Museumsflugzeug soll nochmals zum

Datum: 25.11.2015
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 28'747
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
Themen-Nr.: 038.005
Abo-Nr.: 38005
Seite: 18
Fläche: 36'617 mm²
Museums-Flugzeug soll nochmals
zum Gauligletscher fliegen
Verkehrshaus 70 Jahre nach der ersten Luftrettung
wird Fieseler «Storch» flugtauglich gemacht
deten Victor Hug und Pista Hitz auf dem Fahrgestells wird es «Storch» genannt.
Gletscher und konnten die Passagiere Zum Starten benötigt es nur eine Piste
wohlbehalten nach Meiringen ausfliegen. von 50 Metern Länge, zum Landen geEs war die erste Luftrettung der Welt im Restauriert wird der Fieseler
VON RETO LEGENA
Hochgebirge, damals im November 1946. «Storch» mit der Immatrikulation A-97
Nun soll eines der zwei Flugzeuge, die
an der Bergung einer amerikanischen
Militärmaschine beteiligt war, nochmals
hochfliegen zum Gauligletscher im Berner Oberland. Darum wurde der soge-
«Der <Storch> war, und dies
von Spezialisten in Deutschland und nicht nur in Armeediensten,
Polen. Der Zürcher Verein «Freunde
stets Freund und Helfer.»
des Fieseler Storch» - er ist im Besitz
Vondruska
weiterer «Störche»
will im Herbst Reiner
P
Präsident
«Freunde des Fieseler Storch»
nannte Fieseler «Storch» eben nach nächsten Jahres die Rettungsaktion mit
über 50 Jahren im Verkehrshaus wieder der Originalmaschine nachstellen. nügen 20 Meter. Weshalb der «Storch»
Dann jährt sich die Rettung zum 70.
vom Dach der Luftfahrthalle geholt.
bisweilen auch Hubschrauber mit
Die amerikanische Dakota C-53 kam Mal. «Der <Storch> war, und dies nicht Tragflächen genannt. Die Schweizer
vor 70 Jahren im Nebel vom Kurs ab nur in Armeediensten, stets Freund Armee besass fünf dieser Propellerund konnte nur mit viel Glück auf dem und Helfer», lässt sich Freunde-Präsi- maschinen. Der «Storch» wurde von
Gletscher oberhalb Meiringens notlan- dent Reiner Vondruska zitieren.
1939 bis 1947 von der Fieseler-Flugden. Eher zufällig wurde sie auf 3350 Dabei gilt die Bergung der zwölf Ame- zeugbau GmbH in Kassel gebaut.
Meter gesichtet. Aus Flugzeugen wur- rikaner in der Dakota nicht nur als erste
Teile des damals eingeschneiten und
den darauf Hilfspakete zu den Verun- Luftrettung der Welt. Sondern sie wirkte verschwundenen Wracks der amerikaglückten abgeworfen. Die meisten Pake- sich auch auf die Diplomatie aus: Das nischen Dakota werden übrigens seit
te landeten aber in Gletscherspalten.
Ereignis habe in den damals auf einem Jahren Stück für Stück vom GauligletTiefpunkt angelangten Beziehungen der scher freigegeben. Vom Flugzeugrumpf
Schweiz und den USA zu einer Kehrt- fehlt allerdings noch jede Spur. (SOA /SAT)
In einer beispiellosen Rettungsaktion
wende geführt, so das Verkehrshaus.
sechs Tage später wagten schliesslich Der Übername des dreisitzigen, einSchweizer Militärpiloten die weltweit ersMehr Bilder und ein Video der
motorigen Flugzeugs Fieseler Fi 156
te Rettung im Hochgebirge aus der Luft.
Demontage gibts online.
hat
jedoch
einen anderen HinterMit zwei Fieseler-Storch-Flugzeugen langrund. Wegen seines hochbeinigen
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