Gemeindebrief Evangelische Christuskirche Esslingen-Zollberg 2016/1 Weltgebetstag 2016 aus Kuba: »Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf.« 2 Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13 Jahreslosung 2016 »Ich bin ja hier !«, flüstert die Mutter ihrer vierjährigen Tochter ins Ohr. Nachdem die Kleine gestürzt ist, läuft die Mutter zu ihr, hebt sie hoch und nimmt sie auf den Arm. »Gleich wird es wieder besser !«, verspricht sie dem Mädchen nun, während sie ihm über das tränenfeuchte Gesicht streichelt. Es sind Szenen wie diese, an die die Jahreslosung 2016 denken lässt. Und sofort spüren wir, was es für uns bedeutet, wenn Gott uns zusagt, dass er unser Trost sein will. Denn in der Verheißung »Ich will euch trösten« liegt das Versprechen: Ich bin bei euch, auch und gerade dann, wenn ihr meine Nähe und Unterstützung braucht. Und wie eine liebevolle Mutter, die ihr Kind auf den Arm nimmt, nähre ich damit die Hoffnung in euch, dass es besser werden kann. Dieses beides gehört zum Trost dazu: Die Nähe und die darin liegende Ahnung davon, dass das Leid sich wenden wird. Das Wohl eines Kindes ist immer abhängig von den Menschen und den Bedingungen, die es umgeben. Darum ist es wichtig, dass wir mit dem, was uns möglich ist, dazu beitragen, das Lebensumfeld der Kinder zu verbessern und die Menschen, die mit ihnen leben, zu stärken – besonders die Mütter. Wenn wir die Schwelle zu einem neuen Jahr überschreiten, dann verbinden sich damit sehr unterschiedliche Gefühle: Dem einen ist dabei das, was das neue Jahr bringen soll, schon sehr klar. Für eine andere ist noch alles unsicher. 3 Möglicherweise mischt sich bei einem Dritten in die Erwartung des Neuen Wehmut über das, was vergangen ist. Und wieder eine andere macht sich Sorgen, weil sie ahnt, dass Schweres vor ihr liegt. In diese – oder ganz andere – Empfindungen zum Jahreswechsel hinein hören wir die Zusage Gottes: Ich will dein Trost sein ! Zum Trost gehört neben der Zuwendung und Nähe auch das Versprechen, dass das Leid sich wenden wird. Die Mutter, die ihr weinendes Kind im Arm hält, kann dieses Versprechen geben, denn sie kann weiter sehen als auf das aufgeschlagene Knie. Sie weiß, dass es heilen wird, und kann darum sagen: »Gleich wird es besser !« Im Deutschen ist das Wort »Trost« von seinem Ursprung her verwandt mit dem Wort »treu«. Gott ist treu, wie eine Mutter, die ihrem Kind tröstend zuraunt: »Ich bin ja hier !« Und auch wenn wir wissen, dass das Bild von der tröstenden Mutter in unserer Welt in Gefahr geraten kann, wenn wir sehen, wo Mütter bei der Sorge um ihre Kinder an ihre Grenzen kommen, bleibt doch wahr, was dieses Bild in seiner Tiefe ausdrückt über Gottes bleibende Zuwendung zu uns Menschen. Er selbst ist ja in seinem Sohn Jesus Christus, in dem Kind in der Krippe, ein Mensch geworden. Damit hat er sich ein für alle Mal mit uns in Beziehung gesetzt, ist eine unverbrüchliche Verbindung mit uns eingegangen. Wenn wir am Beginn des neuen Jahres Gottes Verheißung hören, dann bestärkt uns das in dem Vertrauen, dass unser Leben mit ihm gut sein kann, bei ihm gut werden wird. Denn auch Gott kann weiter sehen. Jesus Christus hat nicht nur mit uns gelebt und hat in seinem Tod am Kreuz alle menschlichen Ängste und Tiefen durchlitten. Durch seine Auferstehung hat er den Tod besiegt und uns damit den Weg zu Gott und in sein Reich eröffnet. Gott kann weiter sehen als auf das, was wir erkennen können. Er sieht unser Leben vom Ende her, von der Vollendung, die bei ihm auf uns wartet. Und darum liegt in dem Trost, den er uns schenken will, das verlässliche Versprechen: Es wird gut sein ! Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, München, Vorsitzender des Rates der EKD (Hg. von der Kindernothilfe, Text gekürzt) 4 Rückblick Erster »lebendiger Adventskalender« auf dem Zollberg Im letzten Jahr machten sich vom 1.12.– 23.12. viele, viele Kinder und Erwachsene abends auf, um den ökumenischen »lebendigen Adventskalender« zu besuchen. Wir wurden von den Gast gebern des jeweiligen Abends mit schönen Adventsgeschichten überrascht und bei den Liedern mit Flöte, Gitarre oder mit der Mundharmonika begleitet. Im Anschluss gab es immer Punsch und Glühwein und wir wurden mit Lebkuchen, Stollen oder Hefezopf verwöhnt. Durch die milden Temperaturen im Dezember wurden an dem einen oder anderen Abend die Gespräche sogar noch bei einem Lagerfeuer und einem spontanen Stockbrot- oder Würstle-Grillen verlängert. Wir möchten uns bei allen Gastgebern der Abende herzlich für’s Mitmachen bedanken ! Sie haben uns in der manchmal stressigen Adventszeit eine wunderschöne halbe Stunde »Auszeit« beschert. Und auch vielen Dank an alle Gäste, die so zahlreich die 23 »Adventstürchen« besucht haben. In Vorfreude auf den Advent 2016 grüßt Sie das Vorbereitungsteam ! Claudia Ebert, Katja und Patrick Spieth Kinderkirche in der Christuskirche Im neuen Jahr starten wir mit einem neuen Thema. Wir werden den pfiffigen Jungen »Schlunz« kennenlernen. Dieser wird uns die ersten Monate in der Kinderkirche begleiten. Denn nachdem Schlunz sein Gedächtnis verloren hat, gibt es viele Fragen zu klären und er muss alles neu kennen lernen und entdecken. Wir werden ihn auf diesem Weg begleiten und ihr könnt euch vorstellen, dass auch wir viel Interessantes dabei entdecken werden. Start der Kinderkirche ist jeweils um 10:30 Uhr. Mit allen Kindern, die um 10 Uhr ins UG der Kirche kommen, werden wir vorab auch 2016 wieder neue, fetzige Lieder singen. Das macht Spaß ! Seid mit dabei ! Wir Kinderkirchmitarbeiter und -mitarbeiterinnen und »der Schlunz« freuen uns auf euch ! Nächste Kinderkirch-Termine: 21. Februar, 13. März, 10. April 5 Aus dem Kindergarten DANKE sagen wir allen, die zum G elingen des diesjährigen Adventsmarkts auf dem Zollernplatz in verschiedener Form beigetragen haben: Besonders den Eltern unserer Kinder ♥fürs Brot backen ♥fürs Verpacken und Ausschmücken ♥für das Richten des Marktstands und den Abbau ♥dafür, dass Sie sich bei nasskaltem Wetter auf den Platz gestellt und die Produkte verkauft haben Außerdem dem Elternbeirat ♥für die Organisation und »siehe oben« Insbesondere danken wir auch: ♥den Damen und Herren der Gymnastikgruppe von Frau Ziehfreund, insbesondere Frau Ziehfreund, ihrer Schwester und Frau Müller fürs Stricken, Sticken und Basteln. Sie haben die fertigen Produkte dem Kindergarten für den Verkauf gespendet. Wir haben wieder gut Socken verkauft. ♥dem Zollberg-Förderverein für das Bereitstellen und Aufbauen der Stände, sowie das »Drumherum« ♥allen Käuferinnen und Käufern unseres Apfelbrots und der anderen Dinge ♥Herrn Steinmann und plusminus 60 für die Spende zur Sterne-Aktion ♥der ZRS und dem evang. Kirchenchor fürs Singen und dem Posaunenchor fürs Spielen ♥Fa. Rewe und vielen anderen Geschäftsleuten, die etwas gespendet haben ♥allen Freunden und Förderern des Evang. Kindergartens ♥unserer Kirchengemeinde ♥der Stadt Esslingen für die Bereitstellung von Strom Mit dem Erlös können