Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mic

Gemeindebrief
Evangelische Christuskirche
Esslingen-Zollberg
2016/1
Weltgebetstag
2016
aus Kuba:
»Nehmt Kinder
auf und ihr
nehmt mich auf.«
2
Gott spricht:
Ich will euch trösten,
wie einen
seine Mutter tröstet.
Jesaja 66,13
Jahreslosung 2016
»Ich bin ja hier !«, flüstert die Mutter ihrer
vierjährigen Tochter ins Ohr. Nachdem die
Kleine gestürzt ist, läuft die Mutter zu ihr,
hebt sie hoch und nimmt sie auf den Arm.
»Gleich wird es wieder besser !«, verspricht
sie dem Mädchen nun, während sie ihm
über das tränenfeuchte Gesicht streichelt.
Es sind Szenen wie diese, an die die Jahreslosung 2016 denken lässt. Und sofort
­spüren wir, was es für uns bedeutet, wenn
Gott uns zusagt, dass er unser Trost sein
will. Denn in der Verheißung »Ich will euch
trösten« liegt das Versprechen: Ich bin bei
euch, auch und gerade dann, wenn ihr
meine Nähe und Unterstützung braucht.
Und wie eine liebevolle Mutter, die ihr
Kind auf den Arm nimmt, nähre ich damit
die Hoffnung in euch, dass es besser
­werden kann. Dieses beides gehört zum
Trost dazu: Die Nähe und die darin
­liegende Ahnung davon, dass das Leid sich
wenden wird.
Das Wohl eines Kindes ist immer abhängig
von den Menschen und den Bedingungen,
die es umgeben. Darum ist es wichtig, dass
wir mit dem, was uns möglich ist, dazu
­beitragen, das Lebensumfeld der Kinder
zu verbessern und die Menschen, die mit
ihnen leben, zu stärken – besonders die
Mütter.
Wenn wir die Schwelle zu einem neuen
Jahr überschreiten, dann verbinden sich
damit sehr unterschiedliche Gefühle:
Dem einen ist dabei das, was das neue
Jahr bringen soll, schon sehr klar.
Für eine andere ist noch alles unsicher.
3
Möglicherweise mischt sich bei einem
Dritten in die Erwartung des Neuen
­Wehmut über das, was vergangen ist.
Und wieder eine andere macht sich
­Sorgen, weil sie ahnt, dass Schweres vor
ihr liegt. In diese – oder ganz andere –
Empfindungen zum Jahreswechsel hinein
hören wir die Zusage Gottes: Ich will dein
Trost sein !
Zum Trost gehört neben der Zuwendung
und Nähe auch das Versprechen, dass das
Leid sich wenden wird. Die Mutter, die ihr
weinendes Kind im Arm hält, kann dieses
Versprechen geben, denn sie kann weiter
sehen als auf das aufgeschlagene Knie.
Sie weiß, dass es heilen wird, und kann
darum sagen: »Gleich wird es besser !«
Im Deutschen ist das Wort »Trost« von
­seinem Ursprung her verwandt mit dem
Wort »treu«. Gott ist treu, wie eine Mutter,
die ihrem Kind tröstend zuraunt: »Ich bin ja
hier !« Und auch wenn wir wissen, dass das
Bild von der tröstenden Mutter in unserer
Welt in Gefahr geraten kann, wenn wir
sehen, wo Mütter bei der Sorge um ihre
Kinder an ihre Grenzen kommen, bleibt
doch wahr, was dieses Bild in seiner Tiefe
ausdrückt über Gottes bleibende Zuwendung zu uns Menschen. Er selbst ist ja in
seinem Sohn Jesus Christus, in dem Kind
in der Krippe, ein Mensch geworden.
Damit hat er sich ein für alle Mal mit uns
in Beziehung gesetzt, ist eine unverbrüchliche Verbindung mit uns eingegangen.
