Oftmals - Naturheilpraxis Andermatt

Oftmals verletzen wir jene am meisten, die wir am innigsten lieben. Wir geraten allzu
schnell in totale Verzweiflung, wenn es um einen geliebten Menschen geht. Je
größer die Liebe, desto gewaltiger die Verzweiflung. Meistens wollen wir den
Geliebten gar nicht verletzen, doch das Kind in uns beginnt aus Angst vor dem
vermeintlichen Liebesverlust wild um sich zu schlagen, es tobt und wütet und macht
am Ende vieles kaputt. In Wahrheit schreien wir auf diese Weise verzweifelt nach
Liebe, sind aber unfähig, diesen Ruf adäquat zum Ausdruck zu bringen.
Wir verletzen aus Liebe, selten aus Hass. Darin sind wir uns alle ähnlich. Wir verletzen
jene am meisten, die wir am innigsten lieben. Und die wahre Kraft der Liebe liegt
darin, diese Verletzungen zu heilen und zu vergeben. Eine großartige Liebe ist eine,
die immer wieder heilt, was zwei Dummköpfe einander angetan haben. Es gibt
wenige Lieben, die großartig sind. Die meisten Liebschaften sind profan und enden
an der ersten Wunde. Eine lebenslange Liebe ist voller Narben. Sie war schon
tausendmal kaputt und wurde wieder ganz. Eine Lebensliebe ist voller Narben und
Schrammen – eine Lebensliebe ist eine, die immer wieder heilt, die immer wieder
verzeiht, wo andere bereits aufgegeben hätten. Liebe sagt: „I will fix you!“ Und sie ist
selten, eine solche Liebe, die repariert, statt auszutauschen. Die meisten Menschen
erleben diese Liebe nur ein einziges Mal im Leben. Und oft haben sie sie schon
verloren, bevor sie sie überhaupt erkannt haben.
Wir sind oftmals wie Kinder, die nicht wissen, was sie tun. Und doch stehen wir alle vor
den Scherben unseres Unvermögens, einfach zu sagen: „Bitte, liebe mich! Ich habe
Angst.“
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