MARIENHAUS KLINIKUM IM KREIS AHRWEILER INTERDISZIPLINÄRES BAUCHZENTRUM Patienteninformation Darmkrebs www.marienhaus-klinikum-ahr.de Patienteninformation Darmkrebs Liebe Patientin, lieber Patient, bei Ihnen wurde eine Veränderung im Dick- oder Mastdarm festgestellt, die operativ entfernt werden muss. Sicher haben Sie nun Fragen, was alles auf Sie zukommt. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen Informationen rund um das Thema „Darmkrebs“ anbieten. Jährlich wird die Diagnose bei etwa 73.000 Menschen gestellt. Im frühen Erkrankungsstadium erkannt, sind die Heilungschancen recht gut. Aber auch bei Tumoren im Spätstadium sind in den letzten Jahren durch moderne Therapieverfahren deutliche Fortschritte erzielt worden. Neben der vom Hausarzt durchgeführten Stuhluntersuchung hat sich als Methode der ersten Wahl zur Darmkrebsfrüherkennung die Darmspiegelung (Koloskopie) etabliert. Koloskopien werden in unserem Haus schmerzfrei von erfahrenen Ärzten der gastroenterologischen Abteilung um Chefarzt Prof. Dr. Jörg Heller durchgeführt. Falls bei Ihnen eine chirurgische Therapie notwendig ist, so wird diese von erfahrenen Operateuren unter der ärztlichen Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Klaus Prenzel durchgeführt. Hierbei kommen chirurgische Techniken zum Einsatz, die dem neuesten Stand des wissenschaftlichen Fortschritts und den Empfehlungen der Fachgesellschaften entsprechen. Wenn möglich erfolgt der Eingriff minimalinvasiv mit Hilfe der Schlüssellochchirurgie. Während und unmittelbar nach der Operation werden Sie durch die Ärzte der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie betreut. Während dieser Phase liegt unser besonderes Augenmerk auf der Schmerzfreiheit der operierten Patienten. Sie sind mit großer Hoffnung und viel Vertrauen in das Krankenhaus Maria Hilf gekommen. Ein professionelles Team aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, Mitarbeitern des Sozialdienstes und Psychoonkologen wird Sie in den Tagen ihres Aufenthaltes nach bestem Wissen und Gewissen behandeln und betreuen. Wir werden alles dafür tun, dass Sie gut behandelt werden und zufrieden unser Krankenhaus verlassen können. Wir hoffen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt. 2 3 Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Ihr Team des Interdisziplinären Bauchzentrums PD Dr. Klaus Prenzel Chefarzt Allgemein- , Viszeral- und Unfallchirurgie Prof. Dr. Jörg Heller Chefarzt Innere Medizin / Gastroenterologie » Der Dickdarm (Kolon) Der Dickdarm ist etwa 90 cm lang und schließt sich an den Dünndarm an. Er beginnt im rechten Unterbauch (Blinddarm mit Wurmfortsatz), verläuft nach oben (aufsteigender Dickdarm), dann quer (querliegender Dickdarm), steigt dann auf der linken Seite ab (absteigender Dickdarm) und geht nach einer s-förmigen Schleife (Sigma) in den 15 cm langen Mastdarm über. Im Dickdarm werden den zugeführten Speisen Wasser und Salze entzogen, wodurch die Breimenge auf etwa ein Viertel der ursprünglichen Menge schrumpft. » Die Dickdarmgeschwulst In den meisten Fällen entsteht der Darmkrebs aus gutartigen Wucherungen der Darmschleimhaut, sogenannten Polypen. Das Erkrankungsrisiko verdoppelt sich, wenn in der Familie Darmkrebs bereits aufgetreten ist. Als Risikofaktoren treten entzündliche Darmerkrankungen in Erscheinung sowie fettreiche, ballaststoffarme Ernährung. Patienteninformation Darmkrebs 90 Prozent der bösartigen Geschwülste im Dick- und Mastdarm treten nach dem 50. Lebensjahr auf. Etwa 6 Prozent der Deutschen erkranken an Darmkrebs, wobei Männer ein höheres Darmkrebsrisiko haben als Frauen. Bei jedem fünften Patient liegen bei Diagnosestellung bereits Tochtergeschwulste, z. B. in der Leber vor. Deswegen ist eine