An der Philosophischen Fakultät III, Institut für Rehabilitationspädagogik der Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg ist zum 1. April 2016 die Stelle einer/eines Professorin / Professors für die W2-Stelle Pädagogik bei Sprach- und Kommunikationsstörungen zu besetzen. Der/Die Stelleninhaber/-in vertritt den Bereich Sprache und Kommunikation im Kontext von Fragen der Inklusion und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft in Forschung und Lehre mit Fokus auf Sprachentwicklung, Sprach- und Kommunikationsstörungen. Der/Die Bewerber/-in sollte durch linguistische Expertise und fundierte Kenntnisse quantitativer und/oder qualitativer Forschungsmethoden ausgewiesen sein. Erwartet werden eine Verortung im Forschungsprofil der Fakultät, z. B. Prävention, Rehabilitation, Gesundheit und eine Forschungskooperation in interdisziplinären Kontexten. Bewerbungsvoraussetzungen für die Stelle sind: • Studium der Sprachbehindertenpädagogik (1. u. 2. Staatsprüfung) oder verwandter Gebiete sowie mindestens dreijährige Praxiserfahrungen (insbesondere in schulischen Handlungsfeldern) • Fundierte theoretische Kenntnisse sprachlicher Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse auch bei komplexen Störungen im Bereich auditiver Wahrnehmung - Sprache - Kommunikation (Sprach-, Sprech-, Stimm-, Redefluss-, Schluck- und Hörstörungen) • Einschlägige Promotion im Bereich Sprach- und Kommunikationsstörungen • Habilitation oder habilitationsadäquate Leistungen • Erfahrungen in der Einwerbung von interdisziplinär angelegten Drittmittelprojekten Die Lehraufgaben für Lehrämter sowie Angebote in Studiengängen der Erziehungswissenschaft (BA/MA) umfassen Fragen der Diagnostik, des Unterrichts in unterschiedlichen schulischen Kontexten, der Therapie, Prävention und Rehabilitation (Fokus Sprach- und Kommunikationsstörungen). Das Aufgabenspektrum der Professur beinhaltet außerdem die Leitung und Weiterentwicklung der Hochschulambulanz Ambulatorium Sprachtherapie sowie die im § 34 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt genannten Anforderungen. Eine Mitarbeit im Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB), im Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) sowie im Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/Thüringen (SAT) ist erwünscht. Die Martin-Luther-Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die MartinLuther-Universität Halle-Wittenberg bietet gute Möglichkeiten, Beruf und Familie zu vereinbaren. Schwerbehinderten Bewerbern/Bewerberinnen wird bei gleicher Eignung der Vorzug gegeben. Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnissen, Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, Publikationsverzeichnis, Umfang der bisherigen Drittmittelforschung und Nachweis der bisherigen Lehrtätigkeit sowie der dreijährigen Praxistätigkeit werden unter Angabe der Dienstund Privatanschrift innerhalb von 6 Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige an folgende Adresse erbeten: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Philosophische Fakultät III, Dekan, 06099 Halle/Saale Die Besoldung erfolgt im Rahmen der rechtlichen und haushaltswirtschaftlichen Voraussetzungen. Nähere Auskünfte erhalten Sie von Prof. Dr. Torsten Fritzlar, E-Mail: [email protected]. Bewerbungskosten können nicht erstattet werden.
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