10. September 2015 pom+Highlights 18 Die Zukunft ist nicht Schicksal Tagungsbericht pom+Highlights 18: Die Zukunft ist nicht Schicksal Einleitung Am 10. September 2015 lud pom+ über 300 Gäste in den Technopark Zürich ein, um mit Ihnen gemeinsam die Zukunft zu definieren. Experten aus Forschung und Privatwirtschaft referierten am Nachmittag über die Möglichkeiten, welche die digitale Zukunft für uns bereitstellt. „Wer von Ihnen glaubt an Schicksal?“ Mit dieser Frage eröffnete Patricia Neupert, Marketingleiterin von pom+, das 18. pom+Highlights. Nur sehr wenige Gäste hoben dabei die Hand. Anhand der präzisen Definition von Schicksal führte sie die Anwesenden in das Thema des Tages und das damit verbundene grosse Fragezeichen ein. Die Ungewissheit, wohin die Zukunft führt, lag spürbar in der Luft. „Die Zukunft ist digital“, meinte Patricia Neupert und gab damit die Bühne frei für die Experten der digitalen Zeit. Patricia Neupert, Marketingleiterin, pom+Consulting AG Wir befinden uns in einer Revolution! Dr. Peter Staub, CEO von pom+, eröffnete sein Referat, in dem er das Publikum fragte: „Wer von Ihnen glaubt, dass wir uns in einer digitalen Revolution befinden?“ Fast alle stimmten ihm zu, doch was bedeutet dies? Er zeigte auf, wie sich die Menschheit immer wieder in einer ökonomischen Revolution befand und welche Faktoren dafür entscheidend waren. Mit dem rasanten Wachstum der digitalen Technologie sensibilisierte er auf den Wandel, in dem wir uns aktuell befinden. Er verdeutlichte, dass die Digitalisierung praktisch überall stattfindet und jeder, der Dr. Peter Staub, CEO, pom+Consulting AG nicht aufpasst, sich einen grossen Wettbewerbsnachteil verschafft. Als er die neuste Strategie und Dienstleistungen von pom+ im Bereich digital real estate vorstellte, ermutigte er die Anwesenden, den Wandel der Zeit als Chance entgegenzunehmen. Dabei zählte er drei Varianten auf, für welche man sich heutzutage in der Immobilienbrache entscheiden kann: Die Erste sei „abwarten und Tee trinken.“ Die Reaktion des Publikums zeigte jedoch, dass dies nicht im Interesse der Unternehmen liegt. Die zweite Variante sei „versinken im Innovationsdilemma“ und mit der dritten Variante liess er dann letztlich Licht am Horizont erscheinen, als er meinte: „oder Variante C: Sie kommen zu uns.“ Mit seinem Referat unterstrich Peter Staub, dass nun die Zeit zu handeln gekommen ist und beendete mit der kräftigen Prognose: „Alles was digitalisierbar ist, wird digitalisiert.“ Tagungsbericht 2/6 pom+Highlights 18: Die Zukunft ist nicht Schicksal Wem gehört das Internet? Voller Begeisterung und Enthusiasmus erklärte Andreas Von Gunten, Inhaber der buch & netz gmbh, in seinem Referat, wem das Internet denn eigentlich gehöre. Das „offene Internet“ gibt uns heute viele Möglichkeiten, die wir zu unserem Vorteil nutzen können. Nicht nur als Konsument, sondern auch als Unternehmung kann man sich beteiligen. Dabei fokussierte er sich auf den Paradigmenwechsel des „offenen Internets“ und erinnerte an die Vergangenheit, wo grosse Betriebe wie die damalige PTT das Internet und den damit verbundenen Markt monopolisierten. Schon damals sei ihm klar gewesen, dass jeder die Andreas Von Gunten, Inhaber, buch & netz gmbh Möglichkeit haben sollte, etwas zu machen und es ins Internet stellen zu dürfen. Die Vielfalt und Menge an Angeboten und erfolgreichen Innovationen sei noch nie so gross gewesen und habe noch nie ein solches Wachstum aufgezeigt wie heute. Dabei präsentierte er viele Beispiele von Innovationen, die dank der freien Zugriffsmöglichkeit auf das Internet entstanden sind. Seine Meinung dann: „Das offene Internet hat uns weit gebracht – und wir sind erst am Anfang.“ Mit seinem Fachwissen und breiter Erfahrung führte er uns durch diese neue Welt, in der wir heute leben und beantwortete seine Frage mit: „Das Internet gehört uns!