Vorsorgeuntersuchung zur Erkennung von Frühstadien empfohlen. Hierdurch kann das Krebsrisiko um drei Viertel gesenkt werden. » Die Symptome Typische Symptome bei Darmkrebs sind Blut oder Schleim im Stuhl, Bauchkrämpfe, Wechsel zwischen Durchfall oder Verstopfung, Bleistiftstühle. Durch Blutverlust kann es zu Müdigkeit und Leistungsabfall kommen. Fortgeschrittene Krebsstadien führen zum Darmverschluss (Ileus) oder Darmdurchbruch (Perforation). Blut im Stuhl kann ein erster Hinweis auf Darmkrebs sein. Der Okkultbluttest sucht in Stuhlproben nach Blutspuren, die von Darmtumoren stammen könnten. Wird Blut nachgewiesen, muss eine Darmspiegelung (Koloskopie) durchgeführt werden. Nur so lässt sich klären, ob tatsächlich Darmkrebs dahinter steckt. Die jährliche Durchführung dieses Tests ist ab dem 50. Lebensjahr zu empfehlen und wird von den Krankenkassen übernommen. » Die Untersuchungen Durch eine Koloskopie kann der gesamte Dickdarm und ein Teil des Dünndarmes beleuchtet und eine vollständige Diagnose gestellt werden. Dabei entfernen wir im Krankenhaus Maria Hilf während 4 5 der Untersuchung gutartige Polypen und kleine Tumore schonend mit speziellen OP-Instrumenten. Unter Umständen wird auch eine Gewebeprobe für eine histologische Abklärung genommen. Bei der Untersuchung wird in der Regel eine leichte Beruhigungsspritze verabreicht. Die Untersuchung ist damit schmerzfrei und dauert durchschnittlich nicht länger als 30 Minuten. Meist kann die Untersuchung ambulant durchgeführt werden. Die Krankenkassen in Deutschland übernehmen ab dem 55. Lebensjahr die Kosten für eine Vorsorgedarmspiegelung. » Häufigkeit und Lokalisation des Dickdarmkrebses Querliegender Dickdarm (10 - 15%) Coecum und aufsteigender Dickdarm (ca. 25%) Sigma und absteigender Dickdarm (40 - 50%) Rektum (10 - 15%) » Ausbreitung des Dickdarmkrebses Der Dickdarmkrebs wächst von der Schleimhaut im Darmlumen nach außen. In späten Stadien kommt es zur Streuung in die Lymphknoten oder in andere Organe wie Leber und Lunge (Metastasen). 6 Patienteninformation Darmkrebs Die Fachexperten teilen Darmkrebs je nach Schweregrad nach dem TNMSystem ein: • T1 bis T4 als Maßstab für die Ausbreitung des Tumors und die Eindringtiefe in die Darmwand • N0 bis N2 für den Lymphknotenbefall • M0, M1 als Merkmal der Metastasenbildung In der Regel gilt: Je höher die Zahlenangaben, desto schwerwiegender der Befund. » Operation Wird Darmkrebs diagnostiziert, ist die Operation meist der erste Behandlungsschritt. Hierbei werden der betroffene Darmbezirk und die umliegenden Lymphknoten entfernt. Ziel ist, den Tumor möglichst vollständig zu entfernen. Eine Chemotherapie muss nicht durchgeführt werden, wenn im frühen Stadium eine Ausheilung möglich ist. Wird der Darmkrebs allerdings erst spät diagnostiziert, dient die Operation meist dem Ziel, den Tumor zu verkleinern, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Zusätzlich wird dann eine Chemotherapie, eventuell kombiniert mit einer Bestrahlung (neoadjuvante Therapie) durchgeführt. 7 » Die Behandlung Zur optimalen Therapie der Darmkrebspatienten arbeiten im Krankenhaus Maria Hilf die beteiligten Fachabteilungen sehr eng zusammen und es findet ein ständiger Austausch mit unseren Kooperationspartnern statt, um so das beste Behandlungsergebnis für Sie, die uns anvertrauten Patienten zu erzielen. Dazu werden alle Fälle in einer wöchentlichen Tumorkonferenz einem Expertengremium vorgestellt und die Therapiemaßnahmen gemeinsam abgestimmt. » OP Methoden Die operative Entfernung des Dickdarm- oder Enddarmtumors ist ein wesentlicher Bestandteil der Krebsbehandlung und ermöglicht Ihnen die Aussicht auf eine definitive Tumorheilung. Hierbei ist zu beachten, dass der Darmkrebs bereits Absiedlungen in den