MENSCHEN AUF DER FLUCHT Was beschäftigt Sie persönlich im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Strömen von Menschen, die auf der Flucht sind und sich Europa nähern? Eine erste Interviewfrage an die Präsidien der sechs im Einwohnerrat Kriens vertretenen politischen Parteien. Noemi Bowald, Copräsidentin CVP Kriens: Zum einen beschäftigt mich, wie wir mit dem Flüchtlingsstrom umgehen können und zum andern das Schicksal und Ergehen der Flüchtlinge selbst. Hans Fluder, interimistischer Präsident der SVP Kriens: Mich beschäftigen die Masse, die hineinkommt und jetzt nicht mehr überblickbar ist und die damit verbundenen Probleme. Robert Marty, Präsident FDP Kriens: Mich beschäftigt vor allem die Unmenge an Menschen, die den Weg nach Europa sucht – ich glaube, dass ein Grossteil Europas dieser Masse gar nicht gewachsen ist. Jonas Meyer, Präsident Grünliberale Kriens: Dass Menschen auf der Flucht zu uns kommen und nicht wir umgekehrt als Touristen in andere Länder reisen, verändert die Perspektive und zeigt die Welt von einer ungewohnten Seite. Raphael Spörri, Parteipräsident der SP Kriens: Ich frage mich, wie wir einen Umgang mit der unvorstellbar grossen Zahl von Flüchtlingen finden können. Erich Tschümperlin, Präsident Grüne Kriens: Mich bewegt, dass diese Menschen ihr Heim und damit ihre ganze Lebensgrundlage verloren haben und dass sie auf der Flucht grossen Gefahren ausgesetzt sind. Interview: Peter Willi 1
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