Pressemitteilung MITNETZ STROM reicht Unterlagen für

Pressemitteilung
Halle (Saale), 10. November 2015
MITNETZ STROM reicht Unterlagen für Planfeststellungsverfahren für Vogtlandring ein
MITNETZ STROM treibt den Ausbau des Hochspannungsnetzes im Vogtland voran.
Der enviaM-Netzbetreiber hat die Vorbereitungen für das Planfeststellungsverfahren
für den Vogtlandring abgeschlossen. Das Unternehmen reicht die fertiggestellten
Unterlagen nun bei der zuständigen Genehmigungsbehörde, der Landesdirektion
Sachsen in Chemnitz, ein. Vorgesehen ist, einen Ringschluss der bestehenden
Hochspannungsleitungen im Vogtland herzustellen. Die Qualität und Sicherheit der
Stromversorgung in der Region wird auf diese Weise entscheidend verbessert.
Darüber hinaus wird der steigenden Stromnachfrage der heimischen Wirtschaft
Rechnung getragen.
Momentan verlaufen im Vorhabengebiet die 110-kV-Doppelleitung zwischen dem
Umspannwerk Droßdorf und dem Umspannwerk Markneukirchen sowie die 30-kVDoppelleitung
zwischen
den
Umspannwerken
Falkenstein,
Muldenberg
und
Klingenthal. MITNETZ STROM hat für den Ringschluss dieser bestehenden
–
Stromleitungen
vorgeschlagen
den
(siehe
sogenannten
Anlage).
Das
Vogtlandring
–
Unternehmen
hat
drei
für
Trassenvarianten
diese
in
enger
Zusammenarbeit mit den Trägern öffentlicher Belange, wie zum Beispiel den
betroffenen Kommunen, umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Hierzu gehörten
eine
Baugrund-
und
Umweltverträglichkeitsprüfung.
Im
Ergebnis
bringt
der
enviaM-Netzbetreiber alle drei Trassenvarianten in das Planfeststellungsverfahren ein.
Von MITNETZ STROM wird die Trassenvariante 1b „Hämmerling“ bevorzugt. „Mensch
und Umwelt werden bei dieser Trassenvariante am wenigsten belastet. Hinzu kommt,
dass der Ringschluss auch das Obere Vogtland umfasst. Die Entscheidung, welche
Trassenvariante am Ende umgesetzt wird, trifft die Genehmigungsbehörde“, so Uwe
Kramer, Leiter der Netzregion Südsachsen der MITNETZ STROM.
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Fest steht schon jetzt, dass beim Vogtlandring alle Hochspannungsleitungen auf
neuen Trassen als Erdkabel errichtet werden. Auf bestehenden Trassen werden die
vorhandenen
Hochspannungsfreileitungen
modernisiert.
Nicht
mehr
benötigte
Hochspannungsfreileitungen werden demontiert.
Das
Planfeststellungsverfahren
beinhaltet
eine
umfassende
Beteiligung
der
Öffentlichkeit. Alle Träger öffentlicher Belange werden hier nochmals um ihre
Stellungnahme gebeten. Die vom Vorhaben berührten Bürger haben im Rahmen der
öffentlichen Auslegung ebenfalls die Möglichkeit, sich zu den Planungen zu äußern.
Ort und Zeitraum der Auslegung werden im Amtsblatt der betroffenen Kommunen und
auf der Internetseite der Landesdirektion Sachsen angekündigt. Das Planfeststellungsverfahren endet mit dem Planfeststellungsbeschluss der Genehmigungsbehörde, der die genaue Trassenführung festlegt.
MITNETZ STROM hat für den Vogtlandring ein Infotelefon eingerichtet. Unter der
Rufnummer 03731 70-5413 stehen Mitarbeiter des Unternehmens werktags von
9:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr für Auskünfte zur Verfügung. Wer seine
Fragen nicht telefonisch, sondern schriftlich stellen möchte, kann diese an die
E-Mail-Adresse [email protected] richten. Weiterführende Informationen
zum
Vogtlandring
MITNETZ
STROM
und
sind
zum
Netzausbau
darüber
hinaus
strom.de/Stromnetz/Netzausbau abrufbar.
Pressekontakt
Stefan Buscher
Pressesprecher
Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH
T
0371 482-1744
E
[email protected]
I
www.mitnetz-strom.de
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im
im
Hochspannungsbereich
Internet
unter
der
www.mitnetz-
Hintergrund
Die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH (MITNETZ STROM) mit Sitz in Halle (Saale) ist eine
100-prozentige Tochtergesellschaft der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM). Als größter
regionaler Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland ist MITNETZ STROM unter anderem für Planung,
Betrieb und Vermarktung des enviaM-Stromnetzes verantwortlich. Das durch die MITNETZ STROM
betreute Stromverteilnetz hat eine Länge von rund 74.000 Kilometern und erstreckt sich über Teile der
Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
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Vogtlandring Variante 1a „Wolfsbachweg“
Die rund 12 Kilometer lange Trassenvariante 1a „Wolfsbachweg“ sieht vor, auf der Trasse der
bestehenden Freileitung vom Umspannwerk Falkenstein bis Grünbach eine neue 110-kV-Einfachleitung
zu bauen (Grafik: pink durchgehende Linie). Die weiterführende 30-kV-Doppelleitung bis zum
Umspannwerk Klingenthal entfällt. Vom Umspannwerk Droßdorf ist auf der Trasse der bestehenden
Hochspannungsfreileitung eine neue 110-kV-Einfachleitung bis in die Nähe von Gunzen geplant (Grafik:
rot durchgehende Linie). Grünbach und Gunzen werden durch ein neues 110-kV-Erdkabel verbunden
(Grafik: pink gestrichelte Linie). Beabsichtigt ist ferner, die bestehende 110-kV-Doppelleitung nahe
Gunzen bis zum Umspannwerk Markneukirchen zu modernisieren (Grafik: oliv durchgehende Linie).
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Vogtlandring Variante 1b „Hämmerling“
Die ebenfalls rund 12 Kilometer lange Trassenvariante 1b „Hämmerling“ ähnelt Variante 1a. Der Unterschied besteht darin, dass die angedachte neue 110-kV-Einfachleitung auf der Trasse der bestehenden
Hochspannungsfreileitung vom Umspannwerk Falkenstein bis zum Umspannwerk Muldenberg verläuft
(Grafik: pink durchgehende Linie). Das Umspannwerk Muldenberg und Gunzen werden durch ein neues
110-kV-Erdkabel verbunden (Grafik: pink gestrichelte Linie).
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Vogtlandring Variante 2 „Jägerswald“
Bei der rund 15 Kilometer langen Trassenvariante 2 „Jägerswald“ ist geplant, die bestehende
Hochspannungsfreileitung vom Umspannwerk Droßdorf bis in die Nähe von Gunzen auf gleicher Trasse
durch eine neue 110-kV-Doppelleitung zu ersetzen (Grafik: rot durchgehende Linie). Die unweit von
Gunzen bis zum Umspannwerk Markneukirchen verlaufende vorhandene 110-kV-Doppelleitung soll
modernisiert werden (Grafik: oliv durchgehende Linie). Der Ringschluss erfolgt durch ein neues
110-kV-Erdkabel zwischen dem Umspannwerk Falkenstein und dem Umspannwerk Droßdorf
(Grafik: pink gestrichelte Linie).
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