre oftmals sehr hohe Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro schwindigkeit ein grosses Risiko für
Stunde erreicht. Auf anderen Schu- Nichtsehende, bemerkte Erika Wälti,
lungsstrecken könne die Höchstge- die vor 15 Jahren ihre Sehkraft verlor.
schwindigkeit schon mal bei
118
Stundenkilometern liegen, meinte
Roger Wintsch.
Gegenseitige intensive
Erfahrungen
Einmal wieder oder vielleicht zum Doch nicht nur die Fahrschüler und
ersten Mal selbst hinter dem Steuer Fahrschülerinnen machten an dieeines Autos sitzen, das ist der Traum sem Tag intensive Erfahrungen. Die
vieler blinder und sehbehinderter Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen beMenschen. Dieser Herzenswunsch kamen durch das gemeinsame Autoging für fünfzehn in Erfüllung. Unter fahren zu den Blinden und Sehbeder Anleitung von fünf Fahrlehrern hinderten ein ganz anderes Verhältdes Aargauischen Fahrlehrer Ver- nis. Die Probleme der Nichtsehenden
bands durften sie auf der Schulungs- im Strassenverkehr wurden deutanlage Driveswiss selbst Gas geben. lich. «Schon beim Abholen vom
«Die Kräfte zu spüren ist eine un- Bahnhof haben wir die Probleme
glaubliche Erfahrung für viele Blinde kennengelernt, die auch ausserhalb
und Sehbeninderte», erklärte Roger des Autos vorhanden sind.»
Eine Blinden-Fahrstunde erfordert
einiges an Umdenken
Um sich in die Situation der Blinden
einzufühlen, trainierten die fünf
Fahrlehrer vor dem Eintreffen ihrer
Gäste selbst das Blindfahren. Mit einer Verdunklungsbrille sassen sie am
Steuer und befolgten die Anweisungen ihres Kollegen. Diese gestalten
sich ganz anders als bei Sehenden.
Denn «Achtung», sagt einem Blinden überhaupt nichts. Auch sieht der
Blinde nicht, ob das Lenkrad gerade
ist. Man arbeitet mit Sätzen wie: «hal-
be Drehung nach links». Der Fahrlehrer musste seinen Schüler immer
wieder in die gerade Lenkradhaltung
führen, half beim Kuppeln und beim
Ein Verständnis für gehandicapte Gasgeben.
Wintsch, Vizepräsident Aargauischer
Die Fahrlehrer und Fahrlehrerin
Menschen sei gerade für sie als FahrFahrlehrerverband.
«Wenn ich selbst fahre und brem- lehrer sehr wichtig, denn «wir müs- wurden so vermehrt auf die Bedürfse, dann weiss ich, dass ich bremse. sen ja auch unsere Fahrschüler und nisse blinder Menschen sensibiliAls Beifahrer bin ich oft überrascht, Fahrschülerinnen für diese Men- siert. Wenn sich diese intensiven Erwenn gebremst wird», bestätigte Rei- schen sensibi-lisieren», so Roger fahrungen auch auf ihre sehenden
ni Anliker, der nur mehr eine Seh- Wintsch. Ziel sei es, dass die Lernen- Fahrschüler und Fahrschülerinnen
den ihr Verhalten im Strassenver- übertragen lassen, dann schliesst
kraft von fünf Prozent hat.
kehr dementsprechend verändern sich der Kreis und die angehenden
Mit 30 Stundenkilometern blind
über die Strecke gefahren
und wissen, wie sie richtig reagieren, Verkehrsteilnehmer- und teilnehme-
wenn sie gehandicapten Menschen rinnen werden dadurch für die Pro-
Möglich wurde das Ganze durch die begegnen.
Nordwestschweiz
Regionalgruppe
Viele zusätzliche Gefahren
RGN des Schweizerischen Blindenim Strassenverkehr durch
bundes, die am Tag des weissen Stodie moderne Technik
ckes, der weltweit am 15. Oktober be«Gerade
die modernen Hybridfahrgangen wird, dieses einmalige Erlebnis für fünfzehn ihrer insgesamt 240 zeuge und E-Bikes sind für uns BlinMitglieder in Zusammenarbeit mit de eine grosse Gefahr», sagte Reini
dem Aargauischen Fahrlehrerver- Anliker. Es sei zwar durchaus schön,
band organisierte. Auf der Schu- dass die Autos leiser geworden sind,
die Umwelt weniger mit Lärm belastet werde, doch gerade die Stille sei
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bleme von blinden und sehbehinderten Menschen mehr Einfühlungsvermögen entwickeln.
Sich selbständig und eigenverantwortlich im öffentlichen Raum zu
bewegen, gehört bei fast allen Men-
schen zur Normalität. Wenn das
durch gegenseitige Rücksichtnahme
und Sensibilisierung auch für Blinde
und Sehbehinderte zur Normalität
wird, ist das Ziel des Tags des weissen Stockes erreicht.
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Fahrlehrer Daniel Zünd mit einem seiner blinden «Chauffeure» vor der
Fahrt auf der Driveswiss-Anlage.
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Seite: 1
Fläche: 11'588 mm²
Bild: chh
Unvergessliche Erlebnisse
Wohlen: Blinde am Steuer eines Autos
Gestern wurde weltweit der Tag des
dacht. Um auf die Probleme von Blin-
Weissen Stockes begangen. Dabei
wird auf die Situation blinder und
sehbehinderter Menschen aufmerksam gemacht. Die Regionalgruppe
den im Verkehr aufmerksam zu machen, lud sie 15 Betroffene ein, sich
selber hinters Steuer zu setzen. Eine
ganz spezielle Erfahrung für die Blin-
Nordwestschweiz des Schweizerischen Blindenbundes hat sich dieses
Jahr eine ganz spezielle Aktion ausge-
den wie auch für die Fahrlehrer. --chh
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Datum: 16.10.2015
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Im Blindflug über die Piste
Aktion zum Tag des weissen Stocks auf der Schulungsanlage Driveswiss
'.
Noch lachen beide: Fahrlehrerin Astrid Meier nimmt Ernst Koch mit auf die Fahrt. Mehr als vor dem Steuern fürchtet
sich Koch vor dem Schalten und Kuppeln. «Da kann ich ja helfen», beruhigt die Fahrlehrerin.
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Bericht Seite: 12/56
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Für die Blinden und Sehbehinderten war es ein unvergleichliches Erlebnis, für die Fahrlehrer
ein spannender Tag. Auf der
Übungsstrecke in der Niedermatten durften diejenigen einige
Runden drehen, die sonst nicht
hinters Lenkrad dürfen. Hinter
der Aktion versteckt sich aber
auch eine wichtige Botschaft.
Chregi Hansen
wichtsgefühl komplett durcheinan- schwer, als er das Billett abgeben
dergerät», erzählt der Vizepräsident. musste. Heute hat er noch einen SehDabei werde einem bewusst, wie sehr rest von gerade mal fünf Prozent.
man im Verkehr auf die Augen angewiesen ist. Laut Studie sind 91 Prozent der Informationen, die ein Lenker aufnimmt, visueller Art. Fällt das
«Das Schwierigste beim Erblinden ist
die Tatsache, dass man eine Schwä-
che zugeben muss, das tut weh»,
schildert er die Situation. Vieles, was
Sehen weg, bleibt nicht mehr viel. «Es vorher selbstverständlich war, wird
braucht viel Vertrauen heute. Und zu einer Herausforderung. Für ihn ist
zwar beidseitig. Vom Blinden zum das Autofahren an diesem Tag nicht
Fahrlehrer und umgekehrt.»
so wichtig, ist er doch früher selber
Wichtiger Anlass
für beide Seiten
Wer mit unerfahrenen Fahrschülern
auf den Strassen unterwegs ist, der Organisiert wurde der Anlass von der
ist sich wohl einiges gewohnt. Aber Regionalgruppe Nordwestschweiz
die gestrige Herausforderung war des Blindenbunds. «Wir haben imauch für routinierte Fahrlehrer eine mer am Tag des weissen Stocks eine
Herausforderung. Denn die Männer bestimmte Aktion. Das heute ist aber
und Frauen, welche an diesem Tag speziell, diesmal machen wir nicht
das Gaspedal durchdrückten, hatten nur etwas für die Öffentlichkeit, sonein besonderes Handicap. Sie sahen dern auch für uns», sagt Erika Wälti.
nichts oder fast nichts.