Wenn wir am Beginn des neuen Jahres
Gottes Verheißung hören, dann bestärkt
uns das in dem Vertrauen, dass unser
Leben mit ihm gut sein kann, bei ihm gut
werden wird. Denn auch Gott kann weiter
sehen. Jesus Christus hat nicht nur mit uns
gelebt und hat in seinem Tod am Kreuz
alle menschlichen Ängste und Tiefen
durchlitten. Durch seine Auferstehung hat
er den Tod besiegt und uns damit den
Weg zu Gott und in sein Reich eröffnet.
Gott kann weiter sehen als auf das, was
wir erkennen können. Er sieht unser Leben
vom Ende her, von der Vollendung, die
bei ihm auf uns wartet. Und darum liegt
in dem Trost, den er uns schenken will, das
verlässliche Versprechen: Es wird gut sein !
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm,
München, Vorsitzender des Rates der EKD
(Hg. von der Kindernothilfe, Text gekürzt)
4
Rückblick
Erster »lebendiger Adventskalender« auf dem Zollberg
Im letzten Jahr machten sich vom 1.12.–
23.12. viele, viele Kinder und Erwachsene
abends auf, um den ökumenischen
»lebendigen Adventskalender« zu
­besuchen. Wir wurden von den Gast­
gebern des jeweiligen Abends mit
­schönen Adventsgeschichten überrascht
und bei den Liedern mit Flöte, Gitarre
oder mit der Mundharmonika begleitet.
Im Anschluss gab es immer Punsch und
Glühwein und wir wurden mit Lebkuchen,
Stollen oder Hefezopf verwöhnt. Durch
die milden Temperaturen im Dezember
­wurden an dem einen oder anderen
Abend die Gespräche sogar noch bei
einem Lagerfeuer und einem spontanen
Stockbrot- oder Würstle-Grillen verlängert.
Wir möchten uns bei allen Gastgebern
der Abende herzlich für’s Mitmachen
bedanken !
Sie haben uns in der manchmal stressigen
Adventszeit eine wunderschöne halbe
Stunde »Auszeit« beschert. Und auch
­vielen Dank an alle Gäste, die so zahlreich
die 23 »Adventstürchen« besucht haben.
In Vorfreude auf den Advent 2016
grüßt Sie das Vorbereitungsteam !
Claudia Ebert, Katja und Patrick Spieth
Kinderkirche
in der Christuskirche
Im neuen Jahr starten wir
mit einem neuen Thema.
Wir werden den pfiffigen
­Jungen »Schlunz« kennenlernen.
­Dieser wird uns die ersten Monate in der
Kinderkirche begleiten. Denn nachdem
Schlunz sein Gedächtnis verloren hat,
gibt es viele Fragen zu klären und er muss
alles neu kennen lernen und entdecken.
Wir werden ihn auf diesem Weg begleiten
und ihr könnt euch vorstellen, dass auch
wir viel Interessantes dabei entdecken
werden.
Start der Kinderkirche ist jeweils
um 10:30 Uhr.
Mit allen Kindern, die um 10 Uhr ins UG der
Kirche kommen, werden wir vorab auch
2016 wieder neue, fetzige Lieder singen.
Das macht Spaß !
Seid mit dabei ! Wir Kinderkirchmitarbeiter
und -mitarbeiterinnen und »der Schlunz«
freuen uns auf euch !
Nächste Kinderkirch-Termine:
21. Februar, 13. März, 10. April
5
Aus dem Kindergarten
DANKE sagen wir allen, die zum G
­ elingen
des diesjährigen Adventsmarkts auf dem
Zollernplatz in verschiedener Form
­beigetragen haben:
Besonders den Eltern unserer Kinder
♥fürs Brot backen
♥fürs Verpacken und Ausschmücken
♥für das Richten des Marktstands und
den Abbau
♥dafür, dass Sie sich bei nasskaltem
­Wetter auf den Platz gestellt und die
Produkte verkauft haben
Außerdem dem Elternbeirat
♥für die Organisation und »siehe oben«
Insbesondere danken wir auch:
♥den Damen und Herren der Gymnastikgruppe von Frau Ziehfreund, insbesondere Frau Ziehfreund, ihrer Schwester
und Frau Müller fürs Stricken, Sticken
und Basteln. Sie haben die fertigen
­Produkte dem Kindergarten für den
­Verkauf gespendet. Wir haben wieder
gut Socken verkauft.