wir nun die gewünschten Heiligen Drei Könige mit ihren Tieren und die Krippenfiguren von Ostheimer kaufen. Herzlichen Dank dafür ! Andrea Heuser 6 Infos für die KREATIV-WERKSTATT TEENS (ab 5. Klasse) Fangt schon mal an, leere Konservendosen zu sammeln ! Neugierig geworden? Im Jahr 2016 haben wir als neues Motto: »Gottes Spuren überall . . . auch bei mir zu Hause«. Die Kurzgeschichten, die wir euch vor dem Basteln erzählen, gilt es dann gemeinsam kreativ umzusetzen. So werden wir dieses Jahr lauter tolle, praktische Sachen für zu Hause basteln. Also meldet euch am besten gleich für die nächste Kreativ-Werkstatt an ! WANN Sa., 05.03.2016, von 15:00 – 16:30 Uhr WOUntergeschoss Christuskirche WAS Wir gestalten eine Magnet-Memowand mit Fimo-Magneten ALTER ab 6 Jahren ANMELDUNG bis 27.02. unter [email protected] Materialkosten 2,– €, werden am Bastelnachmittag eingesammelt Einladungsmail mit Terminen und Themen folgt oder kann auch gerne bei uns unter [email protected] angefordert werden. Wir freuen uns schon auf das gemeinsame Basteln ! Katja und Patrick Spieth 7 Nehmt K inder auf und ihr nehmt mich auf Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibik insel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel »Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf« erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der »schönsten Insel, die Menschen augen jemals erblickten« schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungs geschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. Wir treffen uns auf dem Zollberg dieses Jahr im Evang. Gemeindehaus, Neuffenstraße 39, um 19 Uhr. Herzlich willkommen ! 8 Evang. Krankenpflege förderverein EsslingenZollberg e.V. Jahreshauptversammlung des Evang. Krankenpflegefördervereins Der Krankenpflegeförderverein Zollberg (KPV) lädt alle Mitglieder und Interessierten zu seiner Mitgliederversammlung am Sonntag, 28. Februar 2016, 14:30 Uhr, im Evang. Gemeindehaus, Neuffenstraße 39, ein. Sozialwissenschaftlerin Inge Hafner wird einen Vortrag zum Thema »Engagement auf der Suche nach dem Glück oder Sieben Kapitel Glück« halten. Dem gemeinsamen Kaffeetrinken folgt die Tagesordnung mit Berichten des 1. Vorsitzenden und der Rechnerin sowie Beschlüssen zu künftigen Fördermaß nahmen. Die Tagesordnung hängt im Schaukasten der Evang. Kirchengemeinde (Neuffenstraße 39) aus und kann auch beim Evang. Pfarramt angefordert werden. Der KPV bedankt sich für alle eingegan genen Mitgliedsbeiträge und Spenden, die im Wesentlichen der Unterstützung der Diakoniestation am Zollernplatz Verwendung finden. Außerdem ist für 2016 eine Busausfahrt besonders für Seniorinnen und Senioren geplant. Auch Rollstuhlfahrer und Personen, die Begleitung brauchen, können mitfahren. Für persönliche und professionelle Unterstützung durch Pflegekräfte wird gesorgt werden. Thomas Maser, Brigitte Müller Liebe Mitglieder, der Einladung beigefügt finden Sie das Überweisungsformular für den Mitgliedsbeitrag 2016. Bitte beachten Sie, dass der Verein seit 2014 folgende Bankverbindung hat: KSK Esslingen, IBAN: DE49 6115 0020 0101 5969 56 9 »Gemeinsam an einem Tisch« Einladung zur Esslinger Vesperkirche 2016 in der Frauenkirche Die Vesperkirche ist ein Ort der Begegnung. Im Kirchenraum bilden ganz verschiedene Menschen eine Gemeinde auf Zeit: Einsame und solche, die Familie, Freunde und Bekannte haben, Flüchtlinge, Menschen, die in Armut leben oder die aus anderen Gründen »an den Rand« geraten sind. Nach dem Motto: »Gemeinsam an einem Tisch« sind alle eingeladen. Die Vesperkirche in Esslingen findet vom 21. Februar bis 13. März täglich jeweils von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr in der evangelischen Frauenkirche in Esslingen statt. An festlich gedeckten Tischen wird ab 1,50 € ein reichhaltiges und mehrgängiges Mittagessen, Getränke, Kaffee und Kuchen serviert. Wer mehr bezahlen kann, wird um einen solidarischen Beitrag gebeten, denn die Kosten dafür liegen weit höher. Wir servieren täglich ein Menue im Gesamtwert von 12 €. Zur Vesperkirche gehören zudem die seelsorgerliche Begleitung der Besucher durch einen Seelsorger des Tages, eine tägliche Kurzandacht, sonntägliche Gottesdienste jeweils um 10.30 Uhr sowie ein Kulturrahmenprogramm. Die Vesperkirche gehört mit ihren über 400 Ehrenamtlichen aus dem Kirchen bezirk Esslingen mittlerweile zu den großen Netzwerken der Stadt. Warum nicht einmal das Mittagessen dort einnehmen, diese besondere Atmosphäre wahrnehmen und sich über die vielfältigen Angebote der Diakonie informieren. Die Träger der Vesperkirche wünschen sich wieder zahlreiche Spenden. Bankverbindung des Evangelischen Kirchenbezirks Esslingen: Kreissparkasse Esslingen IBAN DE24 6115 0020 0000 9025 79 BIC: ESSLDE66XXX Mehr Informationen unter: www.vesperkirche-esslingen.de 10 Der Grüne Gockel informiert Das Klimaschutzabkommen 2015 von Paris Auch im neuen Jahr hat die Oase immer am letzten Freitag im Monat für Sie geöffnet. Hier kann man sich bei einem Getränk oder einem Essen gut unterhalten. Kommen Sie vorbei. Die nächsten Termine sind der 29. Januar und der 26. Februar 2016. Das Oase-Team freut sich auf Ihren Besuch Bis dann ! Ihr Christoph Joppek Endlich ! 196 Staaten bekennen, dass die Erderwärmung ein riesiges (!) Problem ist. Dies erfahren wir ja auch durch häufige Mitteilungen unserer Medien, wenn von verheerenden Unwettern rund um den Globus berichtet wird. Wir in Deutschland kommen dabei noch relativ glimpflich davon. Trockenperioden, danach wieder Starkregen mit Überschwemmungsge fahren, orkanartige Stürme oder frühlingshafte Temperaturen im Winter machen uns zu schaffen. Alle 196 Staaten wollen das Klima schützen. Dies geschieht z.T. aus ethischen Gründen, für unsere Nach kommen. Man will es aber besonders, weil es der Wirtschaft gelungen ist, die erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser und Biogas) zu einer gewinnbringenden Branche zu machen ! Dies gelang durch die inzwischen eingetretene ganz entscheidende Kostensenkung für die erneuerbaren Energien. 11 Doch Klimaexperten befürchten, dass das Ziel der Politik, die Erderwärmung unter 2 °C zu halten, vom Handeln der Politiker nicht gestützt wird. Kohlekraftwerke werden in vielen Ländern, darunter in Deutschland, heute noch finanziell gefördert ! Sie sollen erst bis Mitte dieses Jahrhunderts so weit zurückgefahren werden, dass ihr CO2 -Ausstoß dem Klima möglichst nicht mehr schadet. Hoffnung und auch Mut zum Handeln kommt aus mehreren anderen Ecken, wenn z.B. Menschen aus der Mitte unserer weltweiten Gesellschaft die Initiative ergreifen ! Über 1.000 Bürgermeister aus aller Welt formulierten in Paris ihre Ziele für 100% erneuerbare Energie. Die Stadt Esslingen erhielt 2010 den 1. Preis beim Wettbewerb »Bundeshauptstadt im Klimaschutz« der Städte von 20.000 bis 100.000 Einwohner. Bis 2020 will unsere Stadt 25% CO2 einsparen, bezogen auf den Ausstoß im Jahr 2006. Weltkonzerne wie Coca Cola, Google, BMW oder Ikea haben Ähnliches