“ Digitales, kooperatives Trendmanagement – der systematische Blick in die Zukunft Die Digitalisierung, welche in allen Branchen stattfindet, ändert sowohl die Bedürfnisse des Kunden wie auch diejenigen der Unternehmen. Wer ein Bedürfnis der Kunden entdeckt und die technische Realisierung dafür erbringen kann, verschafft sich einen riesigen Vorsprung. Wer sich gegen diese Entwicklung wehrt, bleibt zurück. Prof. Dr. Michael Durst, Gründer und CEO von ITONICS GmbH Shaping Innovation, verschaffte Verständnis für die Herausforderungen, welche sich hinter diesen Prozessen befinden. Die richtige Prof. Dr. Michael Durst, Gründer und CEO, ITONICS GmbH Strategie betreffend Innovation ist von entscheidender Rolle, so erklärte er. In diesem Zusammenhang gab er einen Einblick in das mit pom+ neu entwickelte Tool, den digital real estate Trendanalyzer. Sein humorvoll gestaltetes Referat endete er dann mit dem Rat: „Die Technologie muss als etwas gesehen werden, das den Menschen hilft.“ Tagungsbericht 3/6 pom+Highlights 18: Die Zukunft ist nicht Schicksal Virtual Reality oder reale Virtuosität – was beschäftigt die Immobilienbranche? Marco Bischof und Susanne Schwartzer präsentierten den brandneuen FM Monitor 2015. Der FM Monitor ist die jährliche Publikation von Benchmarks und Trends im Facility Management, seit 14 Jahren herausgegeben von der pom+Consulting AG. Es zeigt sich auch hier deutlich: In den diesjährigen Top 10 Trends ist das Thema digital real estate stark vertreten. Und wer weiss, wohin der Markt sich bewegt, reduziert den Einfluss des Schicksals enorm. Susanne Schwartzer, Senior Consultant , pom+Consulting AG Marco Bischof, Partner, pom+Consulting AG Seit Jahren ist und bleibt der Trend Nummer 1 aber die Flächenoptimierung. Die Bevölkerung unterliegt einem streng monotonen Wachstum, während die zur Verfügung stehende Fläche gleich bleibt. Der Raum der Zukunft soll aktiv gestaltet werden und in diesem Zusammenhang neue Arbeitsplatzmodelle wie Desk-Sharing eingeführt werden. Als weiterer top Trend wurde die Energieeffizienz evaluiert. Besonders die CO2 - Emission zu senken bietet ein grosses Potenzial für Unternehmungen. Gut 70% der gesamt benötigten Energie wird durch die Raumwärme beansprucht. Effizientere Wärmesysteme bieten hier eine grosse Chance. Im Allgemeinen lässt sich Energieeffizienz nur über Betriebsoptimierung und professionelleres Controlling steigern. Der dritte top Trend betrifft die Lebenszyklus-Kosten. Eine effiziente Leistungserbringung und klare SLADefinitionen helfen die Marge zu retten. Die Prozessoptimierung gilt dabei als zentraler Faktor. If you want to be 100% sure, you gonna be 100% late Die Zukunft beschäftigt uns alle. Wie kann man sich aus der Ungewissheit einen Vorteil verschaffen? Manuel P. Nappo, Leiter des Centers for Digital Business der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, meinte zu Beginn seines Referats: „Wenn nicht einmal Harry Potter weiss, was in der Zukunft kommt, wie wollen wir dies wissen?“ Klar ist, dass heute ohne Technologie nichts mehr machbar wäre. Doch der Fortschritt entwickelt sich exponentiell schnell, was eine zu grosse Auswahl an Möglichkeiten bietet. Die richtige Wahl zu treffen wird immer schwieriger. Angeknüpft an das Referat von Andreas Von Gunten folgert Manuel P. Nappo seine neun wichtigsten Grundregeln, um die Zukunft in den eigenen Händen zu halten. Tagungsbericht Manuel P. Nappo, Leiter Center for Digital Business der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich 4/6 pom+Highlights 18: Die Zukunft ist nicht Schicksal Zum Abschluss verabschiedete Patricia Neupert das Publikum und die heissen Diskussionen beim Apéro begannen. Apero Tagungsbericht 5/6 pom+Consulting AG Technopark Zürich Technoparkstrasse 1 8005 Zürich Tel. +41 44 200 42 00 pom+Consulting AG Schauplatzgasse 23 3011 Bern Tel. +41 31 330 81 44 pom+Consulting SA Chemin de Roseneck 5 1006 Lausanne Tél. +41 21 612 05 60 pom+Consulting AG Lange Gasse 8 4052 Basel Tel. +41 58 637 37 13 pom+Consulting AG Bohl 2 9000 St. Gallen +41 44 200 42 00 pom+Consulting GmbH Rosenstrasse 2 10178 Berlin Tel. +49 30 243 102 501 pom+Consulting GmbH Westendstrasse 73 60325 Frankfurt am Main Tel. +49 69 907 436 70 [email protected] www.pom.ch
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