Und das Interesse war gross, die 15
«Wir müssen uns komplett umstel- Plätze waren schnell weg. «Natürlich
len. Einfach <Achtung> sagen, das gibt es das Fahrlager in Ambri. Aber
nützt nichts. Wir müssen viel klarer heute haben wir die Möglichkeit, uns
kommunizieren», erklärt Roger direkt vor Ort hinters Steuer zu setWintsch, Vizepräsident des Aargauer zen», freut sie sich.
Fahrlehrerverbandes. Für ihn ist die Sie gehört zu jenen, die früher noch
Aktion in Wohlen nichts Neues. Alle Auto gefahren sind - bis sie immer
zwei Jahre lädt der Schweizerische weniger sah. «Ich selber konnte mir
Blindenverband zu einem Wochenen- nicht eingestehen, dass es nicht mehr
de nach Ambri ein, dort ist Wintsch
jeweils auch dabei. «In Ambri steht
Tut weh, seine
eine grosse, breite Piste zur Verfügung, da kann man auch mal über
Schwäche zuge100 km/h fahren. Das ist hier natürlich nicht möglich», sagt er.
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Fläche: 79'529 mm²
ben zu müssen
viel gefahren. «Aber gerade diejenigen, die noch nie hinter dem Steuer
sassen, freuen sich ungemein», weiss
er aus den Anmeldungen.
E-Bikes und Elektroautos
als besonderes Problem
Der heutige Verkehr ist für Blinde
und Sehbehinderte eine besondere
Herausforderung. «Vor allem durch
die Zunahme von Hybrid- und Elektroautos. Die können wir nicht hören»,
erzählt Anliker. Am schlimmsten seien aber die E-Bike-Fahrer. «Die meisten Autofahrer nehmen Rücksicht auf
uns. Die meisten Velofahrer nicht. Sie
bringen es fertig, an einem stehenden
Auto vorbeizufahren. Auch wenn sie
uns nicht berühren, für uns ist es ein
Schreckmoment», erzählt der Bremgarter.
Für Fahrlehrer Wintsch ist denn
auch klar: Auf die Probleme der Blin-
den im Verkehr sollte man vermehrt
aufmerksam machen. «Ich habe mir
das früher auch viel zu wenig überlegt und beispielsweise auf dem Trottoir angehalten oder die Türe offen
stehen lassen», gibt er zu. Heute sei
Um zu wissen, was ihre speziellen
Reinhard Anliker, Sehbehinderter
Schüler an diesem Tag auf sich nehmen, drehten die Fahrlehrer am Mor- reicht. Der Augenarzt hat schliesslich
er sensibilisiert für diese Themen.
entschieden», erzählt sie. Die Aktion
sie wichtig für beide Seiten. Leider bleibe im Rahmen der AusbilSpürt die Kräfte findet
«Wir können auf die Probleme der dung nur wenig Zeit, die Fahrschüler
Blinden aufmerksam machen. Umge- darauf aufmerksam zu machen. Und
während der
kehrt erfahren Blinde, was es heisst, dennoch: Fahrlehrer Rolf Knechtli ist
Fahrt ganz anders im
Auto unterwegs zu sein. Viele überzeugt: «Vom heutigen Tag profiRoger Wintsch, Fahrlehrer
staunen beispielsweise, wenn sie tieren alle, ihr und wir.» Und Astrid
merken, wie lange der Bremsweg Meier, die im Gegensatz zu ihren
männlichen Kollegen erstmals mit
Blinden am Steuer unterwegs ist,
freute sich auf einen spannenden
gen selber einige Runden im Blind- ist», meint Wälti.
flug. Was sich als gar nicht so einfach Zu den Organisatoren des Anlasses
erwies. «Man spürt die Kräfte, die gehört Reinhard Anliker aus Brembei einer Fahrt wirken, ganz anders. garten, Vorstandsmitglied der RegioIch muss zugeben, mir wurde es ein nalgruppe. Er ist gelernter Lastwawenig schlecht, weil das Gleichge- genmechaniker, und auch er tat sich
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Tag. «Es tut immer gut, etwas Neues
zu lernen», ist sie überzeugt.
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Ausschnitt Seite: 2/3
Bericht Seite: 13/56
Datum: 16.10.2015
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Inklusive Vollbremsung
Und dann geht es endlich los. Wäh-
rend die einen zaghaft die ersten
Meter zurücklegen, drücken andere
gleich von Anfang an aufs Gas, sodass den Zuschauern Angst und Bange wird. Und siehe da. Plötzlich drehen gleichzeitig fünf Autos mit Blinden und Sehbehinderten am Steuer
ihre Runden auf der Wohler Schulungsanlage, schlängeln sich durch
einen Slalom, üben Vollbremsungen
auf regennasser Strasse und geniessen für einige Stunden die Freiheit,
die sonst Autofahrer schätzen. Und
auch die Fahrlehrer finden immer
mehr Gefallen - beim Aussteigen sind
jedenfalls keine bleichen Gesichter
auszumachen. Ein gelungener Tag
also, der für alle eine Bereicherung
darstellt. Und der allen noch lange in
guter Erinnerung bleibt.
Ganz schöne Herausforderung: Die Blinden und Sehbehinderten fuhren nicht etwa nur
geradeaus, sondern absolvierten auch einen Slalom - die Kegel blieben alle stehen.
Gar nicht so einfach: Lydia Riffel sass zum ersten Mal in ihrem Leben hinter dem Steuer,
schon das Anfahren stellte sie vor ernste Probleme.
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Ausschnitt Seite: 3/3
Bericht Seite: 14/56
Datum: 15.10.2015
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
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Erscheinungsweise: 50x jährlich
Themen-Nr.: 312.010
Abo-Nr.: 312010
Seite: 2
Fläche: 10'679 mm²
Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rahmenbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung
und Mobilität. Diese befähigt sehbehinderte, blinde sowie auch mehrfach
behinderte Personen, sich in der Umwelt sicher und selbstständig zu bewegen. Das Selbstbewusstsein und die
Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
Selbsthilfeorganisation
Der Schweizerische Blindenbund ist
eine Selbsthilfeorganisation blinder
und sehbehinderter Menschen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Blinde und Sehbehinderte
mit praktischen Massnahmen, die ihnen in sozialer, materieller, beruflicher sowie kultureller Hinsicht eine
weitgehende Selbstständigkeit ermöglichen. Menschen mit einer Seh-
behinderung haben anspruchsvolle
Herausforderungen zu bewältigen.
Die über 40 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den acht Beratungsstellen und der Geschäftsstelle des
Schweizerischen Blindenbunds un-
terstützen und fördern die Ratsuchenden kostenlos im Sinne der Hilfe
zu Selbsthilfe. Gemeinsam nach vorne sehen. blind.ch. (pd./pm.)
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Bericht Seite: 15/56
Datum: 15.10.2015
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Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rahmenbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung
und Mobilität. Diese befähigt sehbehinderte, blinde sowie auch mehrfach
behinderte Personen, sich in der Umwelt sicher und selbstständig zu bewegen. Das Selbstbewusstsein und die
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Bericht Seite: 16/56
Datum: 15.10.2015
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Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rahmenbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung
und Mobilität. Diese befähigt sehbehinderte, blinde sowie auch mehrfach
behinderte Personen, sich in der Umwelt sicher und selbstständig zu bewegen. Das Selbstbewusstsein und die
Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
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behinderung haben anspruchsvolle
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Bericht Seite: 17/56
Datum: 15.10.2015
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diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
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Ausschnitt Seite: 1/1
Bericht Seite: 18/56
Datum: 15.10.2015
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Seite: 8
Fläche: 53'977 mm²
Mehr Eigenständigkeit ermöglicht
Heute ist der Internationale Tag des weissen Stocks. Ziel des Tages ist es, die Bedürfnisse von sehbehinderten Menschen der
Bevölkerung näherzubringen. In Liechtenstein wurde dieses Jahr der Strassenverkehr dank mehreren Anpassungen behindertenfreundlicher.
Bild:
Bild: Archiv/Daniel
Archiv/Daniel Schwendener
Schwendener
Seit Anfang Jahr gibt es am Busbahnhof ein sogenanntes Leitsystem, das sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtert.
