Burn-in statt Burn-out oder Wellenreiten statt Hamsterrad laufen Axel Dubinski 9. Dezember 2015 Zahlen & Fakten Bis zu 13 Millionen Arbeitnehmer sind von Burnout betroffen. Der Anteil von Krankheiten wie Depressionen oder Burnout bei Krankschreibungen von 13 Prozent im Jahr 2009 auf 14,3 Prozent im ersten Halbjahr 2011. 20% aller Erwerbstätigen erleben Burnout-ähnliche Phasen. Ein Burnout verursacht nach Untersuchungen der WHO im Schnitt 30,4 Krankheitstage pro Jahr. Bereits jeder fünfte Arbeitnehmer leidet unter gesundheitlichen Stressfolgen – von Schlafstörungen bis zum Herzinfarkt. Burn-in statt Burn-out 09.12.2015 2 Zahlen & Fakten Jeder dritte Berufstätige arbeitet am Limit und fühlt sich stark erschöpft oder gar ausgebrannt. Fast zehn Millionen Tage waren Erwerbstätige wegen BurnoutSymptomen im Jahr 2010 krankgeschrieben. Fachleute beziffern den Produktionsausfallkosten und verlorene Bruttowertschöpfung in Deutschland auf rund 71 Milliarden €. 2011 wurden bundesweit 59,2 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen registriert. Ein Anstieg um mehr als 80 Prozent in den letzten 15 Jahren. Burn-in statt Burn-out 09.12.2015 3 Zahlen & Fakten 41 Prozent aller Neuzugänge zur Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit waren auf psychische Störungen zurückzuführen. Psychische Belastungen sind damit inzwischen Ursache Nummer eins für Frühverrentungen. Das Durchschnittsalter lag bei 48,3 Jahren. 2006 wurden knapp 29 Mrd. Euro für die Behandlung psychischer Erkrankungen ausgegeben. Das waren 3,3 Mrd. Euro mehr als noch 2002. Quellen: TK Gesundheitsreport & KKH-Allianz & WHO & Stressreport Deutschland 2012 Burn-in statt Burn-out 09.12.2015 4 Risikofaktoren Sie haben nie Zeit, wirken ständig gehetzt und getrieben. Sie nehmen die Arbeit mit nach Hause. Sie wollen ständig erreichbar und unersetzlich sein. Sie haben kein Wochenende frei und verzichten auf Urlaub. Sie interessieren sich kaum noch für Andere. Sie vernachlässigen ihre früheren Hobbys. Sie vergessen Termine und kommen öfters zu spät. Sie steigern den Konsum von Tabak, Kaffee und Alkohol. Burn-in statt Burn-out 09.12.2015 5 Burnout Phasen Phase Phase Phase Phase Phase Phase Phase Phase Phase Phase Phase Phase 1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: 9: 10: 11: 12: Burn-in statt Burn-out (nach Freudenberger und North 1992) Zwang, sich zu beweisen verstärkter Einsatz Vernachlässigung eigener Bedürfnisse Verdrängung von Konflikten Umdeutung von Werten Leugnung der Probleme Rückzug Beobachtbare Verhaltensänderung Verlust des eigenen Persönlichkeitsgefühls Innere Leere Depression völlige Erschöpfung und Zusammenbruch 09.12.2015 6 Dem Hamsterrad entkommen … Zeit für persönliches Wachstum und neues Lernen: Reflexion und Stille praktizieren Entschleunigung üben Wahrnehmung- und Achtsamkeit steigern Um Hilfe bitten und Hilfe annehmen Prioritäten setzen Realistische Selbsteinschätzung lernen Authentisch verhalten und die eigenen Werte leben Burn-in statt Burn-out 09.12.2015 7 … und die Welle reiten Akzeptiere deine Grenzen. Höre auf deinen Körper. Bewege dich ausreichend, esse gut aber in Maßen und schlafe genug. Pflege deine Partnerschaft, Familie und Freundschaften. Bleib im Fluss und gehe nicht in den Widerstand. Riskiere ab und zu Neues und erstarre nicht in Gewohnheiten. Suche mehr Stille und ertrage weniger Lärm. Achte auf Einfachheit, Qualität und Schönheit. Burn-in statt Burn-out 09.12.20135 8 … und die Welle reiten Wage mehr Authentizität und trage weniger Masken. Nimm Auszeiten und pflege die Muße. Übe mehr Rhythmus und reduziere den Takt. Engagiere dich nur für Menschen, Themen oder Dinge, die dir wirklich am Herzen liegen und dich begeistern. Suche dir eine Aufgabe die dich erfüllt und nicht nur ernährt. … wenn du einfach damit anfängst oder weiter machst, wirst du nach allen einschlägigen Glücks-Studien ein glückliches und erfülltes Leben führen!!!! Burn-in statt Burn-out 09.12.20135 9 Axel Dubinski Kontakt: 53019 Castelnuovo Berardenga Loc. Rosennano Siena / Italia cellulare: +39 388 499 5242 [email protected] Obere Wiesen 7i 86899 Landsberg am Lech Deutschland mobil: +49 176 – 155 888 88 e-mail: [email protected] web: www.identitypartners.de Burn-in statt Burn-out 09.12.2015 10
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