♥dem Zollberg-Förderverein für das
Bereitstellen und Aufbauen der Stände,
sowie das »Drumherum«
♥allen Käuferinnen und Käufern unseres
Apfelbrots und der anderen Dinge
♥Herrn Steinmann und plusminus 60
für die Spende zur Sterne-Aktion
♥der ZRS und dem evang. Kirchenchor
fürs Singen und dem Posaunenchor fürs
Spielen
♥Fa. Rewe und vielen anderen Geschäftsleuten, die etwas gespendet haben
♥allen Freunden und Förderern des
Evang. Kindergartens
♥unserer Kirchengemeinde
♥der Stadt Esslingen für die Bereitstellung
von Strom
Mit dem Erlös können wir nun die
gewünschten Heiligen Drei Könige mit
ihren Tieren und die Krippenfiguren von
Ostheimer kaufen.
Herzlichen Dank dafür !
Andrea Heuser
6
Infos für die KREATIV-WERKSTATT
TEENS (ab 5. Klasse)
Fangt schon mal an, leere Konservendosen
zu sammeln ! Neugierig geworden?
Im Jahr 2016 haben wir als neues Motto:
»Gottes Spuren überall . . . auch bei mir
zu Hause«. Die Kurzgeschichten, die wir
euch vor dem Basteln erzählen, gilt es
dann gemeinsam kreativ umzusetzen.
So werden wir dieses Jahr lauter tolle,
praktische Sachen für zu Hause basteln.
Also meldet euch am besten gleich für die
nächste Kreativ-Werkstatt an !
WANN
Sa., 05.03.2016,
von 15:00 – 16:30 Uhr
WOUntergeschoss
­Christuskirche
WAS
Wir gestalten eine
­Magnet-Memowand mit
Fimo-Magneten
ALTER
ab 6 Jahren
ANMELDUNG bis 27.02. unter
[email protected]
Materialkosten 2,– €, werden am
­Bastelnachmittag eingesammelt
Einladungsmail mit Terminen und Themen
folgt oder kann auch gerne bei uns unter
[email protected] angefordert werden.
Wir freuen uns schon auf das gemeinsame
Basteln !
Katja und Patrick Spieth
7
Nehmt K
­ inder auf
und ihr nehmt mich auf
Zum Weltgebetstag 2016
aus Kuba
Kuba ist im Jahr
2016 das Schwerpunktland des
Weltgebetstags.
Die größte und
bevölkerungsreichste Karibik­
insel steht im
­Mittelpunkt, wenn
am Freitag, den
4. März 2016,
Gemeinden rund
um den Erdball
Weltgebetstag
­feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür
haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen
­ausgewählt. Unter dem Titel »Nehmt
­Kinder auf und ihr nehmt mich auf«
­erzählen sie von ihren Sorgen und
­Hoffnungen angesichts der politischen
und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem
Land.
Von der »schönsten Insel, die Menschen­
augen jemals erblickten« schwärmte
­Christopher Kolumbus, als er 1492 im
­heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren
Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die
Insel ein Natur- und Urlaubsparadies.
Seine 500-jährige Zuwanderungs­
geschichte hat eine kulturell und religiös
vielfältige Bevölkerung geschaffen.
Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch.
Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben
vieler Menschen spielt die afrokubanische
Santería. Der sozialistische Inselstaat ist
nicht erst seit Beginn der US-kubanischen
Annäherung Ende 2014 ein Land im
Umbruch – mit seit Jahren wachsender
Armut und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016
feiern die kubanischen Frauen mit uns
ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen
Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16)
Kinder zu sich kommen und segnet sie.
Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen
auf der Suche nach neuen beruflichen und
persönlichen Perspektiven den Rücken
kehren.
Lisa Schürmann,
Weltgebetstag der Frauen –
Deutsches Komitee e.V.
Wir treffen uns auf dem Zollberg
­dieses Jahr im Evang. Gemeindehaus,
Neuffenstraße 39, um 19 Uhr.