Das
diesjährige wertvolles Gut, wie der SchweizeThema des Internationalen Tags rische Blindenbund in einer Medes weissen Stocks, «Sicher unter- dienmitteilung schreibt.
wegs von A nach B», widmet sich
Verbesserungen im Land
der Sicherheit im Strassenverkehr
Seit Anfang Jahr gibt es beim
Besonders hier lassen sich mithilfe des Blindenstocks Alltagssitua- Bushof in Schaan ein taktiles
tionen - wie die Strasse überque- Leitsystem. Dieses System beren - meistern oder Hindernisse steht aus Leitstreifen und Aufwie Randsteine eigenständig er- merksamkeitsfeldern, welche am
kennen. Seheingeschränkte Men- Boden angebracht sind und die
schen erlangen so eine gewisse Orientierung für sehbehinderte
Selbstständigkeit im Alltag - ein Personen erleichtern. Wie der
VADUZ/BERN.
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Liechtensteiner Behinderten Verband (LBV) auf Anfrage mitteilt, verfügt neben dem Bushof
in Schaan neuerdings auch der
Eintracht-Kreisel in Eschen über
ein Leitsystem, welches entlang
des Schulweges verläuft. In
Eschen war es eine Familie mit
einem sehbehinderten Kind, die
auf das Fehlen eines Leitsystems
auf dem Schulweg aufmerksam
machte. Zusammen mit dem
LBV wurden die nötigen Schritte
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Bericht Seite: 19/56
Datum: 15.10.2015
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beim Tiefbauamt eingeleitet. sam, dass das Nutzen eines BlinDas Kind kann nun dank des denstocks auf eine entsprechenLeitsystems seinen Schulweg de Seheinschränkung schliessen
eigenständig bewältigen.
lässt. So haben SeheingeWeitere Anpassungen für Per- schränkte und Blinde ihren Mitsonen mit einer Sehbehinderung menschen nicht immer zu erkläsollen folgen. So ist geplant, dass ren, dass und inwiefern eine
in naher Zukunft alle Bushalte- gewisse Seheinschränkung vorstellen von LIEmobil in Liech- handen ist. Die Menschen in der
tenstein mit leicht erhöhten Per- Umgebung nehmen Rücksicht
rons das Einsteigen einfacher ge- und bieten, falls nötig und gestalten. Die Pläne dafür befinden wünscht, entsprechende Unter-
sich bereits in der Umsetzung. stützung an.
Vonseiten des LBV wird die Be-
deutung des Blindenstocks be- Die Bevölkerung ist gefragt
tont, da dadurch eine gewisse Doch noch immer birgt der
Selbstständigkeit erlangt wird Strassenverkehr Risiken und
und der Weg von der Haustür bis Hindernisse wie etwa Treppen,
zur Bushaltestelle kein unüber- das Lesen von Fahrplänen oder
windbares Hindernis mehr dar- aber Fahrradfahrer, da diese
nicht gut hörbar sind. Auch Austellt.
tofahrer werden gebeten, besonDer Blindenstock signalisiert
dere Aufmerksamkeit walten zu
Nicht nur im Strassenverkehr lassen und die Geschwindigkeit
wird die Wichtigkeit des Blinden- anzupassen.
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fürsorgeverein «obvita» zusam-
men. Ratsuchende haben hier
die Möglichkeit, ein Orientierungs- und Mobilitätstraining zu
absolvieren, und alles Wissenswerte über die richtige Anwen-
dung des Blindenstocks zu erfahren. Zusammen mit den Mit-
arbeitern vor Ort werden dann
allfällige Hindernisse evaluiert
und mit dem LBV besprochen,
um später gegebenenfalls über
weitere Schritte mit dem Tiefbauamt zu beraten.
Der Schweizerische Blindenbund unterstreicht mit dem Leit-
satz «Gemeinsam nach vorne
sehen» und dem heutigen Internationalen Tag des weissen
Stocks die gemeinsamen Bemü-
hungen, eine sehbehindertengerechte Umgebung zu schaffen,
und erhofft sich hierdurch, das
Bewusstsein der Öffentlichkeit
gegenüber sehbehinderten und
blinden Menschen ein weiteres
stocks deutlich. Aus Sicht der so- Wichtige Zusammenarbeit
zialen Komponente macht der
Der Liechtensteiner Behinder- Mal zu stärken. (scl)
Schweizerische Blindenbund,
ten-Verband arbeitet auch eng Mehr Informationen auf
eine gemeinnützige Selbsthilfe-
organisation, darauf aufmerk-
mit dem Ostschweizer Blinden- www.blind.ch.
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Ausschnitt Seite: 2/2
Bericht Seite: 20/56
Datum: 15.10.2015
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Heute auf www.vaterland.Ii
Regierungschef Adrian Hasler im Gespräch.
Internationaler Tag des weissen Stocks.
Tweet des Tages
Liechtensteiners, ich bin in euren
Zeitung @vaterlandnews! Kaufen
mein Buch! Republic-Death-Travels-National-Anthems
@ Alex Marshall über sein Interview
im «Vaterland» und sein neu
erschienenes Buch über Landeshymnen.
Top 5
Umfrage der Woche
Gestern am meisten geklickt:
Sollen alle Liechtensteiner
Hausärzte den Fahreignungstest
durchführen dürfen?
«Kontroverser als jeder Rap
Song»
2.
Neue Version von www.gesetze.li
Ja
3. Widerstand gegen Zollstellen-
M.%
80.27%
Schliessung
Wettbewerb
Duo «Messer & Gabel»
4. Hilti unter den 25 besten
Arbeitgebern weltweit
«Vaterland Online» verlost 3 x 2
Karten für die Comedy-Show am
3. November im SAL Schaan.
5. Krankenhaus-Erweiterungsbau
schreitet voran
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Bericht Seite: 21/56
Datum: 15.10.2015
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Mehr Eigenständigkeit ermöglicht
Heute ist der Internationale Tag des weissen Stocks. Ziel des Tages ist es, die Bedürfnisse von sehbehinderten Menschen der
Bevölkerung näherzubringen. In Liechtenstein wurde dieses Jahr der Strassenverkehr dank mehreren Anpassungen behindertenfreundlicher.
Bild:
Bild: Archiv/Daniel
Archiv/Daniel Schwendener
Schwendener
Seit Anfang Jahr gibt es am Busbahnhof ein sogenanntes Leitsystem, das sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtert.
Das
diesjährige wertvolles Gut, wie der SchweizeThema des Internationalen Tags rische Blindenbund in einer Medes weissen Stocks, «Sicher unter- dienmitteilung schreibt.
wegs von A nach B», widmet sich
Verbesserungen im Land
der Sicherheit im Strassenverkehr
Seit Anfang Jahr gibt es beim
Besonders hier lassen sich mithilfe des Blindenstocks Alltagssitua- Bushof in Schaan ein taktiles
tionen - wie die Strasse überque- Leitsystem. Dieses System beren - meistern oder Hindernisse steht aus Leitstreifen und Aufwie Randsteine eigenständig er- merksamkeitsfeldern, welche am
kennen. Seheingeschränkte Men- Boden angebracht sind und die
schen erlangen so eine gewisse Orientierung für sehbehinderte
Selbstständigkeit im Alltag - ein Personen erleichtern. Wie der
VADUZ/BERN.
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Liechtensteiner Behinderten Verband (LBV) auf Anfrage mitteilt, verfügt neben dem Bushof
in Schaan neuerdings auch der
Eintracht-Kreisel in Eschen über
ein Leitsystem, welches entlang
des Schulweges verläuft. In
Eschen war es eine Familie mit
einem sehbehinderten Kind, die
auf das Fehlen eines Leitsystems
auf dem Schulweg aufmerksam
machte. Zusammen mit dem
LBV wurden die nötigen Schritte
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Bericht Seite: 22/56
Datum: 15.10.2015
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beim Tiefbauamt eingeleitet. sam, dass das Nutzen eines BlinDas Kind kann nun dank des denstocks auf eine entsprechenLeitsystems seinen Schulweg de Seheinschränkung schliessen
eigenständig bewältigen.
lässt. So haben SeheingeWeitere Anpassungen für Per- schränkte und Blinde ihren Mitsonen mit einer Sehbehinderung menschen nicht immer zu erkläsollen folgen. So ist geplant, dass ren, dass und inwiefern eine
in naher Zukunft alle Bushalte- gewisse Seheinschränkung vorstellen von LIEmobil in Liech- handen ist. Die Menschen in der
tenstein mit leicht erhöhten Per- Umgebung nehmen Rücksicht
rons das Einsteigen einfacher ge- und bieten, falls nötig und gestalten. Die Pläne dafür befinden wünscht, entsprechende Unter-
sich bereits in der Umsetzung. stützung an.