benachbarten Lymphknoten gesetzt haben könnte. Aus diesem Grund wird der Chirurg grundsätzlich das gesamte Lymphabflussgebiet, also die Lymphbahnen und Lymphknoten mit entfernen, um hier keinen Tumor zurückzulassen. Da das Lymphabflussgebiet entlang der Gefäße gelegen ist, die das Blut in den Darm hinein transportieren (Arterien) oder aus dem Darm heraus abführen (Venen), müssen auch diese Gefäße mit entfernt werden. Dies bedeutet zwangsläufig, dass die Länge des entfernten Darmabschnittes nicht von der Größe des Tumors, sondern vom Versorgungsgebiet der Darmgefäße bestimmt wird. In der Regel werden also bei einer Standardoperation etwa 30–50 cm Darm entfernt, egal ob der Tumor nur wenige Millimeter oder viele Zentimeter groß ist. 8 Patienteninformation Darmkrebs Prinzipiell können Darmkrebs-Operationen mit zwei unterschiedlichen Operationsverfahren durchgeführt werden: • das „offene“ Operationsverfahren (also mit herkömmlichem Bauchschnitt) • das minimalinvasive Operationsverfahren (Schlüsselloch-Chirurgie) Beide Operationsverfahren sind im Hinblick auf eine mögliche Tumorheilung gleichwertig. Im Interdisziplinären Bauchzentrum des Krankenhauses Maria Hilf werden beide Verfahren in der täglichen Routine angewendet. Beim minimalinvasiven Verfahren ist das kosmetische Ergebnis etwas schöner, da nur einige kleine Hautschnitte nötig sind. Zudem unterstützen geringere Schmerzen und ein frühzeitiger Stuhlgang den postoperativen Heilungsverlauf. Allerdings dauert die minimalinvasive Operation länger und stößt bei großen und/oder ungünstig gelegenen Tumoren sowie bei stark übergewichtigen Patienten an ihre technischen Grenzen. Sie ist daher nicht bei jedem Patienten sinnvoll anwendbar. Gerne beraten wir Sie darüber, welches chirurgische Verfahren in Ihrer individuellen Situation am besten geeignet ist. » Mastdarmkrebs Bei Mastdarmkrebs kann in über 85 Prozent der Fälle der natürliche Darmausgang erhalten werden. Der Schließmuskel ist nur bei ganz tief, also direkt oberhalb des Schließmuskels gelegenen Enddarmtumoren in Gefahr. Der Grund dafür ist, dass bei jeder Tumoroperation am Enddarm der Tumor rundherum von gesundem Gewebe umgeben sein sollte. Je dicker dieser Saum von gesundem Gewebe ist, das heißt je größer der Sicherheitsabstand ist, desto sicherer ist der Tumor vollständig entfernt und desto wahrscheinlicher ist die Tumorheilung. 9 An unserem Interdisziplinären Bauchzentrum sind spezialisierte Operationstechniken etabliert, die ein hohes Maß an operativer Erfahrung voraussetzen, damit wir auch bei ungünstig tief gelegenen Tumoren unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile Ihren Schließmuskel erhalten können. In diesen Fällen wenden wir eine Vorbehandlung wie die Strahlen- und Chemotherapie an, um den Tumor zu verkleinern und so den Sicherheitsabstand zum Schließmuskel zu vergrößern. Es kann dabei zur Entlastung der neuen Darmverbindung (Anastomose) vorübergehend die Anlage eines künstlichen Darmausganges (Kolostoma, Ileostoma) erforderlich werden, welcher nach einer kurzen Zeitspanne in einem kleinen Eingriff problemlos zurückverlegt werden kann. In manchen Fällen muss der gesamte Mastdarm mit dem Anus entfernt und ein dauerhafter Kunstafter (Anus praeter) angelegt werden. Durch moderne technische Geräte und Operationsverfahren ist die Zahl der Operationen mit endgültigem Anus praeter in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. » Lokale Tumoroperationen Bei sehr günstig sitzenden Mastdarmtumoren in frühen Stadien kann der Tumor unter Einsatz von speziellem Instrumentarium in der TEM-Technik (Transanale Endoskopische Mikrochirurgie) ohne Bauchschnitt sehr schonend örtlich abgetragen werden. Die TEM ist eine minimal-invasive Operationsmethode