Herzlich willkommen !
8
Evang. Krankenpflege­
förderverein EsslingenZollberg e.V.
Jahreshauptversammlung
des Evang. Krankenpflegefördervereins
Der Krankenpflegeförderverein Zollberg
(KPV) lädt alle Mitglieder und Interessierten zu seiner Mitgliederversammlung am Sonntag, 28. Februar 2016,
14:30 Uhr, im Evang. Gemeindehaus,
­Neuffenstraße 39, ein.
Sozialwissenschaftlerin Inge Hafner wird
einen Vortrag zum Thema »Engagement
auf der Suche nach dem Glück oder
Sieben Kapitel Glück« halten.
Dem gemeinsamen Kaffeetrinken folgt
die Tagesordnung mit Berichten des ­
1. Vorsitzenden und der Rechnerin sowie
Beschlüssen zu künftigen Fördermaß­
nahmen. Die Tagesordnung hängt im
Schaukasten der Evang. Kirchengemeinde
(Neuffenstraße 39) aus und kann auch
beim Evang. Pfarramt angefordert werden.
Der KPV bedankt sich für alle eingegan­
genen Mitgliedsbeiträge und Spenden,
die im Wesentlichen der Unterstützung
der Diakoniestation am Zollernplatz
­Verwendung finden. Außerdem ist für
2016 eine Busausfahrt besonders für
­Seniorinnen und Senioren geplant.
Auch Rollstuhlfahrer und Personen, die
Begleitung brauchen, können mitfahren.
Für persönliche und professionelle
­Unterstützung durch Pflegekräfte wird
gesorgt werden.
Thomas Maser, Brigitte Müller
Liebe Mitglieder,
der Einladung beigefügt finden Sie das
Überweisungsformular für den Mitgliedsbeitrag 2016. Bitte beachten Sie, dass der
Verein seit 2014 folgende Bankverbindung
hat:
KSK Esslingen,
IBAN: DE49 6115 0020 0101 5969 56
9
»Gemeinsam
an einem Tisch«
Einladung zur Esslinger Vesperkirche 2016
in der Frauenkirche
Die Vesperkirche ist ein Ort der Begegnung. Im Kirchenraum bilden ganz verschiedene Menschen eine Gemeinde auf
Zeit: Einsame und solche, die Familie,
Freunde und Bekannte haben, Flüchtlinge,
Menschen, die in Armut leben oder die aus
anderen Gründen »an den Rand« geraten
sind.
Nach dem Motto: »Gemeinsam an einem
Tisch« sind alle eingeladen.
Die Vesperkirche in Esslingen findet vom
21. Februar bis 13. März täglich jeweils von
11.30 Uhr bis 14.30 Uhr in der evangelischen
Frauenkirche in Esslingen statt. An festlich
gedeckten Tischen wird ab 1,50 € ein
reichhaltiges und mehrgängiges
­Mittagessen, Getränke, Kaffee und Kuchen
serviert. Wer mehr bezahlen kann, wird
um einen solidarischen Beitrag gebeten,
denn die Kosten dafür liegen weit höher.
Wir servieren täglich ein Menue im
Gesamtwert von 12 €.
Zur Vesperkirche gehören zudem die
­seelsorgerliche Begleitung der Besucher
durch einen Seelsorger des Tages, eine
tägliche Kurzandacht, sonntägliche
­Gottesdienste jeweils um 10.30 Uhr sowie
ein Kulturrahmenprogramm.
Die Vesperkirche gehört mit ihren über
400 Ehrenamtlichen aus dem Kirchen­
bezirk Esslingen mittlerweile zu den
­großen Netzwerken der Stadt.
Warum nicht einmal das Mittagessen dort
einnehmen, diese besondere Atmosphäre
wahrnehmen und sich über die viel­fältigen
Angebote der Diakonie informieren.
Die Träger der Vesperkirche wünschen sich
wieder zahlreiche Spenden.
