KWS Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft will DNZGruppe übernehmen • • • Klare Zukunftsperspektive für die DNZ-Gruppe Gesellschaften sollen regional eigenständig bleiben Arbeitsplätze bleiben erhalten Dresden, 05.04.2016 – Die Dresdner DNZ Holding GmbH hat pünktlich zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. April einen wichtigen Meilenstein zur Sanierung der DNZ-Gruppe erreicht: Die Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft mbH & Co. Kommanditgesellschaft (KWS) hat in dem strukturierten Auswahl- und Bieterverfahren zum Verkauf der DNZ-Gruppe das überzeugendste Angebot vorgelegt. Nach dem Investorenkonzept will KWS die Tochtergesellschaften als regional eigenständige Unternehmen weiterentwickeln. Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Über die Details des Angebots und den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gläubigerversammlung, die voraussichtlich im Mai stattfinden wird. „Die Entscheidung der Gläubigerausschüsse der Holding und der zugehörigen Tochtergesellschaften für das Angebot der KWS ist mit breiter Mehrheit gefallen. Insofern sind wir zuversichtlich, dass sich auch die Gläubigerversammlung diesem Votum anschließen wird und die Transaktion bereits im Juni abgeschlossen werden kann“, so Dr. jur. habil. Gerrit Hölzle, der als Experte für Insolvenzrecht und Sanierungsgeschäftsführer den Prozess begleitet. „Damit hat die DNZ-Gruppe eine klare und überzeugende Zukunftsperspektive.“ „Sowohl die KWS- als auch die DNZ-Gruppe sind mit ihren Tochtergesellschaften in unterschiedlichen Regionen stark verankert und ergänzen sich daher künftig ideal“, so Dr. Kristian Schneider, Geschäftsführer der DNZ Holding GmbH. „Wir freuen uns sehr, dass unser Investorenkonzept überzeugen konnte“, so Björn Wackerhagen, Geschäftsführer der KWS. „Im geplanten neuen Unternehmensverbund haben die Tochtergesellschaften der DNZ hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten. Die KWS stärkt gleichzeitig mit dem Zukauf signifikant ihre Marktposition auf dem deutschen Sicherheitsmarkt.“ Die 1905 gegründete Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft mbH & Co. KG bietet bundesweit an 19 Standorten professionelle Sicherheits- und ergänzende Dienstleistungen an. Das Geschäftsmodell der KWS-Gruppe setzt auf Qualität der angebotenen Dienstleistungen und damit einhergehend insbesondere auf die Ausbildung ihres Personals. Insolvenzprozess im Zeitplan Die DNZ Holding hatte im Januar 2016 vor dem Hintergrund hoher, durch Firmenzukäufe bis 2008 entstandener Kreditverbindlichkeiten Insolvenzantrag beim Amtsgericht Dresden gestellt. Um sich vor den Auswirkungen der Insolvenz der Muttergesellschaft zu schützen, hatten die profitabel arbeitenden Tochtergesellschaften ebenfalls Insolvenzanträge gestellt. Die Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung der DNZ Holding GmbH und ihrer Tochtergesellschaften wurden wie geplant am 1. April eröffnet. Das Sanierungskonzept sieht den Verkauf der Gruppe und die Umsetzung entsprechender Insolvenzplanverfahren vor. „Mit der Entscheidung der Gläubigerausschüsse für das Angebot der KWS ist ein wichtiger Meilenstein im Insolvenzprozess erreicht“, so Rechtsanwalt Dr. Jürgen Wallner, der das Verfahren als Sachwalter begleitet. „Das Verfahren ist voll im Zeitplan und mit dem Verkauf eine gute Lösung für alle Verfahrensbeteiligten in Sicht.“ Das operative Geschäft der DNZ-Gesellschaften ist weiterhin nicht vom Insolvenz- und Verkaufsprozess beeinflusst. Die Tochtergesellschaften bieten verlässlich den gewohnt hohen Sicherheitsstandard und Service, dem viele Kunden bereits seit Jahren vertrauen. Über die DNZ Holding GmbH: Die DNZ Holding GmbH ist eine Beteiligungs- und Managementholding mit zentralen Führungs- und Serviceaufgaben für eine Reihe eigenständiger Tochtergesellschaften an 12 Standorten. Zur Gruppe gehören u.a. die Prodiac Sicherheit GmbH, WWD Dienstleistung GmbH, die WSI Security GmbH, Conexis GmbH sowie die DWSI GmbH und DWSI Berlin GmbH. Die DNZ Gruppe bietet ein breites Angebot hochwertiger Sicherheitsleistungen von Gebäudebewachung und Personenschutz über Geldtransporte bis hin zu Sicherheitstechnik und ergänzende Dienstleistungen wie z.B. Facility Management. Pressekontakt: Jutta Lorberg BSK Becker+Schreiner Kommunikation GmbH Tel.: 02154-8122-22 E-Mail: [email protected]
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