mit geringer Patientenbelastung und niedriger Komplikationsrate. Nach der Operation ist der Patient nahezu völlig schmerzfrei. Er kann am Operationstag aufstehen. Die Nahrungsaufnahme ist je nach Resektionstiefe ab dem 1. oder 3. postoperativen Tag möglich. Patienteninformation Darmkrebs » Nachsorge Nach der Operation wegen Dick-/Mastdarmkrebs sind regelmäßige Nachsorge- bzw. Kontrolluntersuchungen notwendig, um das Wiederauftreten der Krankheit rechtzeitig zu erkennen. Die standardisierte Nachsorge erfolgt in Zusammenarbeit mit den Hausärzten. Dazu gehören neben der körperlichen Untersuchung u. a. halbjährliche und nach 2 Jahren jährliche Kontrolle von Tumormarkern, Koloskopie, CT. Unser Sozialdienst berät Sie und Ihre Angehörigen bei persönlichen oder sozialen Problemen, die im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung auftreten. Er vermittelt weiterführende Hilfen in Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und ambulanten Diensten sowie bei ambulanter und stationärer Pflege. Er gewährt Ihnen Beratung zu sozialrechtlichen Fragen und unterstützt Sie bei der Antragstellung. Stomatherapeuten und Ernährungsberater stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. 10 11 » Künstlicher Darmausgang Bei einer geplanten Dickdarmteilentfernung wegen Krebs wird ein künstlicher Darmausgang – auch Stoma genannt – in der Regel gar nicht in Erwägung gezogen, weil sich die beiden Darmenden nach der Tumorentfernung ohne großes Risiko wieder durch eine Naht verbinden lassen. Dies betrifft auch Tumore im oberen Enddarmdrittel, die nur eine Teilentfernung des Enddarms erfordern. Prinzipiell muss zwischen einem „vorübergehenden“ und einem „dauerhaften“ künstlichen Darmausgang unterschieden werden. Ein vorübergehender Darmausgang dient in der Regel dazu, einen tiefer gelegenen Darmabschnitt aus der Stuhlpassage auszuschalten, damit dort eine Darmnaht nach einer riskanten Darmverbindung ungestört ausheilen kann. Ein solcher Darmausgang wird nach wenigen Wochen wieder zurückverlegt und der Patient hat wieder normalen Stuhlgang. Ein dauerhafter Darmausgang ist nur in seltenen Fällen notwendig, wenn eine Darmverbindung nicht mehr wieder hergestellt werden kann, zum Beispiel wenn der Schließmuskel entfernt werden muss. Patienteninformation Darmkrebs » Hinweise und Verhaltensregeln nach der Dickdarmkrebsoperation Wie geht es nach der Operation weiter? Sie können ab dem 2. Tag wieder Leichtverdauliches essen. Grundsätzlich sollten Sie das Rauchen abstellen, denn das Rauchen kann die Wundheilung negativ beeinflussen und Hustenreiz auslösen. Bei problemlosem Verlauf können Sie das Krankenhaus in der Regel am 8. Tag nach der Operation verlassen. Kurzfristige Beschwerden Unmittelbar nach der Operation können Bewegung, Lagewechsel, Husten oder Pressen Schmerzen in der Narbengegend verursachen. Umschriebene Schwellungen, Blutergüsse, Verfärbungen können auftreten. Diese Beschwerden bilden sich in der Regel in den folgenden Tagen zurück. Sie sollten in diesem Fall zumindest in der ersten Woche nach der OP die operierte Körperpartie kühlen. Bei Rötungen, starken Schmerzen im OP-Gebiet und Fieber bitte sofort den Arzt aufsuchen! Ihre Ernährung nach der Darmoperation Nach der Operation erfolgt ein stufenweiser Kostaufbau. Beginn und Dauer der einzelnen Ernährungsstufen orientieren sich am individuellen Verlauf und werden in enger Zusammenarbeit von Ärzten und Ernährungsberatern auf Sie abgestimmt. Unser Ziel ist es, Ihren Energiebedarf über eine adäquate, gesunde und abwechslungsreiche Ernährung sicher zu stellen und somit Ihr Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität zu verbessern. In einem persönlichen Beratungsgespräch mit unserer Ernährungsberaterin erhalten Sie weitere Ernährungsempfehlungen. Körperliche Belastung In den ersten 2 Wochen sind leichte Belastungen, Heben und Tragen bis max. 10 kg erlaubt. Nach 8 Wochen ist eine Belastbarkeit ohne Einschränkung möglich. Nahtmaterialien Die Fäden oder Metallklammern können 12 bis 14 Tage nach der offenen Operation entfernt werden. Duschen / Baden Duschen und Baden ist nach der Entfernung der Wundmaterialien uneingeschränkt möglich. Mit einem wasserabweisenden Wundpflaster können Sie schon vor der Entfernung des Verbandes Duschen und Baden. 