Vonseiten des LBV wird die Be-
deutung des Blindenstocks be- Die Bevölkerung ist gefragt
tont, da dadurch eine gewisse Doch noch immer birgt der
Selbstständigkeit erlangt wird Strassenverkehr Risiken und
und der Weg von der Haustür bis Hindernisse wie etwa Treppen,
zur Bushaltestelle kein unüber- das Lesen von Fahrplänen oder
windbares Hindernis mehr dar- aber Fahrradfahrer, da diese
nicht gut hörbar sind. Auch Austellt.
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Nicht nur im Strassenverkehr lassen und die Geschwindigkeit
wird die Wichtigkeit des Blinden- anzupassen.
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absolvieren, und alles Wissenswerte über die richtige Anwen-
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allfällige Hindernisse evaluiert
und mit dem LBV besprochen,
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weitere Schritte mit dem Tiefbauamt zu beraten.
Der Schweizerische Blindenbund unterstreicht mit dem Leit-
satz «Gemeinsam nach vorne
sehen» und dem heutigen Internationalen Tag des weissen
Stocks die gemeinsamen Bemü-
hungen, eine sehbehindertengerechte Umgebung zu schaffen,
und erhofft sich hierdurch, das
Bewusstsein der Öffentlichkeit
gegenüber sehbehinderten und
blinden Menschen ein weiteres
stocks deutlich. Aus Sicht der so- Wichtige Zusammenarbeit
zialen Komponente macht der
Der Liechtensteiner Behinder- Mal zu stärken. (scl)
Schweizerische Blindenbund,
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eine gemeinnützige Selbsthilfe-
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Bericht Seite: 23/56
Datum: 15.10.2015
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15.10.2015 - 06:37 Uhr
Heute ist der Tag der weissen Stocks
Am 15. Oktober ist der Internationale Tag des Weissen Stockes. Alljährlich wenden sich blinde und
sehbehinderte Menschen jedes Jahr mit ihren Anliegen und Bedürfnissen an die Öffentlichkeit, um auf sich
aufmerksam zu machen. Das diesjährige Thema lautet „Sicher unterwegs von A nach B“. Auf der Webseite
www.blind.ch können Interessierte mehr Infos zu den anliegen der Sehbehinderten finden. (zb.)
< Teilsperrungen auf der Nordumfahrung
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Bericht Seite: 24/56
Datum: 15.10.2015
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Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rah-
menbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Be-
troffene eine Schulung in Orientierung und Mobilität. Diese befähigt
sehbehinderte, blinde sowie auch
mehrfach behinderte Personen, sich
sicher und selbstständig zu bewegen.
,,Das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
Der Schweizerische Blindenbund
ist eine Selbsthilfeorganisation blin-
der und sehbehinderter Menschen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unterstützen mit praktischen Massnahmen, die den Betroffenen in sozialer, materieller, beruflicher sowie
kultureller Hinsicht eine weitgehende
Selbstständigkeit ermöglichen. Menschen mit einer Sehbehinderung haben grosse Herausforderungen zu bewältigen. Die über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den acht Beratungsstellen und der Geschäftsstelle des Schweizerischen Blindenbunds
unterstützen und fördern die Ratsuchenden kostenlos im Sinne der Hilfe
zu Selbsthilfe. (pd./pm.)
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Ausschnitt Seite: 1/1
Bericht Seite: 25/56
Datum: 15.10.2015
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrug AG
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Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rah-
menbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Be-
troffene eine Schulung in Orientierung und Mobilität. Diese befähigt
sehbehinderte, blinde sowie auch
mehrfach behinderte Personen, sich
sicher und selbstständig zu bewegen.
,,Das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
Der Schweizerische Blindenbund
ist eine Selbsthilfeorganisation blin-
der und sehbehinderter Menschen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unterstützen mit praktischen Massnahmen, die den Betroffenen in sozialer, materieller, beruflicher sowie
kultureller Hinsicht eine weitgehende
Selbstständigkeit ermöglichen. Menschen mit einer Sehbehinderung haben grosse Herausforderungen zu bewältigen. Die über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den acht Beratungsstellen und der Geschäftsstelle des Schweizerischen Blindenbunds
unterstützen und fördern die Ratsuchenden kostenlos im Sinne der Hilfe
zu Selbsthilfe. (pd./pm.)
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Bericht Seite: 26/56
Datum: 15.10.2015
Sendung: News
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Sprache: Dialekt
Sendezeit: 18:00
Dauer: 00:02:49
Grösse: 55.2 MB
Themen-Nr.: 312.040
Abo-Nr.: 1073902
Radio/TV-Hinweis
Internationaler Tag des Weissen Stocks - Thema dieses Jahr: Sicher unterwegs
von A nach B.
Mit dem Weissen Stock fühlt sich Rosmarie Schläfli im ÖV sicherer, und auch die Weissen Linien
erleichtern den Weg zum Berner Hauptbahnhof. Nicht alle Leute kennen aber die Hilfsmittel für die
Sehbehinderten.
Bericht mit Ausführungen der sehbehinderten R. Schläfli und von Passanten
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Ausschnitt Seite: 1/1
Bericht Seite: 27/56
Datum: 15.10.2015
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
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Abo-Nr.: 1073902
Seite: 23
Fläche: 12'115 mm²
Zürich 1 Fast jeder Tag ist ein «Tag des...»
Von ernsthaft bis Jux
Mit dem internationalen
Tag des Händewaschens
von gestern Mittwoch wies
die Weltgesundheitsorga-
weiligen Bereich hin. Das Glei-
nisation WHO auf die
«Tag der sozialen Gerechtigkeit»
zentrale Bedeutung des
Händewaschens hin. Gerade in Entwicklungsländern kann dies existenzielle Bedeutung haben.
Neben solch bedeutenden
«Tagen des...» gibt es
oder der «Tag zur Beseitigung
der Rassendiskriminierung». Es
che gilt für zahlreiche andere «Tage des/der...». Da sind et-
wa der Weltfriedenstag, der
gibt einen Tag der Wälder, einen
Weltwassertag und einen Weltumwelttag. Und auch die Sensibilisierung für Krankheiten und
auch viele Jux-Tage.
Behinderung findet in speziellen «Welttagen» Ausdruck: Et-
In den ärmsten Ländern der
wa Malaria, Aids oder Krebs.
Daneben aber finden sich
Welt könnten allein mit Händewaschen jährlich 300000 Men-
schenleben gerettet werden,
heisst es in einer Mitteilung des
Hilfswerks Helvetas vom Mittwoch. Der jährlich wiederkeh-
rende Tag soll sensibilisieren
und konkrete positive Auswirkungen haben.
Aber nicht nur der Tag
des Händewaschens war am
Mittwoch. Gleichzeitig wurden
Tage, die eher als Produktwerbung zu verstehen sind, wie etwa der Tag des Bieres oder der
Weltkrokettentag. Und dann
gibt es noch die vielen Jux-Tage:
Den «Welttag des Schneemanns» etwa, den «Sprich-wieein-Pirat-Tag» oder den «Falschparker-Tag».
Zu ihnen gehört auch völlig quer zur Vorweihnachts-
auch der «Tag des weissen
zeit - am letzten Samstag im November der «Kauf-nix-Tag». Und
Stocks» und der «Tag der Frauen in ländlichen Gebieten» be-
als eine der ersten im Jahr, am
16. Januar, sind die Nihilisten
gangen. Auch sie wiesen auf
am Zug: Sie feiern an diesem Da-
Probleme und Anliegen im je- tum den «Weltnichtstag». 1 sda
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Bericht Seite: 28/56
Datum: 15.10.2015
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Heute ist der Tag der weissen Stocks
Am 15. Oktober ist der Internationale Tag des Weissen Stockes. Alljährlich wenden sich blinde und
sehbehinderte Menschen jedes Jahr mit ihren Anliegen und Bedürfnissen an die Öffentlichkeit, um auf sich
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Bericht Seite: 29/56
Datum: 15.10.2015
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Seite: 4
Fläche: 10'426 mm²
Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rahmenbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung
und Mobilität. Diese befähigt sehbehinderte, blinde sowie auch mehrfach
behinderte Personen, sich in der Umwelt sicher und selbstständig zu bewegen. Das Selbstbewusstsein und die
Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
Selbsthilfeorganisation
Der Schweizerische Blindenbund ist
eine Selbsthilfeorganisation blinder
und sehbehinderter Menschen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Blinde und Sehbehinderte
mit praktischen Massnahmen, die ihnen in sozialer, materieller, beruflicher sowie kultureller Hinsicht eine
weitgehende Selbstständigkeit ermöglichen. Menschen mit einer Seh-
behinderung haben anspruchsvolle
Herausforderungen zu bewältigen.