Bankverbindung des Evangelischen
­Kirchenbezirks Esslingen:
Kreissparkasse Esslingen
IBAN DE24 6115 0020 0000 9025 79
BIC: ESSLDE66XXX
Mehr Informationen unter:
www.vesperkirche-esslingen.de
10
Der Grüne Gockel informiert
Das Klimaschutzabkommen
2015 von Paris
Auch im neuen Jahr hat die Oase immer
am letzten Freitag im Monat für Sie
­geöffnet.
Hier kann man sich bei einem Getränk
oder einem Essen gut unterhalten.
Kommen Sie vorbei.
Die nächsten Termine sind der 29. Januar
und der 26. Februar 2016.
Das Oase-Team freut sich auf Ihren Besuch
Bis dann !
Ihr Christoph Joppek
Endlich ! 196 Staaten bekennen, dass die
Erderwärmung ein riesiges (!) Problem ist.
Dies erfahren wir ja auch durch häufige
Mitteilungen unserer Medien, wenn von
verheerenden Unwettern rund um den
Globus berichtet wird. Wir in Deutschland
kommen dabei noch relativ glimpflich
davon. Trockenperioden, danach wieder
Starkregen mit Überschwemmungsge­
fahren, orkanartige Stürme oder frühlingshafte Temperaturen im Winter machen
uns zu schaffen. Alle 196 Staaten wollen
das Klima schützen. Dies geschieht z.T.
aus ethischen Gründen, für unsere Nach­
kommen. Man will es aber besonders, weil
es der Wirtschaft gelungen ist, die erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser
und Biogas) zu einer gewinnbringenden
Branche zu machen ! Dies gelang durch
die inzwischen eingetretene ganz entscheidende Kostensenkung für die
­erneuerbaren Energien.
11
Doch Klima­experten befürchten, dass das
Ziel der Politik, die Erderwärmung unter
2 °C zu halten, vom Handeln der Politiker
nicht gestützt wird. Kohlekraftwerke
­werden in vielen Ländern, darunter in
Deutschland, heute noch finanziell gefördert ! Sie sollen erst bis Mitte dieses Jahrhunderts so weit zurückgefahren werden,
dass ihr CO2 -­Ausstoß dem Klima möglichst
nicht mehr schadet. Hoffnung und auch
Mut zum Handeln kommt aus mehreren
anderen Ecken, wenn z.B. Menschen aus
der Mitte unserer weltweiten Gesellschaft
die I­nitiative ergreifen ! Über 1.000 Bürgermeister aus aller Welt formulierten in Paris
ihre Ziele für 100% erneuerbare Energie.
Die Stadt Esslingen erhielt 2010 den 1. Preis
beim Wettbewerb »Bundeshauptstadt im
Klimaschutz« der Städte von 20.000 bis
100.000 Einwohner. Bis 2020 will unsere
Stadt 25% CO2 einsparen, bezogen auf den
Ausstoß im Jahr 2006. Weltkonzerne wie
Coca Cola, Google, BMW oder Ikea haben
Ähnliches bekannt gegeben. Die Wirtschaft lenkt also stärker ein, als die Politik.
Denn die erneuerbaren Energien gewinnen wesentlich schneller an Boden, als
­bisher angenommen. Kohle, Erdöl und
Erdgas dagegen geraten immer mehr ins
Hintertreffen. Deshalb meinen Klima­
experten, dass wir 2020, wenn das Pariser
Abkommen in Kraft tritt, mit dem Ausstieg
aus den fossilen Energieträgern schon
­weiter sein werden, als es die Pariser
­Konferenz voraussagt. Klimaschutz
braucht jeden von uns, und sei es auch nur
noch so ein kleiner Beitrag zur Einsparung
von Energie eines Einzelnen, z.B. nicht
benötigte Lichtquellen ausschalten, alte
Elektrogeräte, sogenannte »Energiefresser«,
durch Energiesparmodelle ersetzen, wo es
möglich ist, das Auto stehen lassen und zu
Fuß, mit dem Fahrrad, dem Bus oder der
Bahn das Ziel erreichen, mit abschaltbarer
Steckerleiste den Standbybetrieb elektronischer Geräte beenden, usw. Es ist nicht
immer leicht, diese ja bekannten Hinweise
konsequent umzusetzen. Doch wenn
­Tausende hier mithelfen, zählt jede eingesparte Kilowattstunde des Einzelnen auch
zigtausende Mal.
