Ein Fieseler Storch soll nächstes Jahr zum

Datum: 25.11.2015
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Ein Fieseler Storch soll nächstes
Jahr zum Gauligletscher fliegen
Es waren zwei Flugzeuge, die 1946 im
Berner Oberland die Besatzung und die
Passagiere einer amerikanischen Da-
nur eine Piste von 50 Metern Länge, zum
Landen genügen 20 Meter. Dank dieser
von ihnen soll 2016 zum 70-Jahre-Jubi-
chen». Die Schweizer Armee hatte fünf
dieser Propellermaschinen beschafft.
kota-Militärmaschine retteten. Eines
läum wieder an den Unglücksort zum
Gauligletscher fliegen. Die damalige Ret-
tungsaktion gilt als Geburtsstunde der
Luftrettung.
Der Fieseler Storch mit der Immatri-
kulation A-97 hing seit über 50 Jahren im
Verkehrshaus in Luzern. Nun hat die Ma-
schine das Verkehrshaus verlassen, damit sie wieder flugtüchtig gemacht werden kann, wie das Museum gestern mitteilte. Restauriert wird sie von Spezialisten in Deutschland und Polen. Der Verein «Freunde des Fieseler Storch» will
2016 die Rettungsaktion mit der Origi-
Eigenschaften hat der Storch auch den
Namen «Hubschrauber mit Tragflä-
Spektakuläre Bauchlandung
Eine amerikanische Dakota C-53 war am
19. November 1946 im Nebel vom Kurs
abgekommen. Auf dem Gauligletscher,
auf über 3300 Metern über Meer, kam es
zu einer ungewollten Bauchlandung. Die
Insassen hatten unglaubliches Glück
und wurden kaum verletzt. Aus Flugzeu-
gen wurden Hilfspakete zu ihnen abgeworfen. In einer beispiellosen Rettungsaktion wagten schliesslich Schweizer Mi-
nalmaschine nachstellen. Dann jährt
litärpiloten die weltweit erste Rettung
im Hochgebirge aus der Luft. Mit zwei
sich das Ereignis, das als Meilenstein der
Fieseler-Storch-Flugzeugen landeten sie
Luftrettung gilt, zum 70. Mal.
Das Flugzeug Fieseler Fi 156 wird we-
zwölf glücklichen Verunglückten wohlbehalten nach Meiringen fliegen. Teile
des Dakota-Wracks wurden erst kürzlich
vom Gletscher freigegeben. (sda)
Luftfahrt und als Geburtsstunde der
gen seines hochbeinigen Fahrgestells
Storch genannt. Zum Starten benötigt es
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auf dem Gletscher und konnten die
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