bekannt gegeben. Die Wirtschaft lenkt also stärker ein, als die Politik. Denn die erneuerbaren Energien gewinnen wesentlich schneller an Boden, als bisher angenommen. Kohle, Erdöl und Erdgas dagegen geraten immer mehr ins Hintertreffen. Deshalb meinen Klima experten, dass wir 2020, wenn das Pariser Abkommen in Kraft tritt, mit dem Ausstieg aus den fossilen Energieträgern schon weiter sein werden, als es die Pariser Konferenz voraussagt. Klimaschutz braucht jeden von uns, und sei es auch nur noch so ein kleiner Beitrag zur Einsparung von Energie eines Einzelnen, z.B. nicht benötigte Lichtquellen ausschalten, alte Elektrogeräte, sogenannte »Energiefresser«, durch Energiesparmodelle ersetzen, wo es möglich ist, das Auto stehen lassen und zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Bahn das Ziel erreichen, mit abschaltbarer Steckerleiste den Standbybetrieb elektronischer Geräte beenden, usw. Es ist nicht immer leicht, diese ja bekannten Hinweise konsequent umzusetzen. Doch wenn Tausende hier mithelfen, zählt jede eingesparte Kilowattstunde des Einzelnen auch zigtausende Mal. Hartmut Gerhardt 12 Plusminus 60 Zu denken gibt uns das Zitat von Friedrich von Schiller: »Die wahren Optimisten sind nicht überzeugt, dass alles gut gehen wird. Aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen wird«. Bei plusminus 60 gehen wir mit einem Altersdurchschnitt von 80,2 Jahren ins 18. gemeinsame Jahr 2016 und machen uns Gedanken, was es bringen wird. Was strömt in diesen Tagen nicht alles auf uns ein? Werfen die sich überschlagenden Informationen und Ereignisse, nicht ernsthafte Fragen auf? Wir sind uns bewusst, unsere Welt und unser Umfeld wird sich deutlich verändern ! So fragen auch wir uns: Was kommt auf uns Senioren zu und was wird sich für uns und unser Umfeld verändern? Aus unserer Sicht gehört eine gute Portion Optimismus dazu, anzunehmen, dass das alles gut geht. Doch wir hoffen auch, dass nicht alles schiefgehen wird ! Dankbar blicken wir aufs alte Jahr zurück. 50 Programme mit rund 1.500 Teilnehmern waren uns gemeinsam vergönnt bei Treffen, Spielen, Besichtigungen, Ausflügen, Vorträgen und unserer 16. Freizeitwoche. Im November konnten wir den 200. Stamm tisch feiern – lückenlos jeden 3. Mittwoch im Monat. Ein schöner Abschluss für 42 Teilnehmer war die Busfahrt zum Augsburger Weihnachtsmarkt, gestärkt mit Gaisburger Marsch von der Schwäbischen Alb. Aktiv für die Kirchengemeinde waren wir mit Wurstgrillen beim Gemeindefest und einem Benefizkonzert in der Christus kirche. Die bekannte Seniorenband »ES-music-fans« spielte vor 200 begeisterten Zuhören Gospels, Spirituals und Swing. Der Spendenerlös ging an die beiden Kirchengemeinden zu Gunsten der Seniorenarbeit. Beim Zollbergadventsmarkt versorgte plusminus 60 die Besucher mit 270 Grillwürsten und Glühwein, der Weihnachtsflohmarkt bot interessante Schnäppchen. 13 Im Januar erarbeitete der Ausschuss das Programm fürs neue Jahr. Neben dem monatlichen Stammtisch und Spielenach mittag gibt es zwei Tagesausflüge, mehrere Besichtigungen, die 17. Freizeitwoche in Löwenstein, Vormittagskino, Vorträge, Grillabende und natürlich wieder ein Konzert und Teilnahme am Adventsmarkt. Und wir zählen uns zu den Optimisten ! So war und ist bei plusminus 60 wieder allerhand los. Und wie immer ist monatlich im Gemeindesaal am 3. Montag um 14.00 Uhr Spielnachmittag und am 3. Mittwoch um 18.30 Uhr Stammtisch. Sind Sie 60 plus Jahre alt und möchten auch mit dabei sein? Dann schauen Sie