Hartmut Gerhardt
12
Plusminus 60
Zu denken gibt uns das Zitat von Friedrich
von Schiller: »Die wahren Optimisten sind
nicht überzeugt, dass alles gut gehen wird.
Aber sie sind überzeugt, dass nicht alles
schiefgehen wird«.
Bei plusminus 60 gehen wir mit einem
Altersdurchschnitt von 80,2 Jahren ins
18. gemeinsame Jahr 2016 und machen
uns Gedanken, was es bringen wird.
Was strömt in diesen Tagen nicht alles auf
uns ein? Werfen die sich überschlagenden
Informationen und Ereignisse, nicht ernsthafte Fragen auf? Wir sind uns bewusst,
unsere Welt und unser Umfeld wird sich
deutlich verändern ! So fragen auch wir
uns: Was kommt auf uns Senioren zu und
was wird sich für uns und unser Umfeld
verändern?
Aus unserer Sicht gehört eine gute Portion
Optimismus dazu, anzunehmen, dass das
alles gut geht. Doch wir hoffen auch, dass
nicht alles schiefgehen wird !
Dankbar blicken wir aufs alte Jahr zurück.
50 Programme mit rund 1.500 Teilnehmern
waren uns gemeinsam vergönnt bei
­Treffen, Spielen, Besichtigungen, Ausflügen,
Vorträgen und unserer 16. Freizeitwoche.
Im November konnten wir den 200. Stamm­
tisch feiern – lückenlos jeden 3. Mittwoch
im Monat. Ein schöner Abschluss für
42 Teilnehmer war die Busfahrt zum
­Augsburger Weihnachtsmarkt, gestärkt
mit Gaisburger Marsch von der Schwäbischen Alb.
Aktiv für die Kirchengemeinde waren wir
mit Wurstgrillen beim Gemeindefest und
einem Benefizkonzert in der Christus­
kirche. Die bekannte Seniorenband
­»ES-music-fans« spielte vor 200 begeisterten Zuhören Gospels, Spirituals und Swing.
Der Spendenerlös ging an die beiden
­Kirchengemeinden zu Gunsten der
­Seniorenarbeit. Beim Zollbergadventsmarkt versorgte plusminus 60 die Besucher
mit 270 Grillwürsten und Glühwein, der
Weihnachtsflohmarkt bot interessante
Schnäppchen.
13
Im Januar erarbeitete der Ausschuss das
Programm fürs neue Jahr. Neben dem
monatlichen Stammtisch und Spiele­nach­
mittag gibt es zwei Tagesausflüge, mehrere
Besichtigungen, die 17. Freizeitwoche in
Löwenstein, Vormittagskino, Vorträge,
­Grillabende und natürlich wieder ein
­Konzert und Teilnahme am Adventsmarkt.
Und wir zählen uns zu den Optimisten !
So war und ist bei plusminus 60 wieder
allerhand los. Und wie immer ist monatlich
im Gemeindesaal am 3. Montag um
14.00 Uhr Spielnachmittag und am 3. Mittwoch um 18.30 Uhr Stammtisch. Sind Sie
60 plus Jahre alt und möchten auch mit
dabei sein? Dann schauen Sie einfach
unverbindlich mal rein beim Stammtisch
oder rufen an, Infotelefon: 381516.
Hans Steinmann
Veranstaltungen für
­Seniorinnen und Senioren
Großer Seniorennachmittag
Dienstag, 12. Januar
»Die Kartoffel« – Diakon Volker Stuiber
erzählt Wissenswertes und Vergnügliches.
Dienstag, 02. Februar
Programm wird noch bekannt gegeben.
Dienstag, 01. März
Programm wird noch bekannt gegeben.
Gemeindehaus, Neuffenstraße 39,
14.30 bis 16.30/17.00 Uhr
Wer zum »Großen Seniorennachmittag«
mit dem Fahrzeug von zuhause abgeholt
werden möchte, rufe bitte am Veranstaltungstag zwischen 9:00 Uhr und 11:00 Uhr
im Pfarrbüro an (Telefon 38 12 41).