Die über 40 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den acht Beratungsstellen und der Geschäftsstelle des
Schweizerischen Blindenbunds un-
terstützen und fördern die Ratsuchenden kostenlos im Sinne der Hilfe
zu Selbsthilfe. Gemeinsam nach vorne sehen. blind.ch. (pd./pm.)
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Bericht Seite: 30/56
Datum: 15.10.2015
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Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rahmenbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung
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behinderte Personen, sich in der Umwelt sicher und selbstständig zu bewegen. Das Selbstbewusstsein und die
Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
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und sehbehinderter Menschen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Blinde und Sehbehinderte
mit praktischen Massnahmen, die ihnen in sozialer, materieller, beruflicher sowie kultureller Hinsicht eine
weitgehende Selbstständigkeit ermöglichen. Menschen mit einer Seh-
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Mitarbeiter in den acht Beratungsstellen und der Geschäftsstelle des
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Fläche: 10'674 mm²
Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rahmenbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung
und Mobilität. Diese befähigt sehbehinderte, blinde sowie auch mehrfach
behinderte Personen, sich in der Umwelt sicher und selbstständig zu bewegen. Das Selbstbewusstsein und die
Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
Selbsthilfeorganisation
Der Schweizerische Blindenbund ist
eine Selbsthilfeorganisation blinder
und sehbehinderter Menschen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Blinde und Sehbehinderte
mit praktischen Massnahmen, die ihnen in sozialer, materieller, beruflicher sowie kultureller Hinsicht eine
weitgehende Selbstständigkeit ermöglichen. Menschen mit einer Seh-
behinderung haben anspruchsvolle
Herausforderungen zu bewältigen.
Die über 40 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den acht Beratungsstellen und der Geschäftsstelle des
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Bericht Seite: 32/56
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diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung
und Mobilität. Diese befähigt sehbehinderte, blinde sowie auch mehrfach
behinderte Personen, sich in der Umwelt sicher und selbstständig zu bewegen. Das Selbstbewusstsein und die
Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
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Der Schweizerische Blindenbund ist
eine Selbsthilfeorganisation blinder
und sehbehinderter Menschen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Blinde und Sehbehinderte
mit praktischen Massnahmen, die ihnen in sozialer, materieller, beruflicher sowie kultureller Hinsicht eine
weitgehende Selbstständigkeit ermöglichen. Menschen mit einer Seh-
behinderung haben anspruchsvolle
Herausforderungen zu bewältigen.
Die über 40 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den acht Beratungsstellen und der Geschäftsstelle des
Schweizerischen Blindenbunds un-
terstützen und fördern die Ratsuchenden kostenlos im Sinne der Hilfe
zu Selbsthilfe. Gemeinsam nach vorne sehen. blind.ch. (pd./pm.)
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Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rahmenbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung
und Mobilität. Diese befähigt sehbehinderte, blinde sowie auch mehrfach
behinderte Personen, sich in der Umwelt sicher und selbstständig zu bewegen. Das Selbstbewusstsein und die
Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
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Heute ist Tag
des weissen Stocks
Wenn Sehbehinderte und Blinde von
A nach B kommen wollen, sind eine
Reihe von Vorkehrungen und Rahmenbedingungen nötig, damit sich
diese unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes zur Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig.
Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich Sehbehinderte und
Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für die
richtige Handhabung absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung
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Wenn Sehbehinderte und Blinde von
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Bericht Seite: 36/56
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Bericht Seite: 37/56
Datum: 14.10.2015
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«Blind» durch den Berner Bahnhof
Am Tag des weissen Stocks fordern blinde und sehbehinderte Menschen die Leute zu mehr Rücksicht auf.
Unterstützung gibt es von der Berner Gemeinderätin Ursula Wyss.
Mit einer Dunkelbrille und weissem Stock: Gemeinderätin Ursula Wyss (zweite von rechts) machte am
Mittwoch auf die Schwierigkeiten von Blinden und Sehbehinderten aufmerksam. Bild: Beat Mathys
Markus Ehinger@ehiBE
Aktualisiert vor 12 Minuten
Unter dem Baldachin hindurch gehts über den Fussgängerstreifen hinein in den Berner Hauptbahnhof: Dieser
Weg stellt für sehende Pendler kein Problem dar. Anders ist das für blinde und sehbehinderte Fussgänger.
Gerade zur Feierabendzeit ist dieser kurze Weg eine Herausforderung.
Die weissen Linien auf dem Boden, die sogenannten taktil-visuellen Markierungen, weisen ihnen an
neuralgischen Orten den Weg und sind deshalb sehr wichtig. Am heutigen Tag des weissen Stocks weisen
blinde und sehbehinderte Menschen auf die Bedeutung dieser Bodenleitsysteme hin, unter dem Motto «Seid
Helden – befreit die Leitlinien».
Fühlen statt sehen
Bereits am Mittwoch, am Vorabend zum Tag des weissen Stocks, erfuhren Persönlichkeiten am eigenen Leib,
was es heisst, sich blind durch den Feierabendverkehr zu bewegen. Vom Schweizerischen Blinden- und
Sehbehindertenverband wurden etwa die Augen von SP-Gemeinderätin Ursula Wyss durch eine sogenannte
Dunkelbrille verdeckt. Mit dem Stock orientierte sie sich danach an den weissen Linien – kein leichtes
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Unterfangen. (Berner Zeitung)(Erstellt: 14.10.2015, 20:04 Uhr)
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14.10.2015 - Redaktion Seniorweb
Tag des weissen Stockes
Von A nach B : Mit dem weissen Stock erkennbar und sicherer unterwegs - Am 15. Oktober ist der
Internationale Tag des Weissen Stockes.
Sicher unterwegs zu sein ist ein Thema, das uns alle täglich betrifft. Sehende haben den Vorteil, sich visuell
zu orientieren, was ihnen zu mehr Sicherheit unterwegs verhilft. Wenn nun Sehbehinderte und Blinde von A
nach B kommen wollen, sind eine Reihe von Vorbereitungen und Rahmenbedingungen nötig, damit sich diese
unterwegs sicher bewegen können. Das Einsetzen des weissen Stockes für Sehbehinderte und Blinde zur
Wahrnehmung ihrer Seheinschränkung ist dabei sehr wichtig. Ein Kurzporträt.
Wir stellen vor: Rosmarie Schläfli aus Bern
Die 63-Jährige leidet seit 18 Jahren unter den Folgen verschiedener Netzhautentzündungen auf beiden
Augen. Die Entzündungen hinterliessen Narben auf der Netzhaut und führten dadurch zu einer schweren
Sehbehinderung. Zehn Jahre vergingen, bis Frau Schläfli begann, konsequent mit dem Signalstock, einer
Kurzversion des weissen Stockes, unterwegs zu sein. Sie tat dies einerseits wegen der Sicherheit im Verkehr,
anderseits weil sie in einem Quartier wohnte, wo sie viele Leute kannte, diese jedoch auf der Strasse nicht
mehr erkennen konnte. Dies führte immer wieder zu schwierigen Situationen, die sie zunehmend als stressig
empfand. Dadurch, dass ihr Sehzentrum zerstört ist, kann sie Gesichter auf Distanz nicht mehr erkennen. Es
reichte Rosmarie Schläfli nicht mehr aus, immer erklären zu müssen, wie viel und wie sie noch sieht. Sie
wollte ihrer Umwelt ihre Seheinschränkung klar kommunizieren. Heute ist sie froh über ihren Entschluss und
bewegt sich draussen sicher und ausschliesslich mit dem Signalstock.
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Der Handlauf der Treppe und der weisse Stock geben Rosmarie Schläfli die nötige Sicherheit.
Bevor sich Rosmarie Schläfli aus dem Haus wagt, muss sie sich immer gut vorbereiten und sicherstellen,
dass sie ihre Hilfsmittel alle beieinander hat. Dort, wo sie sich auskennt, fühlt sich Rosmarie sicher. Neue
Regionen zu erforschen ist für sie schwierig und mit viel Aufwand verbunden. Sollte es dennoch vorkommen,
bereitet sie sich zusammen mit ihrem Mann anhand von Karten und Fahrplänen gut vor und merkt sich
Eckpunkte zur Orientierung.