einfach unverbindlich mal rein beim Stammtisch oder rufen an, Infotelefon: 381516. Hans Steinmann Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren Großer Seniorennachmittag Dienstag, 12. Januar »Die Kartoffel« – Diakon Volker Stuiber erzählt Wissenswertes und Vergnügliches. Dienstag, 02. Februar Programm wird noch bekannt gegeben. Dienstag, 01. März Programm wird noch bekannt gegeben. Gemeindehaus, Neuffenstraße 39, 14.30 bis 16.30/17.00 Uhr Wer zum »Großen Seniorennachmittag« mit dem Fahrzeug von zuhause abgeholt werden möchte, rufe bitte am Veranstaltungstag zwischen 9:00 Uhr und 11:00 Uhr im Pfarrbüro an (Telefon 38 12 41). Seniorengymnastik mit Irmgard Ziehfreund Jeden Mittwoch von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr Gemeindehaus, Neuffenstraße 39 Wandertreff mit Ferdinand Göschl 26. Januar, 23. Februar, 22. März Jeweils 14.30 Uhr Treffpunkt nach Absprache Spielenachmittag mit Ingrid Konopka 19. Januar, 16. Februar, 15. März Jeweils 14.30 Uhr Untergeschoss der Christuskirche, Neuffenstraße 18 Vorlesenachmittag mit Hedi Schaub und Gertrud Zwißler 19. Januar, 09. Februar, 08. März Jeweils 14.30 Uhr Gemeindehaus, Neuffenstraße 39 Freundliche Einladung an alle Seniorinnen und Senioren des Zollbergs zu allen unseren Veranstaltungen ! 14 Gottesdienste in der Christuskirche So 17.01. 10:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Chor (Singen vor dem Gottesdienst) (Pfrin. Dr. Müller) So 24.01. 10:30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfr. Rohde) So 31.01. 10:30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfrin. Dr. Müller) So 07.02. 10:30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfr. i. R. Reinhard) So 14.02. 10:30 Uhr Predigtgottesdienst mit Chor (Singen vor dem Gottesdienst) So Predigtgottesdienst (Pfr. Rohde) 21.02. 10:30 Uhr Kinderkirche (mit Singen ab 10 Uhr) So 28.02. 10:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Pfrin Dr. Müller) So 06.03. 10:30 Uhr Predigtgottesdienst mit Chor (Pfr. Rohde) So 13.03. 10:30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfrin. Dr. Müller) Kinderkirche (mit Singen ab 10 Uhr) So Palmsonntag Predigtgottesdienst (Pfr. i. R. Schiegg) 20.03. 10:30 Uhr 15 Wir sind für Sie da Evang. Pfarramt, Neuffenstraße 16, 73734 Esslingen Dr. Brigitte Müller, Pfarrerin Email: [email protected] Tel. 0711 / 38 12 41 Christiane Brand-von Grumbkow, Pfarramtssekretärin Pfarrbüro Tel. 0711 / 38 12 41 Dienstags 10 - 12 Uhr und donnerstags 15.30 - 17.30 Uhr eMail: [email protected] Ulrich Klein, Hausmeister / Mesner Tel. 0711 / 38 12 41 Evang. Kindergarten, Neuffenstraße 39 Andrea Heuser, Leiterin eMail: [email protected] Tel. 0711 / 38 48 24 Diakonische Initiative im Gemeindebüro (Sakristei) Irene Hägele, Irmgard Ziehfreund Tel. 0711 / 38 12 41 Montags, 9:30-10:30 Uhr Diakonischer Ambulanter Dienst, Pflegegruppe Zollberg, Zollernplatz 2/1 eMail: [email protected] Tel. 0711 / 38 50 06 Impressum V.i.S.d.P.: Pfarrerin Dr. Brigitte Müller, Neuffenstraße 16, 73734 Esslingen eMail: [email protected] Satz und Druck: Druck & Media GmbH, Eschbacher Weg 19, 73734 Esslingen-Berkheim Spendenkonten Evang. Kirchengemeinde Esslingen-Zollberg, IBAN: DE14 6115 0020 0000 9619 29, BIC: ESSLDE66XXX, KSK Esslingen Evang. Krankenpflegeförderverein e.V., IBAN: DE49 6115 0020 0101 5969 56, BIC: ESSLDE66XXX, KSK Esslingen Redaktionsschluss Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 04.02.2016
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