Seniorengymnastik
mit Irmgard Ziehfreund
Jeden Mittwoch von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Gemeindehaus, Neuffenstraße 39
Wandertreff mit Ferdinand Göschl
26. Januar, 23. Februar, 22. März
Jeweils 14.30 Uhr
Treffpunkt nach Absprache
Spielenachmittag mit Ingrid Konopka
19. Januar, 16. Februar, 15. März
Jeweils 14.30 Uhr
Untergeschoss der Christuskirche,
­Neuffenstraße 18
Vorlesenachmittag
mit Hedi Schaub und Gertrud Zwißler
19. Januar, 09. Februar, 08. März
Jeweils 14.30 Uhr
Gemeindehaus, Neuffenstraße 39 Freundliche Einladung an alle Seniorinnen
und Senioren des Zollbergs zu allen
­unseren Veranstaltungen !
14
Gottesdienste in der Christuskirche
So
17.01.
10:30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst mit Chor
(Singen vor dem Gottesdienst) (Pfrin. Dr. Müller)
So
24.01.
10:30 Uhr
Predigtgottesdienst (Pfr. Rohde)
So
31.01.
10:30 Uhr
Predigtgottesdienst (Pfrin. Dr. Müller)
So
07.02.
10:30 Uhr
Predigtgottesdienst (Pfr. i. R. Reinhard)
So
14.02.
10:30 Uhr
Predigtgottesdienst mit Chor
(Singen vor dem Gottesdienst)
So
Predigtgottesdienst (Pfr. Rohde)
21.02.
10:30 Uhr
Kinderkirche (mit Singen ab 10 Uhr)
So
28.02.
10:30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst (Pfrin Dr. Müller)
So
06.03.
10:30 Uhr
Predigtgottesdienst mit Chor (Pfr. Rohde)
So
13.03.
10:30 Uhr
Predigtgottesdienst (Pfrin. Dr. Müller)
Kinderkirche (mit Singen ab 10 Uhr)
So
Palmsonntag Predigtgottesdienst (Pfr. i. R. Schiegg)
20.03.
10:30 Uhr
15
Wir sind für Sie da
Evang. Pfarramt, Neuffenstraße 16, 73734 Esslingen
Dr. Brigitte Müller, Pfarrerin
Email: [email protected]
Tel. 0711 / 38 12 41
Christiane Brand-von Grumbkow, Pfarramtssekretärin
Pfarrbüro
Tel. 0711 / 38 12 41
Dienstags 10 - 12 Uhr und donnerstags 15.30 - 17.30 Uhr
eMail: [email protected]
Ulrich Klein, Hausmeister / Mesner
Tel. 0711 / 38 12 41
Evang. Kindergarten, Neuffenstraße 39
Andrea Heuser, Leiterin
eMail: [email protected]
Tel. 0711 / 38 48 24
Diakonische Initiative im Gemeindebüro (Sakristei)
Irene Hägele, Irmgard Ziehfreund
Tel. 0711 / 38 12 41
Montags, 9:30-10:30 Uhr
Diakonischer Ambulanter Dienst,
Pflegegruppe Zollberg, Zollernplatz 2/1
eMail: [email protected]
Tel. 0711 / 38 50 06
Impressum
V.i.S.d.P.: Pfarrerin Dr. Brigitte Müller, Neuffenstraße 16, 73734 Esslingen
eMail: [email protected]
Satz und Druck: Druck & Media GmbH, Eschbacher Weg 19,
73734 Esslingen-Berkheim
Spendenkonten
Evang. Kirchengemeinde Esslingen-Zollberg,
IBAN: DE14 6115 0020 0000 9619 29, BIC: ESSLDE66XXX, KSK Esslingen
Evang. Krankenpflegeförderverein e.V.,
IBAN: DE49 6115 0020 0101 5969 56, BIC: ESSLDE66XXX, KSK Esslingen
Redaktionsschluss
Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 04.02.2016