In der Stadt Bern unterwegs bedient sich Rosmarie vieler Hilfsmittel. So setzt sie beim Lesen von
Anzeigetafeln in Bahnhöfen, welche auf Augenhöhe montiert und für sie Gold wert sind, ihr Monokular ein,
eine Art kleiner Feldstecher, ebenso zum Erkennen von Strassennamen und Hausnummern. Möchte sie
jedoch den Namen auf einer Haustürklingel erkennen, braucht sie hingegen eine Lupe. Im Stadtkern von Bern
nutzt Rosmarie die vibrierenden Ampeln, um sich anzeigen zu lassen, wann sie die Strasse überqueren kann.
Für Rosmarie sind vor allem öffentliche verkehrsreiche Plätze, die von Tram, Autofahrern, Velofahrern und
Fussgängern gleichzeitig genutzt werden, eine Herausforderung. Wenn möglich umgeht sie diese. Mühe hat
sie auch beim Hinuntersteigen von Treppen, da sie die Stufenkanten nicht sieht. Der Handlauf der Treppe
entlang und der weisse Stock geben ihr hier Sicherheit. Ein unter Sehbehinderten bekannter Stolperstein sind
für sie Velofahrer, die erst spät in ihr Gesichtsfeld treten, die sie nicht hört und welche ihr bei Ampeln öfters
den Weg abschneiden. Im Bahnhofsgebäude orientiert sich Rosmarie entlang der Leitlinien durch die
Menschenmenge. Oft sind diese verstellt, und sie muss Personen bitten, die Leitlinien freizugeben.
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Vibrierende Ampeln erleichten Rosmarie Schläfli die Strassenüberquerung. (Bilder: Schweizerischer
Blindenbund)
Rosmarie erlebt auch sehr positive Situationen im Alltag. Wenn sie nach Hilfe fragt, bekommt sie diese immer.
Der weisse Stock erleichtert ihr, ohne Hemmungen um Unterstützung zu bitten. Oder ihr wird Hilfe auf offener
Strasse direkt angeboten, da ihre Umwelt ihre Seheinschränkung wegen des weissen Stockes wahrnehmen
kann.
Der weisse Stock – Kommunikationsmittel Nummer eins
Den Stock aus der Tasche holen, aufklappen und los geht’s. Sehende sind immer wieder erstaunt, wie sich
Sehbehinderte und Blinde mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren. Für Betroffene ist dies
anfangs oft mit Überwindung verbunden. Die ersten Male, wenn der Stock benutzt wird, kommen einem
Comingout gleich: Sehbehinderte und Blinde zeigen offen, dass sie eine Seheinschränkung haben, auch
wenn sie diese vielleicht eher verstecken wollen. Dabei handelt es sich aber um einen wichtigen Schritt, damit
die Umwelt Betroffene besser wahrnimmt und ihre Handlungen unterwegs richtig deutet. Damit entsteht mehr
Sicherheit für Sehbehinderte und Blinde wie auch für Sehende im öffentlichen Raum und im Strassenverkehr.
Für die richtige Handhabung des weissen Stockes absolvieren Betroffene eine Schulung in Orientierung und
Mobilität. Diese befähigt sehbehinderte, blinde sowie auch mehrfach behinderte Personen, sich in der Umwelt
sicher und möglichst selbständig zu bewegen. Sie erlernen, die wichtigsten Wege selbständig zu bewältigen
und werden darin geschult, sich im Strassenverkehr und in unbekannter Umgebung zurechtzufinden. Das
Selbstbewusstsein und die Lebensqualität können dadurch wesentlich gesteigert werden.
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unterstützen Blinde und Sehbehinderte mit praktischen Massnahmen, die ihnen in sozialer, materieller,
beruflicher sowie kultureller Hinsicht eine weitgehende Selbständigkeit ermöglichen. Menschen mit einer
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Zum Internationalen Tag des Weissen Stocks - Orientierungsschulung
Orientierungsschulung hilft Blinden, sich an neue Situationen anzupassen. Bericht mit Ausführungen von
Regula Heule, Lehrerin für Orientierung und Mobilität, Sina Indermaur, seit der Kindheit blind, Schülerin
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Seit Anfang Jahr gibt es am Busbahnhof ein sogenanntes Leitsystem, das sehbehinderten Menschen die
Orientierung erleichtert.
(Daniel Schwendener)
Vermischtes
Mehr Eigenständigkeit ermöglicht
Morgen Mittwoch ist der Internationale Tag des weissen Stocks. Ziel des Tages ist es, die Bedürfnisse von
sehbehinderten Menschen der Bevölkerung näherzubringen. In Liechtenstein wurde dieses Jahr der
Strassenverkehr dank mehreren Anpassungen behindertenfreundlicher.
Vaduz/Bern..
Das diesjährige Thema des Internationalen Tags des weissen Stocks, «Sicher unterwegs von A nach B»,
widmet sich der Sicherheit im Strassenverkehr. Besonders hier lassen sich mithilfe des Blindenstocks
Alltagssituationen – wie die Strasse überqueren – meistern oder Hindernisse wie Randsteine eigenständig
erkennen. Seheingeschränkte Menschen erlangen so eine gewisse Selbstständigkeit im Alltag – ein
wertvolles Gut, wie der Schweizerische Blindenbund in einer Medienmitteilung schreibt.
Verbesserungen im Land
Seit Anfang Jahr gibt es beim Bushof in Schaan ein taktiles Leitsystem. Dieses System besteht aus
Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfeldern, welche am Boden angebracht sind und die Orientierung für
sehbehinderte Personen erleichtern. Wie der Liechtensteiner Behinderten-Verband (LBV) auf Anfrage mitteilt,
verfügt neben dem Bushof in Schaan neuerdings auch der Eintracht-Kreisel in Eschen über ein Leitsystem,
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welches entlang des Schulweges verläuft. In Eschen war es eine Familie mit einem sehbehinderten Kind, die
auf das Fehlen eines Leitsystems auf dem Schulweg aufmerksam machte. Zusammen mit dem LBV wurden
die nötigen Schritte beim Tiefbauamt eingeleitet. Das Kind kann nun dank des Leitsystems seinen Schulweg
eigenständig bewältigen. Weitere Anpassungen für Personen mit einer Sehbehinderung sollen folgen. So ist
geplant, dass in naher Zukunft alle Bushaltestellen von LIEmobil in Liechtenstein mit leicht erhöhten Perrons
das Einsteigen einfacher gestalten. Die Pläne dafür befinden sich bereits in der Umsetzung. Vonseiten des
LBV wird die Bedeutung des Blindenstocks betont, da dadurch eine gewisse Selbstständigkeit erlangt wird
und der Weg von der Haustür bis zur Bushaltestelle kein unüberwindbares Hindernis mehr darstellt. (scl)
Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Donnerstag.
14. Okt 2015 / 20:26
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Region
Ein Hilfsmittel und
Erkennungsmerkmal
Am Donnerstag, 15. Oktober, ist
«Tag des weissen Stocks». Diesen
Stock zu benutzen, komme einem
Coming-out gleich, schreibt der
Schweizerische Blindenbund.
Themen-Nr.: 312.010
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Seite: 7
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würden geschult, sich im Strassenverkehr und in unbekannter Umgebung
zurechtzufinden.
In der Mitteilung wird Adrienn Seifert vorgestellt, eine 30-Jährige, die seit
Geburt an verschiedenen Augenkrankheiten leidet. Auf dem linken Auge ist
sie blind, auf dem rechten hat sie noch
vier Prozent Sehfähigkeit.
Anhand dieses Beispiels wird gezeigt, wie schwierig Umgebungen für
Sehbehinderte und Blinde sein kön«Sehende sind immer wieder erstaunt,
wie sich Sehbehinderte und Blinde
mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren.» Dies schreibt
der Schweizerische Blindenbund in
einer Medienmitteilung zum «Tag des
weissen Stocks*». Für die Betroffenen
allerdings sei das Benützen dieses
Hilfsmittels oft mit viel Überwindung
verbunden. Es sei eine Art «Comingout» - offen zu zeigen, dass man eine
Seheinschränkung habe.
