Breite Unterstützung für Sanierungskurs

DNZ Holding: Breite Unterstützung für Sanierungskurs
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Strukturierter Verkaufsprozess für die Gruppe gestartet
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Eröffnung des Insolvenzverfahrens voraussichtlich zum 1. April 2016
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Operatives Geschäft der Gruppe läuft ohne Einschränkungen
Dresden, 16.02.2016 – Die Dresdner DNZ Holding GmbH kann bei ihrem eingeschlagenen
Sanierungskurs auf breite Unterstützung zählen. Die Gläubigerausschüsse der Holding und der
zugehörigen Tochtergesellschaften befürworten das Sanierungskonzept und stimmen der
Durchführung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung zu. Die Eröffnung des Verfahrens erfolgt
voraussichtlich zum 1. April 2016. Das von den Ausschüssen genehmigte Sanierungskonzept sieht für
die profitablen Tochtergesellschaften Insolvenzplanverfahren vor, die nach Eröffnung des Verfahrens
kurzfristig umgesetzt werden sollen. Kern des Konzeptes ist der Verkauf der Gruppe als Einheit an
einen Investor. Dazu hat die Gruppe einen strukturierten Verkaufsprozess gestartet.
Zur DNZ-Gruppe mit insgesamt 2.400 Mitarbeitern gehören unter anderem die Prodiac Sicherheit
GmbH, WWD Dienstleistung GmbH, die WSI Security GmbH, Conexis GmbH sowie die DWSI GmbH
und DWSI Berlin GmbH. Die Gruppe bietet hochwertige Sicherheitsleistungen von
Gebäudebewachung und Personenschutz über Geldtransporte bis hin zu Sicherheitstechnik und
ergänzende Dienstleistungen an. Die DNZ Holding hatte am 19. Januar vor dem Hintergrund hoher,
durch Firmenzukäufe bis 2008 entstandenen Kreditverbindlichkeiten Insolvenzantrag beim
Amtsgericht Dresden gestellt. Um sich vor den Auswirkungen der Insolvenz der Muttergesellschaft zu
schützen, hatten die profitabel arbeitenden Tochtergesellschaften ebenfalls Insolvenzantrag gestellt.
Hohes Investoreninteresse
Wie gut die Gruppe im Sicherheitsmarkt positioniert ist, zeigt das hohe Investoreninteresse. „Wir
haben bereits mehr als 20 vielversprechende Interessensbekunden vorliegen“, so Dr. Kristian
Schneider, Geschäftsführer der DNZ Holding. „Damit haben wir eine sehr gute Ausgangsposition, um
für die Unternehmensgruppe die wirklich beste Lösung mit einem passenden Investor zu finden.“ In
einem strukturierten Auswahl- und Bieterprozess soll in den nächsten Wochen das beste
Investorenkonzept ermittelt werden.
Breite Unterstützung durch die Gläubigerausschüsse
Die Gläubigerausschüsse der Holding und der Tochtergesellschaften hat das Sanierungskonzept
überzeugt. Sie votierten einstimmig für die Durchführung des Insolvenzverfahrens in
Eigenverwaltung, für die Umsetzung von Insolvenzplanverfahren für die Tochtergesellschaften und
den geplanten Verkauf der Gruppe als Einheit. „Das ist ein großer Vertrauensbeweis, der uns in
unserem eingeschlagenen Kurs bestärkt“, erläutert Dr. jur. habil. Gerrit Hölzle, der als Experte für
Insolvenzrecht und Sanierungsgeschäftsführer den Prozess begleitet. Auch den vorgeschlagenen
Zeitplan billigten die Ausschüsse. Die Verfahrenseröffnung erfolgt demnach voraussichtlich zum 1.
April 2016. Das Amtsgericht Dresden hatte bereits kurz nach Insolvenzanmeldung die Durchführung
des vorläufigen Verfahrens in Eigenverwaltung genehmigt und Rechtsanwalt Dr. Jürgen Wallner zum
vorläufigen Sachwalter bestellt. Die Gläubigerausschüsse schlossen sich nun diesem Votum an.
Operatives Geschäft der Gruppe läuft ohne Einschränkungen
Das operative Geschäft der Gruppe mit Fokus auf hochwertige Sicherheitsleistungen läuft indessen
unbeinflusst vom Insolvenz- und Verkaufsprozess weiter. Die Tochtergesellschaften bieten verlässlich
den gewohnt hohen Sicherheitsstandard und Service, dem viele Kunden bereits seit Jahren
vertrauen.
Über die DNZ Holding GmbH:
Die DNZ Holding GmbH ist eine Beteiligungs- und Managementholding mit zentralen Führungs- und
Serviceaufgaben für eine Reihe eigenständiger Tochtergesellschaften an 12 Standorten. Zur Gruppe gehören
u.a. die Prodiac Sicherheit GmbH, WWD Dienstleistung GmbH, die WSI Security GmbH, Conexis GmbH sowie
die DWSI GmbH und DWSI Berlin GmbH. Die DNZ Gruppe bietet ein breites Angebot hochwertiger
Sicherheitsleistungen von Gebäudebewachung und Personenschutz über Geldtransporte bis hin zu
Sicherheitstechnik und ergänzende Dienstleistungen wie z.B. Facility Management. Rund 2.400 Mitarbeiter
erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 61 Mio. Euro.
Pressekontakt:
Jutta Lorberg
BSK Becker+Schreiner Kommunikation GmbH
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