12 13 Heparinspritzen Im Regelfall können diese etwa 10 Tage nach der OP abgesetzt werden, wenn Sie nach der OP sehr mobil und ohne Thromboserisiko sind. Blutverdünnungsmedikamente, z. B. ASS oder Marcumar ASS können Sie sofort wieder einnehmen. Für Marcumar-Patienten gibt es besondere Empfehlungen. Diese wird der behandelnde Arzt genau mit Ihnen besprechen. Arbeitsausfall Insgesamt bis 4 Wochen. Wenn im Anschluss an die Operation eine Chemotherapie oder Bestrahlung erforderlich ist, muss mit längerer Arbeitsunfähigkeit gerechnet werden. Das Gespräch zwischen Arzt und Patient ist für alle Beteiligten wichtig. Bitte fragen Sie das ärztliche Team bei Unklarheiten. Ihr Hausarzt erhält einen Brief über Ihre Operation, den Verlauf Ihres Krankenhausaufenthaltes und Hinweise für die Nachsorge. Chemotherapie Bei Dickdarmtumoren, bei denen die örtlichen Lymphknoten bereits vom Krebs befallen sind, wird in der Regel eine Chemotherapie im Anschluss an die Operation empfohlen. Diese ist mit den modernen Medikamenten meist gut verträglich und kann ambulant durchgeführt werden, z. B. über die in unserem Krankenhaus ansässige onkologische Praxis. Patienteninformation Darmkrebs » 14 Ihr Team Leitung des interdisziplinären Bauchzentrum PD Dr. Klaus Prenzel Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Proktologie, spezielle Viszeralchirurgie Telefon 02641 83 - 5250 (Montag bis Freitag 7.00 – 16.00 Uhr) Telefax 02641 83 - 1250 E-Mail [email protected] Prof. Dr. Jörg Heller Chefarzt Innere Medizin/Gastroenterologie Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie / DGVS Zertifikat „Onkologische Gastroenterologie“ und „Hepatologie“ Telefon 02641 83 - 5450 (Montag bis Freitag 7.00 – 16.00 Uhr) Telefax 02641 83 - 1450 E-Mail [email protected] 15 Ärztliches Team Dr. Paul-Ullrich Göbel Oberarzt Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie Telefon 02641 83 - 5250 (Montag bis Freitag 7.00 – 16.00 Uhr) Telefax 02641 83 - 1250 E-Mail [email protected] Dr. Jens Koopmann Oberarzt Innere Medizin/Gastroenterologie Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie Telefon 02641 83 - 5450 (Montag bis Freitag 7.00 – 16.00 Uhr) Telefax 02641 83 - 1450 E-Mail [email protected] Dr. Barbara Hübinger Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Zusatzbezeichnung Psychoonkologie Dres. med Frank Risse, Axel Nacke, Gabriele Röpke, Heike Pede Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Onkologie Rhein Ahr am Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler Telefon 02641 2079 - 570 Telefax 02641 2079 - 569 Pflegerisches Team Weitere Experten Sie werden von einem professionellen Pflegeteam betreut. • • • • • Ansprechpartner sind für Sie • Onkologische Fachpflegekräfte • Stationsleitung • Wund- und Stomabeauftragte Ernährungsberatung Physiotherapeuten Seelsorge Sozialdienst Stomatherapeuten MARIENHAUS KLINIKUM IM KREIS AHRWEILER INTERDISZIPLINÄRES BAUCHZENTRUM MARIENHAUS KLINIKUM IM KREIS AHRWEILER Dahlienweg 3 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler Zentrale Telefon 02641 83 - 0 Telefax 02641 83 - 1771 E-Mail [email protected] www.marienhaus-klinikum-ahr.de
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