Nick Oberthaler

Nick
Oberthaler
Faistauerpreis für Malerei
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„Against the sun“, Taylor Macklin, Zürich;
Frankendael Foundation, Amsterdam (mit Dieuwke Spaans);
„Faistauer-Preis“, Galerie im Traklhaus, Salzburg;
2013 „Vers une hypothèse“, CAC Fort du Bruissin, Francheville/XII Lyon Biennial (Kur. Andrea Rodriguez);
„De leur temps 4: Nantes“, Centre d‘art contemporain
Le Hangar, Nantes; Works on Paper, CCA/Center for
Contemporary Art Andratx, Mallorca;
2012 „Minimal Myth“, Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam (Kur. Francesco Stocchi); „Le Prince des
Rayons“, Galerie VidalCuglietta, Bruxelles; „Behind the
Light“, Galeria Pedro Cera, Lisbon (Kur. Jorge Pallarès);
1981 in Bad Ischl geboren, lebt und arbeitet in Wien;
2000-2004 Akademie der bildenden Künste Wien;
École supérieure des beaux-arts Genève, Schweiz;
2011 Artist in Residence, WIELS Centre d’Art Contemporain, Brüssel
Einzelausstellungen (Auswahl)
2014 „The blackbird must be flying“, Centre d‘art bastille/
CAB, Grenoble (mit Thomas Julier); „Calculated Reserve“,
Museo H.C.Andersen/Galleria nazionale d‘arte moderna,
Roma (Kur. Pier Paolo Pancotto); 2012 „Point de Fuite“,
Martin van Zomeren, Amsterdam; „{…}“, Galerie Emanuel
Layr, Wien; „Eventuality of an attempt“, KIOSK, Gent;
2011 „Zweifel und Gnade“ (le Doute et la Grâce), Galerie
Thaddaeus Ropac, Paris
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2015 „Rideaux/Blinds“, Institut d‘Art Contemporain,
Villeurbanne/Lyon (Kur. Marie de Brugerolle);
2014 „Ökonomie der Aufmerksamkeit“, Kunsthalle Wien
(Kur. Nicolaus Schafhausen und Vivien Trommer);
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Die Arbeiten Nick Oberthalers stellen Fragen nach der
Differenz und Wandelbarkeit von einzelnen Elementen
innerhalb verschiedener Kontexte: Fragen nach der Bedeutung des (Ab)Bildes und das Verhältnis von Präsentation und Repräsentation in der Malerei. Jedes Bild ist
ein Verweis, eine Annahme, und enthält ein Moment,
welches über das Gezeigte hinausgeht; es fällt auf seine
Materialität zurück und lässt diese zugleich hinter sich.
Mit diesem Moment zu arbeiten bedeutet, sich dem
Gegenstand immer wieder anders zu nähern, um ihn der
Reflexion aussetzen zu können. Seine Auseinandersetzung
mit Sehnsüchten, Wünschen und Begierden, gleichsam
Stellvertreter einer nicht mehr in Gänze sichtbaren Inszenierung, werden durch die Methoden der Fragmentierung
und Rekombination von einzelnen formalen Elementen in
einen neuen erweiterten Zusammenhang gebracht. Nick
Oberthalers Herangehensweise ist eine malerische, in der
das Betrachtete, der Betrachtete und der Betrachter in ein
gleichzeitiges Moment überführt werden.
Nadine Droste
OHNE TITEL (NEGATIVE SHAPES II), 2014
LATEXDRUCK AUF BAUMWOLLE
CA. 340 X 145 CM
COURTESY: DER KÜNSTLER UND
GALERIE EMANUEL LAYR, WIEN
FOTO: GIORGIO BENNI, ROM
Jurybegründung
Nick Oberthalers Werk zeigt eine dichte und facettenreiche
Bandbreite von abstrakten Bildsprachen der Moderne.
Geometrisch Konstruktives paart sich spannungsreich
mit malerischer Faktur in subtiler Weise. Durch den Einsatz des Spiegels wird die Arbeit von ihrer hermetischen
Natur befreit.
Jury
Erwin Bohatsch, Tobias Pils, Florian Steininger
Information zum Preis
Diese Auszeichnung für Malerei wird alle
3 Jahre österreichweit ausgeschrieben und an
einen Künstler oder eine Künstlerin unter 40
Jahren vergeben. Gleichzeitig werden 2 Anerkennungspreise ausgelobt, die 2014 an Georg
Frauenschuh und Bernhard Rappold gingen.
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