Genau dies sei aber wichtig, schreibt
der Blindenbund weiter. Denn so könne die Umwelt Betroffene besser wahrnehmen. Damit entstehe mehr Sicherheit für Sehbehinderte im öffentlichen
nen: Adrienn Seifert habe zwar an öffentlichen, verkehrsreichen Plätzen wenig Mühe, die Strasse zu überqueren,
dafür aber bei Treppen. Sie sieht die
Stufenkanten nicht. Besonders schwierig seien Velofahrer - auch diese sieht
und vor allem hört sie nicht. Bahnhofsgebäude seien weniger ein Problem.
Dort können sich Betroffene entlang
der Leitlinien orientieren. Sollten diese
von Menschen oder Gepäck belegt sein,
macht Adrienn Seifert darauf aufmerksam.
(az)
* Am «Tag des weissen Stocks» machen
Blindenverbände rund um die Welt auf die
Situation von sehbehinderten Menschen
Raum und besonders auch im Stras-
aufmerksam. Der Tag wurde 1969 von den
senverkehr.
Vereinten Nationen ins Leben gerufen und
findet seither immer am 15. Oktober statt.
Die Geschichte von Adrienn Seifert
Der Stock wird denn auch nicht «einfach so» eingesetzt: Betroffene werden
in Orientierung und Handhabung geschult, schreibt der Blindenbund. Sie
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Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
An diesem Tag soll darauf hingewiesen
werden, mit welchen Hindernissen im
öffentlichen Raum sehbehinderte Menschen
im Alltag zu kämpfen haben.
ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
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Argus Ref.: 59378613
Ausschnitt Seite: 1/1
Bericht Seite: 47/56
Datum: 13.10.2015
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
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Erscheinungsweise: 2x wöchentlich
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Ein Hilfsmittel und
Erkennungsmerkmal
Am Donnerstag, 15. Oktober, ist
«Tag des weissen Stocks». Diesen
Stock zu benutzen, komme einem
Coming-out gleich, schreibt der
Schweizerische Blindenbund.
Themen-Nr.: 312.040
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Seite: 7
Fläche: 16'810 mm²
würden geschult, sich im Strassenverkehr und in unbekannter Umgebung
zurechtzufinden.
In der Mitteilung wird Adrienn Seifert vorgestellt, eine 30-Jährige, die seit
Geburt an verschiedenen Augenkrankheiten leidet. Auf dem linken Auge ist
sie blind, auf dem rechten hat sie noch
vier Prozent Sehfähigkeit.
Anhand dieses Beispiels wird gezeigt, wie schwierig Umgebungen für
Sehbehinderte und Blinde sein kön«Sehende sind immer wieder erstaunt,
wie sich Sehbehinderte und Blinde
mit dem weissen Stock im öffentlichen Raum orientieren.» Dies schreibt
der Schweizerische Blindenbund in
einer Medienmitteilung zum «Tag des
weissen Stocks*». Für die Betroffenen
allerdings sei das Benützen dieses
Hilfsmittels oft mit viel Überwindung
verbunden. Es sei eine Art «Comingout» - offen zu zeigen, dass man eine
Seheinschränkung habe.
Genau dies sei aber wichtig, schreibt
der Blindenbund weiter. Denn so könne die Umwelt Betroffene besser wahrnehmen. Damit entstehe mehr Sicherheit für Sehbehinderte im öffentlichen
nen: Adrienn Seifert habe zwar an öffentlichen, verkehrsreichen Plätzen wenig Mühe, die Strasse zu überqueren,
dafür aber bei Treppen. Sie sieht die
Stufenkanten nicht. Besonders schwierig seien Velofahrer - auch diese sieht
und vor allem hört sie nicht. Bahnhofsgebäude seien weniger ein Problem.
Dort können sich Betroffene entlang
der Leitlinien orientieren. Sollten diese
von Menschen oder Gepäck belegt sein,
macht Adrienn Seifert darauf aufmerksam.
(az)
* Am «Tag des weissen Stocks» machen
Blindenverbände rund um die Welt auf die
Situation von sehbehinderten Menschen
Raum und besonders auch im Stras-
aufmerksam. Der Tag wurde 1969 von den
senverkehr.
Vereinten Nationen ins Leben gerufen und
findet seither immer am 15. Oktober statt.
Die Geschichte von Adrienn Seifert
Der Stock wird denn auch nicht «einfach so» eingesetzt: Betroffene werden
in Orientierung und Handhabung geschult, schreibt der Blindenbund. Sie
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An diesem Tag soll darauf hingewiesen
werden, mit welchen Hindernissen im
öffentlichen Raum sehbehinderte Menschen
im Alltag zu kämpfen haben.
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Bericht Seite: 48/56
Datum: 13.10.2015
Bremgarter Bezirks-Anzeiger
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Seite: 27
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Blinde fahren Auto
Tag des weissen Stockes: Aktionstag in Wohlen
Am 15. Oktober wird weltweit der
Tag des weissen Stockes begangen.
Die
Regionalgruppe Nordwest-
gehenden Verkehrsteilnehmer und
-teilnehmerinnen werden dadurch
für die Probleme von blinden und
schweiz (RGN) des Schweizerischen
Blindenbundes möchte dies gemein-
sehbehinderten Menschen mehr Einfühlungsvermögen entwickeln.
Die Probleme für blinde und sehbehinderte Menschen im Strassenverkehr sind unter anderem: Vortrittsrecht weisser Stock (auch strafrechtliche
Konsequenzen).
Ablauf
Strassenüberquerung mit Langstock
(nicht hupen, warten, bis Person ganz
auf dem Trottoir ist, Kontrollpendelschlag/Führhund hält am Rand an).
Elektro- und Hybridfahrzeuge sind
oft nicht mehr wahrnehmbar. Taktilvisuelle Leitlinien freihalten. Trottoir
freihalten. Offene Heckklappen, Hebebühnen, Seitentüren, grosse/hohe
Seitenspiegel. Beim Parkieren (auch
nur kurzes Be- und Entladen) den Bereich vor einem Fussgängerstreifen
sam mit dem Aargauer FahrlehrerVerband angehen.
An diesem Tag veranstaltet die
Regionalgruppe ein Autofahren für
Blinde und Sehbehinderte in der
Schulungsanlage Drive-swiss in Wohlen. 15 Mitglieder der Regionalgrup-
pe dürfen in einem Schulungsfahrzeug zusammen mit einem ausgebildeten Fahrlehrer die Schulungsanlage
abfahren.
Fahrlehrer sensibilisieren
Der Tag des weissen Stockes wird
weltweit von Blindenverbänden genutzt, um auf die Situation blinder
und sehbehinderter Menschen aufmerksam zu machen. Die Regionalgruppe nutzt den Tag dazu, neben
den Betroffenen auch die Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer vermehrt für
die Bedürfnisse blinder Menschen zu
sensibilisieren. Dies wird wiederum
auf die Fahrschüler übertragen und
so schliesst sich der Kreis und die an-
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nicht verstellen - Einsicht auf den
Fussgängerstreifen muss gewährleis-
tet sein, Blinde können dies nicht
überprüfen. An Fussgängerstreifen
mit mehreren Richtungsfahrspuren
ebenfalls anhalten, wenn eine Spur
hält. Auch als Velofahrende sich an
die entsprechenden Verkehrsregeln
halten.
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Ausschnitt Seite: 1/1
Bericht Seite: 49/56
Datum: 13.10.2015
Der Freiämter
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
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«Blinde fahren Auto»
in Wohlen
Am kommenden Donnerstag, 15.
Oktober, wird weltweit der Tag des
weissen Stockes begangen. Die Regionalgruppe Nordwestschweiz RGN
des Schweizerischen Blindenbundes
Themen-Nr.: 312.040
Abo-Nr.: 1073902
Seite: 8
Fläche: 12'926 mm²
sich der Kreis und die angehenden
Verkehrsteilnehmer und -teilnehmerinnen werden dadurch für die Probleme von blinden und sehbehinderten Menschen mehr Einfühlungsvermögen entwickeln.
