IMG_0002_UM-Kurier_Willk.fest

und er die Kerzen aufseiner
Torte auspusten durfte. Seine Mama,Jasmine piloyan, ist
stolz auf ihren Fünfjährigen
und freute sich, dass er jetzt
wie sein 17-jähriger Bruder
in Frieden aufirachsen kann.
Die Familie war aus Svrien
geflüchtet. .Wir waren fri_nf
Stunden mit einem Schlauchboot von der Türkei nach
Griechenland unterwegs. Es
war sehrgefihrlich', sagt sie.
Auch an die bis zu zrarölfsttindigen Fußmärsche täglich er-
dem
Reportage.
Kerstin Blümel (rechts) im Gespräch mit
ZDF-Morgenmagazin für eine
Petra Lamm hirt Fläcmlitrgen beim Dernscrtlernen. Sie lieff sich für ein plakat fotografieren.
innert sich die libanesische kurs zu werben' Zwei Inten- gerade neu angekorrunenen
Psychologin uDgern. \br sivkurse - jerreils zlveimal Fltichrlingea iicler einjge abbauen und sich auf Neues
sinl355sp. das rrar am Sornnsechs Monaten gelangten sie in der \\'oche zr*-ei srundea iernuirrigr
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das -{ariqen der rvix_
nach Deutschland, seit drei -findenderzeitanderKreir lrann skh ltua r:mrn-,
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Templin.
Monaten wohnen sie in Tem- volkshahrhule srarr Einer arüeircriniuder\-Ilaundder
Was an diesprn Nachmiittag
plin. Jetzt haben wir erdlich
lto !"pl,arz-n, wtrll die okoinsel, kaun ror schüIern ein wenig holprig und starr
eine Zweizimnsl-\,rshnrrng. Fha
Kursteilnehmer nicht regel- neft€rr- .C,efthlre mölf unter_ mit ned"., begännl
entwickel_
Zwei Nächte habenwir schon mäßigerscheinen.-Dasware richteichjerteilsvellai6xS
sich am fnde am Büfett
dort geschlafen", erzählte sehr schlimm', so die Net- bei mir zu Hause', erzählie te
und bei viel orientalischer
sie und verriet, dass sie gern zowerin' die auch Deutsch- die Templinerin,
die einst MusikaufderTanzfläche zu
nach Berlin oder München Patenschaften vermittelt. Zu den Lehrerberuf
ausübte. einem netten Abend mit ausgegangen wäre. ,,Doch mein diesen gehört Edda Kiebach,
,,uns macht es spaß, wir la- gelassener stimmung. und
Mann hat entschieden, dass eine
-ehemafge Redakteu- chenvielmiteinander.undso älr die sicherheit ,ä.g""
wir hier bleiben. ,llle sind rin, die
drei Schüler in der ganz nebenbei habe ich mich polizisten in fünf Diensäarasehr freundlich, wir fühlen Villa unterrichtete und sich sehrvielmitAfghanistanund
gen vor dem MKC und zwei
uns in Templinwohl und ha- ein wenig enttäuscht zeigte, Syrien beschäftigt,
um besser §icnerneitste"r; ;-ä; i;;.
ben schon Bekanntschaften dass diese wohl kein Interesse die Kultur der -Ländern
be- Er g"u t"i""-v*ä-ätJä
geschlossen". Frank Matthias mehr am Unterricht bei ihr greifen
zu können...
hörte ihr interessiert zu. Der haben. Anna Michel machte Einen schritt auf
die an- Kontakt zrr Autorin
Templiner würde sich gern ihr Hoffnung, dass unter den dere Kultur zugehen,
Angste i.markgrqafe?uckermarkkurier.de
in der Willkommensinitiative einbringen wollen und 1&J
ia
violleicht
als übersetzer oder
Deuts chpate fu ngieren.,,Viel-
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leicht ergibt sich heute ein li+,1'
I(ontakt", so der 30Jährige,
der in Potsdam Politik- und Hr
Verwaltun g swi s s e n s ch aft
,
studierte und nun bei der Lebenshilfe in Zehdenick arbeitet. Solche Angebote hörte
Anna Michel gern. Sie hatte
im Foyer des Multil«rlturellen Centrums am Sonnabend
beim ,,Willkommensfest'.
einen kleinen Stand aufgebaut und sammelte Namen
und Adressen von neu angekommenen Flüchtlingen,
um sie flir einen Deutsch-
Nach dem Büfett entspannte sich die Stimmung.
FOTOS: INES MARKGRAF