Die Probleme für blinde und seh-
möchten dies gemeinsam mit dem behinderte Menschen im StrassenAargauer Fahrlehrer Verband ange- verkehr sind unter anderem: Vor-
hen. So wird am Donnerstag, 15. Ok- trittsrecht weisser Stock (auch straftober, zwischen 10 und 17 Uhr ein rechtliche Konsequenzen); Ablauf
mit Langstock
Autofahren für Blinde und Sehbe- Strassenüberquerung
(nicht Hupen, warten bis Person ganz
hinderte in der Schulungsanlage Driauf den Trottoir ist, Kontrollpendelveswiss (www.driveswiss.org) in
Wohlen veranstaltet. 15 Mitglieder
der Regionalgruppe dürfen in einem
Schulungsfahrzeug, zusammen mit
einem ausgebildeten Fahrlehrer die
schlag/Führhund hält am Rand an);
Elektro- und Hybridfahrzeuge sind
oft nicht mehr wahrnehmbar; Richtiges Verhalten an Trottoirüberfahrt
(Trottoir freihalten); Wilde Trottoir Schulungsanlage abfahren.
parkierung; Offene Heckklappen,
Der Tag des weissen Stockes wird Hebebühnen, Seitentüren, grosse/
weltweit von Blindenverbänden ge- hohe Seitenspiegel; beim Parkieren
nutzt, um auf die Situation blinder (auch nur kurzes Be- und Entladen)
und sehbehinderter Menschen auf- den Bereich vor einem Fussgängermerksam zu machen. Die Regional- streifen nicht verstellen - Einsicht
gruppe will mit ihrer Aktion den Tag auf den Fussgängerstreifen muss gedazu nutzen, neben den Betroffenen währleistet sein, Blinde können dies
auch die Fahrlehrerinnen und Fahr- nicht überprüfen; auch -als Velofahlehrer vermehrt auf die Bedürfnisse rende sich an die entsprechenden
blinder Menschen zu sensibilisieren. Verkehrsregeln halten. red
Dies wird wiederum auf die Fahrschüler übertragen und so schliesst
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Bericht Seite: 50/56
Datum: 13.10.2015
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Geste des Danks für Unterstützung
Kurz vor dem Internationalen Tag des Weissen Stocks wurde das Engagement der Zürcher Oberland Medien
AG und des Bauamts Uster betreffend sehbehinderte und blinde Menschen gewürdigt.
Für Unterstützung geehrt: Hans Portner (Bauamt Stadt Uster), Urs Lüscher (Sekretär Sektion ZürichSchaffhausen des Schweizierischen Blinden- und Sehbehindertenverbands), Diana Kraner
(Vorstandsmitglied), Rita Iten (Vizepräsidentin) und Christian Brändli (Chefredaktor ZO/AvU) (von links nach
rechts). (Bild: Marcel Vollenweider)
Die Zürcher Oberland Medien AG habe in ihren Printprodukten in der Vergangenheit immer wieder
differenziert über die Anliegen sehbehinderter und blinder Menschen berichtet, führte Urs Lüscher, Sekretär
der Sektion Zürich-Schaffhausen des Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbands (SBV), gestern
Montagabend, 12. Oktober 2015, in einer feierlichen Zeremonie in Uster aus. Der Verband mit seinen 4500
Mitgliedern sei auf solchen medialen Support angewiesen.
Christian Brändli, Chefredaktor des «Zürcher Oberländers»/«Anzeigers von Uster», betonte die Wichtigkeit,
auf medialen Kanälen eine Aufklärungsarbeit zu leisten, «die den Sehenden auch aufzeigt, wie Unterstützung
aussehen könnte». Brändli konnte aus Lüschers Händen einen aus Schokolade und Marzipan gefertigten
weissen Stock entgegennehmen.
Süsse Dankesgeste
Mit ebenso grosser Dankbarkeit registrierte die SBV-Sektion Zürich-Schaffhausen das Engagement der Stadt
Uster. Das Bauamt bringt seit rund sechs Jahren an stark frequentierten Stellen im Netz des motorisierten
Verkehrs und von Fussgängerverbindungen taktil-visuelle Markierungen an. Vor dem Internationalen Tag des
Weissen Stocks am Donnerstag, 15. Oktober 2015, wurde die süsse Dankesgeste auch an Hans Portner, den
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Bericht Seite: 51/56
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Leiter Strasseninspektorat, übergeben.
«Eigentlich», so Urs Lüscher, der selber stark sehbehindert ist, aber dank Orientierungshilfen vieles
zumindest wahrnehmen kann, «sind uns blinden und sehbehinderten Menschen bestehende Leitlinien wie gut
wahrnehmbare Trottoirkanten oder Hausfassaden, an deren Form man sich gewöhnen kann, viel lieber als
zusätzliche Markierungen.» Gerade auf dem Bahnhofareal sowie rund um die Einkaufszentren mit fehlenden
Trottoirkanten seien die taktil-visuellen Markierungen indes sehr unterstützend, um sich sicher fortbewegen zu
können. (ZO/AvU)
Erstellt: 13.10.2015, 16:35 Uhr
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Radio/TV-Hinweis
Übermorgen ist der Tag des Weissen Stocks. Schon heute wurden Menschen
auszeichnet, welche sich für Blinde und Sehbehinderte engagieren, ihnen
beispielsweise im Bahnhofsgedränge helfen
Bericht aus dem HB Zürich. Statements Urs Lüscher, SBSV, Beatrice Acuna, mit ihrem Blindenhund
unterwegs, Eva Schmidt, Fachstelle für behindertengerechtes Bauen
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Bericht Seite: 53/56
Datum: 13.10.2015
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Blinde fahren Auto
Tag des weissen Stockes: Aktionstag in Wohlen
Am 15. Oktober wird weltweit der
Tag des weissen Stockes begangen.
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für die Probleme von blinden und
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Die Probleme für blinde und sehbehinderte Menschen im Strassenverkehr sind unter anderem: Vortrittsrecht weisser Stock (auch strafrechtliche
Konsequenzen).
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(nicht hupen, warten, bis Person ganz
auf dem Trottoir ist, Kontrollpendelschlag/Führhund hält am Rand an).
Elektro- und Hybridfahrzeuge sind
oft nicht mehr wahrnehmbar. Taktilvisuelle Leitlinien freihalten. Trottoir
freihalten. Offene Heckklappen, Hebebühnen, Seitentüren, grosse/hohe
Seitenspiegel. Beim Parkieren (auch
nur kurzes Be- und Entladen) den Bereich vor einem Fussgängerstreifen
sam mit dem Aargauer FahrlehrerVerband angehen.
An diesem Tag veranstaltet die
Regionalgruppe ein Autofahren für
Blinde und Sehbehinderte in der
Schulungsanlage Drive-swiss in Wohlen. 15 Mitglieder der Regionalgrup-
pe dürfen in einem Schulungsfahrzeug zusammen mit einem ausgebildeten Fahrlehrer die Schulungsanlage
abfahren.
Fahrlehrer sensibilisieren
Der Tag des weissen Stockes wird
weltweit von Blindenverbänden genutzt, um auf die Situation blinder
und sehbehinderter Menschen aufmerksam zu machen. Die Regionalgruppe nutzt den Tag dazu, neben
den Betroffenen auch die Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer vermehrt für
die Bedürfnisse blinder Menschen zu
sensibilisieren. Dies wird wiederum
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Geste des Danks für Unterstützung
Von Marcel Vollenweider.
Aktualisiert am 13.10.2015
Kurz vor dem Internationalen Tag des Weissen Stocks wurde das Engagement der Zürcher Oberland Medien
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Für Unterstützung geehrt: Hans Portner (Bauamt Stadt Uster), Urs Lüscher (Sekretär Sektion ZürichSchaffhausen des Schweizierischen Blinden- und Sehbehindertenverbands), Diana Kraner
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differenziert über die Anliegen sehbehinderter und blinder Menschen berichtet, führte Urs Lüscher, Sekretär
der Sektion Zürich-Schaffhausen des Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbands (SBV), gestern
Montagabend, 12. Oktober 2015, in einer feierlichen Zeremonie in Uster aus. Der Verband mit seinen 4500
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Weissen Stocks am Donnerstag, 15. Oktober 2015, wurde die süsse Dankesgeste auch an Hans Portner, den
Leiter Strasseninspektorat, übergeben.
«Eigentlich», so Urs Lüscher, der selber stark sehbehindert ist, aber dank Orientierungshilfen vieles
zumindest wahrnehmen kann, «sind uns blinden und sehbehinderten Menschen bestehende Leitlinien wie gut
wahrnehmbare Trottoirkanten oder Hausfassaden, an deren Form man sich gewöhnen kann, viel lieber als
zusätzliche Markierungen.» Gerade auf dem Bahnhofareal sowie rund um die Einkaufszentren mit fehlenden
Trottoirkanten seien die taktil-visuellen Markierungen indes sehr unterstützend, um sich sicher fortbewegen zu
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